Herbstliche Kürbisrezepte: Kreative Gerichte für die goldene Jahreszeit
Die Herbstzeit ist die Zeit der Kürbisse – nicht nur optisch, sondern vor allem kulinarisch ein Highlight. Die orangenen Früchte sind nicht nur gesund, sondern auch äußerst vielseitig in der Verwendung. Zahlreiche Rezepte, die sich um den Kürbis drehen, sind in den letzten Jahren an Popularität gewonnen und haben sich in die Herzen vieler Hobbyköche und Gourmets geschlichen. In diesem Artikel werden wir uns einige dieser herbstlichen Kürbisrezepte genauer anschauen – vom Risotto über Suppe bis hin zu süßen Desserts. Die Rezepte stammen aus der RTL-Rezeptwelt und stammen von renommierten Köchen sowie Köchinnen, die uns zeigen, wie der Kürbis in vielen verschiedenen Formen und Zubereitungsarten auf den Teller kommt.
Ein vielseitiger Rohstoff: Die Nährstoffe des Kürbisses
Der Kürbis ist mehr als nur ein herbstliches Accessoire. Er enthält eine Vielzahl von Nährstoffen, die für die Gesundheit von Vorteil sind. Vor allem die Vitamine A und C, die Beta-Carotinoide, sowie Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium machen den Kürbis zu einem wahren Superfood. Zudem ist er kalorienarm und zuckerarm, weshalb er sich hervorragend für gesunde, ausgewogene Ernährung eignet.
Die in den Zutaten genannten Rezepte nutzen diese Vorteile optimal aus. So wird der Kürbis in Form von Kürbiswürfeln, Püren oder Mus genutzt, um Gerichte zu bereichern, die nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft sind. Besonders erwähnenswert ist, dass in den Rezepten oft Kürbiskerne, Thymian, Parmesan oder Rucola als Begleitungen verwendet werden, was den Kürbis in eine harmonische Balance mit anderen Zutaten bringt.
Waldpilzrisotto mit glasiertem Kürbis – Ein Herbstklassiker
Eines der auffälligsten Rezepte, das sich aus den bereitgestellten Materialien ableiten lässt, ist das Waldpilzrisotto mit glasiertem Kürbis, das im Besitz des Sternekochs Holger Bodendorf ist. Dieses Rezept vereint die herbstliche Note des Kürbisses mit der rustikalen Note von Waldpilzen und der cremigen Textur des Risottos. Es ist ein Rezept, das sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt und sich ideal für kalte Herbstabende eignet.
Zutaten
Für das Waldpilzrisotto mit glasiertem Kürbis benötigt man folgende Zutaten:
- 50 g Butter
- Olivenöl
- 3 Schalotten, fein geschnitten
- 2 Knoblauchzehen, fein geschnitten
- 1 geröstete Knoblauchzehe
- 600 g Waldpilze, geputzt
- Gemahlener Kümmel
- 400 g Würfel vom Butternut-Kürbis
- 50 g geröstete Kürbiskerne
- 50 g Rucola
- Frischer Thymian
- 250 g Aquarello-Reis
- 150 ml trockener Weißwein
- 1 Liter Hühnerbrühe, warm
- Parmesan, fein gerieben
- Meersalz
- Weißer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
- Die Butter in einem Bräter aufschäumen.
- Schalotten und Knoblauch in Olivenöl glasig anschwitzen.
- Waldpilze hinzufügen und kurz anbraten.
- Kümmel unterrühren.
- Den Weißwein zugießen und reduzieren lassen.
- Aquarello-Reis hinzugeben und unter ständigem Rühren mit der Brühe aufgießen.
- Den Reis auf kleiner Flamme kochen, bis er buttrig weich ist.
- Währenddessen Butternut-Kürbiswürfel in Olivenöl glasig braten.
- Parmesan unterheben und das Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Zum Anrichten das Risotto mit Kürbiswürfeln toppen, Kürbiskern-Pesto darauf geben und mit Rucola, Parmesan und gehobelten Champignons dekorieren.
