Vier herbstliche vegane Rezepte mit Kürbis und Zucchini für den Alltag
Der Herbst ist die perfekte Zeit, um Kürbis und Zucchini in die eigene Ernährung zu integrieren. Beide Gemüsesorten sind reich an Nährstoffen, lassen sich vielfältig verarbeiten und passen hervorragend in vegane Gerichte. In diesem Artikel präsentieren wir vier praktische Rezepte, die sich ideal für den Alltag eignen. Die Rezepte basieren auf Materialien aus verschiedenen Quellen, die alle auf der Verwendung von Hokkaido-Kürbis und Zucchini beruhen und sich in veganen oder glutenfreien Varianten darstellen. Wir analysieren die Zutaten, die Zubereitungsschritte sowie Tipps zur Anpassung an individuelle Ernährungsbedürfnisse.
Viele Facetten der Kombination aus Kürbis und Zucchini
Zucchini und Kürbis, insbesondere der Hokkaido-Kürbis, sind im Herbst besonders reichlich verfügbar und eignen sich hervorragend für vegane Gerichte. Sie sind nahrhaft, flexibel in der Zubereitung und harmonieren geschmacklich gut miteinander. Die Rezepte, die im Folgenden vorgestellt werden, zeigen, wie diese Kombination in Form von Röllchen, Pfannengerichten, Puffern und Lasagnen umgesetzt werden kann. Jedes Rezept ist einfach nachzukochen und kann individuell angepasst werden, um Allergien oder Ernährungsbesonderheiten zu berücksichtigen.
Kürbis-Zucchini-Röllchen mit Füllung
Das Rezept für Kürbis-Zucchini-Röllchen (Quelle 1) ist ein veganes Gericht, das sowohl als Hauptgericht als auch als Snack dienen kann. Es ist einfach in der Zubereitung, benötigt keine tierischen Produkte und ist ideal für alle, die eine leichte, aber sättigende Mahlzeit suchen.
Zutaten
Für 4 Portionen benötigt man:
- 2 Zwiebeln
- 1 kg Hokkaido-Kürbis
- 2 EL natives Olivenöl
- 1 Chilischote (rot)
- 2 Töpfe Bio-Topfkräuter Petersilie
- 100 g Datteltomaten
- 16 Oliven
- Salz
- Pfeffer
- Curry
- Paprikapulver
- 4 Zucchini
- 1 Knoblauchzehe
- 0,5 kleine Zitrone
- 1 EL Agavendicksaft
Zubereitung
- Die Zwiebeln schälen und hacken. Den Hokkaido-Kürbis waschen, entkernen und würfeln. In einer Pfanne mit Olivenöl die Zwiebeln glasig dünsten und den Kürbis hinzugeben. Etwa 5 Minuten anbraten.
- Die Chilischote waschen, entkernen und hacken. Die Petersilie waschen und hacken. Die Datteltomaten würfeln und die Oliven abtropfen lassen und fein hacken.
- Die Chilischote, Petersilie, Tomaten und Oliven zum Kürbis geben und weitere 5 Minuten braten. Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Curry und Paprikapulver.
- Die Zucchini waschen und mit einer Mandoline oder Küchenreibe in dünne, lange Streifen hobeln. Diese Streifen in eine Schüssel füllen und mit dem Kürbisfüllung belegen. Die Röllchen formen und servieren.
Tipps zur Anpassung
Dieses Rezept ist bereits vegan und kann daher gut für Ernährungsformen ohne tierische Produkte genutzt werden. Wer eine glutenfreie Variante möchte, sollte auf Olivenöl zurückgreifen, das nicht mit Weizen in Berührung kam. Alternativ kann auch ein veganer Dip wie Erbsendip oder Guacamole serviert werden, was das Gericht abrundet.
Kürbis-Zucchini-Pfanne in Kokosmilch
Die Kürbis-Zucchini-Pfanne in Kokosmilch (Quelle 2) ist eine cremige, herbstliche Alternative, die sich hervorragend als Hauptgericht oder als Beilage eignet. Sie ist einfach herzustellen und passt hervorragend zu Reis oder Kartoffeln.
