Italienischer Pizzateig-Rezept mit Dinkelmehl – Traditionell und einfach nachzukochen

Der italienische Pizzateig ist die Grundlage für eine authentische Pizza, die sowohl im Geschmack als auch in der Textur überzeugt. Insbesondere das Rezept für den italienischen Pizzateig mit Dinkelmehl hat sich in den letzten Jahren zunehmend in der kulinarischen Welt etabliert. Dinkelmehl bietet nicht nur eine leichte Alternative für Menschen mit Glutenunverträglichkeit, sondern auch eine reichhaltige Nährstoffbasis. In diesem Artikel werden die Zutaten, die Zubereitung und die Tipps für die perfekte italienische Pizza mit Dinkelmehl detailliert beschrieben.


Das Rezept für italienischen Pizzateig mit Dinkelmehl

Zutaten

Um den italienischen Pizzateig mit Dinkelmehl zuzubereiten, werden folgende Zutaten benötigt:

  • 370 g Dinkelmehl oder Weizenmehl (Typ 405)
    Dinkelmehl ist die Hauptzutat und verleiht dem Pizzateig eine leichte, nahrhafte Konsistenz. Es enthält mehr Eiweiß und Ballaststoffe als normales Weizenmehl und ist für viele Menschen mit Glutenunverträglichkeit (nicht Allergie) eine gute Alternative.
    (Quelle: [1])

  • 225 ml Wasser
    Es wird empfohlen, Sprudelwasser zu verwenden, da es die Hefe aktivieren und den Teig lockeren kann.
    (Quelle: [1])

  • 5–6 g frische Hefe
    Die Hefe ist entscheidend für das Gehen des Teigs und das Aroma der Pizza.
    (Quelle: [1])

  • 6 g Salz
    Das Salz reguliert die Hefevermehrung und verleiht dem Teig Geschmack.
    (Quelle: [1])

Zubereitung

Schritt 1: Vorbereitung der Zutaten

  1. Zutaten vermengen:
    Geben Sie das Mehl in eine Schüssel oder in die Rührschüssel der Küchenmaschine. Fügen Sie das Wasser, das Salz und die frische Hefe hinzu und lassen Sie die Hefe sich im Wasser auflösen.
    (Quelle: [1])

  2. Kneten:
    Verwenden Sie entweder eine Küchenmaschine mit Knethaken oder kneten Sie den Teig von Hand. Bei Verwendung der Küchenmaschine kneten Sie den Teig etwa 20 Minuten. Bei manueller Knetung benötigen Sie etwa 10 Minuten.
    (Quelle: [1])

    Falls der Teig zu klebrig ist, können Sie nach und nach etwas mehr Mehl hinzufügen. Wenn er zu trocken ist, fügen Sie etwas mehr Wasser hinzu. Der Teig sollte leicht klebrig, aber nicht an den Händen haften.
    (Quelle: [1])

  3. Teig ruhen lassen:
    Geben Sie den Teig in einen großen Plastikbehälter und bedecken Sie ihn mit einem feuchten Küchentuch. Lassen Sie den Teig etwa 1–2 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen.
    (Quelle: [1])

    Anschließend platzieren Sie den Behälter in den Kühlschrank und lassen Sie den Teig über Nacht (vorzugsweise 24 Stunden) oder bis zu 3 Tagen ruhen. Diese Kaltgärung verlangsamt das Gehen des Teigs und ermöglicht der Hefe, sich intensiver zu entwickeln, was zu einem intensiveren Geschmack führt.
    (Quelle: [1])

  4. Teig aufteilen und weiter reifen lassen:
    Legen Sie den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche und teilen Sie ihn mit einem Teigschaber in 2 (oder 3, falls kleinere Pizzen gewünscht sind) Stücke. Formen Sie jeden Teig zu einer glatten Kugel und legen Sie sie auf ein bemehltes Holzbrett. Decken Sie die Teigkugeln mit einem leicht feuchten Küchentuch ab und lassen Sie sie weitere 1–2 Stunden ruhen oder bis sie Zimmertemperatur erreichen.
    (Quelle: [1])

  5. Backen:
    Vor dem Backen erwärmen Sie den Ofen auf die höchstmögliche Temperatur (ohne Umluft), in der Regel 250 °C. Falls verfügbar, platzieren Sie einen Pizzastein im Ofen, um die Pizza optimal zu backen.
    (Quelle: [1])

    Für eine besonders knusprige Kruste können Sie den Pizzaboden einige Minuten ohne Belag vorgebacken, ihn dann belegen und erneut in den Ofen schieben, um ihn vollständig durchzubacken.
    (Quelle: [1])


