Vegetarische Kürbisgerichte: Rezeptideen, Zubereitung und Tipps für den Herbstkoch

Im Herbst steht die Küche unter dem Zeichen des Kürbises – ein Grund, um leckere, sättigende und aromatische Gerichte aus dem milden Gemüse zu kreieren. Vegetarische Kürbisgerichte sind nicht nur einfach in der Zubereitung, sondern auch reich an Nährstoffen und ideal, um die kalte Jahreszeit mit Wärme und Geschmack zu beginnen. In diesem Artikel werden Rezeptideen, Kochtechniken und Tipps vorgestellt, die sich direkt aus den bereitgestellten Quellen ableiten. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Verwendung von Hokkaido-Kürbis, der in zahlreichen Rezepten den Mittelpunkt bildet.

Einfache Kürbisgerichte: Rezeptideen aus den Quellen

Ofenkürbis mit Kichererbsen und Salat

Ein Rezept, das sich besonders einfach zubereiten lässt, ist das Ofenkürbis-Rezept mit Kichererbsen und Salat. Dieses Gericht ist ideal für den Herbst, da es wärmend, sättigend und ausgewogen ist. Es enthält Kürbis, Kichererbsen, Radieschen, Kirschtomaten und Avocado – Zutaten, die nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft sind.

Zutaten:

  • 1 Hokkaido-Kürbis (ca. 500g)
  • 250 g Kichererbsen
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Chili
  • 1 Bio-Limette
  • 3 Scheiben Ingwer
  • 0.50 Bund Radieschen
  • 200 g Kirschtomaten
  • 100 g Pflücksalat
  • 1 Avocado
  • 100 g Sojajoghurt
  • 1 TL scharfer Senf
  • 2 EL Balsamico-Essig

Zubereitung:

  1. Den Kürbis waschen und entkernen. In mundgerechte Stücke schneiden und mit Olivenöl bestreichen.
  2. Kichererbsen abspülen und in eine Schüssel geben.
  3. Die Kürbisse in den Ofen schieben und ca. 25–30 Minuten bei 200°C backen.
  4. Für die Salatdressing: Zitronensaft, Senf, Balsamico-Essig und Olivenöl in einer Schüssel vermengen. Avocado halbieren, entkernen und in Würfel schneiden. Kirschtomaten ebenfalls in Würfel schneiden.
  5. Radieschen in dünne Scheiben hobeln.
  6. Alles in eine Schüssel geben und mit der Dressing vermengen.
  7. Den Ofenkürbis servieren und die Salatbeilage dazu servieren.

Kürbis-Mangold-Curry

Ein weiteres Rezept, das sich gut im Herbst eignet, ist das Kürbis-Mangold-Curry. Es ist scharf, aromatisch und mit der Kombination aus Kürbis, Mangold, Sahne und Gewürzen besonders bekömmlich.

Zutaten:

  • 2 EL Olivenöl
  • 200 g Zwiebel, gewürfelt
  • 4 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 10 g Ingwer, fein gehackt
  • 1 rote Chili, fein geschnitten
  • 2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 2 TL Koriander, gemahlen
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Curry
  • 2 EL Erdnussbutter (zuckerfrei)
  • 1750 g Hokkaido-Kürbis, netto 1140 g entkernt, grob gewürfelt
  • 1 kleine grüne Paprika, gewürfelt
  • 300 ml Schlagsahne
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 75 g Rosinen
  • 560 g Mangold-Stiele, in 2 cm große Stücke geschnitten
  • 420 g Mangold-Blätter, in 2 cm breite Streifen geschnitten
  • 1 saftige Zitrone oder 2 Limetten, der Saft
  • Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Handvoll glatte Petersilie, fein gehackt
  • 1 Handvoll Erdnüsse zum Servieren

Zubereitung:

