Kürbispüree mit Rosenkohl und Maronen: Herbstliche Rezepte und Zubereitungstipps
Einführung
In der Herbst- und Winterküche spielen Kürbis, Rosenkohl und Maronen eine besondere Rolle. Diese Zutaten sind nicht nur in ihrer Kombination geschmacklich harmonisch, sondern auch nahrhaft und vielseitig einsetzbar. In den bereitgestellten Rezepten werden Kürbis als cremige Basis in Form eines Pürees und Gnocchi verwendet, während Rosenkohl und Maronen als herbstliche Beilage oder als Hauptbestandteil von Pfannengerichten dienen. Die Rezepte sind einfach in der Zubereitung und bieten gleichzeitig eine gute Mischung aus traditionellen und modernen Anpassungen.
Die folgenden Abschnitte beschreiben die verschiedenen Rezeptvarianten, die Zutaten, Zubereitungsschritte sowie Tipps für die optimalste Ausführung. Die Rezepte stammen aus verschiedenen Quellen und teilen sich einige Grundelemente, wie das Vorkochen des Rosenkohls, das Pürieren des Kürbisses und die Verwendung von Maronen. Gleichzeitig gibt es auch Abweichungen in der Zubereitungsart, beispielsweise bei der Herstellung von Kürbisgnocchi oder bei der Erstellung einer Rosenkohl-Tarte mit Schinken.
Rezeptvarianten und Zubereitung
1. Kürbispüree mit Rosenkohl-Maronen-Apfeltopping
Dieses Rezept, das in mehreren Quellen beschrieben wird, ist besonders für die Herbstküche geeignet und eignet sich hervorragend als Hauptgericht oder Beilage. Es vereint Kürbis, Rosenkohl, Maronen und Apfel in einer cremigen und herzhaften Kombination.
Zutaten (für 4 Personen):
- 1 kg Hokkaidokürbis
- 650 g Rosenkohl
- 130 g Maronen (küchenfertig)
- 2 rote Zwiebeln
- 2 Scheiben Vollkornbrot
- 1 Apfel
- Butterschmalz
- Thymian
- Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung:
- Rosenkohl vorkochen: Rosenkohl in kochendes Wasser geben und etwa 10 Minuten vorkochen. Anschließend abgießen und abtropfen lassen.
- Kürbis pürieren: Kürbis in Würfel schneiden und in einem Topf mit Gemüsebrühe bedecken. Aufkochen und etwa 10 Minuten weich kochen. Anschließend abgießen und mit dem auffangenden Kochwasser zu einem cremigen Püree pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
- Maronen anbraten: In einer Pfanne Butterschmalz erhitzen. Rosenkohl, Zwiebeln und Maronen darin anbräunen.
- Apfel-Topping: Apfel waschen und in schmale Spalten schneiden. Diese zum Rosenkohl-Gemüse geben und mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Anschwitzen, etwas Wasser dazugeben und bei mittlerer Temperatur knapp 5 Minuten dünsten.
- Croutons: Vollkornbrot in Stücke reißen und in einer Pfanne knusprig anbraten. Leicht salzen und abkühlen lassen.
- Anrichten: Das Rosenkohl-Gemüse auf dem Kürbispüree anrichten und mit den Croutons bestreuen.
Dieses Rezept bietet eine ausgewogene Kombination aus Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten und eignet sich als Hauptgericht oder Beilage.
2. Kürbisgnocchi mit Maronen und Rosenkohl
Dieses Rezept ist eine kreative Abwandlung der Kürbispüree-Variante und eignet sich besonders gut für kalte Winterabende. Es vereint Kürbis, Kartoffeln und Maronen in Form von Gnocchi, die mit Rosenkohl serviert werden.
Zutaten (für 4 Personen):
- 1 Kürbis
- 200 g Kartoffeln
- 500 g Rosenkohl
- 50 g vorgekochte, gehackte Maronen
- 1 Handvoll gehackte Walnüsse
- 7 EL Maisgrieß
- 200 g Kartoffelmehl
- 1 Ei
- 50 g Parmesan
- Muskatnuss
- Salz & Pfeffer
- 200 g Butter
- 1 Bund Petersilie
Zubereitung:
- Kürbis backen: Den Kürbis halbieren, entkernen und in grobe Stücke schneiden. Mit Olivenöl beträufeln und im vorgeheizten Backofen (180°C) für eine Stunde backen.
- Kürbis-Gnocchi-Teig herstellen: Den gebackenen Kürbis aus der Schale kratzen und in eine Schüssel geben. Die gekochten Kartoffeln dazugeben und alles zusammen zerstampfen. Ein Eigelb, Kartoffelmehl und Maisgrieß hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Den Teig glatt kneten.
- Gnocchi formen: Teigrollen formen und in kleine Stücke (daumendicke Gnocchi) schneiden. Jedes Gnocchi oval formen und mit einer Gabel einstechen.
- Rosenkohl vorkochen: Rosenkohl in Salzwasser 8–10 Minuten garen und abtropfen lassen.
- Anrichten: Die Gnocchi kochen und mit dem Rosenkohl servieren. Maronen und Walnüsse als Beilage dazugeben.
Dieses Rezept ist besonders nahrhaft und gut für kalte Tage. Es kann als Hauptgericht mit einem Salatteller serviert werden.
3. Rosenkohltarte mit Maronen und Schinken
Ein weiteres Rezept, das sich von den vorherigen unterscheidet, ist die Rosenkohltarte. Dieses Gericht ist eine herbstliche Variante einer Quiche und eignet sich als Hauptgericht oder Beilage.
