Einfache Kürbisrezepte für Herbst und Winter – Süße und herzhafte Inspiration
Kürbisse sind nicht nur optisch ein Hingucker im Herbst, sie überzeugen auch durch ihre vielseitige Verwendbarkeit in der Küche. Ob süß oder herzhaft – Kürbisse lassen sich in zahlreichen Gerichten verwandeln, die sowohl lecker als auch einfach zuzubereiten sind. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte vorgestellt, die sich besonders gut für den Herbst und Winter eignen, wobei der Fokus auf einfache Zubereitung und köstliche Geschmacksprofile liegt. Neben Klassikern wie Kürbiswaffeln und Kürbis-Oatmeal werden auch herzhafte Varianten wie Kürbis-Erdnuss-Suppe oder Kürbis-Pasta abgedeckt. Die Rezepte sind so zusammengestellt, dass sie sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Köche leicht umsetzbar sind.
Kürbiswaffeln mit Blaubeeren und Banane
Kürbiswaffeln sind eine willkommene Abwechslung zum herkömmlichen Waffelrezept. Sie sind nicht nur nahrhaft, sondern auch leicht herzustellen und ideal für ein herbstliches Frühstück. Ein zentraler Bestandteil der Waffeln ist das Kürbispüree, das aus Hokkaido-Kürbis hergestellt wird. Der Hokkaido-Kürbis ist besonders empfehlenswert, da er aromatisch, nussig und gut mit Schale verarbeitbar ist.
Herstellung des Kürbispürees
Für das Kürbispüree wird der Hokkaido-Kürbis zuerst in zwei Hälften geschnitten und mit einem Löffel entkernt. Anschließend wird die Kürbishälfte mit Pflanzenöl eingerieben und in den Ofen gegeben. Der Ofen wird auf 175°C in Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Die Kürbishälften werden mit etwas Wasser gefüllt und etwa 40 Minuten gebacken, bis sie weich sind. Nach dem Abkühlen wird das Kürbisfleisch ausgelöst und püriert.
Ein Tipp zur Vorratshaltung ist, überschüssiges Kürbispüree in Gefrierbeuteln einzufrieren. So ist man im nächsten Jahr bereits bestens gerüstet, um schnell und einfach leckere Kürbiswaffeln zuzubereiten.
Zutaten für die Kürbiswaffeln
- 250 g Kürbispüree (Hokkaido)
- 2 Eier
- 2 Esslöffel Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 2 TL Pflanzenöl
- 220 ml fettarme Milch
- 50 g geschmolzene Butter
- 180 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 1 Prise Zimt
- 1 Prise Salz
Zubereitung der Kürbiswaffeln
Nachdem das Kürbispüree hergestellt wurde, werden die Eier verquirlt und mit Zucker, Vanillezucker, Kürbispüree und geschmolzener Butter vermischt. Anschließend wird Milch untergerührt. In einer separaten Schüssel werden Mehl, Backpulver, Zimt und Salz gemischt und zu der Eimasse hinzugefügt. Der Teig wird so lange gerührt, bis er homogen ist.
Das Waffeleisen wird vorgeheizt, gegebenenfalls mit etwas Fett eingesprüht, und der Teig portioniert. Es ist wichtig, dass man etwas Geduld hat, da die Kürbiswaffeln etwas länger brauchen, um fest zu werden. Nach der ersten Waffel, die oft etwas „schlecht“ aussieht, wird die Qualität besser. Die fertigen Waffeln können mit Früchten, Ahornsirup oder Erdnussbutter serviert werden.
Ein weiterer Vorteil dieses Rezepts ist die Flexibilität – es lässt sich auch variieren, z. B. durch den Einsatz von anderen Früchten oder Gewürzen.
Kürbis-Oatmeal mit Zimtapfel
Oatmeal ist ein Klassiker für das Frühstück, und in Kombination mit Kürbis und Zimtapfel wird es zum herbstlichen Highlight. Dieses Rezept ist ideal für kalte Morgen, wenn man sich mit einem warmen, sättigenden Porridge wärmen und gleichzeitig nahrhaft ernähren möchte. Der Kürbis verstärkt die nussige Note des Haferbreis und harmoniert hervorragend mit dem aromatischen Zimtapfel.
Zutaten
- 100 g Kürbispüree (Hokkaido)
- 6 Esslöffel Haferflocken
- 50 ml Wasser
- 1 Schuss Milch
- 1 Teelöffel Kokosöl
- 1/2 Teelöffel Kürbiskuchengewürz (oder je eine Prise Zimt, Nelke, Kardamom & Ingwer)
- 1 Teelöffel Zimt
- 1 Esslöffel Ahorn- oder Agavensirup
Zubereitung
Zunächst werden die Haferflocken mit Kürbiskuchengewürz in eine Schüssel gegeben. Anschließend wird so viel kochendes Wasser dazugegeben, dass die Haferflocken knapp bedeckt sind. Die Schüssel wird mit einem Teller abgedeckt und über Nacht quellen gelassen. Am nächsten Morgen werden die Haferflocken in einen Topf gegeben und mit etwas Milch aufgekocht.
In der Zwischenzeit wird ein Apfel geschält und kleingeschnitten. In einer Pfanne wird Kokosöl erhitzt, und der Apfel leicht angebraten. Danach wird reichlich Zimt über den Apfel gestreut. Das Kürbispüree und die Zimtäpfel werden anschließend zu den Haferflocken gegeben, und schließlich wird Ahorn- oder Agavensirup untergerührt. Das Gericht wird in eine Schüssel umgefüllt und mit Nüssen oder Früchten serviert.
