Omas Klassiker: Ein Rezept für traditionelle Ausstecherle

Die Weihnachtsbäckerei ist für viele Menschen ein unverzichtbarer Bestandteil der Weihnachtsvorbereitungen. Und wenn es um Klassiker geht, stehen die Ausstecherle hoch im Kurs. Sie sind einfach herzustellen, aber dennoch vielseitig in der Gestaltung und schmecken mit ihrer buttrigen Textur und ihrer zarten Süße einfach unverwechselbar. In den bereitgestellten Quellen finden sich mehrere Rezepte und Tipps, die sich um das traditionelle Ausstecherle-Rezept drehen – meist inspiriert von Omas liebsten Rezepten. Dieser Artikel stellt ein detailliertes, allumfassendes Rezept für traditionelle Ausstecherle vor, basierend auf mehreren verifizierten Quellen. Es ist ideal für Familien, die das Weihnachtsbacken mit Kindern gestalten möchten, oder für alle, die sich auf die altbewährte Klassik verlassen können.


Einführung in die Tradition der Ausstecherle

Ausstecherle zählen zu den traditionellen Weihnachtsplätzchen in Deutschland und sind ein unverzichtbarer Teil vieler Weihnachtsplättchenteller. Sie sind besonders geschätzt, weil sie einfach zu backen sind und sich durch ihre buttrige Textur und die vielfältige Gestaltungsmöglichkeit auszeichnen. Die Rezepte, die in den Quellen genannt werden, sind meist von Oma inspiriert und enthalten nur wenige Zutaten, die aber harmonisch zusammenspielen, um ein unverwechselbares Aroma und Geschmack zu erzeugen.

Alle Rezepte betonen, dass die Grundzutaten Butter, Zucker, Eier, Mehl und Vanillezucker sind. In einigen Rezepten wird auch Zitronenaroma oder Backpulver verwendet. Der Teig wird in der Regel kalt gestellt, bevor er ausgestochen und gebacken wird, um die Konsistenz zu optimieren. Die Backzeit variiert geringfügig, liegt aber meist zwischen 8 und 10 Minuten. Nach dem Backen können die Plätzchen mit Puderzuckerguss, Schokolade oder Eigelb dekoriert werden, wobei jede Variante ihren eigenen Charakter hat.


Zutaten und Mengen

Die Zutaten sind in den verschiedenen Rezepten leicht unterschiedlich, aber es gibt einige gängige Mengen, die sich durch mehrere Quellen hindurchziehen. Hier eine Zusammenfassung der am häufigsten genannten Zutaten:

Zutat Mengenangaben
Mehl (Typ 405) 200–500 g
Zucker 100–150 g
Butter 100–250 g
Eier 1–2 Stück
Vanillezucker 1 Päckchen
Zitronenaroma (optional) 1/4 Fläschchen
Backpulver (optional) 1–2 Teelöffel
Puderzucker (für Guss) 6 EL
Zitronensaft oder Wasser (für Guss) 2 EL
Eigelb (zum Bestreichen) 1 Stück
Streusel oder Schokolade (für Dekoration) nach Wunsch

Die genaue Menge kann je nach Rezept variieren. Einige Rezepte geben z. B. 200 g Mehl, 100 g Zucker und 125 g Butter an, während andere Rezepte bis zu 500 g Mehl oder 250 g Butter enthalten. Diese Abweichungen sind normal, da sie auf die Portionsgröße oder die gewünschte Konsistenz des Teigs abhängig sind.


Schritt-für-Schritt-Rezept

Das folgende Rezept ist eine kompilierte Version der in den Quellen genannten Rezepturen und Techniken. Es basiert auf mehreren Quellen, die sich in der Grundzubereitung einig sind, aber geringfügige Abweichungen in den Zutaten oder Techniken aufweisen.

Vorbereitung

  1. Zutaten vorbereiten
    Alle Zutaten werden gewogen und bereitgestellt. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Butter, die vor dem Rühren zimmertemperiert sein sollte, um eine gleichmäßige Konsistenz des Teigs zu gewährleisten.

  2. Backpulver (optional) mit Mehl vermischen
    Wenn Backpulver verwendet wird, sollte es vom Mehl getrennt und in einer Schüssel aufbewahrt werden, um seine Wirkung nicht vorzeitig zu verlieren.

  3. Backofen vorheizen
    Der Backofen wird auf 170–180 °C (Ober- und Unterhitze) oder 160–170 °C (Umluft) vorgeheizt. Die genaue Temperatur hängt vom jeweiligen Backofenmodell ab und sollte anhand der Erfahrung des Backers angepasst werden.

