Italienische Remoulade: Rezepte, Variationen und kulinarische Inspirationen

Die Remoulade ist eine vielseitige Sauce, die in vielen Küchen der Welt zu finden ist. Ob als Dip, Beilage oder Aufstrich – sie bereichert das Geschmackserlebnis mit ihrer cremigen Konsistenz und der Kombination aus Säure, Würze und Fett. Im italienischen Kontext tritt die Remoulade jedoch oft in einer anderen Form auf, beispielsweise in Form einer cremigen Crememousse oder als Dip mit Mascarpone. Dieser Artikel bietet einen detaillierten Einblick in die italienischen Rezepte, die sich von der klassischen Remoulade unterscheiden, und beschreibt zudem allgemeine Remoulade-Rezepte, die sich für verschiedene Anlässe eignen.

Einführung in die italienische Remoulade

Im italienischen Raum ist die klassische Remoulade, wie sie in französischen oder deutschen Küchen bekannt ist, weniger verbreitet. Stattdessen bevorzugen italienische Restaurants oftmals cremige Aufstriche oder Dips, die auf Eiern, Käse oder Joghurt basieren. Ein typisches Beispiel ist die Mascarpone-Creme, eine cremige Mischung aus Mascarpone, Zitronensaft, Zucker und Gewürzen. Sie wird oft als Brotaufstrich oder als Beilage zu verschiedenen Vorspeisen serviert und erfüllt in der italienischen Küche eine ähnliche Funktion wie die Remoulade in anderen Ländern.

Die Nachfrage nach italienischen Remoulade-Rezepten ist insbesondere bei Personen groß, die in italienischen Restaurants gesehen haben, wie Brot mit einer cremigen Sauce serviert wird, die dem Geschmack der klassischen Remoulade entspricht. In vielen Fällen handelt es sich dabei jedoch um eine variante der italienischen Crememousse, die durch ihre leichte Konsistenz und den subtilen Geschmack überzeugt.

Rezept für italienische Crememousse (Mascarpone-Creme)

Ein Rezept, das oft im italienischen Umfeld vorkommt und den Geschmack einer italienischen Remoulade gut abbildet, ist die Mascarpone-Creme. Dieses Rezept ist einfach in der Zubereitung und eignet sich hervorragend als Brotaufstrich oder als Beilage zu verschiedenen Vorspeisen.

Zutaten

  • 250 g Mascarpone
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Zucker
  • Salz, Pfeffer nach Geschmack
  • Petersilie oder Schnittlauch (optional)

Zubereitung

  1. Den Mascarpone in eine Schüssel geben und mit einer Gabel oder einem Schneebesen leicht cremig rühren.
  2. Den Zitronensaft und den Zucker hinzufügen und gut unterrühren.
  3. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Optional: gehackte Petersilie oder Schnittlauch unterheben, um eine aromatische Note hinzuzufügen.
  5. Die Creme in einer Schüssel servieren oder zum Brotaufstrich verwenden.

Diese Creme ist cremig, leicht und passt hervorragend zu Brot, Gemüsesticks oder als Beilage zu Fisch- oder Fleischgerichten. Sie ist eine gute Alternative zu einer klassischen Remoulade, wenn es um italienische Rezepte geht.

Vergleich zwischen italienischer und französischer Remoulade

Im Gegensatz zur französischen Remoulade, die meist auf Mayonnaise basiert und durch die Zugabe von Gewürzen wie Senf, Essig, Kapern oder Petersilie eine lebendige Geschmackskomponente erhält, ist die italienische Remoulade oft cremiger und weniger scharf. Stattdessen wird sie durch die Zugabe von Käse, Zitronensaft oder Joghurt abgeschmeckt.

Ein Beispiel für eine italienische Variante ist die Sellerie-Remoulade, die in französischen Küchen populär ist, aber auch in italienischen Restaurants als kalte Vorspeise serviert wird. Sie besteht aus fein geriebenem Sellerie und einer cremigen Sauce, die meist auf Mayonnaise oder einer Mischung aus Joghurt und Crème fraîche basiert. Diese Sauce wird oft mit Kapern, Petersilie und Zitronensaft abgeschmeckt, um eine harmonische Geschmackskomponente zu erzeugen.

Rezept für Sellerie-Remoulade

Ein weiteres Rezept, das sowohl in französischen als auch in italienischen Küchen zu finden ist, ist die Sellerie-Remoulade. Dieses Rezept ist einfach in der Zubereitung und eignet sich hervorragend als kalte Vorspeise.

Zutaten

  • 400 g Sellerieknolle
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Eigelb
  • 1 TL Senf
  • 1 EL Essig
  • 250 ml Sonnenblumenöl
  • 2 EL Kapern
  • 2 Stängel Petersilie

Zubereitung

  1. Die Sellerieknolle schälen und fein reiben. Mit Zitronensaft beträufeln und beiseite stellen.
  2. Eigelb, Senf und Essig in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen gut vermengen.
  3. Das Sonnenblumenöl langsam in die Mischung einrühren, bis sich eine cremige Mayonnaise gebildet hat.
  4. Die Sauce mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Zucker abschmecken.
  5. Die Kapern und die gehackte Petersilie unter die Sauce heben.
  6. Die Sauce mit dem geriebenen Sellerie vermischen und etwa 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit die Geschmäcker sich entfalten können.

Die Sellerie-Remoulade ist eine erfrischende Vorspeise, die durch den subtilen Geschmack des Sellerie und die cremige Textur der Sauce beeindruckt. Sie ist ideal für kalte Tage oder als Beilage zu einem leichten Lunch.

