Italienisches Fladenbrot – Rezept, Geschichte und Zubereitungstipps

Italienisches Fladenbrot, besser bekannt als Focaccia, ist ein Klassiker der italienischen Küche, der sowohl in Italien als auch außerhalb des Landes große Beliebtheit genießt. Dieses Fladenbrot, das traditionell aus Weizenmehl, Hefe, Olivenöl und Salz hergestellt wird, ist nicht nur lecker, sondern auch äußerst vielseitig in der Verwendung. In diesem Artikel wird der Fokus auf die Zubereitung, die Zutaten, die Geschichte und die verschiedenen Variationen der Focaccia gelegt. Auf Basis der bereitgestellten Quellen werden Rezepte, Tipps für die Zubereitung sowie kreative Anwendungsmöglichkeiten des italienischen Fladenbrots vorgestellt.

Einfache Rezepte für Focaccia

Die Focaccia ist ein Brot, das sich aufgrund ihrer einfachen Zutatenliste und der leckeren Geschmackskomponenten leicht zubereiten lässt. Zahlreiche Rezepte sind in den bereitgestellten Quellen beschrieben, wobei die Grundzutaten sich weitgehend überschneiden. In der Regel wird ein Hefeteig aus Weizenmehl, Wasser, Salz, Zucker, Olivenöl und Hefe hergestellt. Nach der Ruhezeit wird der Teig in eine Form gelegt, mit Löchern versehen und nach Wunsch mit Toppings wie Tomaten, Oliven, Rosmarin oder Meersalz belegt. Die Focaccia wird anschließend im Ofen gebacken und serviert.

Ein Rezept aus Quelle [1] beschreibt die Zubereitung eines veganen Focaccia-Teigs mit lediglich sechs Zutaten:

  • 500 g Weizenmehl
  • 25 g Hefe (oder eine Packung Trockenhefe)
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL Salz
  • 30 ml Olivenöl
  • 2 TL Kräutermischung

Zunächst werden die trockenen Zutaten gemischt, das Wasser und Olivenöl hinzugefügt und alles zu einem geschmeidigen Teig verknetet. Nach einer Gehzeit von etwa einer Stunde wird der Teig flach geformt, mit Löchern versehen und nach Wunsch belegt. Die Focaccia wird für ca. 20 Minuten bei 240°C im Ofen gebacken.

Ein weiteres Rezept aus Quelle [1], das als „bestes Focaccia Rezept“ bezeichnet wird, benötigt ebenfalls sechs Grundzutaten:

  • 500 g Weizenmehl
  • 320 ml warmes Wasser
  • 7 g Trockenhefe
  • 2 TL Salz
  • 2 TL Zucker
  • 3 zerdrückte Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl

Die Zubereitung umfasst neun Schritte, beginnend mit dem Mischen der trockenen Zutaten. Nach dem Kneten und der Gehzeit wird der Teig in eine eingefettete Backform gelegt und 48 Stunden im Kühlschrank ruhen gelassen. Danach wird die Focaccia mit Cocktailtomaten, Rosmarin, Meersalz und Olivenöl belegt und bei 200°C für etwa 25 Minuten gebacken.

Die Geschichte der Focaccia

Die Focaccia hat eine lange Geschichte, die bis in die Zeit der Römer zurückreicht. Laut Quelle [2] ist der Ursprung des Brotes in Norditalien, genauer in der Region Ligurien, wo sie bis heute traditionell hergestellt und gegessen wird. In Genua wird die Focaccia, die in der lokalen Mundart als Fugassa bezeichnet wird, nicht nur als Brot, sondern auch als Snack oder Aperitivo genossen.

Die Bezeichnung „Focaccia“ leitet sich vermutlich von dem römischen Begriff „panis focācius“ ab, was „in der Herdasche gebackenes Brot“ bedeutet. Dies deutet auf eine uralte Herstellungsmethode hin, bei der das Brot in Asche oder direkt über dem Feuer gebacken wurde. Heute wird die Focaccia hauptsächlich im Ofen gebacken, wobei die traditionellen Zutaten – Weizenmehl, Hefe, Olivenöl und Salz – bis heute erhalten geblieben sind.

Focaccia-Rezept: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ein weiteres Rezept aus Quelle [4] bietet eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Herstellung der Focaccia. Die Zutaten sind wie folgt:

  • 500 g Mehl (Typ 405)
  • 21 g Frischhefe (oder 7 g Trockenhefe)
  • 1 EL Olivenöl
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 1 Prise Zucker
  • 2 TL Salz
  • Olivenöl für die Form und den Belag
  • Meersalz
  • Frischer Rosmarin

Die Zubereitung beginnt mit dem Auflösen der Hefe im Wasser, gefolgt vom Mischen der trockenen Zutaten. Danach wird die Hefemischung mit Olivenöl und Wasser in den Mehl-Mischung untergebracht, bis ein glatter Teig entsteht. Der Teig muss zwei Mal für jeweils 45 Minuten ruhen. Anschließend wird er in eine eingefettete Backform gelegt, mit Löchern versehen und mit Rosmarin, Meersalz und Olivenöl belegt. Schließlich wird die Focaccia im Ofen gebacken.

