15 Authentische Italienische Pasta-Soßen mit Rezepten und Zubereitungstipps
Italienische Pasta-Saucen sind das Herzstück vieler traditioneller Gerichte und tragen wesentlich zur Vielfalt und Geschmacksvielfalt italienischer Küche bei. In Italien gibt es nicht nur die weltbekannten Klassiker wie Bolognese oder Carbonara, sondern auch eine Vielzahl von regionalen Spezialitäten, die je nach Zutaten und Zubereitung den Charakter der jeweiligen Region widerspiegeln.
In diesem Artikel werden 15 authentische italienische Pasta-Soßen vorgestellt – von den bekanntesten wie Bolognese und Carbonara bis hin zu weniger verbreiteten, aber nicht minder köstlichen Varianten wie Lupara oder Boscaiola. Jede dieser Soßen hat ihre eigene Geschichte, ihre typischen Zutaten und eine perfekt darauf abgestimmte Pastaform. Zudem werden allgemeine Tipps zur Zubereitung und zur Auswahl der richtigen Zutaten gegeben, damit die italienischen Soßen zu Hause authentisch gelingen.
Was macht eine gute italienische Pasta-Soße aus?
Eine gute italienische Pasta-Soße lebt von ihren hochwertigen Zutaten, regionaler Tradition und der Balance zwischen Würze und Textur der Nudeln. Frische Kräuter, reife Tomaten, kräftiger Käse oder herzhafter Speck, Pancetta oder Salsiccia – je nach Rezept spielt eine andere Zutat die Hauptrolle. Wichtig ist, dass die Nudelsoße zur Pastaform passt und nicht nur Geschmack, sondern auch eine ansprechende Konsistenz liefert.
Essentiell bei einem leckeren italienischen Pastagericht ist ein hochwertiges italienisches Olivenöl nativ extra. Dieses Öl verleiht der Soße nicht nur Aroma, sondern auch eine typisch italienische Note. Eine weitere Zutat, die in einigen Soßen eine besondere Rolle spielt, ist Balsamico-Essig. In der ursprünglichen Rezeptur der italienischen Tomatensauce aus dem 17. Jahrhundert wurde Balsamico bereits verwendet, um der Sauce den letzten Schliff zu verleihen.
1. Bolognese
Die Bolognese-Soße stammt ursprünglich aus Bologna in der Region Emilia-Romagna und ist weltweit als Ragù alla Bolognese bekannt. Sie wird aus Rinderhackfleisch, Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Tomatenmark, etwas Milch und einem Schuss Rotwein zubereitet. Die Soße wird mehrere Stunden langsam geschmort, damit sich die Aromen vollständig entfalten können.
Wichtig zu wissen: In Italien serviert man Bolognese nicht mit Spaghetti, sondern traditionell mit Tagliatelle – breiten Bandnudeln aus frischem Eiernudelteig. Auch Lasagne alla Bolognese ist eine klassische Kombination.
Rezept für Bolognese
Zutaten: - 300 g Rinderhackfleisch - 1 Zwiebel, gehackt - 1 Karotte, fein gewürfelt - 1 Sellerie, fein gewürfelt - 1 EL Olivenöl - 1 EL Tomatenmark - 400 g Tomaten aus der Dose - 100 ml Rotwein - 50 ml Milch - Salz und Pfeffer nach Geschmack - Petersilie, gehackt
Zubereitung: 1. In einer großen Pfanne Olivenöl erhitzen. Zwiebeln, Karotten und Sellerie darin glasig dünsten. 2. Tomatenmark hinzufügen und kurz mitdünsten. 3. Rinderhackfleisch hinzufügen und anbraten, bis es Farbe annimmt. 4. Tomaten, Rotwein und Milch zugeben. Alles gut vermengen. 5. Bei schwacher Hitze ca. 2–3 Stunden köcheln lassen. Währenddessen immer wieder umrühren. 6. Vor dem Servieren mit Salz, Pfeffer und Petersilie abschmecken.
Tipp:
Die Bolognese eignet sich besonders gut mit Tagliatelle oder Lasagne. Sie ist eine Soße, die durch das Langzeitkochen ihre volle Aromatik entfaltet.
