Kürbis-Pfannkuchen – Rezepte, Tipps und Variationen für das Herbstgericht der Woche

Einleitung

Kürbis-Pfannkuchen sind ein herbstliches Highlight, das die Wärme des Sonnenlichts und die Süße der Reife in Form von köstlichem Teig verkörpert. In verschiedenen Varianten und Zubereitungen finden sie sich sowohl in traditionellen als auch in modernen Küchen wieder. Sie vereinen die natürliche Süße des Kürbisses mit dem unverkennbaren Geschmack von Pfannkuchen, sind einfach zuzubereiten und eignen sich sowohl als süße als auch herzhafte Variante.

Die Rezeptvorschläge aus den bereitgestellten Quellen zeigen, dass Kürbis-Pfannkuchen eine Vielzahl an Anpassungen zulassen: von der Kombination mit Dinkelmehl über die Verwendung von Rosenwasser bis hin zu veganen Alternativen. Dieser Artikel fasst die Rezepte, Tipps und Nährwertangaben aus den Quellen zusammen und bietet eine strukturierte Anleitung, um Kürbis-Pfannkuchen nach den verschiedensten Vorbildern zuzubereiten.


Rezept für Kürbis-Pfannkuchen – Grundrezept

Ein klassisches Kürbis-Pfannkuchen-Rezept, wie es aus Quelle 1 stammt, ist einfach und eignet sich hervorragend für Einsteiger. Es enthält die folgenden Zutaten:

Zutaten (für ca. 10 Stück):

  • 200 g Kürbis (vorzugsweise Hokkaido)
  • 200 g Mehl
  • 2 EL Zucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Ei (Größe M)
  • ½ TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 250 ml Milch

Zubereitung:

  1. Kürbismus herstellen: Den Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und bei 180 °C (Umluft) ca. 20 Minuten garen, bis der Kürbis weich ist. Anschließend mit einem Pürierstab fein pürieren und auskühlen lassen.
  2. Teig herstellen: Mehle, Zucker, Vanillezucker, Backpulver, Ei, Zimt und Salz in eine Schüssel geben. Kürbismus hinzufügen und gut vermengen. Die Milch nach und nach unterrühren, bis ein glatter, homogener Teig entsteht.
  3. Backen: Eine Pfanne erhitzen und etwas Öl hinzugeben. Teig portionsweise in die Pfanne geben und die Pfannkuchen von beiden Seiten goldbraun backen.
  4. Servieren: Die Pfannkuchen mit Ahornsirup oder Apfelmus servieren.

Wartezeit:

Vor dem Backen sollte der Teig ca. 1 Stunde ruhen, um die Konsistenz zu optimieren.


Nährwerte und Gesundheitstipps

Die Nährwerte der Kürbis-Pfannkuchen variieren je nach Rezept. Quelle 1 listet folgende Nährwerte pro Stück auf:

  • 113 kcal
  • 4 g Eiweiß
  • 2 g Fett
  • 20 g Kohlenhydrate

Quelle 3 nennt für eine Portion (4 Stück) folgende Werte:

  • 318 kcal (1332 kJ)
  • 34,7 g Kohlenhydrate
  • 12,4 g Eiweiß
  • 14,2 g Fett

Gesundheitliche Vorteile:

  • Kürbis ist reich an Beta-Carotin, das sich im Körper zu Vitamin A umwandelt. Vitamin A ist wichtig für die Augengesundheit, das Immunsystem und die Haut.
  • Vollkornmehl (wie in Quelle 5) enthält mehr Ballaststoffe und langkettige Kohlenhydrate und ist daher nahrhafter als Weizenmehl.
  • Buttermilch in Quelle 3 liefert Kalzium und kann die Verdauung unterstützen.

Tipps zur gesunden Variante:

  • Mehl ersetzen: Statt Weizenmehl kann Dinkelmehl oder Vollkornmehl verwendet werden (Quelle 2).
  • Zucker ersetzen: Zucker kann durch Ahornsirup, Birkenzucker oder Strohrosinen ersetzt werden.
  • Milk Alternative: Veganer Milchaustausch wie Hafermilch oder Mandelmilch ist möglich (Quelle 2).
  • Fette ersetzen: Butter kann durch Rapsöl oder Margarine ersetzt werden, um den Fettgehalt zu senken.

Kürbis-Pfannkuchen – Herstellung mit Butternut und Nüssen

Ein weiteres Rezept (Quelle 5) verwendet Butternut-Kürbis und Nüsse, um den Geschmack zu verfeinern. Dieses Rezept eignet sich besonders für eine herzhafte oder nussige Variante.

Zutaten (für 2 Personen):

  • 80 g Vollkornmehl (Weizen- oder Dinkel)
  • 50 ml Wasser
  • 100 ml Milch
  • 1 Ei
  • ¼ TL Salz
  • 160 g Butternut-Kürbis
  • 20 g gemahlene Nüsse oder Ölsaaten (z. B. Haselnüsse, Walnüsse, Sonnenblumenkerne, Chiasamen)
  • Gewürze: Koriander gem.

