Herbstliche Kombination: Rezepte mit Kürbis und Brokkoli für die kalte Jahreszeit
Die Herbstmonate bringen nicht nur kühleres Wetter mit sich, sondern auch eine Fülle an frischem Gemüse – Kürbis und Brokkoli zählen zu den Stars der Saison. Beide Gemüsesorten bieten nicht nur eine hervorragende Kombination aus Geschmack und Aroma, sondern auch eine Vielzahl an gesunden Nährstoffen. In der folgenden Darstellung werden verschiedene Rezepte vorgestellt, die Kürbis und Brokkoli in Kombination miteinander verwenden und so die Vielseitigkeit dieser Zutaten im Herbstkochbuch unter Beweis stellen.
Die Rezepte reichen von frittierten Frittatas bis hin zu cremigen Currys und Bratlingen, die sowohl in der Zubereitung als auch im Geschmack abwechslungsreich sind. Zudem wird auf Tipps zur optimalen Verarbeitung beider Gemüsesorten und deren Nährwertvorteile hingewiesen.
Kürbisfrittata mit Brokkoli
Ein klassisches Rezept, das Kürbis und Brokkoli in Kombination verwendet, ist die Kürbis-Brokkoli-Frittata. In diesem Rezept werden Kürbiswürfel mit Brokkoliröschen in einer Pfanne gedünstet und anschließend mit Eiern zu einer Frittata verarbeitet.
Zutaten (für 2 Portionen)
- 1 weiße Zwiebel
- Salbeiblätter
- 400 g Hokkaido-Kürbis
- 200 g Broccoli
- 2 El Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- 2 Bio-Eier (Klasse M)
Zubereitung
Vorbereitung des Gemüses:
Die Zwiebel fein würfeln und die Salbeiblätter in Streifen schneiden. Der Kürbis wird gewaschen, entkernt und in Würfel von ca. 1,5 cm Größe geschnitten. Der Broccoli erhält seine Röschen, wobei der dicke Stiel entfernt wird.Dünsten des Gemüses:
In einer beschichteten Pfanne mit Olivenöl werden die Zwiebeln und Salbei sanft andünsten. Anschließend werden die Kürbiswürfel und Brokkoliröschen hinzugefügt und für etwa 2 Minuten mitgedünstet. Salz und Pfeffer werden hinzugefügt, und 3 El Wasser werden zum Garprozess beigemessen. Das Gemüse wird zugedeckt bei milder Hitze für 10 Minuten gegart.Eiermischung herstellen und Frittata backen:
In der Zwischenzeit werden die Eier in einem hohen Gefäß mit Salz und Pfeffer verquirlt. Mit einem Schneidstab wird die Masse homogen gemacht. Das gedünstete Gemüse wird gleichmäßig in der Pfanne verteilt, und die Eiermischung wird darauf gegossen. Der Ofen wird auf 200 °C (Umluft: 180 °C) vorgeheizt, und die Frittata wird auf einem Rost in der mittleren Schiene des Ofens für etwa 30 Minuten gebacken, bis die Eier fest sind.Tipp zur Verarbeitung:
Brokkoli ist besonders geschätzt für seine hohe Vitamingehalt. Um die Vitamine und Mineralstoffe so gut wie möglich zu erhalten, sollte er möglichst frisch verarbeitet werden. Er kann im Kühlschrank bis zu 3 Tage gelagert werden. Der Stiel des Brokkolis, der in diesem Rezept nicht verwendet wird, kann alternativ geschält und in dünne Scheiben geschnitten werden, um roh als Snack gegessen zu werden.
Kürbis-Brokkoli-Curry
Ein weiteres Rezept, das Kürbis und Brokkoli kombiniert, ist das Kürbis-Brokkoli-Curry. Dieses Rezept ist besonders bei Wohlfühlfaktoren wie Geschmack und Nährwert aufgewertet durch eine cremige Kokosmilchsoße, aromatische Gewürze und eine scharfe Note durch Ingwer.