2. Carbonara
Carbonara stammt aus Rom und ist ein Paradebeispiel für italienische Reduktion auf das Wesentliche. Die Soße besteht lediglich aus Eiern, geriebenem Pecorino Romano, knusprigem Guanciale (Schweinebacke) und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer. Keine Sahne, kein Knoblauch – alles basiert auf der cremigen Emulsion zwischen Käse und Eigelb.
Die Hitze der frisch gekochten Pasta reicht aus, um die Soße zu binden. Am beliebtesten ist Carbonara mit Spaghetti, auch wenn in Rom gelegentlich Rigatoni verwendet werden.
Rezept für Carbonara
Zutaten: - 200 g Spaghetti - 4 Eier - 100 g Pecorino Romano, gerieben - 100 g Guanciale, in Streifen geschnitten - Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer - Olivenöl zum Anbraten
Zubereitung: 1. Die Pasta in Salzwasser al dente kochen. 2. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und das Guanciale darin knusprig anbraten. 3. Die Eier, Pecorino Romano und einen Schuss Pfeffer in einer Schüssel gut verquirlen. 4. Die gekochte Pasta zum Guanciale geben und alles gut vermengen. 5. Die Ei-Mischung unterheben, bis eine cremige Soße entsteht. 6. Nochmals mit Pecorino und Pfeffer abschmecken.
Tipp:
Carbonara ist eine Soße, die sich am besten frisch zubereiten lässt. Sie benötigt keine Sahne, da die Emulsion aus Ei, Käse und dem Nudelwasser ausreicht, um eine cremige Konsistenz zu erzielen.
3. Puttanesca
Spaghetti alla Puttanesca ist ein weiteres Beispiel für die italienische Minimalität im Umgang mit Zutaten. Das Rezept ist sehr minimalistisch und besteht aus Tomaten, Oliven, Kapern, Anchovis und Knoblauch. Der Name übersetzt bedeutet „Spaghetti nach Hurenart“, und die Soße kommt ursprünglich aus der Region Kampanien.
Rezept für Puttanesca
Zutaten: - 200 g Spaghetti - 400 g Tomaten aus der Dose - 1 Knoblauchzehe, gehackt - 1 EL Olivenöl - 10 Oliven, entkernt - 1 EL Kapern - 5 Anchovis, gehackt - Salz, Pfeffer, getrockneter Oregano nach Geschmack
Zubereitung: 1. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und den Knoblauch darin kurz anbraten. 2. Anchovis hinzufügen und kurz mitdünsten. 3. Tomaten, Oliven, Kapern und Oregano zugeben. Alles gut vermengen und ca. 10–15 Minuten köcheln lassen. 4. Die Pasta in Salzwasser kochen und danach unter die Soße heben. 5. Mit Salz, Pfeffer und etwas Oregano abschmecken.
Tipp:
Puttanesca ist eine leichte, aber intensiv gewürzte Soße. Sie eignet sich besonders gut mit Spaghetti oder Penne. Die Salzigkeit der Oliven und Anchovis verleiht der Soße eine besondere Note.
4. Lupara
Diese klassisch italienische Nudelsoße ist zugegeben eine eher rustikale Soße mit scharfer Note, die ihren Ursprung in Süditalien hat, insbesondere in Kalabrien. Lupara wird aus pikanten Salami-Stückchen (oder Salsiccia), roten Paprika, Tomaten und reichlich Peperoncino zubereitet. Manchmal kommen auch Zwiebeln oder ein Schuss Rotwein hinzu.
Die Soße ist deftig, würzig und leicht rauchig im Geschmack. Am besten eignet sich Paccheri, Penne oder Fusilli – Pastaformen mit Rillen, die die stückige Soße gut aufnehmen.
Rezept für Lupara
Zutaten: - 200 g Paccheri oder Fusilli - 2 rote Paprika, gewürfelt - 200 g Salami, in Streifen geschnitten - 400 g Tomaten aus der Dose - 1 Zwiebel, gehackt - 1 EL Olivenöl - 1 EL Peperoncino - 50 ml Rotwein (optional) - Salz, Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung: 1. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. 2. Salami hinzufügen und kurz anbraten. 3. Paprika und Peperoncino zugeben und kurz mitdünsten. 4. Tomaten und Rotwein (falls verwendet) zugeben. Alles gut vermengen und ca. 10–15 Minuten köcheln lassen. 5. Die Pasta in Salzwasser kochen und danach unter die Soße heben. 6. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Tipp:
Lupara ist eine scharfe, aber nicht zu aggressive Soße. Sie eignet sich besonders gut mit Paccheri oder Fusilli, die die stückige Soße gut auffangen.
