Klassischer Schoko-Streuselkuchen mit cremiger Puddingfüllung – Ein Rezept für Kuchenliebhaber
Der Streuselkuchen zählt zu den Klassikern der deutschen Kuchentradition und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Besonders in Kombination mit cremiger Puddingfüllung und Schokostückchen wird er zu einem unverwechselbaren Genuss. In diesem Artikel wird ein detailliertes Rezept für einen Schoko-Streuselkuchen mit Pudding vorgestellt, basierend auf mehreren Quellen, die sich in ihrer Herangehensweise und Zutatenliste geringfügig unterscheiden, aber im Kern dieselbe Idee teilen: einen saftigen Mürbeteigboden, eine cremige Vanillepuddingfüllung und eine knusprige Streuselkrone.
Ziel dieses Artikels ist es, eine umfassende Anleitung zu liefern, die sowohl Einsteigern als auch geübten Bäckern hilft, den Kuchen erfolgreich nachzubacken. Dazu werden die einzelnen Komponenten – Teig, Pudding und Streusel – genauer betrachtet, wobei auf die Mengenangaben, Zubereitungsschritte und Tipps zur optimalen Konsistenz eingegangen wird. Zudem werden gängige Varianten und Anpassungen vorgestellt, beispielsweise für vegane oder glutenfreie Versionen.
Klassischer Schoko-Streuselkuchen – Rezept und Zubereitung
Zutaten
Für den Mürbeteig:
- 250 g Mehl
- 125 g Butter
- 75 g Zucker
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
Für die Vanillepuddingfüllung:
- 2 Päckchen Vanillepuddingpulver zum Kochen
- 600 ml Milch
- 5–6 EL Zucker
- 125 g Schokochips oder Schokolade in Stückchen
Für die Streusel:
- 300 g Mehl
- 200 g kalte Butter
- 100 g Zucker
- 1 Prise Salz
Zubereitung
1. Mürbeteig herstellen:
Den Mürbeteig aus Mehl, Butter, Zucker, Ei und Salz kneten. Dazu Mehl, Butter, Salz und Zucker in eine Schüssel geben und mit den Händen oder einem Handrührgerät vermengen. Anschließend das Ei hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
2. Vanillepudding zubereiten:
Für die Puddingfüllung das Vanillepuddingpulver mit 5–6 EL Zucker und 100 ml Milch glatt rühren. Den Rest der Milch (500 ml) in einen Topf geben und bei geringer Temperatur zum Kochen bringen. Unter ständiger Rühreinwirkung den angerührten Pudding-Milch-Mix in den Topf geben und etwa eine Minute weiterköcheln lassen. Danach vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Sobald der Pudding lauwarm ist, die Schokochips oder Schokolade in Stückchen unterrühren.
3. Streusel herstellen:
Für die Streusel Mehl, kalte Butter in Würfeln, Zucker und Salz in eine Schüssel geben. Mit den Händen oder einem Handrührgerät mit Knethaken zu einem groben Teig kneten. Der Teig sollte krümelig, aber nicht zu fein werden. Nach der Zubereitung die Streusel kalt stellen, um sie besonders knusprig zu halten.
4. Mürbeteig in die Springform geben:
Den Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in eine gefettete Springform (etwa 26 cm Durchmesser) geben. Dabei einen ca. 3 cm hohen Rand formen. Den Teigboden mit einer Gabel mehrfach einstechen, damit er beim Backen nicht aufgeht.
5. Puddingfüllung auftragen:
Den abgekühlten Vanillepudding mit Schokostückchen gleichmäßig auf dem Mürbeteig verteilen und glatt streichen.
6. Streusel aufstreuen:
Die Streusel vorsichtig über die Puddingfüllung streuen, damit sie ihre Form nicht verlieren.
7. Backen:
Den Ofen auf 170°C (Umluft) oder 190°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Den Kuchen auf mittlerer Schiene etwa 40–45 Minuten goldbraun backen. Die Garzeit kann je nach Ofen variieren; zur Kontrolle kann ein Zahnstocher in den Kuchen gesteckt werden. Ist er trocken, ist der Kuchen fertig.