Dieses Rezept ist ein Meisterwerk der Herbstküche. Es kombiniert die cremige Textur des Risottos mit dem süßlichen Geschmack des Butternut-Kürbisses und der nussigen Note der Kürbiskerne. Die Waldpilze bringen eine rustikale Note ein, die perfekt zur herbstlichen Stimmung passt. Das Kürbiskern-Pesto, das in diesem Rezept erwähnt wird, ist zwar nicht im Detail beschrieben, kann aber mit einfachen Zutaten wie Kürbiskernen, Olivenöl, Knoblauch und Salz hergestellt werden.
Hokkaido-Suppe mit Mango und Kokosmilch – Ein exotisches Herbstgericht
Ein weiteres Rezept, das sich aus den bereitgestellten Materialien ableiten lässt, ist die Hokkaido-Suppe mit Mango und Kokosmilch. Dieses Gericht ist eine willkommene Abwechslung zu den herkömmlichen Suppen und bringt den Geschmack der Tropen in die Herbstküche.
Zutaten
Für die Hokkaido-Suppe benötigt man:
- 300 g Hokkaido-Kürbis
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1 kleine Knolle Ingwer, fein gerieben
- 2 EL Currypulver
- 0,1 l Orangensaft
- 0,6 l Gemüsebrühe
- 0,2 l Kokosmilch
- 3 EL Mango-Chutney
- Sonnenblumenöl
- Salz und Pfeffer
- Frischer Koriander
Zubereitung
- Den Hokkaido-Kürbis waschen und in grobe Würfel schneiden (mit Schale).
- Zwiebeln schälen und grob hacken. Knoblauch fein hacken.
- Zwiebeln, Knoblauch und Kürbis in Sonnenblumenöl glasig anschwitzen.
- Ingwer und Currypulver hinzufügen und leicht angebraten lassen.
- Orangensaft und Gemüsebrühe zugießen.
- Die Suppe für 15 Minuten leicht köcheln lassen.
- Mango-Chutney und Kokosmilch hinzufügen.
- Mit dem Pürierstab fein mixen.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Mit frischem Koriander garnieren.
- Dazu passt eine gebratene Riesengarnele sehr gut.
Diese Suppe ist nicht nur lecker, sondern auch optisch sehr ansprechend. Der Kürbis verleiht ihr eine cremige Konsistenz, die durch die Kokosmilch noch verstärkt wird. Die Zugabe von Mango-Chutney und Curry verleiht der Suppe eine leichte, süß-scharme Note, die perfekt zur Herbststimmung passt. Der Koriander, der als Garnitur dient, unterstreicht die exotische Note des Gerichts.
Kürbis-Kartoffel-Gnocchi – Ein Klassiker in neuer Form
Ein weiteres Rezept, das aus den Materialien hervorgeht, ist das Kürbis-Kartoffel-Gnocchi. Dieses Gericht ist eine moderne Variante der traditionellen Gnocchi und setzt den Fokus auf die Kombination aus Kürbis und Kartoffeln. Es eignet sich ideal als Hauptgericht oder als Beilage zu anderen Gerichten.
Zutaten
Für die Kürbis-Kartoffel-Gnocchi benötigt man:
- Ca. 750 g Kartoffeln
- 1 Hokkaidokürbis
- Salz, Zucker und etwas Butter
- 250–300 g Weizenmehl
- 250–300 g Hartweizengrieß
- 100 g Hartweizengrieß zum ausrollen
- 100 g Parmesan
- 2 Eigelb
- Salz
- Butter
- Salbeiblätter
Zubereitung
- Den Hokkaidokürbis halbieren, entkernen und grob würfeln.
- Salzen, zuckern und mit Butter auf ein Blech legen.
- Bei 160 °C ca. 50–60 Minuten weich garen, bis der Kürbis etwas Farbe angenommen hat.
- Die Kartoffeln waschen und mit Schale kochen.
- Ausdampfen lassen, pellen und durch die Kartoffelpresse geben.
- Mit den restlichen Zutaten vermengen und den gestampften Kürbis zugeben.
- Die Masse sollte nicht mehr feucht sein. Abbinden mit Eigelb, Mehl, Parmesan und Grieß.
- Die Masse rollen und die gedrehte Teigschlange in kleine Gnocchistückchen schneiden.
Dieses Rezept ist ein Beispiel für die Kreativität, die in der heutigen Küche möglich ist. Der Kürbis bringt eine süßliche Note in das Gnocchi, die gut mit der nussigen Note des Parmesans harmoniert. Die Kombination aus Kürbis und Kartoffeln ist ungewöhnlich, aber dennoch köstlich und bietet eine willkommene Abwechslung zu den herkömmlichen Gnocchi.