5. Boscaiola
„Boscaiola“ bedeutet „die Waldarbeiterin“ und verweist auf die Hauptzutat dieser herbstlichen Soße: Pilze. In vielen Rezepten kommen Champignons oder Steinpilze zum Einsatz, kombiniert mit Speck, Sahne und manchmal Erbsen oder Wurst. Ursprünglich stammt sie aus Mittelitalien, insbesondere der Toskana oder Umbrien.
Die Boscaiola passt hervorragend zu Tagliatelle oder Pappardelle – breite Nudeln, die den cremigen Pilzgeschmack besonders gut transportieren.
Rezept für Boscaiola
Zutaten: - 200 g Tagliatelle - 300 g Pilze (z. B. Champignons, Steinpilze), gewürfelt - 100 g Pancetta oder Speck, in Streifen geschnitten - 200 ml Sahne - 100 g Sahne - 1 Zwiebel, gehackt - 1 EL Olivenöl - Salz, Pfeffer, frische Petersilie nach Geschmack
Zubereitung: 1. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. 2. Pancetta hinzufügen und kurz anbraten. 3. Pilze zugeben und kurz mitdünsten. 4. Sahne und Sahne zugeben. Alles gut vermengen und ca. 10–15 Minuten köcheln lassen. 5. Die Pasta in Salzwasser kochen und danach unter die Soße heben. 6. Mit Salz, Pfeffer und Petersilie abschmecken.
Tipp:
Boscaiola ist eine cremige, herbstliche Soße, die sich besonders gut mit breiten Bandnudeln wie Tagliatelle oder Pappardelle servieren lässt. Sie ist ideal für den Herbst oder Winter, wenn Pilze in großer Auswahl erhältlich sind.
6. Pesto alla Genovese
Pesto ist eine der bekanntesten italienischen Soßen und stammt ursprünglich aus der Region Ligurien, insbesondere aus Genua. Es wird aus Petersilie, Pinienkernen, Olivenöl, Knoblauch, Salz und Parmesan zubereitet. Der Name „Pesto“ stammt von der italienischen Verbenform „pestare“, was so viel wie „zermalmen“ bedeutet.
Rezept für Pesto alla Genovese
Zutaten: - 50 g frische Petersilie - 30 g Pinienkerne - 1 Knoblauchzehe - 100 ml Olivenöl - 50 g Parmesan, gerieben - Salz nach Geschmack
Zubereitung: 1. Petersilie, Pinienkerne und Knoblauch in einem Mörser zerkleinern. 2. Olivenöl hinzufügen und alles gut verarbeiten. 3. Parmesan und Salz zugeben und alles gut vermengen. 4. Das Pesto kann direkt verwendet werden oder für später im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Tipp:
Pesto eignet sich besonders gut mit langen Nudeln wie Spaghetti, Tagliatelle oder Fettucine. Es kann auch mit Reis, Gemüse oder als Brotsauce verwendet werden.
7. Sugo di Mare
Sugo di Mare ist eine Meeresfrüchte-Sauce, die sich hervorragend für Pasta mit Meeresfrüchten eignet. Für diese Soße benötigt man Calamari, Garnelen, Weißwein, Petersilie, Tomaten, Chili, Olivenöl und Schalotten. Falls keine Meeresfrüchte zur Hand sind, kann man auch auf Fisch ausweichen.
Rezept für Sugo di Mare
Zutaten: - 200 g Spaghetti - 200 g Garnelen - 200 g Calamari - 1 Schalotte, gehackt - 1 Knoblauchzehe, gehackt - 1 EL Olivenöl - 200 g Tomaten aus der Dose - 100 ml Weißwein - Petersilie, gehackt - 1 Chili, gehackt - Salz, Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung: 1. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und Schalotten und Knoblauch darin glasig dünsten. 2. Tomaten, Weißwein und Chili zugeben. Alles gut vermengen und ca. 10–15 Minuten köcheln lassen. 3. Garnelen und Calamari zugeben und kurz mitkochen lassen. 4. Die Pasta in Salzwasser kochen und danach unter die Soße heben. 5. Mit Salz, Pfeffer und Petersilie abschmecken.
