Schoko-Heidesand: Rezept, Zubereitung und Varianten
Schoko-Heidesand ist ein beliebtes Weihnachtsgebäck, das mit seiner feinen Textur und der Kombination aus Schokolade und zartem Zuckerüberzug jedes Jahr wieder für Begeisterung sorgt. In dieser Zusammenfassung der Rezepte und Zubereitungshinweise aus verschiedenen Quellen wird das Klassische Rezept beschrieben, aber auch interessante Abwandlungen wie die Schoko-Heidesand mit Fleur de Sel und Marzipan-Heidesand werden vorgestellt.
Was ist Schoko-Heidesand?
Schoko-Heidesand ist ein weihnachtliches Plätzchen, das auf dem Rezept des klassischen Heidesands basiert, jedoch durch die Zugabe von Kakaopulver eine schokoladige Note erhält. Der Name „Heidesand“ ist auf die sandige Konsistenz und den zuckergestrafften Überzug zurückzuführen, der dem Keks seine typische Erscheinung verleiht.
In den Rezepten wird oft erwähnt, dass Schoko-Heidesand ein zartes, aber dennoch knuspriges Buttergebäck ist, das ideal für die Vorweihnachtszeit ist. Es ist nicht so fettig wie traditionelles Shortbread, sondern eher fein und locker im Geschmack.
Rezept für Schoko-Heidesand
Ein typisches Rezept für Schoko-Heidesand basiert auf folgenden Zutaten:
- 200 g Butter
- 1 Vanilleschote
- 1 TL feingeriebene Orangenschale
- 120 g Muscovado-Zucker (oder brauner Zucker)
- 1 Prise Salz
- 250 g Mehl
- 20 g Kakaopulver
- 2–3 EL Schlagsahne
Für die Kruste:
- 1 Eigelb
- 1 EL Milch
- 60 g Muscovado-Zucker
- Optional: etwas Fleur de Sel zum Bestreuen
Zubereitung
Butter zubereiten:
Die Butter langsam schmelzen und die Vanilleschote längs aufschneiden. Das Mark herauskratzen und zusammen mit der Orangenschale zur Butter geben. Diese Mischung leicht bräunen, in eine Schüssel geben und abkühlen lassen, bis die Butter wieder fest wird.Teig kneten:
Butter, Zucker und Salz mit einem Rührgerät etwa 5 Minuten cremig aufschlagen. Danach Mehl, Kakao und Sahne unterkneten. Den Teig zu Rollen oder Rechtecken formen und in Folie eingewickelt mindestens 2 Stunden, besser über Nacht, kühlstellen.Backvorbereitung:
Den Backofen auf 190 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eigelb und Milch verquirlen. Die Teigrollen damit bestreichen und dann im Zucker wälzen.Backen:
Die Teigrollen in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und auf Backpapier auflegen. Die Kekse im vorgeheizten Ofen etwa 10–12 Minuten backen, bis sie goldbraun und knusprig sind.Abkühlen lassen:
Die Kekse nach dem Backen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, damit sie ihre Form behalten und nicht zerbrechen.
Schoko-Heidesand mit Fleur de Sel
Eine besondere Variante der Schoko-Heidesand ist die Zugabe von Fleur de Sel, einem französischen Meersalz, das eine leichte salzige Note hinzufügt und den Keks besonders elegant macht. In einem der Rezepte wird erwähnt, dass das Rezept für Schoko-Heidesand aus der Zeitschrift „Essen & Trinken“ ursprünglich ohne Fleur de Sel ist, aber die Kekse mit dieser Zugabe besonders hervorragend schmecken.
Diese Variante wird von vielen Bäckern als besonders fein und elegant empfunden, da das Salz den Geschmack der Schokolade unterstreicht und das Aroma der Kekse intensiviert.
Marzipan-Heidesand
Ein weiteres Rezept, das in den Quellen erwähnt wird, ist der Marzipan-Heidesand. In diesem Rezept wird statt Kakaopulver Marzipanrohmasse verwendet, was dem Keks eine zarte, nussige Note verleiht. Die Zubereitung ist im Grundsatz ähnlich, wobei die Marzipanrohmasse in kleine Stücke zerlegt und in die Teigmasse eingearbeitet wird.
Zutaten für Marzipan-Heidesand
- 175 g weiche Butter
- 2 Eigelb
- 125 g Puderzucker
- 2 Päckchen Vanillezucker
- Salz
- 350 g Mehl
- 6–8 EL Zucker
- Marzipanrohmasse
Zubereitung
Teig herstellen:
Butter, Eigelb, Puderzucker und Vanillezucker mit den Schneebesen des Handrührers vermengen. Mehl sieben und unterheben. 2 EL Wasser zugießen und alles zu einem glatten Teig verkneten.Kühlung:
Den Teig zu einem rechteckigen Strang formen und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.Bestreichen und wälzen:
Eigelb verquirlen, den Teigstrang damit bestreichen und im Zucker wälzen. Danach in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und auf Backpapier legen.Backen:
Bei 175 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 10 Minuten backen. Danach auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Schoko-Heidesand mit Orangenaroma
Ein weiteres Rezept, das in den Quellen erwähnt wird, ist die Kombination von Schoko-Heidesand mit Orangengeschmack. Hierbei wird eine frische Bio-Orange verwendet, deren Schale fein gerieben und in die Teigmasse eingearbeitet. Diese Variante ist besonders weihnachtlich, da der Orangengeschmack harmonisch mit der Schokolade und dem Zucker zusammenwirkt.
