5 Rezepte mit Hokkaido-Kürbis für eine vegane Herbstküche

Der Hokkaido-Kürbis ist ein vielseitiges Gemüse, das sich auf viele verschiedene Weise in der veganen Küche einsetzen lässt. Sein nussiger Geschmack, die cremige Konsistenz und die leichte Süße machen ihn ideal für herbstliche Gerichte, die nicht nur lecker, sondern auch gesund und fettarm sind. In diesem Artikel präsentieren wir fünf vegane Rezepte, die sich aus den bereitgestellten Quellen ableiten und zeigen, wie der Hokkaido-Kürbis in verschiedenen kulinarischen Formen zum Einsatz kommen kann.


Rezept 1: Geschmorte Hokkaido-Kürbisspalten mit Salbei

Dieses Rezept ist ein einfacher und aromatischer Ofengenuss, der sich hervorragend als Beilage oder Hauptgericht eignet.

Zutaten für etwa 4 Portionen

  • 1 Hokkaido-Kürbis (ca. 400 bis 600 g Fruchtfleisch)
  • 2 mittlere Knoblauchzehen
  • 1 Bund Salbei (kann weggelassen werden)
  • 2 bis 4 EL Öl
  • 1 Zitrone
  • Salz, Pfeffer
  • optional: Honig oder Agavendicksaft

Zubereitung

  1. Kürbis vorbereiten: Den Hokkaido-Kürbis reinigen und halbieren. Mit einem Löffel vorsichtig die Kerne entfernen. Den Kürbis in etwa 2 cm dicke Spalten schneiden.

  2. Kochzutaten vorbereiten: Die Knoblauchzehen schälen und klein schneiden. Die Salbeiblätter abspülen, trocken schütteln und von den Stängeln zupfen.

  3. Würzen: Die Kürbisspalten mit 2 bis 3 EL Öl vermengen. Knoblauch und Salbei untermischen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Bei Bedarf etwas Honig oder Agavendicksaft hinzufügen.

  4. Backen: Die Kürbisspalten in eine Auflaufform legen und für etwa 30 Minuten bei 180°C (Ober-/Unterhitze) backen, bis die Kürbisse goldbraun und leicht weich sind.


Rezept 2: Gegrillte Hokkaido-Kürbisspalten mit veganem Joghurt

Dieses Rezept bietet eine leichte, aber cremige Variante des Hokkaido-Kürbisses, die besonders im Herbst oder Winter sehr beliebt ist.

Zutaten für 4 Personen

  • 1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 TL grobes Meersalz
  • ½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • ½ TL Paprikapulver (edelsüß oder geräuchert)
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 250 g veganes Joghurt
  • ½ Bund frische Petersilie, fein gehackt
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 TL Ahornsirup (optional)

Zubereitung

  1. Kürbis vorbereiten: Den Hokkaido-Kürbis waschen, halbieren und Kerne entfernen. In etwa 1,5 cm dicke Spalten schneiden.

  2. Würzen: Die Kürbisspalten in einer Schüssel mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Paprikapulver vermengen. Rosmarin fein hacken und unterheben.

  3. Grillen: Eine Grillpfanne erhitzen oder den Grill auf mittlere Hitze stellen. Die Kürbisspalten für 4–5 Minuten pro Seite grillen, bis sie goldbraun und leicht weich sind. Alternativ können sie auch im Backofen bei 200°C für 25 Minuten gebacken werden.

  4. Joghurtsauce zubereiten: Veganes Joghurt mit Zitronensaft, Ahornsirup (optional) und etwas Salz glatt rühren.

  5. Anrichten: Die Joghurtsauce auf dem Teller ausstreichen, die gegrillten Kürbisspalten darauf verteilen und mit Petersilie bestreuen. Optional mit Rosmarinzweigen oder gerösteten Zwiebeln garnieren.


Rezept 3: Kürbisbolognese mit Sojagranulat

Dieses Rezept ist eine leckere Alternative zu herkömmlicher Bolognese und eignet sich besonders gut für alle, die pflanzliche Proteine in ihre Ernährung integrieren möchten.

Zutaten für 5 Portionen

  • 150 g feine Sojaschnetzel (Sojagranulat)
  • 2 Zwiebeln (ca. 175 bis 200 g)
  • 400 g Hokkaido-Kürbis
  • 1–2 Knoblauchzehen
  • 800 g Tomatenstücke (2 Dosen á 400 g)
  • 9 EL Öl (Brat- oder Olivenöl)
  • 50 ml veganer Rotwein (optional)
  • 2 EL Sojasoße
  • 3 EL Tomatenmark (ca. 60 g)
  • 1 EL Gemüsebrühe Pulver
  • 1 EL Paprika edelsüß Pulver
  • 2 TL getrocknete italienische Kräutermischung (oder Basilikum, Oregano, Thymian)
  • 1–2 Lorbeerblätter (optional)
  • 1 EL Zucker (ca. 15 g)
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

  1. Sojagranulat zubereiten: In einem Topf 2 Liter Wasser zum Kochen bringen. 2 EL Gemüsebrühe Pulver hinzufügen und Sojagranulat darin für ca. 5 Minuten kochen, bis es weich ist. Anschließend abgießen und beiseite stellen.