Zutaten (für 4 Personen):
- Für den Teig:
- 250 g Mehl
- 1/2 Teelöffel Salz
- 125 g kalt gehaltene Butter
- 80 ml eiskaltes Wasser oder 1 Eigelb + 2 EL eiskaltes Wasser
- Für die Füllung:
- 500 g Rosenkohl
- 1 dicke Scheibe gekochter Schinken (ca. 150 g)
- 250 g Maronen (vakuumverpackt)
- 2 Eier
- 200 g Creme fraîche
- 1 Knoblauchzehe (durchgepresst)
- Salz, Pfeffer, Prise Muskat, getrockneter Majoran
Zubereitung:
- Teig herstellen: Mehl, Salz, Butter und Wasser zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend ausrollen und in eine gefettete Quicheform legen. Einen Rand formen.
- Rosenkohl vorkochen: Rosenkohl putzen und waschen. Große Röschen halbieren. In wenig Salzwasser 8–10 Minuten vorkochen und abtropfen lassen.
- Füllung bereiten: Schinken in Würfel schneiden. Rosenkohlröschen und Maronen gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
- Eischuss herstellen: Creme fraîche und Eier vermengen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Majoran abschmecken.
- Backen: Den Eischuss über das Gemüse gießen. Im vorgeheizten Backofen (200°C, Umluft 180°C) 30–35 Minuten backen.
Die Tarte ist eine herbstliche Alternative zu klassischen Quiches und eignet sich gut als kalte oder warme Beilage.
4. Rosenkohl-Maronen-Pfanne
Dieses Rezept ist besonders einfach in der Zubereitung und eignet sich hervorragend als Beilage zu Fleischgerichten oder als vegetarische Hauptmahlzeit.
Zutaten (für 4 Personen):
- 500 g Rosenkohl
- 200 g Maronen
- 2 mittelgroße Äpfel
- 2 EL Rapsöl
- 1 TL Zucker
- 1 gehäuften TL mittelscharfer Senf
- 100 ml Schlagsahne oder pflanzliche Sahne
- Salz, Pfeffer
- Frische Petersilie
Zubereitung:
- Rosenkohl blanchieren: Rosenkohl in einem Sieb abseihen, mit kaltem Wasser nachspülen und abtropfen lassen.
- Maronen kochen: Maronen weichkochen, schälen und halbieren.
- Apfel vorbereiten: Äpfel schälen, halbieren, entkernen, vierteln und in grobe Würfel schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln.
- Anbraten: In einer Pfanne Rapsöl erhitzen. Rosenkohl darin ringsum 2–3 Minuten zart anschwitzen. Apfelwürfel und Maronen dazugeben, unterheben und 2–3 Minuten weiteranschwitzen.
- Abschmecken: Zucker und Senf unterrühren. Sahne dazugeben und kurz einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer pikant abschmecken.
- Servieren: Mit frischer Petersilie bestreut als Beilage servieren.
Dieses Rezept ist nahrhaft und gut für Familien. Es kann mit Kartoffeln oder Reis ergänzt werden.
Tipps zur Zubereitung und Haltbarkeit
1. Vorkochen des Rosenkohls
Rosenkohl sollte immer vorgekocht werden, um seine Bitterkeit zu reduzieren und eine weiche Konsistenz zu erzielen. Dazu wird er in kochendes Salzwasser gegeben und etwa 8–10 Minuten gekocht. Anschließend abgießen und abtropfen lassen. Bei der Pfannevariante kann der Rosenkohl auch kurz in der Pfanne angebraten werden, um ihm ein leicht rauchiges Aroma zu verleihen.
2. Kürbis pürieren
Kürbis sollte nach dem Garvorgang abgegossen und mit dem auffangenden Kochwasser zu einem cremigen Püree verarbeitet werden. Um das Püree cremig und glatt zu machen, kann es mit einer Küchenmaschine oder einem Stabmixer verarbeitet werden. Für ein leichtes Aroma kann etwas Zitronensaft oder Muskatnuss hinzugefügt werden.
3. Maronen richtig schälen
Maronen sollten vor der Zubereitung geschält werden. Dazu können sie entweder weichgekocht oder geröstet werden. Bei der Röstvariante wird die Schale kreuzweise eingeschnitten, und die Maronen auf einem Backblech oder in einem Schmortopf bei etwa 160°C geröstet, bis die Schale sich öffnet. Anschließend mit einem Löffel vorsichtig schälen. Gekochte Maronen können einfach mit einem Löffel geschält werden.
4. Kürbisgnocchi kneten
Bei der Herstellung von Kürbisgnocchi ist es wichtig, dass der Teig nicht zu trocken oder zu feucht wird. Der Teig sollte sich gut formen lassen, ohne zu zerbröseln. Bei Bedarf kann etwas Mehl oder Wasser hinzugefügt werden, um die Konsistenz zu verbessern.
Nährwertanalyse
Die Rezepte enthalten eine gute Mischung aus Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten. So enthält beispielsweise das Kürbispüree mit Rosenkohl-Maronen-Apfeltopping eine Portion mit 316 kcal, 11 g Eiweiß, 5 g Fett und 46 g Kohlenhydraten. Das Rosenkohl-Maronen-Pfanne hat etwa 210 kcal pro Portion mit 8 g Fett. Die Kürbisgnocchi mit Maronen und Rosenkohl sind etwas nahrhafter, da sie auch Eiweiß aus dem Käse enthalten.
Quellen
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