Rezepte für Kürbis- und Kartoffelgerichte: Herbstliche Kreationen für den Ofen
Kürbis- und Kartoffelgerichte sind im Herbst ein beliebter Klassiker in der deutschen Küche. Sie vereinen nicht nur Geschmack und Nährwert, sondern auch eine einfache Zubereitung, die sich gut vorbereiten und servieren lässt. In den angebotenen Rezepten werden verschiedene Methoden, Aromen und Zutaten kombiniert, um eine Vielfalt herbstlicher Gerichte zu kreieren. Die Rezepte reichen von Kürbis-Kartoffel-Gratins über knusprige Peanutpuffer bis hin zu Ofengemüse, die als Beilage oder Hauptgericht dienen können. In diesem Artikel werden die Zutaten, Zubereitungsschritte und Empfehlungen für Abwandlungen detailliert beschrieben, basierend auf den bereitgestellten Rezepten.
Rezept 1: Kürbis-Kartoffel-Gratin
Zutaten
- 250 g Kartoffeln
- 1 Hokkaido-Kürbis (ca. 600 g)
- 1 Knoblauchzehe
- 100 g Schlagsahne
- Salz
- frisch geriebene Muskatnuss
- 20 g geriebener Parmesan oder vegetarischer Hartkäse
- 2 Petersilienstiele
Zubereitung
Vorbereitung der Zutaten:
Die Kartoffeln werden geschält, gewaschen und in dünne Scheiben geschnitten. Der Hokkaido-Kürbis wird gewaschen, entkernt und in ca. 0,5 cm dicke Spalten geschnitten. Die Knoblauchzehe wird geschält und fein gehackt.Sahnesauce zubereiten:
In einem Topf wird die Schlagsahne mit dem gehackten Knoblauch aufgekocht und kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss gewürzt.Auflaufform vorbereiten:
Eine runde Auflaufform wird gefettet. Die Kartoffelscheiben werden als erste Schicht in die Form gelegt, gefolgt von den Kürbisspalten. Die Sahnesauce wird über das Gemüse gegossen.Backen und servieren:
Der Gratin wird mit geriebenem Parmesan bestreut. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C, Umluft: 150 °C) etwa 30 Minuten gebacken. Vor dem Servieren wird die Petersilie gewaschen, getrocknet und fein gehackt. Das Gratin wird auf ein breites Holzbrett gestellt und mit der Petersilie bestreut.
Nährwerte (pro Portion)
- 180 kcal
- 5 g Eiweiß
- 10 g Fett
- 18 g Kohlenhydrate
Dieses Rezept eignet sich besonders gut als vegetarische Hauptspeise oder als herbstliche Beilage. Es ist einfach in der Zubereitung und lässt sich gut vorbereiten. Der Kürbis gibt dem Gericht eine cremige Note, während die Sahnesauce und der Parmesan für die typische knusprige Kruste sorgen.
Tipps zur Abwandlung
- Die Kürbisspalten können auch mit gekochten Kartoffeln vom Vortag in die Auflaufform geschichtet werden, um ein schnelles Resteessen zu kreieren.
- Für eine variierende Geschmackskomponente kann die Sahnesauce mit weiteren Gewürzen wie Zimt oder Cayennepfeffer abgeschmeckt werden.
- Der Parmesan kann durch vegetarische Hartkäse ersetzt werden, um das Gericht vegan zu gestalten.
