Kürbisrezepte: Vielseitigkeit, Gesundheit und Leichtigkeit im Herbstkochbuch
Der Kürbis ist ein wahres Allroundtalent auf der Herbstküchenpalette. Er ist nicht nur optisch attraktiv, sondern auch in Bezug auf Geschmack, Textur und Nährwert äußerst vielseitig. Ob als Grundrezept im Ofen gebacken, in Currys, mit Hackfleisch gefüllt oder als cremige Suppe – Kürbis passt sich zahlreichen Gerichten an und ist zudem leicht in der Zubereitung. In den folgenden Abschnitten werden Rezepte und Techniken vorgestellt, die sich ideal für das Herbstkochen eignen, insbesondere im Kontext von leichten, nahrhaften Mahlzeiten wie sie beispielsweise von Weight Watchers empfohlen werden.
Grundrezept: Ofenkürbis
Ein Klassiker in der Herbstküche ist der Ofenkürbis. Dieses Rezept ist nicht nur einfach, sondern auch äußerst vielseitig, da der Kürbis sich mit vielen Zutaten kombinieren lässt. Die Grundzutaten sind Kürbis, Öl, Salz, Pfeffer sowie ggf. Kräuter und Gewürze.
Vorbereitung
Backofen vorheizen: Der Backofen sollte auf 200 °C vorgeheizt werden. Bei Umluftrezepten genügen 180 °C, bei Gasbetrieb ist Stufe 3 empfohlen.
Kürbis schneiden: Der Kürbis wird gewaschen, halbiert, entkernt und in Spalten geschnitten. Bei Hokkaido-Kürbis kann die Schale bleiben, da sie im Ofen weich und genießbar wird. Bei anderen Kürbissorten wie Butternut oder Muskatkürbis sollte die Schale vor der Weiterverarbeitung entfernt werden.
Würzen: Der Kürbis wird mit Pflanzenöl (z. B. Raps-, Sonnenblumen- oder Olivenöl) beträufelt und mit Salz, Pfeffer sowie ggf. Kräutern wie Thymian, Rosmarin, Salbei oder Gewürzen wie Zimt, Kreuzkümmel oder Muskatnuss gewürzt.
Backen: Die Kürbisspalten werden auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilt und im Ofen ca. 20–30 Minuten gebacken. Die Garzeit hängt von der Kürbissorte und der gewünschten Konsistenz ab.
Tipps zur Zubereitung
- Der Ofenkürbis kann als Hauptgericht oder als Beilage serviert werden.
- Er kann mit weiteren Zutaten kombiniert werden, z. B. mit Feta, Hackfleisch, Gemüsemix oder Ziegenkäse, um ein abwechslungsreiches Abendessen zu kreieren.
- Die Schale des Hokkaido-Kürbisses kann mitgegessen werden, da sie sich im Ofen weich und cremig macht.
Kürbisrezepte von Weight Watchers
Weight Watchers bietet eine Vielzahl an leichten, nahrhaften Kürbisrezepten, die sich ideal für den Herbst eignen. Diese Rezepte sind darauf ausgelegt, mit möglichst wenigen Punkten (Points®) auszukommen, ohne dabei auf Geschmack oder Vielfalt zu verzichten.
Kürbis mit Tatarfüllung
Ein weiteres leckeres und leichtes Rezept ist der Kürbis mit Tatarfüllung. Dieses Gericht vereint das cremige Aroma des Kürbisses mit der herzhaften Note von Hackfleisch.
Zutaten
- Butternutkürbis: 500 g
- Pflanzenöl: 1 Teelöffel
- Tatar: 200 g
- Zwiebel: 1 kleine
- Knoblauchzehe: 1
- Tomaten (Konserve): 1 große Dose
- Tomatenmark: 1 Esslöffel
- Italienische Kräuter: 1 Esslöffel
- Petersilie: 2 Esslöffel gehackt
Zubereitung
Kürbis vorbereiten: Den Kürbis halbieren, entkernen und in Spalten schneiden. Die Kürbisspalten werden mit Öl beträufelt und im Ofen gebacken, bis sie weich sind (etwa 20–30 Minuten).
Tatarfüllung zubereiten:
- Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in etwas Öl glasig dünsten.
- Tatar hinzufügen und kurz anbraten.
- Tomatenmark und getrocknete italienische Kräuter hinzufügen.
- Die Dose mit Tomaten einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Das Gericht wird mit gehackter Petersilie serviert.
Servieren: Die Tatarfüllung wird über die gebackenen Kürbisspalten serviert. Dieses Gericht benötigt etwa 1 Std. 5 Minuten für die Zubereitung und ist ideal für 2 Portionen.
Kichererbsen-Kürbis-Curry
Ein weiteres leckeres Rezept ist das Kichererbsen-Kürbis-Curry. Es vereint das cremige Aroma des Kürbisses mit der scharf-würzigen Note des Currys und ist zudem vegetarisch.
