Rhabarbersuppe nach Omas Rezept: Traditionelle Zubereitung und Tipps

Die Rhabarbersuppe ist ein Klassiker der traditionellen Küche, der sowohl in der DDR als auch in der heutigen Zeit aufgrund seiner erfrischenden Note und seiner einfachen Zubereitung beliebt bleibt. Besonders in der Zeit um Ostern und Pfingsten, wenn Rhabarber in den Gärten reif wird, ist die Suppe ein willkommener Genuss. In den Rezepten der „Omas Bauernküche“ und anderen traditionellen Kochbüchern wird die Rhabarbersuppe oft als kalte Suppe serviert, angereichert mit Brot, Eiweißklößchen oder anderen Zutaten, die das Gericht optisch und geschmacklich bereichern.

In diesem Artikel wird die Zubereitung der Rhabarbersuppe im Detail beschrieben, basierend auf traditionellen Rezepten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Insbesondere wird auf die Verwendung von altbackenem Brot, Nelken, Zimtrinde, Vanillezucker und anderen Zutaten eingegangen, die der Suppe ihre besondere Note verleihen. Zudem werden Tipps zur Haltbarkeit, zur Dekoration sowie zur gesunden Ernährung mit Rhabarber gegeben, wobei besondere Rücksicht auf den Oxalsäuregehalt genommen wird, der bei übermäßigem Konsum gesundheitliche Risiken bergen kann.

Die Rhabarbersuppe ist nicht nur ein Genuss für das Auge und den Gaumen, sondern auch ein Spiegelbild der kulinarischen Traditionen, die in ländlichen Gebieten Europas weiterleben. In den folgenden Abschnitten werden die verschiedenen Rezeptvarianten, Zubereitungsschritte und nützliche Tipps detailliert vorgestellt, um Lesern ein umfassendes Bild zu vermitteln und sie bei der Herstellung der Suppe zu unterstützen.

Traditionelle Rezeptvarianten der Rhabarbersuppe

Die Rhabarbersuppe ist in verschiedenen Rezepten zu finden, die je nach Region und Familie leicht voneinander abweichen können. Eine der bekanntesten Varianten stammt aus der „Omas Bauernküche“ und wurde von Erika Hemmer aus Seelow zusammengestellt. In diesem Rezept wird Rhabarber mit altbackenem Brot gekocht, und die Suppe wird durch die Zugabe von Eiweißklößchen veredelt. Ein weiteres Rezept aus der DDR, das 1984 dokumentiert wurde, ist ebenfalls sehr verbreitet und wird oft in der kalten Version serviert. Hierbei wird Rhabarber mit Wasser, Zucker, Zimt und Nelken gekocht, und die Suppe wird anschließend abgekühlt.

Ein weiteres Rezept, das in der heutigen Zeit oft genutzt wird, stammt aus der Familie der Autorin einer Kochseite und ist als Omas Rezept überliefert. In diesem Fall wird Rhabarber mit Vanillestangen und Zucker gekocht, und das Kompott kann entweder warm oder kalt serviert werden. Diese Rezepte teilen sich zwar einige gemeinsame Elemente, wie den Einsatz von Rhabarber, Zucker und Vanillezucker, unterscheiden sich jedoch in der Zubereitung und den Zugaben.

In allen genannten Rezepten ist das altbackene Brot ein markantes Merkmal, das der Suppe eine besondere Textur verleiht. Die Zugabe von Nelken, Zimt und Vanillezucker veredelt den Geschmack, während Eiweißklößchen oder Grießklößchen die Suppe optisch und geschmacklich bereichern. Die Zubereitung der Suppe ist in allen Fällen recht einfach und erfordert keine besondere Kochkunst, was sie besonders für Familien und Einzelpersonen attraktiv macht.

