Herbstliche Kürbis-Rezepte mit Maronen: Vom Strudel bis zur gefüllten Kürbisvariante

Herbst bedeutet nicht nur Abkühlung und Regen, sondern auch die Zeit, in der Kürbis und Maronen im Vordergrund stehen. Diese beiden Zutaten verleihen Gerichten nicht nur eine warme, herzhafte Note, sondern sind auch vielseitig einsetzbar. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte und Zubereitungsweisen vorgestellt, die zeigen, wie kreativ man mit Kürbis und Maronen umgehen kann – von einer herzhaften gefüllten Kürbisvariante über eine cremige Suppe bis hin zu einem gefüllten Strudel. Alle Rezepte stammen aus den bereitgestellten Quellen und bieten eine inspirierende Auswahl für kühle Herbstabende und festliche Tafeln.

Rezept 1: Kürbis-Maronen-Pizza

Ein besonderer Clou für die Herbstküche ist die Kürbis-Maronen-Pizza. Im Gegensatz zu herkömmlichen Pizzen, die oft auf Wurst und viel Käse zurückgreifen, setzt dieses Rezept auf pflanzliche Alternativen, wodurch es ökologisch vorteilhaft ist. Die Pizza enthält nur wenig Käse, hauptsächlich Schafskäse oder Bergkäse, und nutzt stattdessen Kürbis und Maronen als Hauptbestandteile. Dies reduziert den ökologischen Fußabdruck, da die Herstellung von Käse und Wurst aufwendig und energieintensiv ist.

Zutaten für den Teig

  • 500 g Dinkelmehl (Type 1050)
  • ½ TL Salz
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Päckchen Trockenhefe

Zutaten für den Belag

  • 1 Hokkaido-Kürbis (ca. 900 g)
  • 1 Stange Porree
  • 200 g Maronen (vakuumiert)
  • 1 TL Gemüsebrühe (Instant)
  • 1 EL Rapsöl
  • 1 Glas stückige Tomaten (ca. 400 g)
  • Pfeffer
  • 1 TL getrocknete gemischte Kräuter
  • 100 g Schafskäse oder Bergkäse
  • 2–3 Blätter Radicchio
  • 1 Zweig Rosmarin

Zubereitung

  1. Teig herstellen:
    In einer Schüssel Dinkelmehl mit Salz und Olivenöl vermischen. Die Trockenhefe unterheben und nach und nach Wasser zugeben, bis ein glatter Teig entsteht. Dieser sollte ca. eine Stunde gehen, bis er sich verdoppelt hat.

  2. Belag zubereiten:
    Den Hokkaido-Kürbis schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Porree waschen und in Streifen schneiden. Die Maronen aus dem Vakuumbeutel entnehmen und etwas klein schneiden. In einer Pfanne Rapsöl erhitzen und die Kürbiswürfel darin kurz anbraten. Danach die Porreestreifen und die Maronen zugeben und weiter anbraten. Mit Gemüsebrühe ablöschen, mit Pfeffer und getrockneten Kräutern würzen und etwas abkühlen lassen.

  3. Pizza formen:
    Den Teig auf einem Backblech oder einer Pizzaform ausrollen. Die stückige Tomaten auf dem Teig verteilen. Den Kürbisbelag daraufgeben und mit Schafskäse oder Bergkäse bestreuen. Den Radicchio in Streifen schneiden und darauf legen. Mit Rosmarin garnieren.

  4. Backen:
    Die Pizza bei ca. 200 °C (Ofen auf Umluft) ca. 20 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind und der Käse geschmolzen ist.

Nährwerte

  • Pro Portion:

    • 942,5 Kcal / 3.968,2 kJ
    • 28,9 g Eiweiß
    • 27,8 g Fett
    • 141,7 g Kohlenhydrate
    • 5,3 g Ballaststoffe
  • Pro 100 g:

    • 158,3 Kcal / 666,4 kJ
    • 4,8 g Eiweiß
    • 4,7 g Fett
    • 23,8 g Kohlenhydrate
    • 0,9 g Ballaststoffe

Dieses Rezept ist nicht nur lecker, sondern auch ideal für alle, die sich für eine pflanzliche oder vegane Ernährung interessieren. Die Kombination aus Kürbis, Maronen und Schafskäse bietet eine harmonische Mischung aus süß, salzig und herzhaft, die im Herbst besonders willkommen ist.

