Herbstliche Kuchen-Klassiker: Kürbiskuchen mit kandierten Walnüssen und mehr

Herbst und Winter sind die ideale Zeit für krosse Kuchen, die den Gaumen wärmen und den Tisch schmücken. In dieser Artikelreihe werden drei bewährte Rezepte vorgestellt, die mit Kürbis, Äpfeln und Nüssen arbeiten und sich durch ihre Aromenvielfalt und leichte Zubereitung besonders für den Herbst eignen. Die Rezepte stammen aus regionalen wie auch alltäglichen Rezepturen und werden von der Zubereitung bis hin zur Präsentation detailliert beschrieben. Besonders hervorzuheben ist der Kürbiskuchen mit kandierten Walnüssen, der nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch geschmacklich überzeugt.

Kürbiskuchen mit kandierten Walnüssen: Ein Rezept mit Herbstflair

Der Kürbiskuchen mit kandierten Walnüssen ist ein Rezept, das vor allem im Herbst aufgrund der Verfügbarkeit von Kürbissen und Nüssen besonders beliebt ist. Zutaten wie Hokkaido-Kürbis, Walnüsse und Mandeln oder Haselnüsse kommen in den Rezepturen zum Einsatz und sorgen für eine harmonische Kombination von süßen und nussigen Aromen. Der Kuchen ist nicht nur herzhaft, sondern auch optisch ansprechend durch die kandierten Walnüsse, die als dekoratives Element dienen.

Zutaten

Für den Kürbiskuchen werden folgende Zutaten benötigt:

  • 440 Gramm Hokkaido-Kürbis
  • 240 Gramm Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 300 Gramm Weizenvollkornmehl
  • 50 Gramm feines Weizenmehl (Type 405)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Teelöffel Natron
  • 4 Teelöffel Zimt
  • 2 Messerspitzen Nelke
  • 2 Messerspitzen Muskat
  • 1 Messerspitze Muskatblüte
  • 100 Gramm gehackte Walnüsse
  • 100 Gramm gemahlene Mandeln
  • 1 gemahlener Apfel
  • 50 Milliliter Apfelsaft
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • 200 ml neutrales Speiseöl (Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
  • 5 Eier (Größe M)
  • Einige Gramm Butter und Mehl für die Form
  • 5 Esslöffel Puderzucker für die Glasur
  • 12 Walnusskerne
  • 20 Gramm Rohrohrzucker

Zubereitung

Die Zubereitung des Kürbiskuchens erfolgt in mehreren Schritten, wobei jeder Schritt sorgfältig ausgearbeitet wird, um das beste Ergebnis zu erzielen.

  1. Vorbereitung der Form:
    Eine Gugelhupf- oder Springform mit einem Durchmesser von 26 Zentimetern wird mit Butter einfetten und leicht mit Mehl bestäuben, um zu verhindern, dass der Kuchen an der Form klebt.

  2. Vorbereitung des Kürbisses:
    Der Hokkaido-Kürbis wird gewaschen und mit der Schale fein raspelt. Ein gemahlener Apfel wird ebenfalls raspelt. Diese Vorbereitung ist am einfachsten mit einer Küchenmaschine durchzuführen.

  3. Mahlen der Nüsse:
    Walnüsse und Mandeln werden gemahlen oder bereits zerkleinerte Nüsse können alternativ verwendet werden. Es ist auch möglich, Mandeln und Walnüsse gegen Haselnüsse auszutauschen, um die Aromenvielfalt zu erweitern.

  4. Vermischen der trockenen Zutaten:
    Zucker, Vanillezucker, Mehl, Backpulver und Natron werden mit den Gewürzen (Zimt, Nelke, Muskat und Muskatblüte) vermengt. Anschließend werden die Kürbis- und Apfelspäne hinzugefügt und alles gut umgerührt.

  5. Vorbereitung der flüssigen Zutaten:
    Das Öl wird mit Eiern, Apfelsaft und Zitronensaft vermengt und anschließend zur Mischung der trockenen Zutaten hinzugegeben. Alles wird gut miteinander vermengt, um einen homogenen Teig zu erzielen.