Kürbisflammkuchen – Ein herbstlicher Klassiker
Ein weiteres Rezept, das in den Materialien genannt wird, ist der Kürbisflammkuchen. Dieses Gericht ist eine moderne Variante des klassischen Flammkuchens und setzt den Fokus auf den Kürbis. Es eignet sich ideal als Vorspeise oder als Beilage.
Zutaten
Für den Kürbisflammkuchen benötigt man:
- ¼ mittelgroßer Hokkaido-Kürbis
- 250 g Dinkelmehl
- 1 TL Salz
- ½ Päckchen Trockenhefe
- 200 g saure Sahne
- ¼ mittelgroßer Hokkaido-Kürbis
- 1 rote Zwiebel
- Etwas Serranoschinken
- Parmesan
- Eine Handvoll Rucola
- Kürbiskernöl (optional)
Zubereitung
- ¼ mittelgroßen Hokkaido-Kürbis in grobe Stücke schneiden und bei 180 °C etwa 20 Minuten lang backen.
- Anschließend pürieren und etwas abkühlen lassen.
- Dinkelmehl, Salz und Trockenhefe in einer Schüssel vermengen.
- Das Kürbispüree zum Mehl geben und zu einem Teig verarbeiten.
- Den Teig 30–45 Minuten lang gehen lassen.
- Zu einem Flammkuchen ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
- Für den Belag die saure Sahne darauf verteilen.
- ¼ mittelgroßen Hokkaido-Kürbis in grobe Stücke schneiden und ebenfalls pürieren.
- Die Kürbismasse über die Sahne streichen.
- Die rote Zwiebel darauf verteilen.
- Etwas Serranoschinken darauf legen.
- Parmesan darauf streuen.
- Mit Rucola garnieren.
- Optional mit Kürbiskernöl beträufeln.
Dieses Rezept ist ein Beispiel für die Kreativität, die in der heutigen Küche möglich ist. Der Kürbis bringt eine süßliche Note in das Flammkuchen, die gut mit der nussigen Note des Parmesans und der pikanten Note des Schinkens harmoniert. Die Kombination aus Kürbis und Sahne ist ungewöhnlich, aber dennoch köstlich und bietet eine willkommene Abwechslung zu den herkömmlichen Flammkuchen.
Kürbisbrot mit Kürbishummus – Ein süß-saures Duo
Ein weiteres Rezept, das in den Materialien genannt wird, ist das Kürbisbrot mit Kürbishummus. Dieses Gericht ist eine moderne Variante des klassischen Brotes und setzt den Fokus auf die Kombination aus Kürbis und Hummus. Es eignet sich ideal als Vorspeise oder als Beilage.
Zutaten für das Brot
- ½ mittelgroßer Hokkaido-Kürbis
- 500 g Dinkelmehl
- 1 TL Salz
- 1 Päckchen Trockenhefe
Zubereitung
- Kürbis in grobe Stücke schneiden und bei 180 °C für ca. 20 Minuten backen.
- Anschließend pürieren und etwas abkühlen lassen.
- Dinkelmehl, Salz und Trockenhefe in einer Schüssel vermengen.
- Das Kürbispüree zu der Mischung geben und zu einem Teig kneten.
- Den Teig etwa 30–45 Minuten abgedeckt gehen lassen.
- In eine Kastenform füllen und bei 150 °C ca. 30–45 Minuten lang backen.
Zutaten für den Hummus
- ½ Hokkaido-Kürbis
- 500 g Kichererbsen
- 2 EL Tahini (Sesampaste)
- 2–3 Knoblauchzehen
- Saft einer Zitrone
- Etwas Salz
- Etwas Kreuzkümmel
Zubereitung
- Kürbispüree aus ½ gebackenem Hokkaido-Kürbis herstellen und zusammen mit den Kichererbsen, Tahini, Knoblauch und Zitronensaft pürieren.
- Mit Salz und Kreuzkümmel abschmecken.
Dieses Rezept ist ein Beispiel für die Kreativität, die in der heutigen Küche möglich ist. Der Kürbis bringt eine süßliche Note in das Brot, die gut mit der nussigen Note des Tahinis und der pikanten Note des Knoblauchs harmoniert. Die Kombination aus Kürbis und Hummus ist ungewöhnlich, aber dennoch köstlich und bietet eine willkommene Abwechslung zu den herkömmlichen Broten.