Zutaten
- 500 g Hokkaido-Kürbis
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer
- 300 g Brokkoli
- 1 El Pflanzenöl
- 1 Tl Kurkuma
- 1/2 Tl Kreuzkümmel
- 1 Tl Paprikapulver edelsüß
- 1 Prise Zimt
- 400 ml Kokosmilch
- 200 ml Gemüsebrühe
- 1/2 Limette
- Salz und Pfeffer
- Chiliflocken (optional)
- frischer Koriander
Zubereitung
Vorbereitung des Gemüses:
Der Kürbis wird gewaschen, entkernt und in mundgerechte Würfel geschnitten. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer werden geschält und fein gehackt. Der Brokkoli wird in kleine Röschen geteilt.Anbraten der Aromen:
In einer großen Pfanne oder einem Topf wird das Pflanzenöl erhitzt. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer werden darin für 2–3 Minuten angeschwitzt. Anschließend werden die Gewürze (Kurkuma, Kreuzkümmel, Paprikapulver und Zimt) hinzugefügt und unter Rühren mit dem Gemüse vermengt.Kokosmilch und Brühe zugeben:
Die Kokosmilch wird hinzugegeben und leicht köcheln gelassen. Anschließend wird die Gemüsebrühe zugesetzt. Das Curry wird mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abgeschmeckt.Kürbis und Brokkoli garen:
Die Kürbiswürfel und Brokkoliröschen werden hinzugefügt und für etwa 6–8 Minuten geköchelt, bis das Gemüse weich, aber noch etwas Biss hat.Servieren mit Reis oder Brot:
Das Curry kann mit Reis oder indischem Naan-Brot serviert werden. Der Reis wird in einem Topf gekocht und anschließend mit Nüssen wie Walnüssen oder Mandeln veredelt. Die Currysoße kann mit Chiliflocken und gehacktem Koriander veredelt werden, bevor es serviert wird.Gesundheitliche Vorteile:
Dieses Curry ist reich an Vitamin C, Folsäure, Kalzium, Eisen und Magnesium. Ingwer, Kurkuma und Kreuzkümmel entfalten nicht nur ihre Aromen, sondern tragen auch dazu bei, das Immunsystem zu stärken und bei kühlen Tagen für Wärme zu sorgen.
Kürbis-Brokkoli-Bratlinge
Ein weiteres Herbstrezept ist das Rezept für Kürbis-Brokkoli-Bratlinge, bei dem die Zutaten in Form von Bratlingen zubereitet werden. Diese Bratlinge sind besonders für jene geeignet, die Brokkoli nicht in seiner reinsten Form mögen, da er hier in einer Masse mit Kürbis und Gewürzen verarbeitet wird.
Zutaten
- 500 g Hokkaido-Kürbis (gerieben)
- 200 g Brokkoli
- 2 Eier (optional)
- 100 g Haferflocken
- 2 El Leinsamen
- Salz, Pfeffer, geräuchertes Paprikapulver
Zubereitung
Vorbereitung des Gemüses:
Der Hokkaido-Kürbis wird gerieben und in eine Schüssel gegeben. Der Brokkoli wird gewaschen und in kleine Röschen geschnitten. Anschließend wird er grob gehackt, um die Masse zu erhalten.Bindemittel hinzufügen:
Haferflocken und Leinsamen werden in die Masse gegeben. Alternativ können 2 Eier als Bindemittel hinzugefügt werden. Das Geräucherte Paprikapulver, Salz und Pfeffer veredeln die Masse.Formen der Bratlinge:
Die Masse wird zu Bratlingen geformt. Ein kleiner Trick ist, die Hände zwischendurch mit Wasser zu befeuchten, um zu verhindern, dass die Masse an den Händen klebt.Braten der Bratlinge:
In einer Pfanne mit etwas Öl werden die Bratlinge von beiden Seiten gebraten, bis sie eine goldbraune Kruste haben. Sie sind außen knusprig und innen saftig.Servierempfehlungen:
Die Bratlinge passen zu Tsatsiki oder auch zu Ofenkartoffeln. Sie können als Hauptgericht oder als Beilage auf einem Salatteller serviert werden.
Kürbis-Brokkoli-Auflauf mit Feta
Ein weiteres Rezept, das Kürbis und Brokkoli verwendet, ist der Kürbis-Brokkoli-Auflauf mit Feta. In diesem Rezept wird das Gemüse mit einer Sahne-Speck-Mischung kombiniert, wodurch es eine cremige Textur erhält.
