Herbstliche Vegane Kürbis- und Zucchini-Rezepte – Kreative und Nahrhafte Gerichte für den Ofen, die Pfanne und den Teller

Herbst ist Kürbiszeit – und die Kombination aus Zucchini und Kürbis eröffnet zahlreiche köstliche und gesunde Rezeptmöglichkeiten. Insbesondere für vegane und vegetarische Köche und Köchinnen sind diese beiden Gemüsesorten ideal, da sie durch ihre natürliche Süße und festen Konsistenz Gerichte bereichern, ohne tierische Produkte vorauszusetzen. In den bereitgestellten Materialien finden sich mehrere Rezeptvorschläge, die sowohl in der Herstellung einfach als auch in der Anpassung flexibel sind. Diese Rezepte eignen sich hervorragend für den Alltag, sind aber dennoch abwechslungsreich genug, um auch Gäste zu beeindrucken.

Dieser Artikel präsentiert detailliert die Rezepte und Zubereitungsvorgänge, basierend auf den bereitgestellten Quellen. Ziel ist es, eine umfassende Übersicht über die verschiedenen Rezeptvarianten, ihre Zutaten, Zubereitung sowie Tipps zur Anpassung zu liefern. So können Leser nicht nur die Rezepte nachkochen, sondern auch ihre eigenen kreativen Abwandlungen probieren – immer im Einklang mit veganer Ernährung.


Einführung

Kürbis und Zucchini sind zwei der beliebtesten Gemüsesorten im Herbst und Herbstanfang. Beide sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen, wodurch sie sich hervorragend für eine ausgewogene Ernährung eignen. In den Rezepten, die im Folgenden beschrieben werden, spielen diese Gemüsesorten die Hauptrollen – ofenwarm, gebraten, gedünstet oder in Form von Röllchen und Lasagnen.

Die Rezepte sind überwiegend vegan und können je nach Wunsch auch leicht angepasst werden. Die Zutatenlisten enthalten oft alternative Vorschläge, beispielsweise für den Ei-Ersatz oder glutenfreie Mehle. Zudem ist in einigen Rezepten beschrieben, wie die Gerichte im Airfryer zubereitet werden können, was eine moderne Alternative zur konventionellen Ofengaren darstellt.

Insgesamt sind die Rezepte gut strukturiert, mit klaren Anweisungen und oft zusätzlichem Know-how zur Vorbereitung oder Geschmacksoptimierung. Die Quellen stammen von renommierten Webseiten, die sich auf Rezepte und vegane Kochkunst spezialisiert haben, und sind somit als vertrauenswürdig einzustufen.


Zucchini-Röllchen mit Kürbis-Füllung

Ein besonderes Highlight unter den Rezepten sind die Zucchini-Röllchen mit Kürbis-Füllung. Dieses Gericht ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich ausgewogen und einfach in der Zubereitung. Es wird vegan serviert und ist daher ideal für alle, die auf tierische Produkte verzichten möchten.

Zutaten für 4 Portionen

  • 2 Zwiebeln
  • 1 kg Hokkaido-Kürbis
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Chilischote, rot
  • 2 Töpfe Bio-Petersilie
  • 100 g Datteltomaten
  • 16 Oliven
  • Salz
  • Pfeffer
  • Curry
  • Paprikapulver
  • 4 Zucchini
  • 1 Knoblauchzehe
  • 0,5 Zitrone
  • 1 EL Agavendicksaft

Zubereitung

  1. Vorbereitung des Kürbisses:

    • Den Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden.
    • Die Zwiebeln schälen und hacken.
  2. Anbraten der Füllung:

    • In einer Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen.
    • Die Zwiebeln glasig dünsten.
    • Den Kürbis dazugeben und ca. 5 Minuten anbraten.
    • Chilischote waschen, entkernen und hacken.
    • Petersilie waschen und hacken.
    • Datteltomaten würfeln, Oliven abtropfen lassen und fein hacken.
    • Chili, Tomaten, Oliven und Petersilie zum Kürbis geben und 5 Minuten weiterbraten.
    • Mit Salz, Pfeffer, Curry und Paprikapulver abschmecken.
  3. Zucchinischeiben hobeln:

