Herbstliche Kürbisquiche mit Quark-Öl-Teig: Rezept, Zubereitung und Tipps für den perfekten Kuchen
Kürbisquiche hat sich in den letzten Jahren als beliebte Herbstspezialität etabliert. Dieser herzhafte Kuchen vereint die cremige Textur von Quark mit dem milden Aroma von Kürbis, ergänzt durch würzige Zutaten wie Feta, Thymian oder Emmentaler. Besonders attraktiv ist die Tatsache, dass Kürbisquiche vegetarisch ist und sich sowohl als Vorspeise als auch als Hauptgericht servieren lässt. In diesem Artikel wird eine detaillierte Analyse des Rezepts vorgenommen, basierend auf mehreren Quellen, die Rezepte mit Quark-Öl-Teig und Kürbisfüllung beschreiben. Die Rezepte sind vergleichbar in ihrer Struktur, unterscheiden sich jedoch in Details wie Zubereitungsschritten, Zutatenmengen und Geschmacksrichtung.
Kürbisquiche: Eine Herbstspezialität
Kürbisquiche ist eine Variante des klassischen Quiches, bei dem Kürbis als Hauptbestandteil des Füllungsteils verwendet wird. Im Gegensatz zu anderen Quicherezepten, die oft Eier, Sahne und Käse enthalten, setzt die Kürbisquiche auf cremige Komponenten wie Quark, Schlagsahne und Creme fraîche. Der Quark-Öl-Teig ist ein charakteristisches Element, das den Kuchen besonders locker und fein strukturiert macht.
Kürbisquiche ist ideal für die Herbst- und Winterzeit, da sie den milden Geschmack des Kürbisses mit nussigem oder herzhaftem Charakter kombiniert. Sie eignet sich hervorragend als kalte Vorspeise, als warmes Hauptgericht mit Salat oder als Beilage zu anderen herzhaften Speisen.
Vorteile der Kürbisquiche
Die Kürbisquiche hat mehrere Vorteile, die sie zu einer beliebten Kuchenvariante machen:
- Vegetarisch: Sie enthält keine Fleischsorten und ist daher für Vegetarier geeignet.
- Vielgestaltig: Sie kann mit verschiedenen Käsearten, Kräutern und Gewürzen abgewandelt werden.
- Einfach in der Zubereitung: Die Rezepturen sind meist schrittweise erklärt und eignen sich für Einsteiger.
- Langlebig: Sie kann nach dem Backen gekühlt aufbewahrt und später noch einmal aufgewärmt werden.
- Nährstoffreich: Kürbis enthält viele Vitamine, darunter A, C und E, sowie Ballaststoffe.
Rezept für Kürbisquiche mit Quark-Öl-Teig
Zutaten
Die Rezepturen unterscheiden sich leicht in den Mengenangaben und den Zusatzzutaten. Eine allgemeine Zusammenfassung der Zutaten, basierend auf mehreren Quellen, lautet:
Für den Teig:
- 175 g Mehl (Typ 405 oder Weizenmehl)
- 1/2 TL Salz
- 1 gehäufter TL Backpulver
- 4 EL Pflanzenöl (z. B. Sonnenblumenöl)
- 175 g Quark (Magerstufe)
Für die Füllung:
- 400 g Hokkaido-Kürbis (geschält und gewürfelt oder geraspelt)
- 2 Eier
- 100 ml Schlagsahne (30 % Fett)
- 100 g Creme fraîche (30 % Fett)
- 100 g geriebener Emmentaler oder Gouda
- 100 g Feta (optional)
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL getrockneter Thymian
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Muskatnuss (optional)
Für die Zubereitung:
- Pflanzenöl zum Einfetten
- Frischhaltefolie zum Kühlen des Teiges
- Mehl zum Ausrollen des Teigs
- Backpapier für das Blindbacken des Teigs (optional)
- Hülsenfrüchte oder Backgewichte für das Blindbacken
Zubereitung des Quark-Öl-Teigs
Die Zubereitung des Teigs ist der erste Schritt bei der Herstellung der Kürbisquiche. Der Quark-Öl-Teig ist besonders locker und cremig und eignet sich gut für eine Quiche.
- Mehl, Salz und Backpulver vermischen: In einer Schüssel Mehl mit Salz und Backpulver gut vermischen.
- Öl und Quark hinzufügen: Pflanzenöl und Quark hinzugeben und alles mit einem Knethaken oder Schneebesen gut verquirlen.
- Teig formen: Den Teig mit den Händen weiter verkneten, bis eine geschmeidige Masse entsteht.
- Teig kühlen: Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen, damit er sich gut ausrollen lässt.
Zubereitung der Kürbisfüllung
Die Füllung setzt sich aus Kürbis, Eiern, Sahne, Käse, Knoblauch und Kräutern zusammen. Sie verleiht der Quiche ihren typischen Geschmack und cremigen Charakter.
- Kürbis schneiden oder raspeln: Den Hokkaido-Kürbis schälen und entweder in Würfel schneiden oder grob raspeln.