Rezept 2: Gefüllter Kürbis mit Maronenfüllung

Ein weiteres Rezept, das die Kombination aus Kürbis und Maronen optimal ausspielt, ist die gefüllte Kürbisvariante. In diesem Rezept wird der Kürbis als Schüssel verwendet, in die eine Maronenfüllung aus Pilzen, Datteln, Walnüssen und Feta-Käse gefüllt wird. Dieses Gericht ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch in seiner Zubereitung einfach und schnell.

Zutaten

  • 1 Kürbis (z. B. Hokkaido)
  • 200 g Maronen
  • 100 g Walnüsse
  • 1 Stange Lauch
  • 2 Datteln
  • 100 g Feta-Käse
  • 1 Zucchini (optional)
  • 1 EL Butterschmalz
  • Petersilie
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Vorbereitung des Kürbisses:
    Den Kürbis aufschneiden, den Deckel abschneiden und mit einem Löffel die Kürbiskerne entfernen. Danach das Kürbisinnere mit Olivenöl einpinseln und mit Salz und Pfeffer würzen.

  2. Vorbereitung der Maronenfüllung:
    Die Maronen aus dem Vakuumbeutel entnehmen. Die Walnüsse knacken und hacken. Lauch waschen und in feine Streifen schneiden. Datteln und Feta-Käse in kleine Würfel schneiden. Die Pilze (optional) putzen und klein schneiden.

  3. Braten der Zutaten:
    In einer Pfanne Butterschmalz erhitzen. Zuerst die Pilze darin anbraten, danach die Lauchstreifen zugeben und kurz mitbraten. Die Datteln und Petersilie unterrühren und in eine Schüssel abfüllen.

  4. Karamellisieren der Maronen und Walnüsse:
    In derselben Pfanne Zucker karamellisieren lassen, darauf die Maronen und Walnüsse wälzen. Den Honig einrühren und alles mit der Gemüsebrühe ablöschen. Bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Flüssigkeit reduziert ist. Danach Kräuter unterrühren und ebenfalls in eine Schüssel abfüllen.

  5. Füllung des Kürbisses:
    Den Kürbis abwechselnd mit Feta-Käsewürfeln, gebratenen Pilzen und Maronen befüllen. So fortfahren, bis der Kürbis vollständig gefüllt ist.

  6. Backen:
    Den gefüllten Kürbis bei 180 °C für ca. 40 Minuten im Ofen backen. Danach heiß servieren.

Dieses Rezept ist ideal für ein herbstliches Abendessen, da es sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt. Der Kürbis wirkt als natürliche Schüssel und verleiht dem Gericht eine warme Note. Die Kombination aus Feta-Käse, Maronen, Walnüssen und Pilzen ergibt eine ausgewogene Mischung aus herzhaft, süß und knackig, die sich besonders gut zu einem frischen Salatteller oder Vollkornbrot eignet.

Rezept 3: Kürbis-Maronen-Strudel

Ein weiteres kreatives Rezept, das Kürbis und Maronen in Kombination verwendet, ist der Kürbis-Maronen-Strudel. Dieses Rezept ist ideal für kalte Herbstabende und bietet eine warme, herzhafte Alternative zum klassischen Kürbisstrudel. Der Strudel besteht aus einem Kürbis-Frischkäse-Füllung, die mit Maronen und Kürbiskernen veredelt wird.

