Knusprige Schoko Amaranth-Riegel: Ein gesunder, leckerer Snack mit Pseudogetreide
Einführung
Schoko-Riegel, die nicht nur lecker, sondern auch gesund sind, sind für viele ein Wunschtraum – besonders für Naschhungrige, die auf eine ausgewogene Ernährung achten. Der in den Quellen genannte Amaranth-Schoko-Riegel ist eine solche Kombination aus Genuss und Nährwert. Der Riegel basiert auf gepufftem Amaranth, einem Pseudogetreide, das sich durch seine nährstoffreiche Zusammensetzung hervorragend als Zutat in gesunden Snacks eignet. In Kombination mit dunkler Schokolade, Mandeln, Kürbiskernen, Erdnussmus oder Haselnussmus entsteht ein Snack, der sowohl lecker als auch energiereich ist.
Die Rezepte aus den Quellen zeigen, dass sich die Riegel auf verschiedene Arten herstellen lassen – mit oder ohne Banane, mit verschiedenen Nussmüssen oder auch als Cup-Variante. Sie eignen sich hervorragend als gesunder Zwischenmahlzeiten-Snack, als Sportlerlebensmittel oder als alternativer Süßigkeit für alle, die auf Zuckerarme oder vegane Ernährung achten.
Dieser Artikel zeigt die verschiedenen Rezepturen, Herstellungsmethoden und Tipps für die optimale Zubereitung der Schoko Amaranth-Riegel. Zudem werden die Vorteile des Amaranths als Zutat sowie mögliche Alternativen und Anpassungen vorgestellt.
Amaranth: Das Pseudogetreide im Fokus
Amaranth ist ein Pseudogetreide, was bedeutet, dass es genetisch nicht zum Getreidefamilie gehört, aber in der Ernährung und im Geschmack oft wie ein Getreide verwendet wird. Es stammt ursprünglich aus Südamerika und war einst ein wichtiger Nahrungsmittelbestandteil der aztekischen Kultur. Heute wird es aufgrund seiner Nährstoffdichte und seiner Anpassungsfähigkeit in verschiedenen Ernährungsformen geschätzt.
Für die Riegel wird gepuffter Amaranth verwendet, der durch ein Aufpuffverfahren in der industriellen oder heimischen Küche entsteht. Das Aufpuffverfahren macht die Körner auf, sodass sie leichter verdaulich sind und sich besser als Crunch-Element in Schokoriegeln eignet.
In den Rezepturen wird Amaranth oft mit anderen Nüssen oder Samen kombiniert, wie Mandeln, Kürbiskernen, Haselnüssen oder Cashewnüssen, um die Konsistenz und den Nährwert zu verbessern. Er ist reich an Protein, Ballaststoffen, Vitamin B, Magnesium, Eisen und Eisen, weshalb er sich gut als Grundlage für eine energiereiche, nahrhafte Süßigkeit eignet.
Rezeptvarianten: Schoko Amaranth-Riegel
Die Rezepte aus den Quellen zeigen, dass sich die Schoko Amaranth-Riegel in mehreren Varianten herstellen lassen. Jede Variante hat ihre eigenen Besonderheiten, wobei alle auf dem gleichen Prinzip basieren: Eine Schokoladenmasse wird mit gepufftem Amaranth und weiteren Crunch-Elementen kombiniert und in Formen gefüllt oder in Cup-Form serviert.
Grundrezept: Knusprige Schoko Amaranth-Riegel
Zutaten (für ca. 10–12 Riegel):
- 100 g dunkle Schokolade (mindestens 80 % Kakaoanteil)
- 50 g gepuffter Amaranth
- 50 g gestiftelte Mandeln
- 50 g Kürbiskerne
- 1 EL Erdnussmus
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
- Schokolade schmelzen: Die dunkle Schokolade in einem Wasserbad oder in einer Mikrowelle schmelzen.
- Amaranth, Mandeln und Kürbiskerne anrösten: In einer Pfanne ohne Fett die Zutaten nacheinander kurz anrösten, bis sie leicht gebräunt sind. Wichtig ist, sie nicht zu lange zu rösten, um Anbrennen zu vermeiden.
- Schokoladenmasse herstellen: Die geschmolzene Schokolade etwas abkühlen lassen und dann das Erdnussmus und die Salzprise unterrühren.
- Zutaten mischen: Den gepufften Amaranth, die Mandeln und die Kürbiskerne in eine Schüssel geben und mit der Schokoladenmasse gut vermengen.
- Riegel formen: Eine Backform mit Backpapier auslegen und die Masse gleichmäßig darin verteilen. Leicht andrücken, damit die Riegel flach und gleichmäßig werden.
- Kühlen lassen: Die Masse mindestens 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
- Schneiden und servieren: Mit einem scharfen Messer die Riegel schneiden und servieren.
Tipp: Wenn man keine Riegel formen möchte, kann man die Masse stattdessen in kleine Häufchen auf ein Backblech setzen. Dies ergibt sogenannte Knusperhäufchen oder Schoko Crossies, die sich gut als Einzelsnack eignen.