Rezept 2: Peanutpuffer mit Kürbis-Püree
Zutaten
- 500 g mehligkochende Kartoffeln
- 500 g Hokkaido-Kürbis
- etwas Salz
- 120 g gesalzene Erdnusskerne
- 150 g Quark
- 2 Eier
- 40 g Dinkelmehl
- 1/3 TL Backpulver
- 1 TL Currypulver
- 3 EL Öl
- 2 EL Butter
- etwas Milch
- etwas Pfeffer
- etwas frisch geriebene Muskatnuss
Zubereitung
Kartoffeln und Kürbis kochen:
Die Kartoffeln und der Kürbis werden gewaschen, die Kartoffeln klein geschnitten und der Kürbis entkernt. Beide Zutaten werden in ca. 250 ml Salzwasser für ca. 20 Minuten gegart.Teig für die Peanutpuffer zubereiten:
Die Erdnusskerne werden fein gehackt und mit dem Quark, den Eiern, Dinkelmehl, Backpulver und Currypulver verrührt. Nach Wunsch kann etwas Salz hinzugefügt werden.Puffer backen:
In einer Pfanne wird 2 EL Öl erhitzt. Pro Puffer wird 1 gehäuften EL der Masse in die Pfanne gegeben und mit dem Löffel glatt gestrichen. Die Puffer werden von beiden Seiten bei mittlerer Hitze knusprig gebraten. Sie werden auf Küchenpapier gelegt, um überschüssiges Fett abtropfen zu lassen.Kürbis-Püree herstellen:
Die gekochten Kartoffeln und der Kürbis werden im Garwasser mit Butter püriert. Falls nötig, wird etwas Milch hinzugefügt, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Das Püree wird mit Pfeffer und Muskatnuss abgeschmeckt.Servieren:
Die warmen Peanutpuffer werden mit dem Kürbis-Püree serviert und direkt verzehrt.
Tipps zur Abwandlung
- Die Erdnusskerne können durch andere Nüsse wie Haselnüsse oder Walnüsse ersetzt werden, um den Geschmack zu variieren.
- Das Kürbis-Püree kann auch als Beilage zu anderen Gerichten serviert werden.
- Für eine vegane Variante kann der Quark durch eine pflanzliche Alternative wie Sojagranat ersetzt werden.
Rezept 3: Kürbis-Kartoffel-Auflauf
Zutaten
- 1 EL Butter
- 1,2 kg Hokkaidokürbis
- 1 kg mehligkochende Kartoffeln
- 1 Knoblauchzehe
- 200 ml Milch
- 200 ml Sahne
- 1 TL getrockneter Rosmarin
- geriebene Muskatnuss
- 200 g geriebener Käse
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
Auflaufform vorbereiten:
Die Auflaufform wird mit Butter gefettet und der Backofen auf 200 °C (Ober-Unterhitze) vorgeheizt.Kürbis und Kartoffeln schneiden:
Der Kürbis und die Kartoffeln werden gewaschen. Der Kürbis wird halbiert und entkernt, die Kartoffeln ggf. geschält. Beide Gemüsesorten werden in dünne, gleichgroße Scheiben geschnitten und in die Form gelegt. Das Gemüse wird mit Salz gewürzt.Sauce zubereiten:
Der Knoblauch wird gehackt und mit Milch, Sahne, Rosmarin, Muskatnuss, 50 g Käse, Salz und Pfeffer verrührt. Die Sauce wird über das Gemüse gegossen.Backen und servieren:
Nachdem die Sauce verteilt ist, wird das Gericht erneut mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit dem restlichen Käse bestreut. Der Auflauf wird ca. 40 Minuten im Ofen gebacken, bis das Gemüse gar und der Käse goldbraun ist. Das Gericht wird heiß serviert.
Tipps zur Abwandlung
- Der Rosmarin kann durch andere Kräuter wie Thymian oder Oregano ersetzt werden.
- Der Käse kann durch verschiedene Sorten wie Cheddar oder Gruyère ersetzt werden, um den Geschmack zu variieren.
- Die Sahne kann durch eine pflanzliche Alternative wie Kokosmilch ersetzt werden, um das Gericht vegan zu gestalten.
Rezept 4: Kürbis-Kartoffel-Ofengemüse
Zutaten
Für das Ofengemüse:
- 1 Hokkaido-Kürbis (Butternut-Kürbis)
- 1 kg mehligkochende Kartoffeln
- 1 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- Kräuter (z. B. Thymian oder Rosmarin)
- 1 Knoblauchzehe
Für den Quark-Dip:
- 200 g Quark
- 2 EL Milch
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Zitronensaft
- Salz
- Pfeffer
- fein gehackter Schnittlauch
Zubereitung
Backofenvorbereitung:
Der Backofen wird auf 200 °C (Umluft: 180 °C) vorgeheizt.Kartoffeln und Kürbis schneiden:
Die Kartoffeln werden gewaschen und halbiert. Das Kürbiskernfleisch wird in Spalten geschnitten. Beides wird in einer Schüssel mit Olivenöl vermengt und mit Salz, Pfeffer und Kräutern gewürzt. Das Gemüse wird auf einem mit Backpapier belegten tiefen Backblech verteilt. Die Knoblauchzehen werden gedrückt und zwischen dem Gemüse verteilt.Backen:
Das Ofengemüse wird im Ofen für 35–40 Minuten gebacken.Quark-Dip herstellen:
In der Zwischenzeit wird der Schnittlauch abgerauscht, getrocknet und in feine Röllchen geschnitten. Der Quark wird mit Milch, Olivenöl und Zitronensaft verrührt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.Servieren:
Das Ofengemüse wird mit dem Quark-Dip serviert.