    • Die Zucchini waschen und mit einer Mandoline oder Küchenreibe in dünne, lange Streifen hobeln.
  4. Füllen und Backen:

    • Für jedes Röllchen 5–6 Zucchinischeiben überlappend auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
    • Jede Schicht mit etwas Olivenöl einpinseln und die Kürbisfüllung darauf verteilen.
    • Vorsichtig einrollen und die Röllchen im vorgeheizten Ofen (220 °C Umluft / 240 °C Ober- und Unterhitze) für 10 Minuten backen.
  5. Zubereitung der Sauce:

    • Knoblauch schälen und halbe Zitrone auspressen.
    • Petersilie, Knoblauch, 1–2 EL Zitronensaft, 4 EL Olivenöl und Agavendicksaft pürieren.
    • Mit Salz abschmecken.
  6. Servieren:

    • Die Röllchen mit der Petersiliensauce servieren. Dazu passen Nudeln oder Reis.

Dieses Gericht ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich vielseitig. Die Süße des Kürbisses harmoniert mit der leicht pikanten Note des Chilis und der würzigen Kombination von Curry und Paprikapulver.


Kürbis-Zucchini-Lasagne

Eine weitere leckere und nahrhafte Option ist die Kürbis-Zucchini-Lasagne. Sie ist ideal für größere Gruppen oder Familienabende und kann sowohl warm als auch kalt serviert werden.

Zutaten für 4 Portionen

  • 1 Zucchini
  • 0,5 Hokkaido-Kürbis
  • 500 g veganes Hack
  • 3 Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 350 g Tomatensoße
  • 5 Lasagneplatten
  • 50 g Alsan (Butterersatz)
  • 3 EL Mehl
  • 500 ml Sojadrink
  • 1 Packung Veggi Filata gerieben
  • Muskat
  • Pfeffer
  • Lichtwurzelsalz

Zubereitung

  1. Vorbereitung des Gemüses:

    • Zucchini und Kürbis in Streifen schneiden.
    • Zwiebeln und Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden.
    • Tomaten würfeln.
  2. Füllung zubereiten:

    • In einer beschichteten Pfanne Olivenöl erhitzen.
    • Zwiebeln glasig dünsten.
    • Knoblauch und Tomatenmark hinzugeben und kurz mitbraten.
    • Tomaten und veganes Hack hinzufügen und gut vermischen.
    • Hitze reduzieren und Tomatensoße zugeben.
    • Die leere Tomatensoßenflasche mit Wasser auffüllen, schütteln und Inhalt zur Masse geben.
  3. Bechamel-Sauce zubereiten:

    • In einem Topf Alsan erhitzen, bis Bläschen entstehen.
    • Mehl hinzugeben und anschwitzen.
    • Sojadrink nach und nach hinzufügen und gut verrühren.
    • Hitze reduzieren und köcheln lassen, bis die Sauce fest ist.
  4. Lasagne schichten:

    • Eine Schicht Bechamel-Sauce auf den Boden einer Lasagneform verteilen.
    • Eine Schicht Lasagneplatten darauf legen.
    • Eine Schicht Kürbis-Zucchini-Mischung darauf verteilen.
    • Wiederholt diese Schichten, bis alle Zutaten verbraucht sind.
    • Mit einer Schicht Bechamel und geriebenem Käse abschließen.
  5. Backen:

    • Die Lasagne im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober- und Unterhitze) ca. 25–30 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.
  6. Servieren:

    • Warm servieren. Dazu passen frisches Gemüse oder Salat.

Diese Lasagne ist eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Fleischlasagnen und bietet eine gute Kombination aus Proteinen und Ballaststoffen. Sie ist zudem leicht anpassbar – beispielsweise können die Lasagneplatten durch getrocknete Nudeln ersetzt werden.