Zutaten
- 300 g Kürbiswürfel
- 200 g Brokkoliröschen
- 100 g Sahne-Speck-Gemisch
- 100 g Feta
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Vorbereitung des Gemüses:
Kürbiswürfel und Brokkoliröschen werden in eine Schüssel gegeben und mit dem Sahne-Speck-Gemisch vermengt. Der Feta wird gleichmäßig darauf verteilt.Backen des Auflaufs:
Der Auflauf wird in eine ofenfeste Form gegeben und im vorgeheizten Ofen bei 180 °C für 15–20 Minuten gebacken, bis der Feta goldbraun ist.Servieren:
Der Auflauf wird direkt serviert. Er ist ideal als Beilage oder als Hauptgericht, je nach Portion.
Vegane Kürbis-Gnocchi mit Brokkoli
Ein weiteres Rezept, das Kürbis und Brokkoli verwendet, ist das Rezept für vegane Kürbis-Gnocchi mit Brokkoli. Dieses Gericht ist besonders bei Vegetariern und Veganern beliebt, da es keine tierischen Produkte enthält.
Zutaten
- 500 g ungeschälter Hokkaido-Kürbis
- 500 g geschälte Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 300 g Brokkoli-Röschen
- 400 ml Hafer- oder Soja-Sahne
- 1 Tl Pumpkin Spice
- Salz und Pfeffer
- Zitronensaft
- 300 g Weizenmehl
- Schnittlauch zum Garnieren
Zubereitung
Vorbereitung des Gemüses:
Kürbis und Kartoffeln werden in grobe Stücke geschnitten und in Salzwasser gegart. Sie werden anschließend abgepresst.Soße zubereiten:
Zwiebel und Knoblauch werden in Öl angeschwitzt. Die Brokkoliröschen werden hinzugefügt und mit Hafer- oder Soja-Sahne angemacht. Die Soße wird mit Pumpkin Spice, Salz und Pfeffer gewürzt und für 5–8 Minuten geköchelt. Zum Schluss wird Zitronensaft hinzugefügt.Gnocchi herstellen:
Die abgepressten Kürbis- und Kartoffeln werden mit Weizenmehl, Pumpkin Spice und Salz verknetet. Der Teig wird auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu Rollen von 2 cm Dicke geformt und in 1,5 cm lange Stücke geschnitten.Kochen der Gnocchi:
Die Gnocchi werden in mehreren Partien in Salzwasser gekocht, bis sie an die Oberfläche steigen.Servieren:
Die Gnocchi werden mit der Soße serviert und mit Schnittlauch bestreut. Das Gericht ist vegan und besonders gut in der kalten Jahreszeit geeignet.
Herbstliche Kombination – Nährwert und Verarbeitung
Kürbis und Brokkoli sind in der Herbstküche besonders wertvoll. Beide Gemüsesorten sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die den Körper in der kalten Jahreszeit unterstützen können.
Kürbis ist reich an Beta-Carotin, das sich im Körper zu Vitamin A umwandelt und die Haut- und Schleimhautgesundheit fördert. Zudem enthält Kürbis Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen.
Brokkoli ist reich an Vitamin C, Folsäure und Kalzium. Er enthält außerdem Senfölglycoside, die antioxidativ wirken und möglicherweise den Stoffwechsel positiv beeinflussen.
Die Verarbeitung beider Gemüsesorten sollte so erfolgen, dass die Vitamine und Mineralstoffe erhalten bleiben. Brokkoli ist besonders empfindlich und sollte daher möglichst frisch verarbeitet werden. Kürbis hingegen ist robuster und kann in der Regel etwas länger gelagert werden.
Schlussfolgerung
Die Kombination von Kürbis und Brokkoli bietet eine Vielzahl an Rezeptmöglichkeiten, die sowohl in der Zubereitung als auch im Geschmack abwechslungsreich sind. Ob als Frittata, Curry, Bratlinge, Auflauf oder Gnocchi – die Vielseitigkeit dieser Gemüsesorten ist beeindruckend.
Durch die sorgfältige Verarbeitung und die Verwendung von aromatischen Gewürzen, Kokosmilch oder Hafer-Sahne entstehen Gerichte, die nicht nur lecker schmecken, sondern auch gesund und nahrhaft sind. Besonders in der kalten Jahreszeit sind solche Gerichte eine willkommene Wohlfühlovermittlung.
Die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen zeigen, dass Kürbis und Brokkoli sich nicht nur geschmacklich gut ergänzen, sondern auch in ihrer Nährstoffzusammensetzung komplementär sind. Sie tragen gemeinsam dazu bei, die Gesundheit in der Herbst- und Winterzeit zu fördern und bieten eine willkommene Abwechslung in der täglichen Ernährung.
Quellen
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