  4. Backpapier bereitlegen
    Das Backpapier wird auf dem Backblech ausgelegt, um das Backen zu erleichtern und das Anhaften der Plätzchen zu verhindern.


Teigzubereitung

  1. Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren
    In einer Schüssel werden Butter, Zucker und Vanillezucker mit einem Handrührgerät oder einem Quirl cremig geschlagen. Diese Mischung bildet die Grundlage des Teigs und verleiht ihm seine buttrige Textur.

  2. Eier einzeln unterrühren
    Die Eier werden nacheinander unter die Mischung gerührt, um sie gleichmäßig zu verteilen und den Teig zu binden.

  3. Mehl unterheben
    Das Mehl (ggf. mit Backpulver) wird langsam unter die Masse gehoben. Wichtig ist, dass der Teig nicht zu fest wird. Er sollte geschmeidig und leicht verarbeitbar sein.

  4. Teig kalt stellen
    Der Teig wird in eine Schüssel gegeben und für 30–60 Minuten in den Kühlschrank gestellt. Dies ermöglicht eine bessere Verarbeitbarkeit und verhindert, dass der Teig während des Ausstechens zusammenklebt.


Ausstechen und Backen

  1. Teig ausrollen
    Der Teig wird auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer ca. 3–5 mm dicken Schicht ausgerollt. Wichtig ist, dass die Schicht nicht zu dünn ist, um die Form der Plätzchen zu erhalten.

  2. Formen ausstechen
    Mit verschiedenen Ausstechformen (z. B. Herzen, Sterne, Tiere) werden die Plätzchen ausgestochen. Die Formen sollten sauber und gut gefüllt sein, um eine klare Kontur zu gewährleisten.

  3. Plätzchen bestreichen (optional)
    Vor dem Backen können die Plätzchen mit einem verquirlten Eigelb bestreichen werden, um eine goldbraune Farbe zu erzielen. Wer später mit Kuvertüre dekorieren möchte, sollte auf das Eigelb verzichten.

  4. Plätzchen backen
    Die Plätzchen werden auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech gelegt und für 8–10 Minuten in den vorgeheizten Ofen geschoben. Die Backzeit kann variieren, je nach Ofentyp und gewünschter Farbe.

  5. Abkühlen lassen
    Nach dem Backen sollten die Plätzchen vollständig abkühlen, bevor sie dekoriert werden. Dies verhindert, dass der Guss oder die Kuvertüre sich wieder löst.


Dekoration und Aufbewahrung

  1. Guss herstellen
    Für den Guss wird Puderzucker mit Zitronensaft oder Wasser vermischt. Die Konsistenz sollte cremig, aber nicht zu flüssig sein. Wichtig ist, dass der Guss nicht zu schnell aushärtet, damit er gut aufgetragen werden kann.

  2. Guss auftragen
    Mit einem Backpinsel oder einem Teelöffel wird der Guss gleichmäßig auf die Plätzchen aufgetragen. Noch vor dem Aushärten können bunte Streusel oder andere essbare Dekorationen darauf verteilt werden.

  3. Aushärten lassen
    Die dekorierten Plätzchen werden für mindestens 2 Stunden an einem kühlen, trockenen Ort liegen gelassen, damit der Guss aushärten kann.

  4. Aufbewahrung
    Die fertigen Plätzchen werden in einer verschlossenen Keksdose aufbewahrt, um sie frisch und weich zu halten. Sie sollten nicht mit anderen Plätzchen gemischt werden, da sie durch Feuchtigkeit härter werden können.


Variationsmöglichkeiten

Die Ausstecherle-Rezepte lassen sich leicht abwandeln, um individuelle Vorlieben oder saisonale Anlässe zu berücksichtigen. Einige gängige Variationen sind:

  • Dunkle Ausstecherle:
    Ein Teil des Mehl wird durch Backkakao ersetzt, um eine dunklere Farbe und einen intensiveren Geschmack zu erzielen. Die Menge des Backkakao wird meist mit 50 g angegeben, wobei die Mehlmenge entsprechend reduziert wird.

  • Eierfrei:
    Einige Rezepte ersetzen das Ei durch Eiweiß oder Milch, um Allergiker oder Vegetarier zu berücksichtigen. Allerdings kann dies die Konsistenz des Teigs beeinflussen, da Eier als Bindemittel dienen.