Zutaten
Für 4 Portionen benötigt man:
- 1 Zucchini
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 1 Dose Kokosmilch
- Frischen Ingwer
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- Petersilie
- Basilikum
- Salz und Pfeffer
- Ein wenig Zucker
- Optional: Curry
- Basmatireis (Beilage)
Zubereitung
- Zwei Tassen Reis in einem Topf köcheln lassen. Den Reis zwischendurch mit Salz würzen und umrühren.
- Die Zucchini und den Kürbis schälen und in Würfel schneiden. Die Zwiebel und die Knoblauchzehe fein hacken.
- In einer Pfanne Öl erhitzen und die Zwiebeln glasig dünsten. Knoblauch und Ingwer hinzugeben und kurz mitbraten.
- Zucchini und Kürbiswürfel hinzugeben und unter Rühren weich dünsten. Kokosmilch hinzufügen und das Gericht etwa 15–20 Minuten köcheln lassen.
- Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Curry abschmecken. Frische Petersilie und Basilikum zum Servieren darüber streuen.
Tipps zur Anpassung
Dieses Gericht ist bereits vegan und glutenfrei. Wer eine scharfere Variante möchte, kann etwas mehr Curry hinzufügen. Für eine cremigere Konsistenz kann der Inhalt mit einem Schneebesen oder Stabmixer leicht püriert werden. Der Reis als Beilage kann durch Reisnudeln oder Kartoffeln ersetzt werden.
Glutenfreie und vegane Kürbis-Zucchini-Puffer
Die Kürbis-Zucchini-Puffer (Quelle 3) sind eine herbstliche Alternative zu herkömmlichen Pufferrezepten und eignen sich gut als Vorspeise oder als Snack. Sie sind glutenfrei und vegan, was sie ideal für Ernährungsformen ohne tierische Produkte und Gluten macht.
Zutaten
Für 4 Portionen benötigt man:
- 1/4 Hokkaido-Kürbis
- 1/2 Zucchini
- 1 kleine Zwiebel
- 1 EL geschrotete Leinsamen
- 6–7 EL glutenfreies Mehl (z. B. Reismehl oder Kichererbsenmehl)
- 1/2 TL Salz
- Prise Pfeffer & Muskat
- Kräuter nach Wunsch (z. B. Knoblauchgras, Bohnenkraut)
Zubereitung
- Die Zwiebel fein hacken. Zucchini und Kürbis raspeln.
- Leinsamen mit 3 EL Wasser vermengen und 5 Minuten quellen lassen.
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit Salz, Pfeffer, Muskat und Kräutern würzen. Die Masse sollte eine konsistente Konsistenz haben.
- Eine Pfanne erhitzen und etwas Olivenöl darin erwärmen. Die Puffer mit einem Teelöffel in die Pfanne geben und goldbraun backen.
- Die Puffer servieren mit einem Erbsendip oder veganem Kräuterquark.
Tipps zur Anpassung
Leinsamen können durch Chiasamen ersetzt werden. Wer den Geschmack variieren möchte, kann auch andere Kräuter hinzufügen oder den Teig mit etwas Zitronensaft verfeinern. Für eine knusprigere Konsistenz kann der Teig vor dem Frittieren etwas abgekühlt werden.
Kürbis-Zucchini-Lasagne
Die Kürbis-Zucchini-Lasagne (Quelle 4) ist eine kreative Alternative zu herkömmlichen Lasagne-Rezepten. Sie ist vegetarisch, kann aber auch vegan zubereitet werden, indem tierische Produkte wie Alsan weggelassen oder durch Pflanzenbutter ersetzt werden. Die Lasagne ist sättigend und eignet sich gut als Hauptgericht.
Zutaten
Für 4 Portionen benötigt man:
- 1 Zucchini
- 0,5 Hokkaido-Kürbis
- 500 g veganes Hack
- 3 Tomaten
- 1 Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 1 EL Olivenöl
- 1 EL Tomatenmark
- 350 g Tomatensoße
- 5 Lasagneplatten
- 50 g Alsan
- 3 EL Mehl
- 500 ml Sojadrink
- 1 Packung Veggi Filata gerieben
- Ein wenig Muskat
- Ein wenig Pfeffer
- Ein wenig Lichtwurzelsalz
Zubereitung
- Zucchini und Kürbis längs in feine Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und klein würfeln. Tomaten ebenfalls würfeln.