Zubereitung der Rhabarbersuppe nach Erika Hemmers Rezept

Erika Hemmer aus Seelow hat in ihrer Reihe „Omas Bauernküche“ ein traditionelles Rezept für eine kalte Rhabarbersuppe zusammengestellt, das sich durch seine Einfachheit und Geschmack auszeichnet. Die Zutatenliste umfasst 500 g Rhabarber, 150 g altbackenes Weiß- oder Schwarzbrot (ohne Rinde), 1 1/4 Liter Wasser, 2 Nelken, 1 Zimtrinde, 100 g Zucker, 1 Ei (oder alternativ 1 Esslöffel Stärkemehl), 1/8 Liter saure Sahne oder Milch, sowie 1 Päckchen Vanillinzucker.

Die Zubereitung beginnt mit der Vorbereitung des Rhabarbers. Dieser wird gewaschen und, falls nötig, geschält. Die harten Fasern können mit einem Messer oder einem Sparschäler abgezogen werden. Das altbackene Brot wird in kleine Würfel geschnitten. Rhabarber und Brot werden in den Topf gegeben, dazu kommen das Wasser, Nelken und Zimtrinde. Alles wird aufgekocht und bei schwacher Hitze weitergekocht, bis die Flüssigkeit etwas eingeht. Anschließend wird der Zucker in die Suppe gerührt und erneut aufgekocht.

Der nächste Schritt ist die Herstellung des Eiweißklößchens. Dazu wird das Eigelb in saure Sahne oder Milch verquirlt. Nachdem die Suppe vom Herd genommen wurde, wird die Eigelb-Mischung unter flottem Rühren in die Suppe eingearbeitet. Die Suppe wird anschließend erkalten lassen, um den Klößchen Zeit zu geben, sich zu setzen.

Das Eiweiß wird mit Vanillinzucker steifgeschlagen und mit einem Teelöffel in kleine Klößchen geformt, die auf die kalte Suppe gesetzt werden. Die Suppe kann mit Erdbeeren, Birnenstückchen oder Rosinen dekoriert werden, wodurch sie optisch attraktiver wird. Alternativ können auch rohe Rhabarberstifte als Garnitur dienen.

Dieses Rezept ist besonders geeignet für kalte Suppen, die im Sommer serviert werden können. Die Kombination aus Rhabarber, Brot und Eiweißklößchen ergibt ein harmonisches Geschmackserlebnis, das sowohl süß als auch herzhaft wirkt. Die Zugabe von Nelken und Zimt verleiht der Suppe eine warme Note, die im kalten Zustand besonders hervortritt.

Zubereitung der Rhabarbersuppe nach DDR-Rezept

Ein weiteres Rezept, das aus der DDR stammt und im Jahr 1984 dokumentiert wurde, ist ebenfalls sehr verbreitet und wird oft in der kalten Version serviert. In diesem Rezept werden 500 g Rhabarber mit 1 1/4 Liter Wasser, 2 Nelken, 1 Zimtrinde, 100 g Zucker, 1 Ei oder 1 Esslöffel Stärkemehl, 1/8 Liter saure Sahne oder Milch, sowie 1 Päckchen Vanillinzucker verwendet.

Die Zubereitung beginnt mit der Vorbereitung des Rhabarbers, der gewaschen und gegebenenfalls geschält wird. Die harten Fasern können mit einem Messer oder einem Sparschäler abgezogen werden. Der Rhabarber wird in grobe Stücke geschnitten und mit altbackenem Brot (150 g) in den Topf gegeben. Dazu kommen Wasser, Nelken und Zimtrinde. Alles wird aufgekocht und bei schwacher Hitze weitergekocht, bis die Flüssigkeit etwas eingeht. Der Zucker wird in die Suppe gerührt und erneut aufgekocht.

Der nächste Schritt ist die Herstellung des Eiweißklößchens. Dazu wird das Eigelb in saure Sahne oder Milch verquirlt. Nachdem die Suppe vom Herd genommen wurde, wird die Eigelb-Mischung unter flottem Rühren in die Suppe eingearbeitet. Die Suppe wird anschließend erkalten lassen, um den Klößchen Zeit zu geben, sich zu setzen.

