Rezepte für Kürbis-Paprika-Suppe: Drei köstliche Varianten mit Tipps zur Zubereitung

Kürbis-Paprika-Suppen sind in der Herbstküche ein beliebter Klassiker. Die Kombination aus süßem Kürbis und würziger Paprika ergibt eine cremige, aromatische Suppe, die sowohl als Hauptspeise als auch als Vorspeise geeignet ist. Die Rezepte aus den bereitgestellten Materialien zeigen verschiedene Herangehensweisen, um diese Suppe zuzubereiten – ob vegan, mit Speck oder mit Kokosmilch –, wobei sie alle den gemeinsamen Nenner von Kürbis und Paprika teilen. In diesem Artikel werden drei detaillierte Rezepte vorgestellt, zusätzliche Tipps zur Zubereitung gegeben und der Nutzen von Kürbis als Hauptzutat im Detail erläutert.

Rezept 1: Orientalische Kürbis-Paprika-Suppe (vegan) mit knusprigen Kichererbsen

Dieses Rezept aus dem Slowcooker ist besonders arbeitssparend und eignet sich ideal für die Vorbereitung am Vortag. Die Suppe ist durch ihre orientalischen Gewürze und das Kichererbsen-Topping besonders lecker und sättigend.

Zutaten (für 4–6 Portionen)

Für die Suppe:

  • 500 g Hokkaido-Kürbis (vorbereitet gewogen)
  • 250 g rote Paprika
  • 150 g Möhre
  • 150 g Zwiebel
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 EL Honig
  • Salz, Pfeffer

Für das Kichererbsen-Topping:

  • 1 Dose Kichererbsen (400 g Abtropfgewicht)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Paprikapulver (mild oder rosenscharf)
  • Prise Zimt
  • Prise Nelken
  • Prise Chili
  • Salz

Zum Servieren:

  • Gehackter Koriander oder Petersilie
  • (Soja-)Joghurt

Zubereitung

  1. Den Hokkaido-Kürbis, die Paprika, die Möhre und die Zwiebel kleinschneiden.
  2. Die Zutaten in den Slowcooker geben und die Gemüsebrühe zufügen. Mit Kreuzkümmel, Honig, Salz und Pfeffer würzen.
  3. Die Suppe auf niedriger Stufe über Nacht oder 6–8 Stunden garen lassen.
  4. Für das Kichererbsen-Topping die Kichererbsen abspülen und abtropfen lassen. In einer Pfanne mit Olivenöl anbraten. Mit Kreuzkümmel, Paprikapulver, Zimt, Nelken, Chili und Salz würzen. Bei mittlerer Hitze knusprig braten.
  5. Die Suppe mit einem Stabmixer oder im Mixer fein pürieren. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
  6. Beim Servieren die knusprigen Kichererbsen über die Suppe streuen und mit gehacktem Koriander oder Petersilie sowie Sojajoghurt garnieren.

Diese Suppe ist nicht nur arbeitssparend, sondern auch sehr nahrhaft. Kichererbsen liefern hochwertiges Pflanzenprotein und Ballaststoffe, die den Darmgesundheit fördernd wirken. Die orientalischen Gewürze sorgen für Aroma und enthalten zudem antioxidative Wirkstoffe.

Rezept 2: Geräucherte Kürbis-Paprika-Suppe mit Speck

Dieses Rezept aus Quelle [2] ist deftig und eignet sich ideal als Hauptgericht. Der hinzugefügte Speck gibt der Suppe eine rauchige Note und sorgt für zusätzliche Geschmackstiefe.

Zutaten (für 4 Portionen)

  • 1 Hokkaido-Kürbis (ca. 800 g)
  • 1 rote Paprika
  • 2 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 1 EL geräucherte Paprika („smoked“)
  • Salz, Pfeffer
  • 200 g Speck (in dünnen Streifen)
  • Chilipulver (optional)

Zubereitung

  1. Den Kürbis schälen und in Würfel schneiden. Die Paprika in kleine Würfel, Schalotten und Knoblauch klein schneiden.
  2. In einer großen Pfanne Olivenöl erhitzen. Schalotten und Knoblauch kurz anschwitzen. Tomatenmark einrühren und kurz mitbraten.
  3. Kürbis und Paprika hinzugeben und für 2–3 Minuten anbraten.
  4. Mit der Gemüsebrühe auffüllen und die geräucherte Paprika einrühren. Alles bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist.
  5. Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Den Speck in einer separaten Pfanne von beiden Seiten kurz anbraten.
  7. Die Suppe mit einem Stabmixer fein pürieren und nach Wunsch nochmals abschmecken.
  8. Die Suppe in Schüsseln geben und die Speckscheiben darauf verteilen. Optional mit etwas Chilipulver oder Knoblauchöl beträufeln.

Tipp:

Für vegane Alternativen kann Tofu oder Chorizo anstelle des Specks verwendet werden. Chorizo verleiht der Suppe eine spanische Note, während Tofu eine proteinreiche, pflanzliche Variante darstellt.

Rezept 3: Cremige Kürbis-Paprika-Suppe mit Kokosmilch

Diese dritte Variante aus Quelle [3] ist cremig und durch Kokosmilch besonders exotisch. Sie ist ideal für alle, die eine leichtere, fettarme Suppe bevorzugen.