Variante mit Banane
In einer weiteren Variante wird die Schokolade mit Bananen kombiniert, um die Konsistenz zu verfeinern und den Süßegehalt etwas zu reduzieren.
Zutaten:
- 100 g dunkle Schokolade
- 1 reife Banane
- 50 g gepuffter Amaranth
- Kokosraspeln (optional)
- Erdnussmus oder Haselnussmus
- Salz (optional)
Zubereitung:
- Die Schokolade schmelzen und in eine Schüssel geben.
- Die Banane in Scheiben schneiden.
- Den Amaranth in die Schokoladenmasse geben und gut verrühren.
- Die Bananenscheiben in eine Form legen und darauf die Schokoladen-Amaranth-Masse schichten.
- Kokosraspeln darauf geben und alles im Gefrierfach fest werden lassen.
- Nach dem Gefrieren in Riegel schneiden.
Diese Variante ist besonders gut geeignet für Snacks nach dem Sport oder für alle, die eine natürliche Süße bevorzugen.
Amaranth-Schoko-Cups
Ein weiteres Rezept ist die sogenannte Amaranth-Schoko-Cup-Variante. Hierbei handelt es sich um kleine, individuelle Riegel, die in Cup-Form serviert werden.
Zutaten:
- 100 g dunkle Schokolade (mind. 90 % Kakaoanteil)
- 50 g gepuffter Amaranth
- 2 EL Kokosöl
- 2 EL Haselnussmus (oder Erdnussmus)
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
- Die Schokolade mit Kokosöl in einem Wasserbad schmelzen.
- Haselnussmus und Salz unterrühren.
- Den Amaranth unterheben.
- In kleine Cup-Formen (z. B. Muffinformen oder Eiswaffeln) füllen.
- Mindestens 1 Stunde im Kühlschrank fest werden lassen.
- Vor dem Servieren leicht aus dem Cup heben.
Diese Variante ist praktisch für Einzelsnacks, Desserts oder als Geschenk.
Wichtige Tipps für die Herstellung
Die Herstellung der Riegel ist relativ einfach, aber es gibt einige Punkte, auf die man achten sollte, um die beste Qualität zu erzielen:
1. Die Schokolade richtig schmelzen
Die Schokolade sollte über dem Wasserbad oder in der Mikrowelle langsam geschmolzen werden. Dabei ist darauf zu achten, dass sie nicht zu heiß wird, da sie sonst anbrennen kann. Eine Temperatur von ca. 45–50 °C ist ideal.
2. Anrösten nicht unterschätzen
Das Anrösten des gepufften Amaranths, der Mandeln und der Kürbiskerne ist entscheidend für den knusprigen Geschmack. Ohne dieses Schritt werden die Riegel matschig. Die Zutaten sollten nur kurz in einer Pfanne ohne Fett gebräunt werden, wobei stets gerührt werden muss, um Anbrennen zu vermeiden.
3. Erdnussmus oder Haselnussmus als cremige Note
Ein Löffel Erdnussmus oder Haselnussmus gibt der Schokolade eine cremige Textur und verfeinert den Geschmack. Es sollte jedoch ein Produkt ohne zugesetzten Zucker und Palmöl verwendet werden, um die Gesundheitsvorteile zu erhalten.
4. Salz zur Geschmacksverfeinerung
Die Prise Salz ist optional, aber sie verfeinert den Geschmack der Riegel durch die Kombination aus süß und salzig. Dies ist eine beliebte Technik in der Schokoladenherstellung, um den Geschmack zu intensivieren.
5. Kühlen und Servieren
Die Riegel müssen nach der Herstellung einige Stunden im Kühlschrank oder Gefrierfach fest werden. Vor dem Servieren sollten sie nicht zu lange aus dem Kühlschrank genommen werden, da sie sonst weich werden und die Schokolade schmelzen kann.
Nährwert und Gesundheitliche Vorteile
Die Schoko Amaranth-Riegel sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Sie enthalten mehrere nährstoffreiche Zutaten, die sich positiv auf die Ernährung auswirken können.
1. Amaranth als Superfood
Amaranth ist reich an:
- Protein – es enthält alle essentiellen Aminosäuren
- Ballaststoffe – fördert die Darmgesundheit
- Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Kalzium
- Vitamin B12 – wichtig für die Nervenfunktion
Durch die Kombination mit anderen Zutaten wird die Nährstoffdichte der Riegel erhöht.
2. Mandeln und Kürbiskerne: Fette mit hohem Nährwert
Mandeln und Kürbiskerne liefern gesunde Fette, Protein und Vitamine. Sie enthalten beispielsweise:
- Omega-3-Fettsäuren – gut für das Herz-Kreislauf-System
- Vitamin E – ein Antioxidans
- Magnesium – wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion
Diese Fette sind ungesättigt und tragen zur Gesundheit des Herzens bei.
3. Dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil
Dunkle Schokolade mit mindestens 80 % Kakaoanteil ist reich an Antioxidantien, insbesondere Flavonoiden, die entzündungshemmend wirken können. Zudem enthält sie:
- Magnesium
- Eisen
- Zink
Sie ist zudem zuckerarm und eignet sich gut für eine gesunde Ernährung.
4. Erdnussmus oder Haselnussmus
Erdnussmus oder Haselnussmus ist reich an:
- Protein
- Gesunden Fetten
- Vitamin E
- Magnesium
Es verfeinert den Geschmack und sorgt für eine cremige Konsistenz.
5. Vorteile für vegane und glutenfreie Ernährung
Die Riegel enthalten keine Milchprodukte, Weizen oder Gluten. Sie sind daher besonders gut für Menschen mit:
- Veganer Ernährung
- Glutenunverträglichkeit
- Zuckerreduzierter Ernährung
Dies macht sie zu einer alternativen Süßigkeit, die in die tägliche Ernährung integriert werden kann, ohne die Gesundheit zu gefährden.
Anpassungen und Alternativen
Die Rezepte lassen sich gut an individuelle Bedürfnisse anpassen. Hier einige Vorschläge:
1. Anpassung an Nussallergien
Falls Nussallergien vorliegen, können die Nüsse durch Samen wie:
- Sonnenblumenkerne
- Kürbiskerne
- Chiasamen
- Pekannüsse (falls verträglich)
ersetzt werden. In solchen Fällen kann auch auf die Nussmus-Zutat verzichtet werden.
2. Anpassung an Diäten
Für Diäten wie:
- Low-Carb
- Ketogen
- Zuckerfrei
kann die Schokolade durch kakaohaltige Schokolade ohne Zucker ersetzt werden. Alternativ können auch Kakao-Präparate oder Kakao-Nibs verwendet werden, um den Schokoladen-Geschmack zu erhalten, ohne Zucker.
3. Anpassung an Ernährungsformen
Falls vegan gearbeitet wird, sollte darauf geachtet werden, dass die Schokolade keine Milchprodukte enthält. Viele dunkle Schokoladen sind bereits vegan, aber es lohnt sich, das Etikett zu prüfen.
4. Anpassung an Geschmack
Falls der Geschmack der Riegel zu süß oder zu salzig ist, kann die Menge an Schokolade oder Salz entsprechend angepasst werden. Auch die Zugabe von:
- Kokosraspeln
- Kakao-Nibs
- Zimt
- Vanille
kann die Geschmacksvielfalt erweitern.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Die Riegel können im Kühlschrank bis zu eine Woche aufbewahrt werden. Sie sollten in einer verschlossenen Dose oder Schachtel gelagert werden, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen.
Wenn die Riegel weicher oder schmelzen, liegt dies meist an der Erdnussbutter, die einen hohen Fettgehalt hat. Um dies zu vermeiden, kann man die Riegel kurz vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen oder die Erdnussbutter durch Haselnussbutter ersetzen, die einen etwas geringeren Fettgehalt hat.
Tipps für das Erlebnis
1. Praktische Snacks
Die Riegel eignen sich hervorragend als Mitnahme-Snack. Sie können in kleine Portionen verpackt werden und sind ideal für die Mittagspause, Sportlerpausen oder als Geschenk für Freunde oder Kollegen.
2. Kombination mit weiteren Snacks
Für ein Snack-Brett können die Riegel mit weiteren Snacks kombiniert werden, wie:
- Obststücke
- Nussmüsli
- Datteln
- Kokoschips
Dies schafft ein ausgewogenes Snack-Erlebnis mit Crunch, Süße und Saftigkeit.
3. Kombination mit Getränken
Die Riegel passen gut zu:
- Tee (z. B. schwarzer Tee oder grüner Tee)
- Kakao
- Kaffee
- Lebensmittelgetränken (z. B. Mandelmilch)
Sie eignen sich hervorragend als Nachmittags-Snack, der den Tag aufpeppt.
Fazit
Die Schoko Amaranth-Riegel sind eine hervorragende Kombination aus Leckerheit und Gesundheit. Sie enthalten nährstoffreiche Zutaten wie Amaranth, Mandeln, Kürbiskerne, dunkle Schokolade und Nussmus, die nicht nur den Geschmack, sondern auch den Nährwert des Snacks verbessern. Die Herstellung ist einfach und die Riegel können nach Wunsch angepasst werden, um individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Ob als gesunder Zwischenmahlzeiten-Snack, Sportlerlebensmittel oder alternativer Süßigkeit – die Riegel sind eine vielseitige Option, die sich gut in die tägliche Ernährung integrieren lässt. Sie eignen sich hervorragend für Vegane, Glutenfreie, Low-Carb-Diäten oder für alle, die nach einer zuckerarmen Alternative suchen.
Durch die verschiedenen Rezeptvarianten – von Riegeln über Häufchen bis hin zu Cups – ist es leicht, die Riegel individuell zu gestalten und sie in die eigene Küche einzubinden. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Süßigkeiten.
Quellen
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