8. Kuchen abkühlen lassen:
Nach dem Backen den Kuchen im Ofen kurz ruhen lassen und anschließend abkühlen. Er kann lauwarm oder vollständig abgekühlt serviert werden.
Tipps und Tricks für den perfekten Streuselkuchen
Die richtige Buttertemperatur
Die Konsistenz der Streusel hängt stark von der Buttertemperatur ab. Empfohlen wird kalte Butter in Würfelform, da dies die Streusel grob und knusprig macht. Wird die Butter zu warm, kann der Streuselteig zu fein oder sogar klebrig werden, was die Konsistenz beeinträchtigt.
Pudding nicht anbrennen lassen
Beim Kochen des Puddings ist es wichtig, die Temperatur nicht zu hoch zu setzen, um ein Anbrennen zu vermeiden. Zudem muss der Pudding ständig gerührt werden, um eine gleichmäßige Konsistenz zu erzielen. Wer möchte, kann den Pudding mit etwas Schmand oder Frischkäse verfeinern, um die Füllung cremiger zu machen.
Streusel nicht zerdrücken
Beim Auftragen der Streusel ist Vorsicht geboten, um sie nicht zu zerdrücken. Sie sollten gleichmäßig über die Puddingfüllung verteilt werden, damit sie beim Backen ihre Form behalten und knusprig bleiben.
Kuchen servieren
Der Streuselkuchen schmeckt am besten lauwarm. Alternativ kann er aber auch abgekühlt serviert werden. Wer möchte, kann ihn zusätzlich mit Schlagsahne oder einer Schicht Schokolade garnieren.
Varianten und Anpassungen
Veganer Streuselkuchen
Für eine vegane Version können die Zutaten wie folgt angepasst werden: - Butter: Ersetzen durch vegane Butter oder Margarine. - Eier: Weglassen oder durch Eiweiß oder Pflanzenprotein ersetzen. - Milch: Durch Soja-, Mandel- oder Hafermilch ersetzen. - Vanillepuddingpulver: Auf vegane Produkte zurückgreifen.
Ein ausführliches Rezept für einen veganen Streuselkuchen mit Pudding ist auf einer der Quellen detailliert beschrieben.
Glutenfreier Streuselkuchen
Für eine glutenfreie Variante können glutenfreies Mehl und Backpulver verwendet werden. Auf Salz und Zucker kann, falls gewünscht, verzichtet werden.
Streuselkuchen mit anderen Aromen
Neben Vanille kann der Streuselkuchen auch mit anderen Aromen verfeinert werden. Empfohlen werden: - Zimt: Eine Prise Zimt in die Streusel oder Puddingfüllung rühren. - Tonkabohne: Für eine exotische Note kann Vanille durch eine Tonkabohne ersetzt werden. - Zitronenabrieb: Eine Prise Zitronenabrieb in die Streusel gibt eine frische Note.
Streuselkuchen mit Obst
Ein weiterer Klassiker ist der Streuselkuchen mit Obst. Dafür wird die Puddingfüllung durch eine Mischung aus Fruchtkompott oder Fruchtpüreestücke ersetzt. Empfohlene Obstsorten sind: - Kirschen - Äpfel - Pfirsiche - Marillen
Herkunft und Tradition des Streuselkuchens
Der Streuselkuchen zählt zu den traditionellen Kuchen in Deutschland und Österreich. Seine Wurzeln reichen in die späten 1960er Jahre zurück, als er sich in Bäckereien und Cafés verbreitete. Er ist eine Kombination aus Mürbeteig, cremiger Füllung und Streuseln, die für den typischen Crunch sorgen. Besonders in Kombination mit Pudding gewinnt der Streuselkuchen an Beliebtheit, da die cremige Textur mit der knusprigen Streuselkrone harmoniert.
Fazit
Der Schoko-Streuselkuchen mit Pudding ist ein Kuchenklassiker, der sich durch seine cremige Füllung und knusprige Streuselkrone auszeichnet. Mit diesem Rezept ist es einfach, ihn zu Hause nachzubacken. Die einzelnen Komponenten – Mürbeteig, Vanillepudding und Streusel – sind leicht zuzubereiten und lassen sich nach Wunsch variieren. Ob klassisch, vegan oder mit anderen Aromen – der Streuselkuchen ist immer ein Genuss.
Quellen
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