Zutaten (für 4 Portionen)

Für die Suppe:

  • 1 Hokkaido-Kürbis (ca. 800 g)
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 2 EL gelbe Currypaste
  • 400 ml Gemüsebouillon
  • 400 ml leichte Kokosmilch
  • Currypulver
  • Chiliflocken
  • Salz, Pfeffer
  • ½ Bund Schnittlauch

Zubereitung

  1. Den Kürbis halbieren, putzen und grob würfeln. Bei Bedarf zuvor schälen.
  2. In einem großen Topf das Pflanzenöl erhitzen. Die Kürbiswürfel zugeben und rundum anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Die Currypaste zugeben und kräftig mit anrösten.
  4. Gemüsebouillon angießen und den Kürbis mit aufgesetztem Deckel in 15–20 Minuten weich kochen.
  5. Circa drei Viertel der Kokosmilch zugeben und alles mit dem Stabmixer fein pürieren.
  6. Die Suppe durch ein feines Sieb streichen, um eine cremige Konsistenz zu erzielen.
  7. Mit Salz, Pfeffer, Currypulver und Chiliflocken nachwürzen.
  8. Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in Ringe schneiden. Die Suppe mit dem restlichen Teil der Kokosmilch, Schnittlauch sowie Chiliflocken garnieren und servieren.

Tipp:

Für eine deftigere Variante können auch Linsen oder Ingwer hinzugefügt werden. In einer anderen Version aus Quelle [3] wird die Suppe nicht püriert und stattdessen als Eintopf mit Reis oder Quinoa serviert, was eine sättigende Mahlzeit ergibt.

Tipps zur Zubereitung von Kürbis-Paprika-Suppen

Die Zubereitung von Kürbis-Paprika-Suppen hängt stark von den verwendeten Zutaten und der gewünschten Konsistenz ab. Hier sind einige allgemeine Tipps, die sich aus den Rezepten ableiten lassen:

1. Kürbis schälen und kleinschneiden

Vor der Zubereitung sollte der Kürbis geschält und in kleine Würfel geschnitten werden. Hokkaido- und Butternut-Kürbisse eignen sich besonders gut, da sie eine cremige Konsistenz haben und sich gut pürieren lassen.

2. Würzen vor dem Kochen

Die Gewürze sollten in der Regel vor dem Kochen zugegeben werden, um Aromen entfalten zu können. Insbesondere Kreuzkümmel, Currypulver und geräucherte Paprika entwickeln sich bei Hitze besonders gut.

3. Verwendung von Brühe

Gemüsebrühe ist die Basis für eine leckere Suppe. Sie sorgt für Geschmack und verleiht der Suppe die nötige Flüssigkeit, um den Kürbis weich zu kochen.

4. Konsistenz durch Pürieren

Die Suppe kann entweder komplett püriert oder als Eintopf serviert werden. Ein Stabmixer oder ein normaler Mixer eignet sich gut, um eine cremige Konsistenz zu erzielen. Bei der Verwendung eines Stabmixers ist darauf zu achten, dass die Suppe nicht zu heiß ist, um die Elektronik zu schützen.

5. Topping als Abschluss

Ein gutes Topping sorgt für die letzte Würze und optischen Akzent. Kichererbsen, geröstete Brotwürfel oder Kürbiskerne sind beliebte Optionen. Auch Gewürze wie Chiliflocken, Zitronensaft oder Petersilie können eine leckere Garnitur abgeben.

Nährwert und gesundheitliche Vorteile von Kürbis-Paprika-Suppen

Kürbis-Paprika-Suppen sind nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft. Sie enthalten zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die der Gesundheit zuträglich sind.

Kürbis

Kürbis ist reich an Beta-Carotin (Vitamin A), das sich im Körper in Vitamin A umwandelt und für eine gesunde Haut, Sehkraft und Immunsystem benötigt wird. Er enthält außerdem Ballaststoffe, die die Verdauung fördern, und Kalium, das den Blutdruck reguliert. Zudem ist Kürbis kalorienarm, was ihn zu einer idealen Zutat für eine gesunde Ernährung macht.

Paprika

Paprika enthält ebenfalls viel Vitamin C und Capsaicin, einen aktiven Wirkstoff, der bei scharfen Sorten enthalten ist. Capsaicin sorgt für eine leichte Wärmung im Körper und kann den Stoffwechsel ankurbeln. Zudem hat Paprika antioxidative Eigenschaften, die Zellschäden vorbeugen können.

Kombination aus Kürbis und Paprika

Die Kombination aus Kürbis und Paprika ergibt eine Suppe mit einem hohen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie ist kalorienarm, nahrhaft und eignet sich gut als Mahlzeit für alle, die sich gesund ernähren möchten.

Schlussfolgerung

Kürbis-Paprika-Suppen sind eine vielseitige und leckere Möglichkeit, Herbstgemüse in die Ernährung einzubauen. Die drei Rezepte aus den bereitgestellten Materialien zeigen unterschiedliche Ansätze – vegan, deftig mit Speck und cremig mit Kokosmilch –, wobei sie alle den gemeinsamen Nenner von Kürbis und Paprika teilen. Die Zubereitung ist einfach und schnell, und die Suppe eignet sich sowohl als Vorspeise als auch als Hauptgericht. Durch die Verwendung von Kichererbsen, Tofu oder Linsen kann sie zudem nahrhaft und proteinreich gestaltet werden. Kürbis-Paprika-Suppen sind also nicht nur lecker, sondern auch gesund – eine ideale Wahl für die Herbst- und Winterküche.

Quellen

  1. Aus dem Slowcooker: Orientalische Kürbis-Paprika-Suppe (vegan)
  2. Die deftige Kürbis-Paprikasuppe mit Speck
  3. Kürbissuppe: 3 Rezepte für die Kürbissaison
  4. Kürbis-Paprika-Suppe von Alfons Schuhbeck

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