Drei leckere glutenfreie Kürbisrezepte – kreativ und vegan genießen

Kürbis ist nicht nur optisch ein Hingucker im Herbst, sondern auch kulinarisch ein vielseitiges und geschmackliches Highlight. Vor allem in der Herbst- und Winterzeit ist der Kürbis ein wertvolles Gemüse, das sich auf zahlreiche Arten verarbeiten lässt. In diesem Artikel werden drei leckere, glutenfreie und vegane Kürbisrezepte vorgestellt, die sowohl in der Vorbereitung als auch im Geschmack überzeugen. Sie eignen sich hervorragend für warme, herzhafte Mahlzeiten an kalten Tagen und sind zudem ideal für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit.

Die Rezepte basieren auf verifizierten Quellen, die alle Rezepturen, Zutaten und Zubereitungsschritte detailliert beschreiben. Die Rezepte sind vegan, enthalten kein Gluten, und nutzen glutenfreie Grundprodukte wie Nudeln, Mehl und Getreide. Jedes Rezept ist klar strukturiert und eignet sich für Einsteiger und fortgeschrittene Köche gleichermaßen.


Kürbissoße für eine glutenfreie Pasta Bowl

Ein besonders einfacher und cremiger Kürbis-Auflauf ist die Kürbissoße, die perfekt zu glutenfreien Nudeln passt. Dieses Rezept stammt von Fabienne, die sich in ihrem Blog „Freiknuspern“ darauf spezialisiert hat, leckere, vegane und glutenfreie Rezepte zu kreieren. Die Soße ist glutenfrei, vegan und zudem vielfältig anpassbar, da man die pflanzliche Milch und das Nussmus nach Wunsch ersetzen kann.

Zutaten

Für die Kürbissoße benötigt man folgende Zutaten:

Zutat Menge
Hokkaido Kürbis 500 g
glutenfreie Bio Penne 1 Packung
Knoblauchzehen 2
pflanzliche Milch (z. B. Mandelmilch) 350 ml
Nussmus (z. B. Cashewmus) 40 g
glutenfreie Hefeflocken 3 EL
glutenfreier und veganer Balsamico Essig 3 TL
frisches Bohnenkraut 1 Stängel
Salz 1 TL
Kurkuma 1/2 TL
Pfeffer 1 Prise

Zubereitung

  1. Den Hokkaido Kürbis entkernen und in grobe Stücke schneiden.
  2. Die Kürbisse in der Backofen oder im Dampfgarer garen, bis sie weich sind.
  3. Die gewaschenen Knoblauchzehen in kleine Würfel schneiden.
  4. In einer großen Schüssel die Kürbisse mit Knoblauch, Salz, Pfeffer, Kurkuma, Hefeflocken, Balsamico Essig, Nussmus und pflanzlicher Milch mixen, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
  5. Die glutenfreien Bio Penne nach Packungsanweisung kochen.
  6. Die Kürbissoße über die Nudeln geben und mit etwas Bohnenkraut servieren.

Diese Kürbissoße ist nicht nur geschmacklich überzeugend, sondern auch nahrhaft und ideal für eine herzhafte Mahlzeit.


Kürbis-Schupfnudeln mit gebratenen Pilzen

Ein weiteres Rezept, das besonders herzhafte Aromen kombiniert, sind die glutenfreien und veganen Kürbis-Schupfnudeln. Sie sind leicht zu zubereiten, schmecken cremig und harmonieren hervorragend mit gebratenen Pilzen. Dieses Rezept ist eine ideale Alternative zu traditionellen Schupfnudeln und wird mit Reismehl, Speisestärke und Flohsamenschalen zubereitet, was sie glutenfrei macht.

Zutaten

Zutat Menge
Kürbispüree 200 g
mehlig kochende Kartoffeln 200 g
Reismehl 100 g
Speisestärke 30 g
Salz nach Bedarf
Muskat nach Bedarf
gemahlene Flohsamenschalen 1 EL
Joghurt (z. B. auf Lupinen-Basis) 35 g
Pilze (z. B. Räucherschweinchen) beliebig
frischer Salbei 2–3 Blätter
Prinzessbohnen nach Wunsch

Zubereitung

  1. Die mehlig kochenden Kartoffeln schälen und weich kochen.
  2. Die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer fein zerdrücken.
  3. Den Hokkaido Kürbis im Ofen garen und anschließend zu einem cremigen Püreestand mixen.
  4. In einer großen Schüssel die Kürbispüreemasse mit den zerdrückten Kartoffeln, Reismehl, Speisestärke, Salz, Muskat, Flohsamenschalen und Joghurt vermischen.
  5. Den Teig ca. 30 Minuten in Folie gewickelt kalt stellen.
  6. Den Teig zu einer Rolle formen und fingerdicke Stücke abteilen.
  7. Diese zu Schupfnudeln formen und in kochendes Wasser geben.
  8. Nachdem die Schupfnudeln aufgegangen sind, den Herd abschalten und ca. 5 Minuten ziehen lassen.
  9. In der Zwischenzeit die Pilze mit Salbei in einer Pfanne braten.
  10. Die Schupfnudeln abgießen und mit den Pilzen und Prinzessbohnen servieren.