Vegane und fettarme Remoulade-Varianten

Für Personen, die auf eine fettarme oder vegane Ernährung achten, gibt es auch alternative Rezepte für Remoulade. Ein Beispiel ist die vegane Remoulade, die auf Joghurt, Cashew oder einer pflanzlichen Milchbasis basiert. Ein weiteres Beispiel ist die Sour Cream, die aus saurer Sahne oder Cashewmilch hergestellt wird und als Beilage zu Pommes, Gemüsesticks oder Braten serviert werden kann.

Rezept für vegane Remoulade

Ein Rezept für eine vegane Remoulade, das auf Cashewkerne basiert, ist folgendes:

Zutaten

  • 150 g Cashewkerne (über Nacht eingeweicht)
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1 EL Essig
  • 1 EL Senf
  • Salz, Pfeffer nach Geschmack
  • 1 Stängel Petersilie
  • 1 Stängel Schnittlauch

Zubereitung

  1. Die eingeweichten Cashewkerne abgießen und abbrausen.
  2. Sie in einen Mixer geben und mit Zitronensaft, Essig und Senf zu einer cremigen Masse pürieren.
  3. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Gehackte Petersilie und Schnittlauch unterheben.
  5. Die Sauce in den Kühlschrank stellen und etwa 1 Stunde ziehen lassen.

Diese vegane Remoulade ist cremig, lecker und eignet sich hervorragend als Dip oder Brotaufstrich. Sie ist eine gute Alternative für Personen, die auf eine fettarme oder vegane Ernährung achten.

Remoulade in der italienischen Küche: Ein Kulturvergleich

Die italienische Küche ist traditionell weniger auf Mayonnaise-Saucen fokussiert als die französische oder deutsche Küche. Stattdessen bevorzugen italienische Küchen cremige Aufstriche oder Dips, die auf Käse, Joghurt oder Cashew basieren. Dies ist auch bei der Remoulade der Fall, die in italienischen Restaurants oft in Form einer Mascarpone-Creme oder einer Sellerie-Remoulade serviert wird.

Ein weiteres Beispiel ist die Aioli, eine spanische Knoblauchmayonnaise, die sich auch in italienischen Küchen findet. Sie wird aus Olivenöl, Eigelb, Knoblauch, Zitronensaft und Senf hergestellt und als Dip oder Beilage serviert.

Rezept für Aioli (spanische Knoblauchmayonnaise)

Ein weiteres Rezept, das in italienischen Küchen vorkommt, ist die Aioli, eine spanische Knoblauchmayonnaise, die sich durch ihren intensiven Knoblauchgeschmack auszeichnet.

Zutaten

  • 2 Eigelbe
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Senf
  • Salz, Pfeffer nach Geschmack
  • 250 ml Olivenöl

Zubereitung

  1. Die Eigelbe in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen gut vermengen.
  2. Die Zwiebel, den Knoblauch, den Zitronensaft und den Senf unterheben.
  3. Das Olivenöl langsam in die Mischung einrühren, bis sich eine cremige Mayonnaise gebildet hat.
  4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Die Aioli in einer Schüssel servieren und als Dip oder Beilage verwenden.

Die Aioli ist eine cremige, scharfe Sauce, die hervorragend zu Pommes, Gemüsesticks oder als Brotaufstrich passt. Sie ist eine spanische Variante der Remoulade und findet sich auch in italienischen Küchen.

Zusammenfassung

Die italienische Remoulade unterscheidet sich von der klassischen Remoulade, die in französischen oder deutschen Küchen verbreitet ist. Stattdessen bevorzugen italienische Restaurants cremige Aufstriche oder Dips, die auf Käse, Joghurt oder Cashew basieren. Ein typisches Beispiel ist die Mascarpone-Creme, eine cremige Mischung aus Mascarpone, Zitronensaft, Zucker und Gewürzen, die oft als Brotaufstrich oder als Beilage serviert wird.

Zudem gibt es in italienischen Küchen auch Rezepte wie die Sellerie-Remoulade oder die Aioli, die sich durch ihre cremige Konsistenz und ihre Kombination aus Säure, Würze und Fett auszeichnen. Sie sind eine gute Alternative zu der klassischen Remoulade und passen hervorragend zu verschiedenen Gerichten.

Für Personen, die auf eine fettarme oder vegane Ernährung achten, gibt es auch alternative Rezepte wie die vegane Remoulade, die auf Joghurt, Cashew oder einer pflanzlichen Milchbasis basiert. Sie ist eine gute Alternative für Personen, die auf eine fettarme oder vegane Ernährung achten.

Schlussfolgerung

Die italienische Remoulade ist eine vielseitige Sauce, die sich durch ihre cremige Konsistenz und ihre Kombination aus Säure, Würze und Fett auszeichnet. Sie unterscheidet sich von der klassischen Remoulade, die in französischen oder deutschen Küchen verbreitet ist, und bevorzugt oft Käse, Joghurt oder Cashew als Basis. Sie ist eine gute Alternative für Personen, die auf eine fettarme oder vegane Ernährung achten.

Die italienische Küche ist traditionell weniger auf Mayonnaise-Saucen fokussiert als die französische oder deutsche Küche. Stattdessen bevorzugen italienische Küchen cremige Aufstriche oder Dips, die auf Käse, Joghurt oder Cashew basieren. Dies ist auch bei der Remoulade der Fall, die in italienischen Restaurants oft in Form einer Mascarpone-Creme oder einer Sellerie-Remoulade serviert wird.

Quellen

  1. Rezept Remoulade italienischer?
  2. Remouladensauce
  3. [Rezept Schnitzel "Himmel und Erde"]((https://www.hr-fernsehen.de/rezepte/rezepte-hac/index.html)
  4. Sellerie-Remoulade
  5. Remoulade-Rezept
  6. Von Ketchup bis Remoulade: Selber machen und dabei sparen

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