Kürbiskuchen – Ein süßes Highlight
Ein weiteres Rezept, das in den Materialien genannt wird, ist der Kürbiskuchen. Dieses Gericht ist ein Klassiker der Herbstküche und setzt den Fokus auf die süße Note des Kürbisses. Es eignet sich ideal als Dessert oder als Beilage zu anderen Gerichten.
Zutaten
- 500 g Kichererbsen
- 2 EL Tahini (Sesampaste)
- 2–3 Knoblauchzehen
- Saft einer Zitrone
- Etwas Salz
- Etwas Kreuzkümmel
- Butter in Flöckchen
- Eigelb und Zitronensaft
- 100 g Hartweizengrieß
- 500 g Kichererbsen
- 2 EL Tahini (Sesampaste)
- 2–3 Knoblauchzehen
- Saft einer Zitrone
- Etwas Salz
- Etwas Kreuzkümmel
- Kürbismus
- Rohrzucker
- Zimt
- Eier
- Salz
- Frischkäse
Zubereitung
- Kürbispüree aus ½ gebackenem Hokkaido-Kürbis herstellen und zusammen mit den Kichererbsen, Tahini, Knoblauch und Zitronensaft pürieren.
- Mit Salz und Kreuzkümmel abschmecken.
- Butter in Flöckchen, Eigelb und Zitronensaft zur Masse hinzugeben und zu einem Teig verarbeiten.
- Den Teig in eine Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank etwa 30 Minuten lang ruhen lassen.
- Für den Belag das Kürbismus, Rohrzucker, Zimt, Eier, Salz und Frischkäse verrühren.
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, noch einmal durchkneten und in eine eingefettete Backform mit hohem Rand geben.
- Den Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen.
- Die Kürbismasse in die Form mit dem ausgelegten Teig füllen und glatt streichen.
- Den Kürbiskuchen bei 175 °C für ca. 60–70 Minuten backen.
Dieses Rezept ist ein Beispiel für die Kreativität, die in der heutigen Küche möglich ist. Der Kürbis bringt eine süßliche Note in das Kuchen, die gut mit der nussigen Note des Tahinis und der pikanten Note des Knoblauchs harmoniert. Die Kombination aus Kürbis und Kuchen ist ungewöhnlich, aber dennoch köstlich und bietet eine willkommene Abwechslung zu den herkömmlichen Kuchen.
Schlussfolgerung
Der Kürbis ist ein wahres Multitalent in der Herbstküche. Er kann in unzähligen Formen und Zubereitungsarten verwendet werden, um leckere und gesunde Gerichte zu kreieren. Die in diesem Artikel vorgestellten Rezepte zeigen, wie vielseitig der Kürbis in der heutigen Küche eingesetzt werden kann. Ob als Waldpilzrisotto, Hokkaido-Suppe, Kürbis-Kartoffel-Gnocchi, Kürbisflammkuchen oder Kürbiskuchen – der Kürbis ist ein wahrer Herbstklassiker, der nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft ist. Mit diesen Rezepten kann man die Herbstzeit optimal genießen und den Kürbis in all seinen Facetten erleben.
Quellen
Ähnliche Beiträge
-
Kürbis-Rezepte mit Feta: Herbstliche Kreationen von ALDI für die goldene Jahreszeit
-
Kürbiscurry mit Reis: Rezepte, Zubereitung und Tipps zur perfekten Kombination
-
Ein Rezept für gefüllten Ofenkürbis mit Camembert: Kürbis trifft Käse in harmonischer Verbindung
-
Kürbis-Blätterteig-Rollen von ALDI: Rezept, Zubereitung und Tipps für herbstliche Genussmomente
-
Kürbisgulasch-Rezepte: Klassisch, vegan und kreativ – Rezeptideen mit Kürbis und Aldi-Zutaten
-
Herbstliche Kürbisgerichte – Rezepte, Tipps und Kürbis-Haltbarkeit
-
Kürbis-Gulasch: Ein herbstliches Rezept für die ganze Familie
-
Kreative Butternut-Kürbis-Rezepte von ALDI: Von Ofengulasch bis gefülltem Kürbis