  6. Backen des Kuchens:
    Der Backofen wird auf 160 Grad Ober-/Unterhitze oder 140 Grad Umluft vorgeheizt. Der Teig wird in die gefettete Gugelhupf-Form gegeben und für etwa 60 Minuten im vorgeheizten Ofen gebacken. Eine Stäbchenprobe sollte durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass der Kuchen durchgebacken ist. Falls nötig, kann die Backzeit noch etwas verlängert werden.

  7. Kandieren der Walnüsse:
    Während des Backvorgangs werden die Walnusskerne mit Rohrohrzucker bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren kandiert. Die kandierten Walnüsse werden anschließend auf Backpapier oder Folie einzeln abkühlen lassen.

  8. Zubereitung der Glasur:
    Der Puderzucker wird mit einem Esslöffel Wasser zu einem glatten Guss verrührt. Der Guss wird über den abgekühlten Kuchen gegossen, und die kandierten Walnüsse werden mit etwas Zuckerglasur aufgeklebt.

  9. Konservierung des Kuchens:
    Der Kuchen hält sich unter einer Kuchenhaube mehrere Tage frisch. Bei übrigem Kürbisfleisch können weitere Gerichte wie Kürbisfrikadellen, Kürbis-Kartoffel-Gratin oder Kürbisgemüse zubereitet werden.

Tipps zur Zubereitung

  • Kürbisraspeln:
    Es ist wichtig, die Kürbisraspeln fein zu raspeln, damit sie sich gut im Teig verteilen und nicht schwer im Geschmack wirken.

  • Nussersatz:
    Walnüsse und Mandeln können durch Haselnüsse ersetzt werden. Dies kann die Aromen des Kuchens variieren und eine interessante Alternative bieten.

  • Backzeit:
    Die Backzeit kann variieren, abhängig von der Form und dem Ofen. Eine Stäbchenprobe ist daher immer empfehlenswert, um sicherzustellen, dass der Kuchen durchgebacken ist.

  • Glasur:
    Die Glasur sollte nicht zu dick sein, um den Kuchen nicht zu überladen. Ein leichter Guss reicht aus, um den Kuchen optisch zu veredeln.

  • Konservierung:
    Der Kuchen hält sich unter einer Kuchenhaube mehrere Tage frisch. Es ist wichtig, ihn in einem kühlen und trockenen Ort aufzubewahren, um Trockenheit zu vermeiden.

Apfelkuchen mit Vanille-Schmand: Ein saftiger Kuchen für den Herbst

Der Apfelkuchen mit Vanille-Schmand ist ein weiteres Rezept, das sich besonders für den Herbst eignet. Der Kuchen ist saftig und nicht zu süß, weshalb er sich gut als Mitbringsel oder als Tafelschmuck eignet. Die Kombination aus Apfelringe, Schmand und Vanille sorgt für eine harmonische Geschmackskomposition, die durch die leichte Süße und die fruchtige Note der Äpfel ergänzt wird.

Zutaten

Für den Apfelkuchen mit Vanille-Schmand werden folgende Zutaten benötigt:

  • 500 Gramm säuerliche Äpfel (z. B. Elstar)
  • Saft einer halben Zitrone
  • 150 Gramm weiche Butter
  • Einige Gramm Butter für die Springform
  • 1–2 Esslöffel Paniermehl
  • 150 Gramm + 50 Gramm Zucker
  • 2 Esslöffel Vanillezucker
  • Salz
  • 5 Eier
  • 175 Gramm Mehl
  • 1 gestrichener Teelöffel Backpulver
  • 5 Esslöffel Milch
  • 125 Gramm Schmand
  • Ca. 2 Esslöffel Aprikosen-Konfitüre
  • 2 Teelöffel Puderzucker

Zubereitung

Die Zubereitung des Apfelkuchens erfolgt in mehreren Schritten, wobei jeder Schritt sorgfältig ausgearbeitet wird, um das beste Ergebnis zu erzielen.