Zubereitung:

  1. Teig herstellen: Mehl mit Milch, Wasser und Salz vermengen. Ei unterrühren.
  2. Kürbis verarbeiten: Kürbis waschen, schälen, entkernen und fein raspeln. Zusammen mit den Nüssen und Gewürzen unter den Teig rühren.
  3. Ruhezeit: Den Teig 20 Minuten ruhen lassen.
  4. Backen: In einer Pfanne mit Bratöl die Pfannkuchen goldbraun backen.

Persische Variante: Kaka Kadu

In der iranischen Provinz Gilan wird ein Kürbis-Pfannkuchen namens Kaka Kadu (کاکا کدو) hergestellt. Dieses Gericht wird traditionell zum Frühstück, als Snack oder Dessert serviert.

Zutaten:

  • 1 Tasse Kürbispüree
  • 1 Tasse Weizenmehl
  • ½ Tasse Zucker
  • ½ Tasse Milch
  • ½ Tasse Reismehl
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Vanillezucker
  • 1 TL Kardamom
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Rosenwasser
  • 1 Ei

Zubereitung:

  1. Kürbispüree herstellen: Kürbis schälen, entkernen, in kleine Stücke schneiden und kochen, bis er weich ist. Mit einem Pürierstab glatt stampfen.
  2. Trockene Zutaten vermengen: Mehl, Zucker, Zimt, Vanillezucker, Kardamom und Backpulver in eine Schüssel geben und gut vermengen.
  3. Feuchte Zutaten hinzufügen: Kürbispüree, Milch, Ei und Rosenwasser hinzugeben und gut verrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  4. Backen: Die Pfannkuchen in einer Pfanne goldbraun ausbacken.
  5. Servieren: Mit Honig, Zimt oder Zuckersirup servieren.

Besonderheiten:

  • Kardamom verleiht dem Gericht eine typisch persische Note.
  • Rosenwasser ist ein traditionelles Aromageschmacksveredelungsmittel in der persischen Küche.
  • Kaka Kadu ist besonders bei der lokalen Bevölkerung in Gilan beliebt.

Tipps und Variationsmöglichkeiten

Die Quellen bieten zahlreiche Tipps, um Kürbis-Pfannkuchen nach individuellen Wünschen anzupassen:

1. Zutaten variieren

  • Schokostückchen, Kokosraspeln oder Haferflocken können dem Teig für zusätzlichen Geschmack und Textur zugesetzt werden.
  • Vanille oder Spekulatiusgewürz sorgen für eine festliche Note, besonders in der Weihnachtszeit.

2. Vegan zubereiten

  • Eier ersetzen: Haferflocken mit Wasser vermengen und als Ei-Ersatz verwenden.
  • Milch ersetzen: Hafermilch, Mandelmilch oder Sojamilch sind gute Alternativen.
  • Butter ersetzen: Rapsöl, Margarine oder Kokosöl können eingesetzt werden.

3. Kürbiskerne weiterverwenden

  • Die Kürbiskerne können geröstet und als Snack oder Beilage serviert werden. Sie enthalten wertvolle Nährstoffe wie Proteine, Fette und Mineralien.

4. Kürbisreste weiterverwenden

  • Der übrige Kürbis kann in anderen Rezepten wie Kürbiskuchen, Kürbis-Kartoffel-Puffer, gefüllter Kürbis oder Kürbissuppe verwendet werden.

Kürbis-Pfannkuchen als saisonales Gericht

Kürbis hat in Deutschland von August bis November Saison, kann aber bis April aus deutscher Lagerung erhältlich sein. Außerhalb der Saison können gefrorene Kürbisse verwendet werden. In den Rezepten werden vor allem Hokkaido-Kürbisse verwendet, da sie besonders saftig und süß sind.

Saisonale Vorteile:

  • Kürbisse sind in der Herbstsaison besonders reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
  • Sie sind in dieser Zeit oft günstiger und regional verfübar.
  • Kürbis-Pfannkuchen passen thematisch zur Herbst- und Weihnachtszeit.

Schlussfolgerung

Kürbis-Pfannkuchen sind ein vielseitiges Gericht, das sowohl als süße als auch herzhafte Variante zubereitet werden kann. Die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen zeigen, wie einfach und nahrhaft diese Pfannkuchen sind. Sie lassen sich mit verschiedenen Mehlen, Zutaten und Gewürzen kombinieren und eignen sich auch in veganer Form.

Mit dem Grundrezept aus Quelle 1, der nussigen Variante aus Quelle 5 und der persischen Version Kaka Kadu aus Quelle 4 ist für jeden Geschmack etwas dabei. Zudem sind die Kürbisse nach der Zubereitung in anderen Gerichten weiter verwendbar, was die Nachhaltigkeit des Rezeptes erhöht.

Kürbis-Pfannkuchen sind nicht nur ein herbstliches Highlight, sondern auch ein kreatives und vielseitiges Rezept, das sowohl Einsteigern als auch erfahrenden Köchen viel Freude bereiten kann.


Quellen

  1. Lecker.de – Kürbis-Pfannkuchen
  2. Utopia.de – Kürbispfannkuchen-Rezept
  3. Kaufland.de – Kürbis-Pfannkuchen
  4. Chef of Persia – Kaka Kadu
  5. AKE – Kürbis-Pfannkuchen-Rezept

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