Zutaten

  • 3 Blätter Strudelteig aus der Kühltheke
  • 500 g Bauernkürbis
  • 200 g Maronen, vakuumgegart
  • 100 g Kürbiskerne
  • 2 Zwiebeln, weiß, mittelgroß
  • 1 Zitrone
  • 1 Ei
  • 200 g Frischkäse
  • 3–4 EL Semmelbrösel
  • 1 Schuss Pflanzenöl (z. B. Sonnenblumenöl)
  • 150 g Butter
  • 1 Prise geräuchertes Paprikapulver
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung

  1. Vorbereitung der Kürbisfüllung:
    Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Den Kürbis schälen, Kerne entfernen und das Fruchtfleisch mit einer groben Reibe in Streifen raspeln. Die Maronen auspacken und grob hacken.

  2. Kürbis anbraten:
    Die Zwiebelwürfel in etwas Pflanzenöl in einem Bräter glasig anschwitzen. Die Kürbisraspeln zugeben und unter Rühren leicht anbraten. Danach die Maronen unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alles in eine Schüssel umfüllen und etwas ausdampfen lassen.

  3. Frischkäse einarbeiten:
    Den Frischkäse und ein Ei unterheben. Nach und nach einige Semmelbrösel unterrühren, bis die Masse bindet. Mit etwas Zitronensaft und geräuchertem Paprikapulver abschmecken.

  4. Kürbiskerne und Butter:
    Die Kürbiskerne grob mixen. Die Butter in einem kleinen Topf verflüssigen.

  5. Strudelformen:
    Den Strudelteig mit etwas Butter bestreichen und die Kürbis-Frischkäse-Mischung darauf verteilen. Den Teig vorsichtig aufrollen und in eine gefettete Backform legen.

  6. Backen:
    Den Strudel bei 180 °C für ca. 30–40 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.

  7. Garnieren:
    Vor dem Servieren die Kürbiskerne über den Strudel streuen und mit etwas Butter beträufeln.

Der Kürbis-Maronen-Strudel ist eine hervorragende Alternative zum klassischen Kürbisstrudel und bietet eine harmonische Mischung aus süß, herzhaft und knusprig. Die Kombination aus Frischkäse, Maronen und Kürbiskernen verleiht dem Gericht eine leichte, aber dennoch satte Note, die sich ideal zu einem frischen Salatteller oder Vollkornbrot eignet.

Rezept 4: Cremige Kürbissuppe mit Mango und Maronen

Für alle, die es lieber leicht und cremig mögen, ist die cremige Kürbissuppe mit Mango und Maronen eine hervorragende Wahl. Dieses Rezept ist besonders für den Herbst geeignet, da es eine warme, herzhafte Note vermittelt und dennoch einfach und schnell zubereitet werden kann.

Zutaten

  • 1 Hokkaido-Kürbis
  • 1 Mango
  • 200 g Maronen
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Butter
  • 1 Limette
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zimt
  • Currypulver

Zubereitung

  1. Kürbis kochen:
    Den Hokkaido-Kürbis schälen und in Würfel schneiden. Diese in einen großen Topf geben und mit Wasser bedeckt köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist.

  2. Mango pürieren:
    Die Mango schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Diese in eine Schüssel geben und mit etwas Salz und Pfeffer würzen.

  3. Maronen karamellisieren:
    Etwas Butter in einer kleinen Pfanne erhitzen. Die Maronen hineingeben und den Zucker daraufstreuen. Die Maronen karamellisieren lassen, bis sie goldbraun sind.

  4. Kürbissuppe pürieren:
    Sobald der Kürbis weich ist, den Suppenansatz mit Zimt- und Currypulver, Salz und Pfeffer würzen. Die restliche Butter hinzugeben und mit einem Stabmixer fein pürieren. Mit Limettensaft verfeinern.

  5. Servieren:
    Die Suppe in tiefe Teller oder Suppentassen geben und mit den karamellisierten Maronen bestreuen.

Diese Kürbissuppe ist eine leichte, aber dennoch cremige Alternative zum klassischen Kürbisgericht. Die Kombination aus Kürbis, Mango und Maronen ergibt eine harmonische Mischung aus süß, scharf und herzhaft, die sich besonders gut zu einem frischen Salatteller oder Vollkornbrot eignet.