Das Eiweiß wird mit Vanillinzucker steifgeschlagen und mit einem Teelöffel in kleine Klößchen geformt, die auf die kalte Suppe gesetzt werden. Die Suppe kann mit Erdbeeren, Birnenstückchen oder Rosinen dekoriert werden, wodurch sie optisch attraktiver wird. Alternativ können auch rohe Rhabarberstifte als Garnitur dienen.

Dieses Rezept ist besonders geeignet für kalte Suppen, die im Sommer serviert werden können. Die Kombination aus Rhabarber, Brot und Eiweißklößchen ergibt ein harmonisches Geschmackserlebnis, das sowohl süß als auch herzhaft wirkt. Die Zugabe von Nelken und Zimt verleiht der Suppe eine warme Note, die im kalten Zustand besonders hervortritt.

Zubereitung der Rhabarbersuppe nach Omas Rezept

Ein weiteres Rezept, das in der heutigen Zeit oft genutzt wird, stammt aus der Familie der Autorin einer Kochseite und ist als Omas Rezept überliefert. In diesem Fall wird Rhabarber mit Vanillestangen und Zucker gekocht, und das Kompott kann entweder warm oder kalt serviert werden. Die Zutatenliste umfasst 1 kg Rhabarber, 200 g Zucker und 2 Vanillestangen.

Die Zubereitung beginnt mit der Vorbereitung des Rhabarbers. Dieser wird gewaschen und in ca. 2 cm große Stücke geschnitten. In einen Topf werden Rhabarber und Zucker gegeben, und die Mischung wird für 30 Minuten ziehen lassen, um den Geschmack zu intensivieren. Die Vanillestangen werden längs aufgeschneidet, und das Mark wird herausgekratzt. Dieses wird zum Rhabarber gegeben, und alles wird langsam erhitzen, bis die Masse kocht. Anschließend wird die Masse für ca. 5-7 Minuten köcheln lassen, je nachdem, wie sehr der Rhabarber zerfallen soll. Zwischendurch wird immer wieder umgerührt, um zu verhindern, dass etwas anbrennt.

Das heiße Kompott wird anschließend in Einmachgläser gefüllt, verschlossen und auf den Kopf gestellt, um ein Vakuum entstehen zu lassen. Anschließend wird es abkühlen lassen. Dieses Rezept ist besonders geeignet für die Herstellung von Einmachgläsern, die im Keller gelagert werden können und im Winter als Nachtisch serviert werden können.

Tipps zur Haltbarkeit der Rhabarbersuppe

Die Haltbarkeit der Rhabarbersuppe hängt stark von der Zubereitungsart ab. Bei der Herstellung von Einmachgläsern, wie es im Omas Rezept beschrieben wird, kann die Suppe über mehrere Monate gelagert werden, vorausgesetzt, die Gläser sind ordnungsgemäß verschlossen und das Vakuum ist intakt. In diesem Fall ist es wichtig, dass die Gläser vor der Füllung gut ausgewaschen und heiß sterilisiert werden. Nach dem Füllen und Verschließen sollten die Gläser auf dem Kopf gestellt werden, um sicherzustellen, dass das Vakuum entsteht. Anschließend können sie abgekühlt und in einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden.

Wenn die Rhabarbersuppe nicht eingekocht wird, sondern direkt serviert wird, ist die Haltbarkeit deutlich geringer. In diesem Fall sollte die Suppe im Kühlschrank aufbewahrt werden und innerhalb von 2-3 Tagen verbraucht werden. Es ist wichtig, dass die Suppe vor dem Servieren immer wieder aufgekocht wird, um sicherzustellen, dass keine Bakterien entstanden sind.