  1. Das Olivenöl in einer großen tiefen Pfanne erhitzen.
  2. Zwiebeln hineingeben und bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten anbraten, bis sie weich sind.
  3. Knoblauch, Ingwer und Chili hinzufügen und eine weitere Minute mitanbraten.
  4. Gewürze und Erdnussbutter unterrühren, bis alles gut vermischt ist und duftet.
  5. Inzwischen einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen, die Mangoldstiele darin 5 Minuten blanchieren. Mangoldblätter hinzufügen und weitere 3 Minuten blanchieren. Eine große Schüssel mit kaltem Wasser vorbereiten und den abgetropften Mangold darin abschrecken. Abtropfen lassen und zur Seite stellen.
  6. Kürbiswürfel und Paprika dazugeben, Sahne und Gemüsebrühe angießen und alles ohne Deckel etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis gar ist und die Flüssigkeit eindickt.
  7. Nach etwa 10 Minuten die Rosinen hinzufügen, ab und an durchrühren.
  8. Mangold in die Kürbispfanne einrühren, 3 Minuten miterhitzen.
  9. Mit Zitronensaft, eventuell Salz und Pfeffer würzen und abschmecken. Einen großen Teil der Petersilie unterrühren.
  10. Zum Servieren das Curry mit Petersilie und Erdnüssen bestreuen. Reis als Beilage dazustellen.

Kürbiscurry mit Kokosmilch

Ein weiteres Rezept, das in den Quellen erwähnt wird, ist ein Kürbiscurry mit Kokosmilch. Es ist besonders gut geeignet für eine scharfe, herzhafte Mahlzeit, die gut mit Reis serviert werden kann.

Zutaten:

  • 600 g Butternut-Kürbis (netto Gewicht), in Würfel geschnitten
  • 1 kleine Zwiebel (30 g), in Würfel geschnitten
  • 1 Tomate (150 g), in Würfel geschnitten
  • 2 EL Kokosflocken in 4 EL Wasser eingeweicht (ca. 30 Minuten)
  • 1 EL frischer Ingwer, gerieben
  • 1 EL Knoblauch durch die Presse gedrückt
  • 1 Chilischote, fein gehackt
  • 400 g Kokosmilch
  • 4 EL Erdnussöl
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Koriander gemörsert
  • 1 TL Bockshornklee gemörsert
  • 1 TL Salz (eventuell noch etwas mehr)
  • Frischen Koriander zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Das Erdnussöl erhitzen und die Zwiebel darin anbraten.
  2. Die Kürbiswürfel hinzufügen und ebenfalls kurz anbraten.
  3. Alle "trockenen" Gewürze zufügen (Kreuzkümmel, Kurkuma, Koriander, Bockshornklee, Salz) und kräftig umrühren.
  4. Nun noch die Knoblauch-Ingwer-Paste und den Chili unterrühren.
  5. Die Tomate beifügen und mit der Kokosmilch und den Kokosflocken ablöschen.
  6. Das Curry ca. 15 Minuten bei kleiner Hitze simmern lassen, so dass die Kürbiswürfel weich werden.
  7. Mit dem frischen Koriander bestreuen und mit Reis servieren.

Tipps und Empfehlungen zur Kürbisverarbeitung

Kürbis auswählen und lagern

Der Hokkaido-Kürbis, der in mehreren Rezepten genutzt wird, ist ein beliebtes Rezeptur-Gemüse. Er ist reich an Beta-Carotin, B-Vitaminen und hat eine cremige Textur, die sich besonders gut für Curries, Eintöpfe und Aufstriche eignet. Beim Einkauf sollte darauf geachtet werden, dass der Kürbis fest, glatt und ohne Schäden ist. Der Hokkaido-Kürbis ist in den Quellen erwähnt als ein Gemüse, das außerhalb der Saison in vielen Supermärkten erhältlich ist.

Im Forum wird diskutiert, ob sich Hokkaido-Kürbisse auch im März noch im Supermarkt finden lassen. Einige Nutzer bestätigen, dass man sie inzwischen fast ganzjährig bekommt, andere berichten, dass es in einigen Regionen schwierig sein kann. Wer also auf ein Rezept hofft, das Hokkaido-Kürbis enthält, sollte vor dem Einkauf im Supermarkt nachfragen, ob sie noch verfügbar sind.