  1. Vorbereitung der Form:
    Eine Springform mit etwas Butter einfetten und gleichmäßig mit Paniermehl ausstreuen. Der Backofen wird auf 175 Grad vorgeheizt.

  2. Vorbereitung der Äpfel:
    Die Äpfel werden geschält, das Kerngehäuse wird herausgestochen, und die Äpfel werden in Ringe geschnitten. Die Apfelringe werden mit Zitronensaft beträufelt, um zu verhindern, dass sie braun werden.

  3. Vermischen der Eier-Butter-Creme:
    Die weiche Butter in Stücke schneiden und mit 150 Gramm Zucker, 1 Esslöffel Vanillezucker und einer Prise Salz mit den Quirlen des Handrührgeräts cremig rühren. Nacheinander 3 Eier gut unterrühren. Mehl und Backpulver miteinander vermengen und abwechselnd mit der Milch unter die Eier-Butter-Creme rühren.

  4. Vermischen des Schmandgusses:
    Der Schmand wird mit den restlichen 2 Eiern, 50 Gramm Zucker und 1 Esslöffel Vanillezucker mit den Quirlen des Handrührgeräts vermengt.

  5. Aufbau des Kuchens:
    Der Teig wird in die Springform gefüllt, wobei am Rand der Teig etwas höher gestrichen wird als in der Mitte. Die Hälfte des Schmandgusses wird auf den Teig gegossen und gleichmäßig verteilt. Anschließend werden die Apfelringe auf dem Kuchen ausgelegt. Der restliche Schmandguss wird auf die Apfelringe verteilt.

  6. Backen des Kuchens:
    Der Kuchen wird im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene ca. 1 Stunde gebacken. Nach dem Backen wird der Kuchen 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, bevor der Rand der Springform entfernt und der Kuchen vollständig abkühlt.

  7. Präsentation:
    Der Kuchen kann nach Wunsch mit Puderzucker bestäubt werden oder mit einer Aprikosen-Konfitüre serviert werden, um die Aromenvielfalt zu verstärken.

Tipps zur Zubereitung

  • Äpfel:
    Die Äpfel sollten möglichst sauer sein, damit der Kuchen nicht zu süß wird. Elstar oder ähnliche Sorten eignen sich gut.

  • Schmandguss:
    Der Schmandguss sollte cremig und nicht zu flüssig sein, damit er sich gut auf dem Teig verteilen lässt.

  • Backzeit:
    Die Backzeit kann variieren, abhängig von der Form und dem Ofen. Eine Stäbchenprobe ist daher immer empfehlenswert, um sicherzustellen, dass der Kuchen durchgebacken ist.

  • Präsentation:
    Der Kuchen kann nach Wunsch mit Puderzucker bestäubt oder mit einer Aprikosen-Konfitüre serviert werden, um die Aromen zu verstärken.

  • Konservierung:
    Der Kuchen hält sich mehrere Tage frisch, wenn er in einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt wird. Es ist wichtig, ihn nicht zu lange im Ofen zu backen, um die Konsistenz zu erhalten.

Gemüsetorte mit Eier-Sauerrahm-Guss: Ein herbstlicher Klassiker

Die Gemüsetorte mit Eier-Sauerrahm-Guss ist ein weiteres Rezept, das sich besonders für den Herbst eignet. Der Kuchen ist nicht nur herzhaft, sondern auch optisch ansprechend durch die Kombination aus Gemüse und Eier-Sauerrahm-Guss. Die Torte eignet sich besonders gut als Hauptspeise oder als Beilage zu Fleischgerichten.