  2. Zwiebeln anbraten: In einer großen Pfanne 4 EL Öl erhitzen. Zwiebelwürfel darin bei mittlerer Hitze glasig anbraten.

  3. Knoblauch hinzufügen: Knoblauchzehen klein schneiden und in die Pfanne geben, für 1–2 Minuten mitbraten.

  4. Sojagranulat und Tomaten: Sojagranulat in die Pfanne geben und mit Tomatenmark vermengen. Tomatenstücke hinzufügen und mit Sojasoße, Gemüsebrühe Pulver, Paprikapulver, italienischen Kräutern, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.

  5. Rotwein hinzufügen: Veganen Rotwein (optional) angießen und die Sauce für etwa 15–20 Minuten köcheln lassen, bis sie cremig und leicht eingeengt ist.

  6. Kürbis hinzufügen: Hokkaido-Kürbis in Würfel schneiden und zur Sauce geben. Für weitere 10 Minuten köcheln lassen.

  7. Servieren: Die Kürbisbolognese mit Nudeln servieren und mit frischem Petersilie oder Rosmarin garnieren.


Rezept 4: Hokkaido-Kürbis aus dem Backofen

Dieses Rezept ist eine einfachere Variante des ersten Rezeptes, bei dem der Hokkaido-Kürbis ohne zusätzliche Würze im Ofen gebacken wird.

Zutaten für 4 Personen

  • 1 Hokkaido-Kürbis
  • 3 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

  1. Kürbis halbieren und entkernen: Den Kürbis waschen, halbieren und Kerne mit einem Löffel entfernen.

  2. Öl und Würze hinzufügen: In jede Kürbishälfte 1–1,5 EL Olivenöl geben. Mit Salz und Pfeffer würzen.

  3. Backen: Die Kürbishälften flach auf ein Backblech legen und für 30–35 Minuten bei 180°C (Ober-/Unterhitze) backen, bis die Schale weich und das Fruchtfleisch goldbraun ist.

  4. Servieren: Den Hokkaido-Kürbis als Beilage zu Salat, Getreide oder vegetarischen Hauptgerichten servieren.


Rezept 5: Vegane Kürbis-Kekse mit Hokkaido

Dieses Rezept bietet eine süße Variante des Hokkaido-Kürbisses und ist ideal für alle, die gerne Kuchen und Kekse backen.

Zutaten für ca. 20 Kekse

  • 1 Hokkaido-Kürbis (ca. 200 g Fruchtfleisch)
  • 150 g Mehl
  • 75 g Zucker (alternativ Agave- oder Rohrzucker)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Backpulver
  • 50 g vegane Butter (z. B. Margarine)
  • 1 EL Kokosöl

Zubereitung

  1. Kürbispüre herstellen: Den Hokkaido-Kürbis schälen, entkernen und in Würfel schneiden. In einer Mikrowelle oder im Dampfkochtopf garen, bis er weich ist. Anschließend mit einer Gabel zerdrücken oder pürieren.

  2. Teig zubereiten: In einer Schüssel Mehl, Zucker, Salz und Backpulver vermengen. Vegane Butter und Kokosöl darunter kneten, bis sich eine cremige Masse bildet. Anschließend das Kürbispüre hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten.

  3. Formen: Teig mit einem Teigeschneider oder Messer in kleine Portionen teilen. Jede Portion zu einem Keks formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.

  4. Backen: Die Kekse für 10–12 Minuten bei 180°C (Ober-/Unterhitze) backen, bis sie leicht goldbraun sind.

  5. Kühlen und servieren: Die Kekse auf einem Rost abkühlen lassen und in eine Schüssel oder Dose füllen. Sie lassen sich hervorragend aufbewahren und sind ideal für die Kaffeetafel.


Schlussfolgerung

Der Hokkaido-Kürbis ist ein vielseitiges Gemüse, das sich sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage oder Dessert eignet. In den hier vorgestellten Rezepten wird er in verschiedenen Formen verwendet – von gebratenen Spalten über gefüllte Kürbishälften bis hin zu süßen Keksen. Seine nussige Note und cremige Textur machen ihn ideal für vegane Gerichte, die einfach zuzubereiten und trotzdem lecker sind. Ob gebacken, gegrillt oder in Suppen verarbeitet – der Hokkaido-Kürbis ist eine willkommene Ergänzung in der herbstlichen Küchenkunst.


Quellen

  1. Rezept: Geschmorte Hokkaido-Kürbisspalten
  2. Rezepte mit Hokkaido-Kürbis
  3. Vegane Hokkaido-Kürbis-Rezepte
  4. Gegrillte Hokkaido-Kürbisspalten mit veganem Joghurt
  5. Vegane Kürbis-Bolognese mit Sojagranulat

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