Tipps zur Kürbisverarbeitung

  • Schneiden: Kürbisse sind robust, aber sollten vor dem Schneiden gut abgekühlt werden. Ein scharfes Messer hilft, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Entkernen: Der Kürbis sollte entkernt werden, damit er gleichmäßig garen kann. Dies ist besonders wichtig bei Ofengerichten.
  • Schälen: Nicht alle Kürbisse müssen geschält werden. Bei Hokkaido-Kürbis ist die Schale weich genug, um mitessen zu können. Bei Butternut-Kürbis kann sie vor dem Schneiden entfernt werden.
  • Lagern: Kürbisse lassen sich gut über mehrere Wochen lagern, solange sie trocken und kalt aufbewahrt werden. Sie sollten nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Kürbisgarnituren und Beilagen

Kürbisgerichte passen besonders gut zu Vollkornreis, wie in mehreren Rezepten erwähnt. Beim Kürbiscurry mit Reis wird empfohlen, Basmatireis als Beilage zu servieren. Dies ist eine gute Kombination, da der Reis die herzhafte Kürbisgerichte abrundet und sättigend wirkt.

Außerdem wird erwähnt, dass Spinat eine gute Alternative zu Mangold sein kann. Dies ist nützlich, wenn Mangold nicht zur Verfügung steht oder nicht gewünscht ist. Spinat bringt einen leichten Geschmack und eine hohe Nährstoffdichte mit, die gut zu Kürbis passt.

Rezepte variieren und anpassen

Ein Vorteil von Kürbisrezepten ist, dass sie sich leicht anpassen und varieren lassen. Im Forum wird erwähnt, dass man den Hokkaido-Kürbis durch andere Kürbissorten ersetzen kann, wenn man eine andere Sorte bevorzugt. Dies ist eine gute Möglichkeit, um das Gericht individuell abzustimmen.

Ein weiterer Tipp ist, die Schlagsahne durch Kokosmilch zu ersetzen, um das Gericht eher in den asiatischen Stil zu bringen. Dies ist besonders bei Curry-Gerichten nützlich, da Kokosmilch den Geschmack verfeinert und ein typisches Aroma erzeugt.

Nährwert und gesundheitliche Vorteile

Kürbisgerichte sind nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft. Der Hokkaido-Kürbis ist reich an Vitamin A und Beta-Carotin, die für die Augengesundheit und das Immunsystem wichtig sind. Zudem ist Kürbis kalorienarm und eignet sich gut für Low-Carb-Diäten.

In den Rezepten werden auch sättigende Zutaten wie Kichererbsen, Avocado und Erdnussbutter genutzt, die Proteine und gesunde Fette liefern. Das sorgt für eine ausgewogene Mahlzeit, die auch für Vegetarier und Veganer geeignet ist.

Fazit

Kürbisrezepte sind vielseitig, lecker und gut für die Herbstküche. Mit Kürbis-Mangold-Curry, Ofenkürbis mit Salat oder Kürbiscurry mit Kokosmilch lassen sich einfach und schnell herzhafte Gerichte zubereiten. Die Verwendung von Hokkaido-Kürbis, dem in mehreren Rezepten genutzten Kürbistyp, ist empfehlenswert, da er cremig und aromatisch ist. Zudem kann er gut saisonal oder ganzjährig verwendet werden, je nach Verfügbarkeit.

Wer Kürbisgerichte liebt, hat viele Möglichkeiten, sie zu variieren und an seine Vorlieben anzupassen. Ob mit Spinat statt Mangold, Kokosmilch statt Schlagsahne oder ganz ohne Sahne – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um Kürbisgerichte individuell zu gestalten.

Quellen

  1. Unser Netto-Rezept für dich - Ofenkürbis mit Kichererbsen und Salat
  2. Kürbis-Mangold-Curry
  3. Kürbiscurry mit Reis
  4. Bekommt man jetzt noch Hokkaido-Kürbis zu kaufen?

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