Kürbis-Zucchini-Puffer – Glutenfrei und Vegan

Ein weiteres Rezept, das sich besonders für kleine Portionen oder als Vorspeise eignet, sind die Kürbis-Zucchini-Puffer. Sie sind schnell gemacht, einfach in der Zubereitung und trotzdem geschmacklich vielseitig.

Zutaten

  • 1/4 Hokkaido-Kürbis
  • 1/2 Zucchini
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 EL geschrotete Leinsamen
  • 6–7 EL glutenfreies Mehl (z. B. Schär Mix B)
  • 1/2 TL Salz
  • Prise Pfeffer & Muskat
  • Kräuter nach Bedarf (z. B. Knoblauchgras, Bohnenkraut)

Zubereitung

  1. Gemüse vorbereiten:

    • Zwiebel fein hacken.
    • Zucchini und Kürbis raspeln.
  2. Leinsamen-Masse herstellen:

    • Leinsamen mit 3 EL Wasser vermengen und 5 Minuten quellen lassen.
  3. Teig mischen:

    • Zwiebel, Kürbisraspeln, Leinsamen-Masse, Mehl, Salz, Pfeffer, Muskat und Kräuter vermengen.
    • Den Teig gut durchkneten, sodass eine homogene Masse entsteht.
  4. Formen und Braten:

    • Mit einem Esslöffel kleine Portionen Teig auf eine heiße Pfanne setzen.
    • Je nach Pfannengröße 4–6 Puffer gleichzeitig formen.
    • In der Pfanne goldbraun braten.
  5. Servieren:

    • Die Puffer mit einem Erbsendip, veganem Kräuterquark oder Guacamole servieren.

Diese Puffer sind ein hervorragendes Beispiel für herbstliches Comfort-Food. Sie sind leicht anpassbar – beispielsweise durch den Einsatz anderer Kräuter oder durch die Verwendung verschiedener Mehlmischungen. Zudem ist das Rezept glutenfrei und vegan.


Kürbis-Ratatouille – Ein Klassiker in veganer Variante

Ein weiteres Rezept, das sich durch seine Vielseitigkeit und Nährstoffdichte auszeichnet, ist die Kürbis-Ratatouille. Sie ist eine traditionelle französische Speise, die hier in veganer Variante zubereitet wird.

Zutaten

  • 1/2 Hokkaido-Kürbis
  • 1 Zucchini
  • 1 gelbe Paprika
  • 1/2 Gemüsezwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 30 ml Olivenöl
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 1 Dose Tomaten
  • 3–5 Salbeiblätter
  • 1 Zweig frischer Thymian
  • 1 Zweig frischer Rosmarin
  • Salz und Pfeffer
  • Optional: Walnüsse für Crunch

Zubereitung

  1. Gemüse schneiden:

    • Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden.
    • Zucchini waschen und würfeln.
    • Zwiebel schälen und würfeln.
  2. Anbraten:

    • In einer Pfanne Olivenöl erhitzen.
    • Zucchini, Kürbis und Zwiebel anrösten und weich braten.
    • Paprika waschen, entkernen und würfeln.
    • Knoblauch hacken.
    • Paprika und Knoblauch in die Pfanne geben und ca. 5 Minuten dünsten.
  3. Tomaten und Kräuter hinzufügen:

    • Gemüsebrühe, Tomaten und frische Kräuter hinzufügen.
    • Alles gut vermischen und ca. 20 Minuten köcheln lassen.
  4. Crunch hinzufügen (optional):

    • Walnüsse in einer Pfanne kurz anrösten, hacken und über das Ratatouille streuen.
  5. Servieren:

    • Das Gericht mit Baguette, Reis oder Reisnudeln servieren.

Die Ratatouille ist eine traditionelle französische Speise, die durch die Kombination aus Kürbis, Zucchini, Tomaten und Kräutern sehr aromatisch wird. Sie ist leicht anpassbar und kann nach Wunsch mit weiteren Gemüsesorten ergänzt werden.


Ofengemüse mit Kürbis – Einfach und nahrhaft

Ein weiteres Rezept, das sich durch seine Einfachheit und Geschmack auszeichnet, ist das Ofengemüse mit Kürbis. Es ist ideal für Familienabende oder als Beilage zu Hauptgerichten.