Ein weiterer Tipp zur Haltbarkeit ist die Zugabe von Vanillezucker oder Zucker, die die Haltbarkeit der Suppe erhöhen können. Zudem sollte die Suppe immer in sauberen Gefäßen hergestellt werden, um Kontaminationen zu vermeiden. Wenn die Suppe nicht komplett verbraucht wird, sollte sie in einem verschlossenen Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden, um die Haltbarkeit zu maximieren.

Tipps zur Dekoration der Rhabarbersuppe

Die Dekoration der Rhabarbersuppe ist ein wichtiger Aspekt, der den optischen Reiz des Gerichts verstärkt und den Geschmack bereichert. In den Rezepten von Erika Hemmer und der DDR-Variante wird die Suppe oft mit Eiweißklößchen verfeinert, die eine luftige Komponente hinzufügen. Diese Klößchen werden aus steifgeschlagenem Eiweiß hergestellt und mit Vanillinzucker veredelt, wodurch sie eine süße Note erhalten. Die Klößchen werden mit einem Teelöffel in kleine Stücke geschnitten und auf die kalte Suppe gesetzt.

Ein weiterer Tipp zur Dekoration ist die Zugabe von Erdbeeren, Birnenstückchen oder Rosinen, die die Suppe optisch attraktiver machen. Diese Früchte ergänzen den Geschmack des Rhabarbers und verleihen der Suppe eine fruchtige Note. Alternativ können auch rohe Rhabarberstifte als Garnitur dienen, die eine herb-saure Note hinzufügen.

Wenn die Suppe als kalte Suppe serviert wird, kann sie auch mit einer Prise Zimt oder Zucker bestäubt werden, um den Geschmack zu veredeln. Zudem kann die Suppe in tiefen Tellern serviert werden, um den Eiweißklößchen und Früchten genügend Platz zu geben. Die Kombination aus Rhabarber, Brot, Eiweißklößchen und Früchten ergibt ein harmonisches Geschmackserlebnis, das sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt.

Tipps zur gesunden Ernährung mit Rhabarber

Rhabarber ist nicht nur geschmacklich einzigartig, sondern auch nahrhaft und gesund. Er ist reich an Vitamin C, Kalium, Ballaststoffen und Anthocyanken, die entzündungshemmend wirken können. Zudem enthält Rhabarber Oxalsäure, die in hohen Mengen gesundheitliche Risiken bergen kann. Daher ist es wichtig, Rhabarber in Maßen zu genießen und ihn vor dem Verzehr zu schälen und zu blanchieren, um den Oxalsäuregehalt zu verringern.

Ein weiterer Tipp zur gesunden Ernährung mit Rhabarber ist die Zugabe von Vanillezucker oder Zucker, die die Süße der Suppe regulieren können. Es ist wichtig, die Menge des Zuckers an die individuellen Bedürfnisse anzupassen, um eine übermäßige Zuckeraufnahme zu vermeiden. Zudem sollte Rhabarber nicht von Menschen mit Gicht, Rheuma, Arthritis oder Nierensteinen konsumiert werden, da der Oxalsäuregehalt in diesen Fällen zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen kann.

Ein weiterer Tipp ist die Zugabe von altbackenem Brot, das die Suppe optisch und geschmacklich bereichert und zudem Ballaststoffe enthält, die die Verdauung fördern können. Zudem kann die Suppe mit anderen Zutaten wie Eiweißklößchen oder Grießklößchen verfeinert werden, die zusätzliche Nährstoffe liefern. Die Kombination aus Rhabarber, Brot, Eiweißklößchen und anderen Zutaten ergibt ein ausgewogenes Gericht, das sowohl nahrhaft als auch lecker ist.

Quellen

  1. Rhabarberkompott nach Omas Rezept
  2. Omas Bauernkocherei: Kalte Rhabarbersuppe mit Brot und Eiweißklößchen
  3. DDR-Rezept: Rhabarbersuppe
  4. Omas Rhabarberkompott
  5. Rhabarbersuppe-Rezepte auf Chefkoch.de

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