Tipp:
Sugo di Mare ist eine fruchtige, leichte Soße, die sich besonders gut mit Spaghetti oder Tagliatelle servieren lässt. Sie eignet sich hervorragend für warme Tage im Sommer oder Herbst.
8. Ortolana
Der Name „Ortolana“ bedeutet „Gärtnerin“ und steht für eine leichte, vegetarische Soße auf Tomatenbasis mit frischem, saisonalem Gemüse wie Zucchini, Paprika, Karotten und Auberginen. Die Zutaten werden leicht angebraten und dann mit Tomaten geschmort. Die Soße stammt aus Mittel- und Süditalien und ist besonders im Sommer beliebt.
Rezept für Ortolana
Zutaten: - 200 g Spaghetti - 1 Zucchini, gewürfelt - 1 Paprika, gewürfelt - 1 Karotte, gewürfelt - 1 Aubergine, gewürfelt - 400 g Tomaten aus der Dose - 1 Zwiebel, gehackt - 1 EL Olivenöl - Salz, Pfeffer, getrockneter Oregano nach Geschmack
Zubereitung: 1. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. 2. Zucchini, Paprika, Karotten und Aubergine zugeben und kurz anbraten. 3. Tomaten und Oregano zugeben. Alles gut vermengen und ca. 10–15 Minuten köcheln lassen. 4. Die Pasta in Salzwasser kochen und danach unter die Soße heben. 5. Mit Salz, Pfeffer und Oregano abschmecken.
Tipp:
Ortolana ist eine leichte, vegetarische Soße, die sich besonders gut mit Spaghetti oder Fusilli servieren lässt. Sie eignet sich hervorragend für den Sommer, wenn frisches Gemüse zur Verfügung steht.
9. Cacio e Pepe
Eine der für uns besten Nudelsoßen Italiens ist die aus zwei Zutaten bestehende Pasta-Soße „Cacio e Pepe aus Rom. Eine original italienische Nudelsoße, die auf einfachsten Zutaten basiert: geriebener Pecorino Romano und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer. Die Herausforderung liegt in der Zubereitung – Käse und Nudelwasser müssen sich zu einer cremigen Emulsion verbinden, ohne Klümpchen zu bilden.
Rezept für Cacio e Pepe
Zutaten: - 200 g Spaghetti - 100 g Pecorino Romano, gerieben - 2 Eier - Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer - Olivenöl (optional)
Zubereitung: 1. Die Pasta in Salzwasser al dente kochen. 2. Die Eier, Pecorino Romano und Pfeffer in einer Schüssel gut verquirlen. 3. Die gekochte Pasta zum Käse-Ei-Gemisch geben und alles gut vermengen. 4. Nochmals mit Pecorino und Pfeffer abschmecken.
Tipp:
Cacio e Pepe ist eine Soße, die sich am besten frisch zubereiten lässt. Sie benötigt keine Sahne, da die Emulsion aus Ei, Käse und dem Nudelwasser ausreicht, um eine cremige Konsistenz zu erzielen.
10. Sugo al Funghi
Sugo al Funghi ist eine weitere Pilzsoße, die sich hervorragend für Pasta eignet. Sie wird aus Champignons, Speck, Sahne, Knoblauch, Petersilie und Salz zubereitet. Die Soße ist cremig, herzhaft und aromatisch.
Rezept für Sugo al Funghi
Zutaten: - 200 g Tagliatelle - 300 g Pilze (z. B. Champignons, Steinpilze), gewürfelt - 100 g Pancetta oder Speck, in Streifen geschnitten - 200 ml Sahne - 1 Zwiebel, gehackt - 1 EL Olivenöl - Salz, Pfeffer, frische Petersilie nach Geschmack
Zubereitung: 1. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. 2. Pancetta hinzufügen und kurz anbraten. 3. Pilze zugeben und kurz mitdünsten. 4. Sahne zugeben. Alles gut vermengen und ca. 10–15 Minuten köcheln lassen. 5. Die Pasta in Salzwasser kochen und danach unter die Soße heben. 6. Mit Salz, Pfeffer und Petersilie abschmecken.
