Oma's Käsekuchen mit Thermomix® – Ein Rezept mit cremigem Genuss
Einleitung
Käsekuchen ist ein Klassiker, der in vielen Haushalten mit Vorliebe gebacken wird. Besonders beliebt sind Rezepte, die sich einfach zubereiten und trotzdem cremig, saftig und aromatisch sind. Der Thermomix® hat sich als vielseitiges Gerät etabliert, das die Zubereitung solcher Kuchen vereinfacht. In diesem Artikel wird ein Rezept für Käsekuchen ohne Boden aus dem Thermomix® vorgestellt, das sich besonders für Anfänger und Zeitgenossen eignet, die ein Minimum an Aufwand mit einem Maximum an Geschmack kombinieren möchten.
Zentrale Elemente des Rezepts sind die Verwendung von Magerquark, Mandarinen, Zucker und Vanillepudding. Ein besonderes Merkmal ist, dass es sich um einen Käsekuchen ohne Boden handelt, was den Fokus auf die cremige Füllung legt. Dieser Kuchen ist besonders gut geeignet, wenn man nicht aufwendig backen möchte, aber dennoch ein cremiges und fruchtiges Aroma genießen will. Zudem bietet das Rezept Anpassungsmöglichkeiten, beispielsweise mit Kirschen oder Schokolade, was die Vielfalt der Käsekuchen-Variationen erweitert.
Im Folgenden werden die Zutaten, die Zubereitungsschritte, Tipps für die optimale Backtechnik sowie Anpassungsmöglichkeiten und Aufbewahrungsvorschläge detailliert beschrieben. Zudem wird ein Profi-Tipp zur Formgebung gegeben, der das Gelingen des Kuchens sichert.
Zutaten
Die folgenden Zutaten sind erforderlich, um den Käsekuchen ohne Boden zuzubereiten:
- 350 g Dosen-Mandarin-Orangen (gut abgetropft)
- 100 g Butter (in Stücken)
- 180 g Zucker
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 4 Eier
- 1 Päckchen Backpulver
- 2 Päckchen Vanillepudding
- 1000 g Magerquark
Alle Zutaten sind leicht verarbeitbar und meist in den Kühlregalen des Supermarkts erhältlich. Die Mandarinen sorgen für eine fruchtige Note und eine leichte Süße, die den Kuchen abrundet. Magerquark ist ideal, da er cremig und leicht ist, ohne die Konsistenz zu sehr zu verändern.
Zubereitung
Die Zubereitung des Käsekuchens erfolgt in mehreren Schritten, wobei der Thermomix® die Arbeit wesentlich vereinfacht. Im Folgenden sind die Schritte im Detail beschrieben:
1. Vorbereitung der Mandarinen
- Die Dosen-Mandarin-Orangen in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Ziel ist es, die Mandarinen so weit wie möglich zu entflüssigen, um einen zu nassen Teig zu vermeiden.
2. Schmelzen der Butter
- Die Butter in Stücken in den Mixtopf des Thermomix® geben.
- Die Butter schmelzen lassen, indem man 3 Minuten bei 60 °C und Stufe 1 wählt.
3. Schlag von Butter und Zucker
- Nachdem die Butter geschmolzen ist, den Rühr- oder Schneebesen einsetzen.
- Zucker und Vanillezucker zugeben.
- 3 Minuten bei Stufe 4 schlagen, bis die Masse schaumig ist. Dieser Schritt ist entscheidend für die Luftigkeit des Kuchens.
4. Hinzufügen der restlichen Zutaten
- Den Rühr- oder Schneebesen entfernen.
- Eier, Backpulver und Vanillepudding in den Mixtopf geben.
- Alles gut mischen, wofür 30 Sekunden bei Stufe 4 ausreichend sind.
- Den Magerquark ebenfalls in den Mixtopf geben und alles nochmals für 30 Sekunden auf Stufe 4 unterheben.
5. Vorbereiten der Springform
- Die Springform mit etwas Butter fetten. Ein Profi-Tipp besagt, dass eine Springform mit Antihaftbeschichtung besonders gut geeignet ist. Zusätzlich kann man die Form leicht mit Butter einreiben, um das Lösen des Kuchens später zu erleichtern.
6. Füllen und Backen
- Zunächst 2/3 der Mandarinen in den Mixtopf geben und unterheben.
- Den Teig in die Springform geben.
- Die restlichen Mandarinen darauf verteilen.
- Den Kuchen auf der mittleren Schiene des vorgeheizten Backofens (160 °C Umluft) etwa 70 Minuten backen.
- Falls der Kuchen zu dunkel wird, nach etwa 30–40 Minuten Backzeit mit Alufolie abdecken, um eine Überbräunung zu verhindern.
7. Abkühlen und Servieren
- Nachdem der Kuchen gebacken ist, ihn im leicht geöffneten Backofen auskühlen lassen.
- Danach den Kuchen im Kühlschrank kaltstellen.
- Nach Wunsch kann der Kuchen mit Puderzucker bestäubt werden, um die Präsentation abzurunden.
Tipps für das Gelingen
1. Mandarinen gut abtropfen lassen
Ein entscheidender Erfolgsfaktor des Rezepts ist die Vorbehandlung der Mandarinen. Sie sollten gut abgetropft sein, um überschüssige Flüssigkeit zu vermeiden. Dies verhindert, dass der Kuchen zu nass wird und die Konsistenz leidet.