Zutaten für Schoko-Heidesand mit Orangenaroma
- 200 g Butter
- 1 Vanilleschote
- 1 TL feingeriebene Orangenschale
- 120 g Muscovado-Zucker
- 1 Prise Salz
- 250 g Mehl
- 20 g Kakaopulver
- 2–3 EL Schlagsahne
Für die Kruste:
- 1 Eigelb
- 1 EL Milch
- 60 g Muscovado-Zucker
Zubereitung
Butter zubereiten:
Die Butter schmelzen, Vanille- und Orangengeschmack hinzufügen und abkühlen lassen.Teig kneten:
Butter, Zucker, Salz, Mehl, Kakao und Sahne zu einem glatten Teig kneten und kühlen lassen.Bestreichen und wälzen:
Eigelb und Milch verquirlen, Teig bestreichen und im Zucker wälzen.Backen:
Die Kekse bei 190 °C ca. 10–12 Minuten backen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Vorteile von Schoko-Heidesand
Schoko-Heidesand hat mehrere Vorteile, die ihn zum Favoriten in der Weihnachtsbäckerei machen:
Einfache Zubereitung:
Die Rezepte sind in der Regel einfach und erfordern nur wenige Zutaten. Der Teig wird schnell zubereitet und lässt sich gut vorbereiten.Gut vorzubereiten:
Der Teig kann über Nacht im Kühlschrank ruhen, was die Arbeitszeit reduziert und die Konsistenz verbessert.Lagerfähig:
Die Kekse lassen sich gut im luftdichten Behälter lagern und behalten ihre Knusprigkeit über mehrere Tage.Geschmack:
Die Kombination aus Schokolade, Zucker und Vanille ist harmonisch und macht die Kekse zu einem beliebten Snack.
Tipps für die Zubereitung
Weiche Butter verwenden:
Die Butter sollte weich sein, damit sie sich gut mit den anderen Zutaten verbinden kann.Nicht zu viel rühren:
Beim Kneten des Teigs sollte vorsichtig gearbeitet werden, damit der Teig nicht zu fest wird.Kühlung ist wichtig:
Der Teig sollte im Kühlschrank ruhen, damit er nicht zu weich bleibt und sich gut schneiden lässt.Zucker über die Kruste:
Der Zuckerüberzug sorgt für die typische Textur und den zuckrigen Geschmack. Er sollte gut aufgetragen werden, damit er sich gleichmäßig verteilt.
Häufige Fehler bei der Zubereitung
Zu viel Wasser verwenden:
In einigen Rezepten wird Wasser hinzugefügt, um den Teig zu binden. Hier ist Vorsicht geboten, um den Teig nicht zu feucht zu machen.Zu warmes Backrohr:
Wenn der Ofen zu heiß ist, kann der Zucker auf der Kruste verbraten und die Kekse verbrennen.Nicht genügend abkühlen lassen:
Die Kekse sollten gut abkühlen, damit sie ihre Form behalten und nicht zusammenfallen.
Schoko-Heidesand in der Weihnachtsbäckerei
Schoko-Heidesand ist ein Klassiker in der Weihnachtsbäckerei, der in vielen Haushalten beliebt ist. Er wird oft in Kombination mit anderen Plätzchen wie Zimtsterne, Vanillekipferl oder Lebkuchen gebacken und als Teil eines Weihnachtsgebäck-Bouquets serviert.
In den Rezeptquellen wird auch erwähnt, dass Schoko-Heidesand ein Ganzjahreskeks sein kann. Er ist nicht nur in der Weihnachtszeit beliebt, sondern auch als kleiner Snack für zwischendurch.
Nährwert
Ein typischer Schoko-Heidesand hat folgende Nährwerte:
- Kalorien: ca. 73 kcal
- Eiweiß: ca. 1 g
- Fett: ca. 3 g
- Kohlenhydrate: ca. 10 g
Diese Werte können je nach Rezept leicht variieren, insbesondere wenn zusätzliche Zutaten wie Fleur de Sel oder Marzipan hinzugefügt werden.
Fazit: Schoko-Heidesand – ein unverzichtbares Weihnachtsrezept
Schoko-Heidesand ist ein Rezept, das in der Weihnachtsbäckerei nicht fehlen sollte. Es vereint die Vorteile eines einfachen und schnellen Rezepts mit der Geschmacksvielfalt, die Schokolade und Zucker zu bieten haben. Ob klassisch mit Kakaopulver, mit Marzipan oder mit Orangengeschmack – die Abwechslung ist groß und macht das Backen zu einem Vergnügen.
Die Kekse sind einfach zuzubereiten, lassen sich gut vorbereiten und eignen sich als Geschenk oder als Teil eines Weihnachtsgebäck-Bouquets. Sie sind zudem lagerfähig und behalten ihre Knusprigkeit über mehrere Tage.
Quellen
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