Gemüsebrühe ohne Fleisch: Rezepte, Tipps und Tricks für eine aromatische Suppenbasis
Einleitung
Eine selbstgemachte Gemüsebrühe ohne Fleisch ist nicht nur eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Fleischbrühen, sondern auch eine wertvolle Grundlage für viele Gerichte. Sie eignet sich hervorragend als Suppenbasis, um Soßen zu verfeinern oder als würziger Wasserersatz beim Kochen. In den folgenden Abschnitten werden wir uns mit den verschiedenen Rezepten, Zutaten, Zubereitungsweisen und Tipps zur Herstellung einer aromatischen Gemüsebrühe beschäftigen. Die Informationen stammen aus verschiedenen Quellen, die in der Zusammenfassung der Quellen am Ende des Artikels aufgeführt sind.
Rezepte für Gemüsebrühe ohne Fleisch
1. Klassische Gemüsebrühe
Eine klassische Gemüsebrühe besteht aus einer Vielzahl von Gemüse, die in Wasser gekocht werden. Die Zutaten sind beispielsweise:
- ½ Sellerieknolle
- 2 Möhren
- 2 Petersilienwurzeln
- 1 dicke Zwiebel
- 2–3 Knoblauchzehen
- 1 Lauchstange
- 1–2 Fleischtomaten (nach Gusto)
Zur Zubereitung werden alle Gemüse putzen, klein schneiden und mit Gewürzen in einen großen Topf füllen. Anschließend wird mit Wasser bedeckt und für etwa zwei Stunden bei schwacher Hitze geköchelt. Danach wird die Brühe durch ein Sieb gefiltert. Mit Salz, Pfeffer, Zitronenschale, Pfefferkörnern, Lorbeerblättern und gegebenenfalls Chilischoten abgeschmeckt.
2. Asiatische Gemüsebrühe
Eine asiatische Gemüsebrühe enthält oft Pilze, Sojasoße und Kombu. Die Zutaten sind:
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Karotten
- 4 getrocknete Shiitake-Pilze
- 1 Dashi-Kombu (subtiler Geschmack mit viel Umami)
- 10 schwarze Pfefferkörner
- 1 Sternanis
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Helle Sojasauce (in Bio-Qualität von Lee Kum Kee)
- 1 EL Shaoxing-Kochwein
- 1 EL Salz
Die Zutaten werden in einen Suppentopf gegeben und mit 1,5 Litern kaltem Wasser aufgegossen. Dann wird etwa 30 Minuten geköchelt. Danach wird die Brühe durch ein Sieb gegossen.
3. Vegane Gemüsebrühe
Eine vegane Gemüsebrühe kann aus folgenden Zutaten hergestellt werden:
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Karotten
- 1 Dashi-Kombu (subtiler Geschmack mit viel Umami)
- 10 schwarze Pfefferkörner
- 1 Sternanis
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Helle Sojasauce (in Bio-Qualität von Lee Kum Kee)
- 1 EL Shaoxing-Kochwein
- 1 EL Salz
Die Zubereitungsweise ist ähnlich wie bei der asiatischen Gemüsebrühe. Es wird aufgekocht, bei schwacher Hitze geköchelt und anschließend durch ein Sieb gegossen.
4. Gemüsebrühe mit Fleischersatz
Eine vegetarische oder vegane Gemüsebrühe kann auch mit Fleischersatz zubereitet werden. In solchen Rezepten wird oft auf Fleisch verzichtet, aber mit pflanzlichen Proteinen wie Tofu, Linsen oder Hülsenfrüchten ergänzt. Dies ist besonders für eine ausgewogene Ernährung geeignet.
Tipps für die Zubereitung von Gemüsebrühe
1. Klassische Gewürze für die Gemüsebrühe
Für eine klassische Gemüsebrühe werden oft folgende Gewürze verwendet:
- Schwarze Pfefferkörner
- Lorbeerblätter
- Wacholderbeeren
- Nelken
- Zitronenschale
Diese Gewürze sorgen für einen kräftigen Geschmack und sind in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich. Sie werden im Rezept während des Kochens verwendet und nach einer gewissen Zeit wieder aus der Suppe entfernt.
2. Verwendung von Teefiltern oder Gewürzeiern
Um die Gewürze praktisch und komfortabel einzukochen, können Teefilter oder Gewürzeier verwendet werden. So wird sichergestellt, dass die Gewürze später restlos entfernt werden können.
3. Anschmieren der Zwiebeln
Ein wichtiger Geschmackstipp für Omas Gemüsesuppe ist das Anschmoren der Zwiebeln mit Butter. So entfalten die Zwiebeln ihr süßliches Aroma und die Suppe wird leicht sämig.
4. Anschmoren des Gemüses
Nach dem Anschmoren der Zwiebeln wird das gesamte Gemüse in den Topf gegeben und sanft angeschmoren. So entfalten die Gemüsearomen besser und die Suppe wird geschmacksintensiver.
5. Abschäumen der Brühe
Während des Kochens entsteht Eiweiß, das an die Oberfläche steigt. Um die Brühe klar zu halten, sollte dieses mit einer Schaumkelle abgeschöpft werden. Alternativ kann man auch Eiweiß zweier Eier in die Brühe geben, um die Brühe aufzuklaren.