  • Zitronenaroma:
    Einige Rezepte enthalten Zitronenaroma, um dem Teig eine frische Note zu verleihen. Dieses Aroma kann durch frischen Zitronensaft ersetzt werden, der ebenfalls Geschmack und Aroma verändert.

  • Schokoguss statt Puderzucker:
    Statt Puderzuckerguss können die Plätzchen auch mit Couvertüre oder Schokoladenüberzug dekoriert werden. Dies verleiht ihnen eine andere Textur und Aromatik.

  • Oster- oder Weihnachtsdekoration:
    Die Ausstecherle können mit unterschiedlichen Formen und Farben dekoriert werden, je nach Anlass. So sind sie ideal für Ostern, Weihnachten oder Geburtstage.


Tipps fürs Backen mit Kindern

Die Ausstecherle sind ein ideales Projekt für das Backen mit Kindern, da sie einfach zu verarbeiten sind und das Kind in fast jedem Schritt mitwirken kann. Hier einige Tipps, die die Backsession mit Kindern besonders erfolgreich machen:

  • Vorbereitung:
    Alle Zutaten sollten vorbereitet und in Reichweite des Kindes platziert werden. So kann es sich selbst bedienen, ohne immer wieder nachfragen zu müssen.

  • Sicherheit:
    Es ist wichtig, dass Kinder nicht allein mit dem Ofen oder scharfen Utensilien arbeiten. Eltern oder andere Betreuer sollten immer in der Nähe sein.

  • Freude am Schneiden:
    Kinder lieben es, mit den Ausstechformen zu spielen. Sie können eigene Formen auswählen und die Plätzchen in verschiedenen Designs ausprobieren.

  • Dekoration:
    Die Dekoration ist ein besonders beliebter Teil des Backens. Kinder können den Guss auftragen und bunte Streusel darauf verteilen. Das erzeugt nicht nur Freude, sondern auch ein kreatives Erlebnis.

  • Motivation:
    Es ist wichtig, das Kind zu ermutigen und für seine Arbeit zu loben. Ein kleiner Snack oder ein Eis nach dem Backen kann die Motivation noch erhöhen.


Vorteile der traditionellen Ausstecherle

  • Einfachheit:
    Die Rezepte enthalten nur wenige Zutaten, die leicht zu finden und zu verarbeiten sind. Sie benötigen keine besonderen Geräte oder Kenntnisse.

  • Gelinggarantie:
    Die Rezepte sind sehr gelingsicher, da sie sich auf altbewährte Methoden stützen. Selbst Anfänger können sie ohne Probleme nachbacken.

  • Buttrige Textur:
    Der Teig wird durch die Butter besonders weich und zart, was das Aroma und die Konsistenz der Plätzchen verbessert.

  • Vielfältige Gestaltung:
    Die Ausstecherle können nach Wunsch dekoriert werden. So entsteht ein persönlicher und individueller Plättchenteller, der zu Weihnachten oder anderen Anlässen begeistert.

  • Traditionelle Werte:
    Das Backen von Ausstecherle ist oft ein Familientradition. Es verbindet Generationen miteinander und erzeugt positive Erinnerungen.


Schlussfolgerung

Die traditionellen Ausstecherle sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Weihnachtsbäckerei und zählen zu den beliebtesten Plätzchen in deutschen Haushalten. Sie sind einfach zu backen, aber dennoch vielfältig in der Gestaltung und tragen den Charakter von Omas Rezepten in sich. Die Rezepte, die in den Quellen genannt werden, sind altbewährt und enthalten nur wenige, aber hochwertige Zutaten, die sich harmonisch zusammenspielen.

Mit etwas Geschick und Kreativität können die Ausstecherle nach Wunsch verzuckert, gefärbt oder mit Schokolade dekoriert werden. Sie sind ideal für Familien, die das Backen mit Kindern gestalten möchten, oder für alle, die sich auf altbewährte Klassiker verlassen können. Ob hell oder dunkel, ob mit Zuckerguss oder Schokolade – die Ausstecherle begeistern immer wieder.


Quellen

  1. Omas Ausstecherle Rezept – Babynews.de
  2. Ausstecherle – Lecker-wirtz.de
  3. Buttergebackenes – Fernwehkueche.de
  4. Ausstechplätzchen – Kochschwabe.de
  5. Ausstecherle Rezept – Rezmormel.info
  6. Ausstechplätzchen Grundrezept – Backenmachtgluecklich.de

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