Ein Tipp zur Vorbereitung ist, das Kürbispüree im Voraus herzustellen und im Kühlschrank aufzubewahren, sodass die Zubereitung am Morgen schnell und unkompliziert ist.
Kürbis-Erdnuss-Suppe
Für alle, die scharfe Aromen bevorzugen, ist die Kürbis-Erdnuss-Suppe ein Muss. Sie vereint die cremige Kürbisnote mit der würzigen Süße der Erdnuss, verfeinert durch Kokos und Sriracha. Diese Suppe ist nicht nur lecker, sondern auch schnell zubereitet, da sie sich ideal für die Vorratshaltung eignet.
Zutaten
- Kürbismus (vorgekocht)
- Erdnussbutter
- Kokosmilch
- Sriracha (optional)
- Salz, Pfeffer, Zimt
Zubereitung
Die Zutaten werden in eine Küchenmaschine gegeben und zu einer cremigen Suppe püriert. Anschließend wird die Suppe leicht erhitzt und mit Salz, Pfeffer und Zimt abgeschmeckt. Wer etwas scharfere Aromen mag, kann Sriracha oder eine andere Chilisauce hinzufügen.
Die Suppe eignet sich besonders gut als Vorspeise oder als Beilage zu herbstlichen Hauptgerichten. Sie ist zudem ein hervorragendes Rezept für pflanzliche Ernährung und kann mit einigen Zutaten auch vegan genossen werden.
Kürbis-Hummus
Hummus ist eine leckere, proteinreiche Alternative zu herkömmlichen Aufstrichen, und in Kombination mit Kürbis entsteht eine besonders cremige Variante. Dieser Kürbis-Hummus ist leicht herzustellen und kann sowohl als Snack als auch als Beilage verwendet werden.
Zutaten
- Kürbispüree
- Tahini
- Olivenöl
- Knoblauch
- Zitronensaft
- Salz, Pfeffer, Zimt
Zubereitung
Alle Zutaten werden in eine Küchenmaschine gegeben und zu einer cremigen Masse püriert. Anschließend wird die Mischung mit Salz, Pfeffer und Zimt abgeschmeckt. Der Hummus kann direkt serviert werden oder kurz erhitzt werden, um die Aromen intensiver zu machen.
Ein Vorteil dieses Rezepts ist die Langlebigkeit – der Kürbis-Hummus lässt sich im Kühlschrank bis zu mehreren Tagen aufbewahren und eignet sich daher ideal als Vorratsgericht.
Kürbis-Pasta in einem Topf
Ein weiteres Highlight ist die One-Pot-Kürbis-Pasta, bei der alle Zutaten in einem Topf gekocht werden. Dieses Rezept vereint die cremige Kürbisnote mit der Bitternote der Parmesankäse-Note, wodurch sich ein herbstliches Hauptgericht ergibt.
Zutaten
- Hokkaido-Kürbis
- Pasta (vorzugsweise Kürbisnudeln)
- Parmesankäse
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer, Zimt
Zubereitung
Der Kürbis wird in kleine Stücke geschnitten und mit etwas Olivenöl in einem Topf angebraten. Anschließend wird Wasser hinzugefügt und der Kürbis weich gekocht. Sobald er weich ist, wird er püriert und die Pasta hinzugefügt. Die Pasta wird in der Kürbis-Soße gekocht, bis sie al dente ist. Schließlich wird Parmesankäse über die Pasta gestreut und mit Salz, Pfeffer und Zimt abgeschmeckt.
Ein besonderes Merkmal dieses Rezepts ist, dass es äußerst sättigend ist. Viele Tester berichten, dass sie eine geringere Portion als bei herkömmlicher Pasta verputzen, was auf die nahrhaften Inhaltsstoffe des Kürbisses zurückzuführen ist.
Tipps zum Kürbiseinkauf
Ein guter Kürbis ist die Grundlage für jede leckere Kürbisgericht. Beim Einkauf sollte darauf geachtet werden, dass die Schale unbeschädigt und frei von Druckstellen ist. Ein reifer Kürbis klingt beim Klopfen hohl. In ländlichen Gegenden bieten viele Bauernhöfe in der Kürbiszeit Selbstbedienungsstände an, bei denen Kürbisse gegen einen Stückpreis günstig erworben werden können.
Der Hokkaido-Kürbis ist der Allrounder unter den Kürbissen. Er hat einen aromatischen, nussigen Geschmack und kann mit Schale verarbeitet werden, was die Zubereitung vereinfacht. Für Anfänger ist der Hokkaido-Kürbis daher besonders empfehlenswert.
Schlussfolgerung
Kürbisse sind nicht nur optisch ein Hingucker, sondern auch in der Küche eine wertvolle Zutat, die sich in zahlreichen Gerichten verwandeln lässt. Ob süße Waffeln, herzhafte Suppen oder cremige Pasta – die Rezepte aus diesem Artikel zeigen, dass Kürbisse vielseitig und einfach zuzubereiten sind. Besonders hervorzuheben ist die Anpassungsfähigkeit der Rezepte, sodass sie sich sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Köche eignen. Mit ein paar Grundzutaten und etwas Zeit entstehen leckere Gerichte, die sowohl für das Frühstück als auch für das Abendessen geeignet sind. Kürbisse sind also nicht nur ein Symbol für den Herbst, sondern auch ein Garant für leckere und gesunde Mahlzeiten.
Quellen
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