Tipps und Empfehlungen für den italienischen Pizzateig

1. Knete den Teig von Hand

Es ist möglich, den Dinkel Pizzateig auch ohne Küchenmaschine zu kneten. Dies erfordert jedoch etwas mehr Zeit und Aufwand. Mischen Sie die Zutaten zunächst in einer Schüssel und kneten Sie den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche, bis er eine glatte, feste Kugel bildet (etwa 10 Minuten). Der Teig ist anfangs recht klebrig, wird aber beim Kneten immer geschmeidiger.
(Quelle: [1])

2. Passe die Dicke an

Sie können die Dicke des Pizzateigs an Ihre persönlichen Vorlieben anpassen. Je dünner der Teig, desto kürzer ist die Backzeit.
(Quelle: [1])

3. Optional: Bestreichen mit Olivenöl

Für eine knusprigere Kruste und eine bessere Farbe können Sie den Pizzateig vor dem Backen mit Olivenöl bestreichen. Einige Rezepte empfehlen sogar, etwas gehackten Knoblauch in das Öl zu geben, um den Geschmack zu verstärken.
(Quelle: [1])

4. Vorbacken für eine knusprigere Kruste

Um eine besonders knusprige Kruste zu erzielen, können Sie den Pizzaboden ohne Belag vorkochen, ihn belegen und dann erneut in den Ofen schieben.
(Quelle: [1])

5. Aufpassen mit Sauce und Belag

Es wird empfohlen, nicht zu viel Sauce oder Belag zu verwenden, da dies die Pizza matschig und durchweicht werden kann.
(Quelle: [1])

6. Mehlmischung

Wenn Sie kein großer Fan von Dinkelmehl sind, können Sie eine Kombination aus 50 % Dinkel- und 50 % Weizenmehl verwenden.
(Quelle: [1])


Weitere vegane Pizzateig-Rezepte

Für alle, die sich vegan ernähren oder alternative Rezepte ausprobieren möchten, gibt es verschiedene Variationen von Pizzateigen:

  • Vegane Pizza Calzone
  • Pizza Kuchen
  • Pizzakranz mit Spinat
  • Mexikanische Pizza mit Bohnenmus
  • Kichererbsenpizza mit Avocado
  • Pita Brot
  • Naan Brot

Diese Rezepte sind ideal, um den italienischen Pizzateig mit anderen Zutaten zu kombinieren und neue Geschmacksrichtungen zu entdecken.
(Quelle: [1])


Aufbewahrung und Aufwärmen

Aufbewahrung

Der italienische Pizzateig ist am besten frisch verzehrt. Sie können jedoch Reste in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank für 2–3 Tage aufbewahren.
(Quelle: [1])

Aufwärmen

Um die Pizza aufzuwärmen, erwärmen Sie sie im Ofen bei ca. 200 °C, bis sie erwärmt ist. Dies sorgt für das beste und am wenigsten durchweichte Ergebnis.
(Quelle: [1])


Vorteile des Dinkelmehls

Dinkelmehl hat im Vergleich zu normalem Weizenmehl einige Vorteile:

  • Höherer Nährwert:
    Dinkelmehl enthält mehr Eiweiß und Ballaststoffe als normales Weizenmehl.
    (Quelle: [1])

  • Leichter verdaulich:
    Für Menschen mit Glutenunverträglichkeit, aber nicht bei Glutenallergie, kann Dinkelmehl eine gute Alternative sein.
    (Quelle: [1])

  • Natürliche Aromen:
    Die Kaltgärung des Teigs im Kühlschrank verlangsamte das Gehen und ermöglichte der Hefe, sich intensiver zu entwickeln. Dadurch entstehen intensivere Aromen im Teig.
    (Quelle: [1])


Schlussfolgerung

Der italienische Pizzateig mit Dinkelmehl ist eine köstliche und nahrhafte Alternative zum traditionellen Pizzateig. Mit nur drei Zutaten und ein wenig Geduld lässt sich ein authentischer, knuspriger Pizzaboden zubereiten, der in der Mitte dünn und luftig ist. Dinkelmehl verleiht dem Teig nicht nur eine leichte Konsistenz, sondern auch reichhaltige Nährstoffe. Die Kaltgärung im Kühlschrank ist entscheidend für die Entwicklung der Aromen und die Struktur des Teigs. Mit ein paar Tipps und Empfehlungen können Sie den Pizzateig optimal zubereiten und genießen. Ob vegan, glutenarm oder einfach traditionell – die italienische Pizza mit Dinkelmehl ist eine köstliche Wahl, die leicht nachzukochen ist.


Quellen

  1. elavegan – italienischer pizzateig
  2. Waldi’s Pizza – italienischer pizzateig rezept

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