Tipp:
Sugo al Funghi ist eine cremige, herbstliche Soße, die sich besonders gut mit breiten Bandnudeln wie Tagliatelle oder Pappardelle servieren lässt. Sie ist ideal für den Herbst oder Winter, wenn Pilze in großer Auswahl erhältlich sind.
11. Salsa di Pomodoro
Eine echte Salsa di Pomodoro, wie die Tomatensauce in Italien genannt wird, ist schnell und einfach selber gemacht. Die Grundlage bildet das gekochte Fruchtfleisch reifer und frischer Tomaten mit gutem Olivenöl. Auf dieser Basis entstanden über die Jahrhunderte zahlreiche Variationen, der vorwiegend zu Nudelgerichten gereichten Sauce. Seinen historischen Ursprung hat die originale Tomatensauce im 17. Jahrhundert in der neapolitanische Küche.
Rezept für Salsa di Pomodoro
Zutaten: - 4 reife Tomaten - 2 Knoblauchzehen, gehackt - 1 EL Olivenöl - 1 EL Balsamico-Essig - Salz, Pfeffer, getrockneter Oregano nach Geschmack
Zubereitung: 1. Tomaten in kleine Würfel schneiden. 2. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und Knoblauch darin kurz anbraten. 3. Tomaten, Balsamico-Essig, Oregano, Salz und Pfeffer zugeben. Alles gut vermengen und ca. 10–15 Minuten köcheln lassen. 4. Die Sauce kann direkt verwendet werden oder für später im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Tipp:
Salsa di Pomodoro ist eine universelle, leichte Soße, die sich mit allen Arten von Pasta kombinieren lässt. Sie eignet sich hervorragend als Grundlage für weitere Soßen oder als Brotsauce.
12. Sugo al Tonno
Sugo al Tonno ist eine leichte Thunfischsoße, die sich hervorragend für Pasta eignet. Sie wird aus Thunfisch, Tomaten, Olivenöl, Knoblauch, Petersilie, Salz und Pfeffer zubereitet.
Rezept für Sugo al Tonno
Zutaten: - 200 g Spaghetti - 1 Dose Thunfisch, abgetropft - 400 g Tomaten aus der Dose - 1 Knoblauchzehe, gehackt - 1 EL Olivenöl - Petersilie, gehackt - Salz, Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung: 1. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und Knoblauch darin kurz anbraten. 2. Tomaten zugeben und ca. 10–15 Minuten köcheln lassen. 3. Thunfisch zugeben und gut vermengen. 4. Die Pasta in Salzwasser kochen und danach unter die Soße heben. 5. Mit Salz, Pfeffer und Petersilie abschmecken.
Tipp:
Sugo al Tonno ist eine leichte, herzige Soße, die sich besonders gut mit Spaghetti oder Penne servieren lässt. Sie eignet sich hervorragend für den Sommer oder Herbst.
13. Sugo con l’Aglio e il Peperoncino
Spaghetti all’Aglio Olio e Peperoncino ist ein Klassiker der italienischen Küche. Diese Soße ist so simpel, dass sie gar nicht erst in einer Liste erscheinen muss – aber definitiv eine Erwähnung wert! Sie besteht aus Olivenöl, Knoblauch, Peperoncino und Salz.
Rezept für Sugo con l’Aglio e il Peperoncino
Zutaten: - 200 g Spaghetti - 2 Knoblauchzehen, gehackt - 1 EL Peperoncino - 100 ml Olivenöl - Salz nach Geschmack
Zubereitung: 1. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und Knoblauch darin kurz anbraten. 2. Peperoncino zugeben und kurz mitdünsten. 3. Die Pasta in Salzwasser kochen und danach unter die Soße heben. 4. Mit Salz abschmecken.
Tipp:
Sugo con l’Aglio e il Peperoncino ist eine leichte, aber scharfe Soße, die sich besonders gut mit Spaghetti servieren lässt. Sie ist ideal für den Sommer oder Herbst.
