Das Originalrezept des Aperol Spritz: Der italienische Klassiker zum Nachmachen zu Hause

Der Aperol Spritz ist ein ikonischer italienischer Aperitif, der vor allem im Sommer für sein erfrischendes und harmonisches Geschmacksprofil begeistert. Seine Ursprünge liegen in der Region Venetien, wo der Drink auch als Veneziano bekannt ist. Die Mischung aus Aperol, Prosecco und Mineralwasser ist nicht nur optisch beeindruckend – mit seiner leuchtend orangen Farbe und der spritzigen Kohlensäure –, sondern auch geschmacklich ausgewogen und leicht. In diesem Artikel wird das Originalrezept des Aperol Spritz detailliert beschrieben, inklusive Zutaten, Zubereitung, Nährwertangaben und Tipps für die optimale Präsentation.

Zusätzlich werden Hintergrundinformationen über den Aperol Spritz, seine Herkunft und die Rolle der einzelnen Zutaten gegeben. Der Fokus liegt auf der traditionellen italienischen Variante, wobei auch einige gängige Alternativen und Abwandlungen erwähnt werden.

Zutaten des Aperol Spritz

Um den Aperol Spritz authentisch zuzubereiten, sind nur wenige, aber hochwertige Zutaten erforderlich. Diese sind in den Quellen einheitlich beschrieben:

  1. Prosecco – Ein trockener italienischer Perlwein, der dem Cocktail seine spritzige Textur verleiht.
  2. Aperol – Ein Bitterlikör aus Rhabarber, Bitterorange, Chinarinde, Gelbem Enzian und Kräutern. Seine charakteristische bittersüße Note ist entscheidend für den Geschmack des Aperol Spritz.
  3. Mineralwasser (Soda) – Fügt dem Drink eine leichte Kohlensäure hinzu und mildert den Alkoholgehalt.
  4. Eiswürfel – Sorgen für die nötige Kühle und frische Temperatur.
  5. Orangenscheibe – Dient als Garnitur und setzt optisch den leuchtenden Akzent.

Mischverhältnis

Das klassische Mischverhältnis ist in mehreren Quellen eindeutig beschrieben:

  • 3 Teile Prosecco
  • 2 Teile Aperol
  • 1 Teil Mineralwasser (Soda)

Dieses Verhältnis sorgt für ein harmonisches Gleichgewicht zwischen der spritzigen Kohlensäure, der bittersüßen Note des Aperols und der leichten Süße des Prosecco. Einige Quellen erwähnen, dass das genaue Abmessen nicht zwingend erforderlich ist – die Farbintensität des fertigen Getränks kann als Maß für die richtige Mischung dienen. Ein leuchtendes Orange ohne zu starke oder zu blass erscheinende Tönung gilt als optische Kontrolle.

Zubereitung des Aperol Spritz

Die Zubereitung ist einfach und schnell. In mehreren Quellen wird eine ähnliche Vorgehensweise beschrieben:

  1. Eiswürfel in das Glas geben: Ein großes Weinglas wird zur Hälfte mit Eiswürfeln gefüllt. Es empfiehlt sich, große Eiswürfel zu verwenden, um die Zutaten weniger schnell zu verwässern.

  2. Aperol gießen: Nachdem die Eiswürfel im Glas liegen, wird der Aperol über die Eiswürfel gegossen. In einer Quelle wird erwähnt, dass man sich nicht auf das genaue Abmessen verlassen muss, sondern an der Farbintensität orientieren kann. Ein leuchtendes Orange signalisiert die richtige Menge.

  3. Prosecco hinzufügen: Der Prosecco folgt vorsichtig, um die Kohlensäure zu erhalten. Es ist wichtig, dass der Schaum nicht zu stark aufsteigt und die Mischung nicht übertroffen wird.

  4. Mineralwasser (Soda) auffüllen: Ein Schuss Mineralwasser veredelt den Aperol Spritz mit einer erfrischenden Kohlensäure. Wiederum wird erwähnt, dass ein Schuss reicht, um die Mischung aufzulockern, ohne den Geschmack zu verwässern.

  5. Garnierung: Eine Orangenscheibe wird in das Glas gelegt oder an den Glasrand gesteckt. Einige Quellen empfehlen den Einsatz von Bio-Orangen, um Rückstände von Spritzmitteln zu vermeiden.

  6. Servieren: Der Aperol Spritz wird am besten sofort serviert, um die Kohlensäure und die Kühle zu erhalten. In einer Quelle wird erwähnt, dass er sich hervorragend als Aperitif vor dem Essen oder in geselliger Runde genießen lässt.

Nährwerte des Aperol Spritz

Die Nährwerte des Aperol Spritz sind in mehreren Quellen beschrieben. Die Zahlen variieren geringfügig, aber die Hauptwerte sind einheitlich:

  • Kalorien: 100–250 kcal je Glas
  • Kohlenhydrate: 11–4,8 g
  • Fette: 0 g
  • Eiweiß: 0 g

Die geringe Kalorienzahl macht den Aperol Spritz zu einem leichten Cocktail, der sich gut als Aperitif eignet. Der Alkoholgehalt des Aperol beträgt 11 % Vol., wodurch der Cocktail alkoholisch, aber nicht übermäßig stark ist.

Ursprung und Tradition des Aperol Spritz

Der Aperol Spritz ist keine Erfindung des 21. Jahrhunderts, sondern hat eine historische Tradition. In mehreren Quellen wird erwähnt, dass der Aperol Spritz aus der Region Venetien stammt und dort auch als Veneziano bezeichnet wird. Der Name Spritz leitet sich vermutlich vom österreichischen Begriff Gespritzter ab, einer Mischung aus Weißwein und Mineralwasser.