Vorteile von selbstgemachter Gemüsebrühe
1. Gesundheit und Nährstoffe
Eine selbstgemachte Gemüsebrühe enthält viele Nährstoffe und ist frei von Geschmacksverstärkern, künstlichen Aromen und Salz. Sie ist eine gesunde Alternative zu Fertigbrühen, die oft reich an Salz sind.
2. Geschmacksintensität
Durch die langsame Zubereitung und das Kombinieren verschiedener Gemüse entfalten die Aromen besser und die Brühe wird geschmacksintensiver.
3. Nachhaltigkeit
Die Herstellung von Gemüsebrühe ermöglicht es, Gemüsereste zu verwerten und so Verschwendung zu vermeiden. Zudem ist sie umweltfreundlicher als Fertigprodukte, die oft in Plastikverpackungen abgefüllt werden.
4. Flexibilität
Eine selbstgemachte Gemüsebrühe kann vielseitig eingesetzt werden – als Suppenbasis, für Soßen, zum Ablöschen von Gerichten oder als Ersatz für Wasser beim Kochen.
Spezielle Rezepte und Variationen
1. Gemüsebrühe mit Kombu
Kombu ist eine Meeresalge, die reich an Glutamat ist und eine natürliche Umami-Note verleiht. In der asiatischen Gemüsebrühe wird Kombu oft als Grundlage verwendet, um eine kräftige Geschmacksbasis zu schaffen.
2. Gemüsebrühe mit Pilzen
Pilze, insbesondere Shiitake-Pilze, sind eine gute Quelle für Glutamat und verleihen der Brühe eine intensivere Geschmacksnote. Sie eignen sich besonders gut für eine vegane oder vegetarische Brühe.
3. Gemüsebrühe mit Tomatenmark
Tomatenmark ist eine weitere Quelle für Glutamat und kann die Brühe kräftiger machen. Es wird oft in asiatischen Rezepten verwendet, um den Geschmack zu verfeinern.
4. Gemüsebrühe mit Sojasoße
Helle Sojasoße enthält reichlich Glutamat und verleiht der Brühe einen tiefen, würzigen Geschmack. Sie ist besonders in asiatischen Rezepten beliebt.
Verwendung von Gemüsebrühe in Gerichten
1. Suppen
Die bekannteste Verwendung von Gemüsebrühe ist die Zubereitung von Suppen. Sie bildet die Grundlage für klassische Gemüsesuppen, aber auch für asiatische Suppen wie die Tomatensuppe oder die Suppe mit Nudeln.
2. Soßen
Gemüsebrühe kann auch als Basis für Soßen verwendet werden. Sie verfeinert Soßen, Schmorgerichte und kann zum Ablösen von Gerichten genutzt werden.
3. Reis und Gemüse
Beim Kochen von Reis oder Gemüse kann Gemüsebrühe als Wasserersatz verwendet werden. Sie verleiht dem Gericht einen intensiveren Geschmack und ist gesünder als Wasser.
4. Eintöpfe
Eine selbstgemachte Gemüsebrühe eignet sich auch hervorragend für Eintöpfe wie Linseneintopf oder Kartoffelsalat. Sie sorgt für eine kräftige Geschmacksbasis und ist leichter verdaulich als Fleischbrühe.
Speicherung und Haltbarkeit
1. Im Kühlschrank
Eine selbstgemachte Gemüsebrühe kann im Kühlschrank bis zu mehrere Tage lang aufbewahrt werden. Um die Haltbarkeit zu erhöhen, sollte die Brühe bei Raumtemperatur abgekühlt und in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden.
2. Im Gefrierschrank
Um die Brühe länger zu lagern, kann sie in Eiswürfelformen gefrieren. So lässt sich die Brühe perfekt portionieren und ist bei Bedarf schnell verfügbar. In der Gefriertruhe hält sich die Brühe mehrere Monate.
3. Vor dem Einfrieren entfetten
Bevor die Brühe eingefroren wird, sollte sie entfettet werden. Das Fett steigt an die Oberfläche und kann abgeschöpft werden. So bleibt die Brühe klar und schmeckt länger.
Fazit
Eine selbstgemachte Gemüsebrühe ohne Fleisch ist eine gesunde, schmackhafte und vielseitig einsetzbare Grundlage für viele Gerichte. Sie eignet sich hervorragend als Suppenbasis, um Soßen zu verfeinern oder als würziger Wasserersatz beim Kochen. Mit den richtigen Zutaten und Zubereitungsschritten lässt sich eine aromatische Brühe herstellen, die nicht nur gesund, sondern auch nachhaltig und flexibel einsetzbar ist.
Quellen
- Brühen ohne Fleisch
- Klassische Gemüsesuppe wie bei Oma
- Gemüsebrühe Rezepte
- Klare Brühe selber machen – Rezept und Anleitung
- Vegetarische Brühe
- Kraeftige vegane Gemüsebrühe
- Bananenbrot Rezepte
- Rezepte des Tages
- Asiatische vegetarische/vegane Brühe
- Vegetarische Gemüsebrühe
- Gemüsesuppe ohne Fleisch Rezepte
- Klassischer Linseneintopf
- Gemüsebrühe
- Kalter Hund
- Gemüsebrühe selbst machen – das beste Grundrezept
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