Rezept 5: Kürbis-Rote Bete-Auflauf mit Apfel und Maronen

Ein weiteres Rezept, das Kürbis und Maronen in Kombination verwendet, ist der Kürbis-Rote Bete-Auflauf mit Apfel und Maronen. Dieses Gericht ist besonders für größere Gruppen oder festliche Anlässe geeignet und bietet eine warme, herzhafte Alternative zum klassischen Kürbisauflauf.

Zutaten

  • 1 Hokkaido-Kürbis
  • 1 Rote Bete
  • 1 Apfel
  • 200 g Maronen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Olivenöl
  • Fenchelsamen
  • Pfefferkörner
  • Zimt
  • Muskat
  • Salz

Zubereitung

  1. Vorbereitung der Zutaten:
    Die Zwiebeln und Ingwer in feine Würfel schneiden und den Knoblauch fein hacken. Fenchelsamen und Pfefferkörner mit dem Mörser zerstoßen und zusammen mit Zimt und Muskat in die Pfanne geben und trocken rösten, bis die Gewürze gut duften. Dann die Gewürze aus der Pfanne nehmen.

  2. Kochung der Sauce:
    Zwiebeln und Ingwer im Olivenöl glasig dünsten, danach den Knoblauch hinzugeben und für weitere 2–3 Minuten braten. Die vorher angerösteten Gewürze hinzugeben und mit Apfelsaft und Kokosmilch ablöschen. Die Sauce mit Salz würzen und zugedeckt für ca. 30 Minuten köcheln. Nach 20 Minuten die Maronen mit in die Sauce geben.

  3. Vorbereitung des Gemüses:
    Während die Sauce köchelt, das Gemüse vorbereiten. Achtet hierbei auf die Reihenfolge, damit das Gemüse nicht von der Roten Bete gefärbt wird. Zuerst den Apfel halbieren, das Kerngehäuse herausschneiden und in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden. Danach den Kürbis halbieren, die Kerne entfernen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Zuletzt die Rote Bete in 5 mm dicke Scheiben schneiden.

  4. Schichten des Auflaufs:
    Das Gemüse, wie bei einer Blume, in die Auflaufform schichten. Dabei bleibt in der Mitte ein Kreis frei, in diesen füllen wir dann die Maronen. Die Sauce wird über das ganze Gemüse verteilt.

  5. Backen:
    Den Auflauf bei 180 °C für ca. 30–40 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.

  6. Servieren:
    Vor dem Servieren die Maronen über den Auflauf streuen und mit etwas Butter beträufeln.

Der Kürbis-Rote Bete-Auflauf mit Apfel und Maronen ist eine hervorragende Alternative zum klassischen Kürbisauflauf und bietet eine warme, herzhafte Note. Die Kombination aus Kürbis, Rote Bete, Apfel und Maronen ergibt eine harmonische Mischung aus süß, herzhaft und knackig, die sich besonders gut zu einem frischen Salatteller oder Vollkornbrot eignet.

Schlussfolgerung

Die Kombination aus Kürbis und Maronen bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um herbstliche Gerichte zuzubereiten. Ob als Pizza, Strudel, gefüllter Kürbis oder cremige Suppe – diese beiden Zutaten verleihen den Gerichten eine warme, herzhafte Note, die sich ideal für den Herbst eignet. Die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen zeigen, wie kreativ man mit Kürbis und Maronen umgehen kann und wie einfach es ist, köstliche Gerichte zu zaubern, die nicht nur lecker, sondern auch ökologisch vorteilhaft sind.

Quellen

  1. Bunte Herbstpizza mit Kürbis und Maronen
  2. Gefüllte Kürbisse mit Maronenfüllung
  3. Kürbis-Maronen-Strudel
  4. Cremige Kürbissuppe mit Mango und Maronen
  5. Kürbis-Rote Bete-Auflauf mit Apfel und Maronen

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