Zutaten

Für die Gemüsetorte mit Eier-Sauerrahm-Guss werden folgende Zutaten benötigt:

  • Gemüse (z. B. Karotten, Petersilie, Zwiebeln)
  • Selchfleisch in dünne Scheiben geschnitten
  • Teig (selbsteingebacken oder gekauft)
  • Eier-Sauerrahm-Guss

Zubereitung

Die Zubereitung der Gemüsetorte erfolgt in mehreren Schritten, wobei jeder Schritt sorgfältig ausgearbeitet wird, um das beste Ergebnis zu erzielen.

  1. Vorbereitung des Gemüses:
    Das Gemüse wird gewaschen, putzen und in kleine Stücke geschnitten. Anschließend wird es in leicht gesalzenes Wasser gegeben und 5 Minuten gekocht. Das Gemüse wird abseihen, und der Kochsud wird auffangen. Das Gemüse wird anschließend in Eiswasser abschrecken, abseihen und gut abtropfen lassen.

  2. Vorbereitung des Teigs:
    Der Teig wird auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3 mm dick ausgerollt und in die verwendete Form gelegt. Der Rand des Teigs wird andrücken, und der Boden wird mit einer Gabel mehrmals eingestochen.

  3. Aufbau der Torte:
    Das Selchfleisch wird in dünne Scheiben geschnitten und die Form auslegt. Anschließend wird das Gemüse darauf verteilt.

  4. Zubereitung des Gusses:
    Die Zutaten für den Eier-Sauerrahm-Guss werden mit dem Schneebesen glatt verrührt und anschließend über dem Gemüse verteilt.

  5. Backen der Torte:
    Die Gemüsetorte wird im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 60 Minuten gebacken. Falls nötig, können die letzten Minuten mit Backpapier zudeckt werden, um zu verhindern, dass der Guss zu dunkel wird.

  6. Präsentation:
    Die Gemüsetorte wird aus dem Ofen genommen und kurz abkühlen lassen. Nach Wunsch kann sie mit frisch gerissenem Kren bestreut werden, um die Aromen zu verstärken.

Tipps zur Zubereitung

  • Gemüse:
    Das Gemüse sollte frisch und nicht zu alt sein, damit es sich gut im Guss verteilen lässt. Karotten, Petersilie und Zwiebeln eignen sich besonders gut.

  • Selchfleisch:
    Das Selchfleisch sollte dünn geschnitten werden, damit es sich gut im Guss verteilen lässt und nicht schwer im Geschmack wirkt.

  • Guss:
    Der Guss sollte cremig und nicht zu flüssig sein, damit er sich gut auf dem Gemüse verteilen lässt.

  • Backzeit:
    Die Backzeit kann variieren, abhängig von der Form und dem Ofen. Eine Stäbchenprobe ist daher immer empfehlenswert, um sicherzustellen, dass die Torte durchgebacken ist.

  • Präsentation:
    Die Torte kann nach Wunsch mit frisch gerissenem Kren bestreut werden, um die Aromen zu verstärken.

  • Konservierung:
    Die Torte hält sich mehrere Tage frisch, wenn sie in einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt wird. Es ist wichtig, sie nicht zu lange im Ofen zu backen, um die Konsistenz zu erhalten.

Schlussfolgerung

Die drei Rezepte – Kürbiskuchen mit kandierten Walnüssen, Apfelkuchen mit Vanille-Schmand und Gemüsetorte mit Eier-Sauerrahm-Guss – sind ideale Gerichte für den Herbst und Winter. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch einfach zuzubereiten und optisch ansprechend. Die Kombination aus Kürbis, Äpfeln, Nüssen, Schmand und Gemüse sorgt für eine Aromenvielfalt, die den Tisch schmücken und den Gaumen wärmen kann. Die Rezepte sind gut dokumentiert und können leicht nachgebacken oder nachgekocht werden, um das Beste aus dem Herbst zu machen.

Quellen

  1. Westerwälder Rezepte - Kürbiskuchen mit kandierten Walnüssen
  2. Nusskranz mit Hefeteig und Zuckerguss
  3. Apfelkuchen mit Vanille-Schmand
  4. Gemüsetorte mit Eier-Sauerrahm-Guss

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