Zutaten
- Butternut- oder Hokkaido-Kürbis: 500 g
- Rote Linsen: 100 g, trocken
- Zwiebel: 1 große
- Pflanzenöl: 1 Teelöffel
- Currypaste: 2 Esslöffel
- Kreuzkümmelsamen: 1 Teelöffel
- Tomatenpaprika (Glas): 200 g
- Kichererbsen (Konserve): 400 g
- Tomatenmark: 2 Esslöffel
- Gemüsebrühe: 600 ml (2 1/2 Teelöffel Instantpulver)
- Salz: 1 Prise
- Pfeffer: 1 Prise
- Fettarmer Joghurt: 4 Esslöffel
- Koriander: 4 Esslöffel frisch
Zubereitung
Kürbis vorbereiten: Den Kürbis in Würfel schneiden. Bei Hokkaido-Kürbis kann die Schale bleiben.
Linsen kochen: Die roten Linsen werden in Wasser gekocht, bis sie weich sind.
Zwiebel anbraten: In einer Pfanne wird etwas Pflanzenöl erhitzt und die Zwiebel darin glasig gedünstet.
Gewürze hinzufügen: Currypaste und Kreuzkümmelsamen werden hinzugefügt und kurz mit angebraten.
Gemüse hinzufügen: Die Kürbiswürfel, Tomatenpaprika und Tomatenmark werden hinzugefügt. Alles wird kurz mit angebraten.
Brühe und Kichererbsen hinzufügen: Die Gemüsebrühe sowie die Kichererbsen werden untergerührt und das Curry wird etwa 15–20 Minuten köcheln lassen.
Abschmecken: Salz und Pfeffer werden hinzugefügt. Vor dem Servieren wird das Curry mit fettarmem Joghurt und frischem Koriander serviert.
Tipps zur Kürbisauswahl
Nicht jede Kürbissorte eignet sich gleich gut für das Ofengaren. Im folgenden Abschnitt wird näher auf die verschiedenen Kürbissorten und deren Eigenschaften eingegangen.
Welcher Kürbis eignet sich für Ofenkürbis?
Der beliebteste Kürbis für das Ofengaren ist der Hokkaido-Kürbis. Er hat eine handliche Größe, eine dicke, genießbare Schale und cremiges Fruchtfleisch. Er muss nicht geschält werden, was die Zubereitung vereinfacht.
Spaghettikürbis ist ein weiterer Favorit, da er beim Garen seine Fasern entfaltet und eine spagettartige Textur bekommt. Er eignet sich besonders gut für herzhafte Gerichte oder Suppen.
Der Butternutkürbis hat ein scharfes Profil und eignet sich besonders gut in Currys, Suppen oder als Beilage. Er sollte vor der Weiterverarbeitung geschält werden.
Muskatkürbis ist aromatisch und cremig. Er wird oft in Süßspeisen verwendet, aber auch in herzhaften Gerichten kann er eine besondere Note verleihen.
Ofenkürbis mit oder ohne Schale?
Die Schale des Kürbisses ist nicht immer genießbar. Beim Hokkaido-Kürbis ist sie jedoch weich und cremig genug, um mitgegessen zu werden. Bei anderen Sorten wie Butternut oder Muskatkürbis sollte die Schale vor dem Backen entfernt werden, da sie beim Garen nicht weich wird und unangenehm knackig bleibt.
Vorteile von Ofenkürbis
Der Ofenkürbis bietet zahlreiche Vorteile:
- Einfache Zubereitung: Der Kürbis benötigt kaum Vorbereitung und kann in kürzester Zeit im Ofen gebacken werden.
- Nahrhaft: Kürbis ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Er enthält besonders viel Beta-Carotin, das in Vitamin A umgewandelt wird.
- Flexibel: Er kann mit verschiedenen Zutaten kombiniert werden und passt sich fast jedem Gericht an.
- Leicht: Kürbisrezepte wie Ofenkürbis oder Kichererbsen-Kürbis-Curry sind kalorienarm und eignen sich gut für Diäten.
Fazit
Der Kürbis ist nicht nur ein saisonales Highlight, sondern auch ein wahrer Allrounder in der Herbstküche. Mit einfachen Grundrezepten wie dem Ofenkürbis oder faszinierenden Kombinationen wie dem Kürbis mit Tatarfüllung oder Kichererbsen-Kürbis-Curry kann er in viele Gerichte eingehen. Seine Vielseitigkeit, Nahrhaftigkeit und Leichtigkeit machen ihn zu einem idealen Partner für leichte Mahlzeiten, wie sie von Weight Watchers empfohlen werden. Ob als Hauptgericht, Beilage oder Suppe – der Kürbis ist eine köstliche und gesunde Ergänzung zu jedem Herbstmenü.
Quellen
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