Tipps zur Abwandlung
- Das Ofengemüse kann als Beilage zu Fleisch- oder Fischgerichten serviert werden.
- Als Hauptgericht kann es kombiniert mit einem frischen Salat serviert werden.
- Der Quark-Dip kann durch eine andere Soße wie ein Joghurt-Dip ersetzt werden, um den Geschmack zu variieren.
Rezept 5: Kürbis-Kartoffel-Gratin mit Thymian
Zutaten
- 500 g festkochende Kartoffeln
- 500 g Kürbis (z. B. Hokkaido oder Bauernkürbis)
- 1 Knoblauchzehe
- 6 Zweige Thymian
- 600 ml Sahne
- 60 g Butter
- frisch geriebene Muskatnuss
- Salz
- 150 g geriebener Käse (nach Wahl)
Zubereitung
Vorbereitung der Zutaten:
Die Kartoffeln und der Kürbis werden geschält und in 1–2 mm dicke Scheiben gehobelt. Die Thymianblättchen werden von den Zweigen gezupft und fein gehackt.Auflaufform vorbereiten:
Die Auflaufform wird mit Salz ausgestreut. Die Knoblauchzehe wird halbiert und in das Salz gedrückt, um die Form mit Knoblauch zu bepinseln. Anschließend wird die Auflaufform großzügig mit Butter ausgetreten.Schichten legen:
Die Kartoffelscheiben werden überlappend in der Auflaufform verteilt. Sie werden mit Salz, Thymian und Muskatnuss gewürzt. Eine Schicht Kürbis wird darauf gelegt und ebenfalls gewürzt. Dieser Schichtungsprozess wird wiederholt, bis alle Zutaten aufgebraucht sind.Sahnesauce zubereiten:
Die Sahne wird leicht mit Salz gewürzt. Nach Wunsch können zusätzliche Gewürze wie Zimt, Cayennepfeffer, Ras el Hanout oder Brotgewürz hinzugefügt werden. Die Sahnesauce wird über das Gemüse gegossen.Backen und servieren:
Der Gratin wird mit Käse bestreut und im vorgeheizten Backofen gebacken, bis der Käse goldbraun ist. Das Gericht wird heiß serviert.
Tipps zur Abwandlung
- Der Thymian kann durch andere Kräuter wie Rosmarin oder Oregano ersetzt werden.
- Der Käse kann durch verschiedene Käsesorten wie Cheddar, Bergkäse oder Mozzarella ersetzt werden.
- Die Sahnesauce kann durch eine pflanzliche Alternative wie Kokosmilch ersetzt werden, um das Gericht vegan zu gestalten.
Schlussfolgerung
Kürbis- und Kartoffelgerichte sind vielseitige, nahrhafte Speisen, die sich besonders gut für die Herbstküche eignen. Sie vereinen die natürlichen Aromen von Kürbis und Kartoffeln mit cremiger Sahnesauce und knusprigen Käsekrusten. In den verschiedenen Rezepten wird gezeigt, wie diese Gerichte durch unterschiedliche Zutaten und Zubereitungsweisen abgewandelt werden können. Ob als vegetarisches Hauptgericht oder als herbstliche Beilage – Kürbis- und Kartoffelgerichte sind immer eine willkommene Ergänzung zum Menü. Die Rezepte lassen sich gut vorbereiten und eignen sich sowohl für die Familie als auch für gesellige Abende mit Freunden.
Quellen
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