Aperol selbst wurde erstmals 1919 im Rahmen einer Messe in Padua vorgestellt. Die Kombination aus Aperol, Prosecco und Mineralwasser – also der Aperol Spritz – entstand erst in den 1950er Jahren. Allerdings war es in Norditalien schon lange vorher üblich, Likör mit Wein und Mineralwasser zu vermischen. Der Aperol Spritz war somit keine Erfindung, sondern eine Neuinterpretation der Tradition.

Aperol: Die Hauptkomponente

Aperol ist ein entscheidender Bestandteil des Aperol Spritz. Es handelt sich um einen Bitterlikör, der aus Rhabarber, Bitterorange, Chinarinde, Gelbem Enzian und einer geheimen Kräutermischung hergestellt wird. Seine kräftige Farbe stammt von künstlicher Lebensmittelfarbe. Der Alkoholgehalt beträgt 11 % Vol., was ihn in der Alkoholkette zwischen Wein und starken Spirituosen positioniert.

Aperol wird traditionell als Aperitif verwendet, also vor dem Essen, um den Appetit anzuregen. Seine bittersüße Note, kombiniert mit den Zitrusnoten, macht ihn zu einer idealen Vorbereitung auf das Essen. Der Aperol Spritz ist eine moderne Variante des klassischen Aperitifs, bei der die Bitternote durch die Spritzigkeit des Prosecco mild wird.

Wichtige Tipps für die Zubereitung

Um den Aperol Spritz perfekt zu servieren, gibt es einige empfehlenswerte Tipps:

  • Verwende trockenen Prosecco: Ein zu süßes Sektsortiment kann den Geschmack des Aperol Spritz beeinflussen. Es wird empfohlen, einen trockenen Prosecco zu verwenden.
  • Große Eiswürfel verwenden: Diese verhindern, dass der Drink zu schnell verwässert.
  • Orangenscheiben als Garnierung: Sie sind nicht nur optisch ansprechend, sondern tragen auch zur Geschmacksnote bei. Es wird empfohlen, Bio-Orangen zu verwenden.
  • Frisch zubereiten: Der Aperol Spritz sollte direkt nach der Zubereitung serviert werden, um die Kohlensäure und die Kühle zu erhalten.
  • Farbintensität als Kontrollkriterium: Es wird erwähnt, dass das genaue Abmessen nicht zwingend erforderlich ist. Stattdessen kann man sich an der Farbe orientieren: ein leuchtendes Orange signalisiert die richtige Mischung.

Varianten und Alternativen

Obwohl der Aperol Spritz ein klassischer Cocktail ist, gibt es in einigen Quellen erwähnte Alternativen und Abwandlungen:

  • Aperol Sour: Eine leichtfüßige Alternative, bei der Aperol mit Zitronen- und Orangensaft gemischt wird, um den Cocktail fruchtiger zu machen.
  • Aperol Tonic: Statt Prosecco wird Aperol mit Tonic Water gemischt, was dem Drink eine herbe Note verleiht. Die Garnierung erfolgt mit Grapefruit.
  • Alkoholfreier Aperol Spritz: Eine Version, bei der Aperol durch nicht-alkoholische Zutaten ersetzt wird. In einer Quelle wird erwähnt, dass es Rezepte gibt, die ohne Aperol auskommen.
  • Campari als Alternative: In einer Quelle wird erwähnt, dass Campari eine gängigere Alternative ist, wobei der Geschmack bitterer wird.

Fazit

Der Aperol Spritz ist ein ikonischer italienischer Aperitif, der durch seine leichte, erfrischende Note und seine leuchtend orangene Farbe begeistert. Mit seiner einfachen Zubereitung und der Verwendung von nur wenigen Zutaten eignet sich der Aperol Spritz ideal für gesellige Abende oder warme Sommerabende. Die traditionelle Mischung aus Aperol, Prosecco und Mineralwasser bietet ein harmonisches Geschmacksprofil, das sowohl den Aperitif-Liebhabern als auch den Cocktail-Fans zusagt.

Die Zubereitung ist schnell und unkompliziert, wobei einige Tipps, wie das Verwenden von trockenen Prosecco, großen Eiswürfeln und der richtigen Garnierung, den Geschmack und die Präsentation optimieren. Zudem gibt es einige gängige Alternativen und Abwandlungen, die den Aperol Spritz an individuelle Vorlieben anpassen können.

Mit seinen niedrigen Kalorien und der leichten Textur ist der Aperol Spritz eine perfekte Vorbereitung auf das Essen oder ein erfrischendes Getränk in der Mittagspause. Seine Herkunft in Venetien und seine kulturelle Bedeutung als Veneziano unterstreichen den italienischen Charakter dieses ikonischen Cocktals.

Quellen

  1. Lecker: Aperol Spritz - das italienische Originalrezept
  2. Caipirinha-Partyband: Gelingt immer – das Rezept für den sommerlichen Longdrink Aperol Spritz
  3. Eatclub: Aperol-Spritz: Zutaten für das original italienische Rezept
  4. Maltwhisky: Aperol Spritz – Prosecco, Mineralwasser und Aperol
  5. Gentsrecipes: Aperol Spritz Rezept
  6. MySpirits: Aperol Spritz und weitere Veneziano-Varianten

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