14. Pizzoccheri alla Valtellinese
Pizzoccheri alla Valtellinese ist ein traditionelles Gericht aus dem Valtellina-Tal in der Lombardei. Es wird aus Pizzoccheri (eine Art Kartoffelnudel), Brokkoli (Cime di Rapa), Speck, Tomaten, Knoblauch, Salz und Pfeffer zubereitet.
Rezept für Pizzoccheri alla Valtellinese
Zutaten: - 200 g Pizzoccheri - 400 g Brokkoli (Cime di Rapa), in Röschen geschnitten - 100 g Pancetta oder Speck, in Streifen geschnitten - 200 g Tomaten aus der Dose - 1 Knoblauchzehe, gehackt - 1 EL Olivenöl - Salz, Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung: 1. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und Knoblauch darin kurz anbraten. 2. Pancetta hinzufügen und kurz anbraten. 3. Brokkoli zugeben und kurz mitdünsten. 4. Tomaten zugeben. Alles gut vermengen und ca. 10–15 Minuten köcheln lassen. 5. Die Pasta in Salzwasser kochen und danach unter die Soße heben. 6. Mit Salz, Pfeffer abschmecken.
Tipp:
Pizzoccheri alla Valtellinese ist eine herzhafte, rustikale Soße, die sich besonders gut mit Pizzoccheri servieren lässt. Sie ist ideal für den Herbst oder Winter.
15. Sugo di Pesce
Sugo di Pesce ist eine Fischsoße, die sich hervorragend für Pasta eignet. Sie wird aus Fisch, Tomaten, Olivenöl, Knoblauch, Petersilie, Salz und Pfeffer zubereitet.
Rezept für Sugo di Pesce
Zutaten: - 200 g Spaghetti - 200 g Fisch (z. B. Lachs, Dorsch, Thunfisch) - 400 g Tomaten aus der Dose - 1 Knoblauchzehe, gehackt - 1 EL Olivenöl - Petersilie, gehackt - Salz, Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung: 1. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und Knoblauch darin kurz anbraten. 2. Tomaten zugeben und ca. 10–15 Minuten köcheln lassen. 3. Fisch zugeben und gut vermengen. 4. Die Pasta in Salzwasser kochen und danach unter die Soße heben. 5. Mit Salz, Pfeffer und Petersilie abschmecken.
Tipp:
Sugo di Pesce ist eine leichte, herzhafte Soße, die sich besonders gut mit Spaghetti oder Penne servieren lässt. Sie eignet sich hervorragend für den Sommer oder Herbst.
Schlussfolgerung
Italienische Pasta-Saucen sind nicht nur vielfältig, sondern auch authentisch und lecker. Von den weltbekannten Klassikern wie Bolognese und Carbonara bis hin zu regionalen Spezialitäten wie Lupara oder Boscaiola gibt es für jeden Geschmack etwas. Jede dieser Soßen hat ihre eigene Geschichte, ihre typischen Zutaten und eine perfekt darauf abgestimmte Pastaform.
Mit den richtigen Zutaten und Tipps zur Zubereitung können italienische Pasta-Saucen auch zu Hause authentisch gelingen. Ob frische Kräuter, reife Tomaten, kräftiger Käse oder herzhafter Speck – jede Zutat spielt ihre Rolle. Wichtig ist, dass die Soße zur Pastaform passt und nicht nur Geschmack, sondern auch eine ansprechende Konsistenz liefert.
Ein hochwertiges italienisches Olivenöl nativ extra ist unverzichtbar. Es verleiht der Soße nicht nur Aroma, sondern auch eine typisch italienische Note. In einigen Rezepten spielt auch Balsamico-Essig eine besondere Rolle, um der Soße den letzten Schliff zu verleihen.
Mit den 15 Rezepten in diesem Artikel können Sie sich ein breites Spektrum italienischer Pasta-Saucen zubereiten. Ob vegetarisch, mit Meeresfrüchten oder herzhaft – jede Soße hat ihre eigene Note und passt zu einer bestimmten Pastaform. Probieren Sie sie alle aus und genießen Sie das italienische Flair bei jedem Bissen.
Quellen
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