2. Schaumiges Schlagen von Zucker und Butter
Das Schlagvolumen von Zucker und Butter ist entscheidend für die Luftigkeit des Kuchenteigs. Die Butter sollte schaumig geschlagen werden, was durch die Verwendung des Thermomix® gut gelingt.
3. Alufolie zur Vermeidung von Überbräunung
Wenn der Kuchen zu dunkel wird, kann man ihn mit Alufolie abdecken. Dies verhindert, dass die Oberfläche zu sehr verbrennt, während das Innere noch nicht durch ist. Wichtig ist, dass die Alufolie nicht direkt auf dem Kuchen aufliegt, um das Einziehen von Feuchtigkeit zu vermeiden.
4. Kühlen und Durchziehen
Der Kuchen entwickelt sein volles Aroma, wenn er mindestens 4 Stunden, besser noch über Nacht, im Kühlschrank durchzieht. Dies ist wichtig, um die cremige Textur zu erreichen.
Anpassungsmöglichkeiten
Das Grundrezept lässt sich leicht anpassen, um den Geschmack zu variieren oder auf die Vorlieben der Esser abzustimmen. Im Folgenden sind einige empfehlenswerte Varianten beschrieben:
1. Kirschen statt Mandarinen
- Die Mandarinen können durch gut abgetropfte Sauerkirschen ersetzt werden.
- Für eine intensivere Färbung kann man 2–3 EL Kirschsaft zur Masse geben. Dies verleiht dem Kuchen eine intensivere Fruchtnote und eine leuchtende Farbe.
2. Schokolade statt Mandarinen
- Man kann 2 EL Kakaopulver und 50 g gehackte dunkle Schokolade zum Teig hinzufügen.
- Den Zucker um 20 g reduzieren, da die Schokolade bereits süß ist.
- Dies sorgt für eine cremige und schokoladige Variante, die besonders bei Schokoladenliebhabern gut ankommt.
3. Käsekuchen Cookies
- Wer lieber kleine Portionen isst, kann den Teig auch in kleine Kügelchen rollen und diese durch Zucker und Zimt ziehen lassen.
- Die Kügelchen werden vor dem Backen plattgedrückt und im Backofen gebacken.
- Die Cookies sind saftig, süß und ideal für zwischendurch.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Der Käsekuchen kann gut im Kühlschrank aufbewahrt werden. Nach dem Abkühlen und Kühlen hält er sich abgedeckt etwa 3–4 Tage. Einige Testdurchläufe haben gezeigt, dass der Kuchen am zweiten Tag oft besser schmeckt als frisch gebacken, da er sich besser durchgezogen hat.
Zusätzlich kann die Füllmasse bereits am Vortag zubereitet werden und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dies spart Zeit und erleichtert die Vorbereitung.
Vorbereitung ohne Thermomix®
Das Rezept lässt sich auch ohne Thermomix® zubereiten. Dazu sind folgende Schritte empfehlenswert:
- Butter und Zucker mit einem Handmixer schaumig schlagen.
- Die restlichen Zutaten nach und nach unterheben.
- Achte darauf, nicht zu lange zu rühren, da zu viel Luft im Teig zu Rissen führen kann.
- Die restlichen Schritte bleiben identisch mit dem Originalrezept.
Weitere Kuchenrezepte
Neben diesem Käsekuchen ohne Boden gibt es viele weitere Varianten, die sich mit dem Thermomix® zubereiten lassen. Einige davon sind:
- Klassischer Käsekuchen mit Mürbeteigboden – ideal für alle, die einen Boden bevorzugen.
- Stracciatella-Käsekuchen – mit Schokostückchen, cremig und unvergleichlich lecker.
- New York Cheesecake – amerikanische Variante mit Frischkäse, cremiger und intensiver Geschmack.
- No Bake Cheesecake mit Knusper Choco-Igeln – ideal für alle, die nicht backen möchten.
Schlussfolgerung
Der Käsekuchen ohne Boden aus dem Thermomix® ist ein Rezept, das sich durch seine Einfachheit und Geschmack hervorragend eignet. Der Thermomix® vereinfacht die Zubereitung und sorgt für ein gleichmäßiges Ergebnis. Die Kombination aus Magerquark, Mandarinen, Zucker und Vanillepudding ergibt einen cremigen, saftigen Kuchen, der durch die fruchtige Note besonders gut ankommt.
Durch die Anpassungsmöglichkeiten, beispielsweise mit Kirschen oder Schokolade, wird der Kuchen flexibel und vielseitig einsetzbar. Zudem eignet sich das Rezept gut für vorbereitende Arbeiten, da die Füllmasse bereits am Vortag hergestellt werden kann. Der Kuchen hält sich im Kühlschrank mehrere Tage und schmeckt oft am besten am Tag nach dem Backen.
Für alle, die einen cremigen, einfachen Kuchen ohne aufwendigen Boden backen möchten, ist dieses Rezept eine empfehlenswerte Wahl. Mit dem Thermomix® wird die Zubereitung zum Kinderspiel, und der Geschmack überzeugt jedes Mal.
Quellen
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