Dieses Rezept ist nicht nur glutenfrei, sondern auch reich an Ballaststoffen und Proteinen. Die Kombination aus Kürbis, Pilzen und Joghurt ergibt eine cremige, herzhafte Mahlzeit.


Kürbiscurry mit Erdnuss-Kokos-Sauce

Für alle, die es exotisch mögen, bietet sich das Kürbiscurry mit Erdnuss-Kokos-Sauce als weiteres Highlight an. Es handelt sich um ein veganes und glutenfreies Rezept, das ideal für den Herbst ist. Der Geschmack ist scharf, erdig und cremig, weshalb es sich auch gut als vegetarisches Gericht eignet.

Zutaten

Zutat Menge
Zwiebel 1 große
Hokkaido Kürbis 1 kleiner
Karotten 4
Paprika 1
Öl 1 EL
Safran 1 TL
Currypulver (glutenfrei) 1 TL
Kreuzkümmel 1 TL
Paprikapulver 1 TL
Tomatenmark 1 EL
Ingwer-Knoblauch Paste 1 EL (optional)
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Kokosmilch 150 ml
Erdnussbutter 2 EL

Zubereitung

  1. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden.
  2. Den Hokkaido Kürbis waschen, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden.
  3. Die Karotten schälen und in kleine Stücke schneiden.
  4. Die Paprika waschen, entkernen und in Würfel schneiden.
  5. In einer großen Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten.
  6. Die Gewürze (Safran, Currypulver, Kreuzkümmel, Paprikapulver) untermischen.
  7. Tomatenmark und eventuell Ingwer-Knoblauch Paste hinzufügen.
  8. Die Kürbisse, Karotten und Paprika untermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
  9. Die Kokosmilch hinzufügen und alles 10–15 Minuten köcheln lassen.
  10. Die Erdnussbutter langsam einrühren, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
  11. Das Curry in Teller servieren und mit Reis oder Rotkohl genießen.

Dieses Rezept ist eine leckere, warme Mahlzeit, die sich ideal für kalte Herbst- und Wintertage eignet. Die Kombination aus Kürbis, Erdnussbutter und Kokosmilch ergibt eine cremige, herzhafte Konsistenz.


Warum Kürbis so vielfältig ist

Kürbis ist ein Allrounder im Herbst- und Winterkochbuch. Es gibt zahlreiche Sorten, die sich in Geschmack, Textur und Verwendung unterscheiden. So eignet sich der Hokkaido Kürbis hervorragend für cremige Soßen, während der Butternut oft für Suppen oder Bratgerichte verwendet wird.

Nährwert

Kürbis ist reich an Beta-Carotin, Vitamin C und Ballaststoffen. Er ist zudem kalorienarm und daher ideal für gesunde Ernährung. Besonders in der Herbst- und Winterzeit ist Kürbis ein wertvolles Lebensmittel, das die Verdauung unterstützt und das Immunsystem stärkt.

Lagerung

Um Kürbis möglichst lange zu lagern, sollte man ihn an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahren. Eingeschweißt in Frischhaltefolie oder in einem Korb bleibt er bis zu einem Monat haltbar.


Tipps für die Zubereitung von glutenfreien Kürbisrezepten

  1. Nimm glutenfreies Mehl: Für Nudeln, Teige oder Soßen immer glutenfreie Grundprodukte verwenden.
  2. Vermeide verarbeitete Zutaten: Oft enthalten Gewürze oder Soßen verstecktes Gluten. Achte immer auf die Etiketten.
  3. Nimm pflanzliche Milch: Für cremige Soßen und Kürbisgerichte eignet sich pflanzliche Milch hervorragend.
  4. Experimentiere mit Gewürzen: Kürbis passt zu vielen Aromen wie Curry, Balsamico, Pfeffer, Muskat und Ingwer.

Schlussfolgerung

Kürbis ist nicht nur optisch ein Highlight im Herbst, sondern auch kulinarisch ein vielseitiges und nahrhaftes Gemüse. Mit den drei vorgestellten Rezepten – Kürbissoße für eine glutenfreie Pasta Bowl, Kürbis-Schupfnudeln mit gebratenen Pilzen und Kürbiscurry mit Erdnuss-Kokos-Sauce – wird deutlich, wie vielfältig man Kürbis kochen kann. Alle Rezepte sind glutenfrei, vegan und zudem lecker und leicht zu zubereiten.

Für alle, die Kürbis mögen und gleichzeitig auf Gluten verzichten, sind diese Rezepte eine wunderbare Alternative zu herkömmlichen Gerichten. Sie eignen sich hervorragend für den Herbst- und Winterkochkalender und sind zudem ideal für Einsteiger in die vegane und glutenfreie Kochkunst.


Quellen

  1. Dreierlei glutenfreie und vegane Rezepte mit Kürbis
  2. Kürbis-Schupfnudeln mit gebratenen Pilzen
  3. Kürbiscurry mit Erdnuss-Kokos-Sauce
  4. Kürbis-Gnocchi
  5. Regional und saisonal durch den Herbst

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