Zutaten für 5 Portionen

  • 500 g Kartoffeln
  • 150 g Süßkartoffeln
  • 500 g Hokkaido-Kürbis
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • 200 g Feta (vegan optional)
  • 1 EL Petersilie (gehackt)
  • 3 EL Mais

Zubereitung

  1. Gemüse vorbereiten:

    • Kartoffeln und Süßkartoffeln schälen und in Würfel schneiden.
    • Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden.
    • Knoblauch schälen und hacken.
  2. Vorbereitung des Backblechs:

    • In einer großen Schüssel Olivenöl, Knoblauch und Salz vermengen.
    • Gemüse in die Schüssel geben und gut mit der Marinade vermengen.
  3. Backen:

    • Gemüse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
    • Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C (Umluft) ca. 30–35 Minuten backen.
  4. Feta hinzufügen (optional):

    • Bei der letzten 10 Minuten Feta oder veganen Feta auf das Gemüse legen.
  5. Servieren:

    • Warm servieren. Dazu passen Salat oder Vollkornbrot.

Dieses Gericht ist besonders nahrhaft und enthält eine Kombination aus komplexen Kohlenhydraten, Proteinen (durch Feta) und Vitaminen. Es kann nach Wunsch auch als vegetarische oder vegane Variante zubereitet werden.


Tipps zur Anpassung und Abwandlung

Die Rezepte, die in diesem Artikel vorgestellt wurden, lassen sich leicht an individuelle Vorlieben und Ernährungsformen anpassen. Hier sind einige Vorschläge:

  • Glutenfreie Alternativen:
    Alle Rezepte, die Mehl enthalten, können mit glutenfreien Mehlmischungen wie Reismehl oder Kichererbsenmehl zubereitet werden.

  • Ei-Ersatz:
    In einigen Rezepten, wie bei den Zucchini-Puffern, wird Leinsamen als Ei-Ersatz verwendet. Alternativ eignen sich Chiasamen oder Agavendicksaft.

  • Vegane Optionen:
    Tierische Produkte wie Feta oder Schinken können durch pflanzliche Alternativen wie Räuchertofu ersetzt werden.

  • Airfryer-Garen:
    Viele Gerichte können auch im Airfryer zubereitet werden, was eine moderne und energieeffiziente Alternative bietet.

  • Kräuter und Gewürze:
    Die Rezepte enthalten oft Vorschläge für Kräuter und Gewürze. Diese können nach Wunsch ausgetauscht oder ergänzt werden.


Schlussfolgerung

Die Kombination aus Zucchini und Kürbis eröffnet zahlreiche köstliche und nahrhafte Rezeptmöglichkeiten, die sich ideal für eine vegane oder vegetarische Ernährung eignen. Die in diesem Artikel vorgestellten Rezepte – von Zucchini-Röllchen über Lasagne bis hin zu Puffern und Ratatouille – sind einfach in der Zubereitung, flexibel in der Anpassung und ausgesprochen lecker. Sie eignen sich sowohl für den Alltag als auch für besondere Anlässe und können mit verschiedenen Zutaten kombiniert werden, um den individuellen Geschmack zu treffen.

Durch die Verwendung von Kürbis und Zucchini wird nicht nur eine reichhaltige Nährstoffversorgung gewährleistet, sondern auch ein herbstliches Aroma erzeugt, das perfekt in die kalte Jahreszeit passt. Ob im Ofen, auf dem Herd oder im Airfryer – diese Gerichte sind vielseitig und lecker. Sie sind zudem leicht zu variieren und können nach Wunsch mit weiteren Zutaten bereichert werden.


Quellen

  1. Zucchini-Röllchen mit Kürbis-Füllung
  2. Kürbis-Zucchini-Lasagne
  3. Kürbis-Zucchini-Puffer – glutenfrei und vegan
  4. Kürbis-Ratatouille
  5. Ofengemüse mit Kürbis

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