- Kürbis anbraten: Den Kürbis mit etwas Pflanzenöl in einer Pfanne scharf anbraten. Zwiebeln und Knoblauch hinzufügen und kurz mitbraten.
- Kürbis köcheln lassen: Mit Wasser ablöschen und 10 Minuten köcheln lassen, bis das Wasser verdunstet ist und der Kürbis weich wird.
- Kürbis pürieren: Mit einem Pürierstab grob pürieren. Alternativ kann der Kürbis auch roh in die Füllung integriert werden.
- Eier, Sahne, Creme fraîche und Käse verquirlen: In einer Schüssel Eier mit Salz, Pfeffer und Mehl verquirlen. Schlagsahne, Creme fraîche und geriebenen Käse unterheben.
- Kürbis unterheben: Den Kürbis unter die Eiermasse heben. Optional kann Feta untergehoben werden, um die Füllung würziger zu machen.
- Gewürze hinzufügen: Thymian, Salz, Pfeffer und eventuell Muskatnuss hinzufügen und alles gut vermengen.
Backform vorbereiten und Quiche backen
- Backform einfetten: Die Quicheform mit etwas Pflanzenöl einfetten und leicht mit Mehl bestäuben.
- Teig ausrollen: Den kühlen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die Quicheform geben. Den Teigrand etwas hochdrücken.
- Blindbacken (optional): Mit Gabeln Löcher einstechen. Optional mit Backpapier belegen und Hülsenfrüchte oder Backgewichte darauf legen. Den Teig 10 Minuten vorbacken.
- Füllung auftragen: Die Kürbisfüllung auf dem Teig verteilen und glatt streichen.
- Backzeit: Den Ofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Quiche 30–45 Minuten backen. Bei 180 °C ca. 30 Minuten, bei 200 °C ca. 45 Minuten. Optional kann die Quiche in den letzten 15 Minuten mit Feta belegt werden.
- Kürbiskerne als Garnitur: Die Quiche aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und mit gerösteten Kürbiskernen und Thymian bestreuen.
Rezept-Tipps
- Vorbereitung des Teigs: Der Quark-Öl-Teig kann im Voraus hergestellt und eingefroren werden. Eine doppelte Portion herstellen und eine Hälfte einfrieren, um später schnell eine Quiche zuzubereiten.
- Kühlschrank-Tipp: Der Teig lässt sich besser verarbeiten, wenn er im Kühlschrank gekühlt wurde.
- Kürbis-Backzeit: Der Kürbis kann vor dem Backen leicht angebraten oder gebraten werden, um ihm mehr Geschmack zu verleihen.
- Garnitur: Geröstete Kürbiskerne, frische Kräuter wie Thymian oder Petersilie sowie geriebener Käse als Topping verfeinern die Quiche.
- Kalt servieren: Kürbisquiche kann auch kalt serviert werden, da die Käse- und Eiermasse eine feste Konsistenz hat.
Variationen der Kürbisquiche
Die Kürbisquiche lässt sich in verschiedenen Varianten zubereiten. Einige Rezepte enthalten zusätzliche Zutaten wie Feta, Emmentaler oder geriebenen Gouda. Andere Rezepte verzichten auf Sahne und Creme fraîche, um die Quiche leichter zu machen. Es gibt auch Rezepte, die den Kürbis roh in die Füllung geben, während andere ihn vorab anbraten oder köcheln lassen.
Mit Feta
Einige Rezepte enthalten Feta, der die Quiche würziger macht. Der Feta kann entweder in die Füllung untergehoben oder als Topping aufgebracht werden. Einige Rezepte empfehlen, den Feta 15 Minuten vor Ende der Backzeit aufzutragen, damit er sich leicht schmelzen kann.
Mit Käse
Die Käseauswahl kann variieren. Emmentaler, Gouda oder geriebener Parmesan sind beliebte Alternativen. Einige Rezepte verzichten komplett auf Käse und setzen stattdessen auf cremige Eier- und Sahne-Kombinationen.
Mit Kräutern
Thymian ist eine häufig verwendete Kräuternote, die dem Kürbisquiche eine feine Würze verleiht. Andere Kräuter wie Petersilie, Oregano oder Rosmarin können ebenfalls verwendet werden.
Mit Gemüse
Neben Kürbis können auch andere Gemüsesorten wie Zwiebeln, Knoblauch, Karotten oder Pilze in die Füllung eingearbeitet werden. Einige Rezepte enthalten rote Zwiebeln, die vor dem Backen angebraten werden.
Nährwert und Ernährung
Die Kürbisquiche ist nahrhaft und gut für die Herbst- und Winterzeit. Sie enthält Proteine aus Eiern und Käse, Fette aus Quark, Sahne und Öl sowie Kohlenhydrate aus Mehl. Kürbis ist reich an Vitaminen wie A, C und E sowie Ballaststoffen, die gut für die Verdauung sind.
Ein Stück Kürbisquiche enthält etwa 175 kcal und 12 g Fett, was für eine Vorspeise oder Hauptgericht angemessen ist. Wer die Kalorien reduzieren möchte, kann auf Schlagsahne verzichten oder fettarmen Quark verwenden.
Quellen
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