Variationen und Toppings

Ein weiteres Rezept aus Quelle [3] beschreibt eine Tomaten-Focaccia, die besonders lecker und aromatisch ist. Die Grundzutaten des Hefeteigs sind:

  • 500 g Weizenmehl
  • 7 g Trockenhefe
  • 320 ml Wasser
  • 2 TL Salz
  • 2 TL Zucker
  • 3 EL Olivenöl

Nach dem Kneten und der Ruhezeit wird die Focaccia in eine Form gelegt, mit Löchern versehen und mit Olivenöl, Meersalz, Rosmarin und Cocktailtomaten belegt. Beim Backen entsteht ein knuspriges Brot mit einer saftigen Krume.

Andere Toppings, die in den Quellen erwähnt werden, sind:

  • Oliven
  • Zwiebeln, die in Olivenöl gedünstet werden
  • Passierte Tomaten mit Kapern und Sardellen (Quelle [4])
  • Parmesan-Crème (Quelle [1])
  • Kirschtomaten (Quelle [1])

Diese Toppings können nach individuellem Geschmack variiert werden. In Südtirol und Apulien gibt es beispielsweise auch süße Varianten der Focaccia mit Zucker, Honig oder getrockneten Früchten.

Tipps für die perfekte Focaccia

Um die Focaccia optimal zu zubereiten, gibt es einige wichtige Tipps, die in den Quellen erwähnt werden:

  1. Verwenden Sie frische Hefe: Laut Quelle [4] ist frische Hefe besser geeignet, da sie mehr Luftblasen im Teig erzeugt. Achten Sie darauf, dass die Hefe nicht abgelaufen ist.

  2. Gute Qualität beim Olivenöl: Ein Olivenöl mit fruchtem Aroma, am besten kalt gepresst und als „extra vergine“ gekennzeichnet, ist besonders empfehlenswert (Quelle [4]).

  3. Ruhezeit des Teigs: Ein guter Hefeteig benötigt ausreichend Ruhezeit, damit er aufgehen kann. In den Rezepten werden mindestens 2 Stunden Ruhezeit empfohlen, bei einigen Rezepten sogar bis zu 48 Stunden im Kühlschrank.

  4. Löcher im Teig: Vor dem Backen werden mit den Fingern kleine Löcher in den Teig gedrückt. Dies verhindert das Aufplatzen des Brots während des Backvorgangs.

  5. Belag gleichmäßig verteilen: Der Belag sollte nicht zu dick sein, damit die Focaccia gleichmäßig backen kann.

Focaccia als Vorspeise oder Sandwich

Die Focaccia eignet sich hervorragend als Vorspeise oder Beilage zu einem Buffet. In Quelle [4] wird erwähnt, dass die Focaccia als Aperitivo oder zum Buffet ein Hingucker ist. In anderen Quellen wird auch erwähnt, dass übrig gebliebene Focaccia als Sandwich verwendet werden kann. Dazu wird das Brot kurz erwärmt, aufgeschnitten und mit Salami, Gemüse, Parmesan-Crème oder anderen Zutaten belegt.

Ein weiterer Vorteil der Focaccia ist ihre Langlebigkeit. Sie kann mehrere Tage aufbewahrt werden und bleibt trotzdem knusprig. Allerdings wird empfohlen, sie innerhalb von 2 bis 3 Tagen zu verbrauchen, um die optimale Konsistenz zu erhalten.

Fazit

Die italienische Focaccia ist ein vielseitiges Fladenbrot, das sich durch ihre leichte Zubereitung, ihre aromatischen Aromen und ihre vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten auszeichnet. Mit einfachen Zutaten wie Weizenmehl, Hefe, Salz, Zucker und Olivenöl kann sie in verschiedenen Varianten zubereitet werden. Ob herzhaft mit Tomaten, Oliven und Rosmarin oder süß mit Honig und getrockneten Früchten – die Focaccia ist ein Klassiker, der sowohl als Brot als auch als Snack oder Sandwich genossen werden kann.

Quellen

  1. Rezepte-zubereiten.de
  2. Habe-ich-selbstgemacht.de
  3. Backenmachtglücklich.de
  4. Emmikochteinfach.de

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