- In einer beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen. Zwiebeln glasig dünsten. Knoblauch und Tomatenmark hinzugeben und kurz mitbraten. Tomaten und veganes Hack hinzugeben und mit der Tomatensoße vermengen. Mit Wasser auffüllen und die Sauce köcheln lassen.
- Für die Bechamel-Sauce die Butter zerlassen und mit Mehl anschwitzen. Nach und nach Sojadrink hinzugeben und gut verrühren. Die Sauce köcheln lassen, bis sie cremig wird.
- Die Lasagneplatten in eine Form legen und mit der Hacksoße, Bechamel und geriebenem Käse schichten. Dies wiederholen, bis die Form gefüllt ist.
- Die Lasagne im Ofen (ca. 180 °C) 20–25 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Tipps zur Anpassung
Dieses Rezept kann vegan zubereitet werden, indem tierische Produkte wie Alsan durch Pflanzenbutter oder veganen Käse ersetzt werden. Wer eine leichtere Variante möchte, kann die Menge an Mehl oder Sojadrink reduzieren. Für eine scharfere Note kann etwas Chilipulver hinzugefügt werden.
Herbstliche Kürbis-Zucchini-Ratatouille
Die Kürbis-Zucchini-Ratatouille (Quelle 5) ist ein weiteres Rezept, das sich hervorragend für den Herbst eignet. Es ist einfach herzustellen und kann als Hauptgericht oder als Beilage serviert werden. Es ist vegetarisch und kann bei Bedarf auch vegan zubereitet werden.
Zutaten
Für 4 Portionen benötigt man:
- 1/2 Hokkaido-Kürbis
- 1 Zucchini
- 1 gelbe Paprika
- 1/2 Gemüsezwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 30 ml Olivenöl
- 200 ml Gemüsebrühe
- 1 Dose Tomaten
- 3–5 Salbeiblätter
- 1 Zweig frischer Thymian
- 1 Zweig frischer Rosmarin
- Salz und Pfeffer
- Optional: Walnüsse
Zubereitung
- Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden. Zucchini waschen und würfeln. Zwiebel schälen und ebenfalls würfeln.
- In einem Topf Olivenöl erhitzen. Zucchini, Kürbis und Zwiebel anrösten und weich braten.
- Paprika waschen, entkernen und würfeln. Knoblauchzehen schälen und klein hacken. Paprika und Knoblauch ebenfalls in den Topf geben und dünsten.
- Gemüsebrühe, Tomaten und frische Kräuter (Salbei, Rosmarin, Thymian) hinzufügen. Alles gut vermengen.
- Den Kürbis etwa 20 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.
- Für den Crunch die Walnüsse in einer Pfanne kurz anrösten und hacken. Bevor Servieren über das Ratatouille streuen.
Tipps zur Anpassung
Dieses Rezept ist bereits vegetarisch und kann durch das Verzicht auf tierische Produkte wie Bratenfett oder Käse leicht veganisiert werden. Wer die Konsistenz cremiger mag, kann etwas Sojadrink oder Kokosmilch hinzufügen. Für eine knusprige Variante kann das Gericht mit Reisnudeln oder Baguette serviert werden.
Fazit
Kürbis und Zucchini sind zwei Gemüsesorten, die sich hervorragend in vegane und herbstliche Gerichte integrieren lassen. Die Rezepte, die in diesem Artikel vorgestellt wurden, zeigen, wie vielfältig diese Kombination ist und wie sie sich individuell anpassen lässt. Ob in Form von Röllchen, Pfannen, Puffern oder Lasagnen – es gibt viele Möglichkeiten, die beiden Gemüsesorten zu kreativen Gerichten zu verarbeiten. Diese Rezepte sind ideal für den Alltag, da sie sich einfach zubereiten lassen und dennoch geschmacklich überzeugen.
Quellen
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