Klassisches Erbsenpüree nach Omas Rezept – Cremige Beilage für jedes Gericht

Erbsenpüree ist ein traditionelles Gericht, das sowohl in der deutschen als auch in der europäischen Küche eine lange Geschichte hat. Es ist besonders in der Berliner Küche und in Omas Küchen ein Klassiker, der mit seiner cremigen Konsistenz und herzhaften Geschmackskomponente überzeugt. In diesem Artikel wird ein Rezept vorgestellt, das sich an das ursprüngliche Oma-Rezept orientiert und leicht nachzukochen ist. Neben der klassischen Zubereitung werden auch alternative Zutaten vorgestellt, die das Gericht abwechslungsreicher und gesünder machen können. Darüber hinaus wird auf die gesundheitlichen Vorteile von Erbsen eingegangen und auf einige mögliche Kombinationen mit Hauptgerichten hingewiesen.

Erbsenpüree: Tradition und Vielseitigkeit

Erbsenpüree, auch als Erbsbrei oder Erbsmus bezeichnet, ist ein Gericht, das aus gekochten und pürierten Erbsen zubereitet wird. Es wird oft als Beilage zu deftigen Gerichten serviert und ist in der Berliner Küche besonders bekannt. Das Rezept, das hier beschrieben wird, basiert auf einem traditionellen Oma-Rezept, das durch seine Einfachheit und Geschmackssicherheit überzeugt. Es wird in der Regel aus frischen oder tiefgekühlten Erbsen zubereitet, wobei letztere oft bevorzugt werden, da sie bereits gut vorgekocht sind und sich daher schneller zubereiten lassen.

Das Gericht ist vielseitig einsetzbar. Neben der klassischen Variante als Beilage können Erbsenpürees auch als vegetarisches Hauptgericht serviert werden, insbesondere wenn sie mit weiteren Zutaten wie Gemüse, Kräutern oder Proteinen angereichert werden. In der modernen Küche wird es oft in Kombination mit Fisch, Geflügel oder Rindfleisch serviert, da die cremige Textur und der herzhafte Geschmack gut zu den Aromen dieser Gerichte passen.

Rezept für Erbsenpüree nach Oma

Zutaten

Für vier Portionen werden benötigt:

  • 1 Zwiebel
  • 1 Esslöffel Butter
  • 500 g Erbsen (TK oder frisch)
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Sahne
  • Salz, nach Geschmack
  • Pfeffer, nach Geschmack
  • Muskatnuss, nach Geschmack
  • Optional: frische Kräuter wie Petersilie oder Minze

Zubereitung

  1. Zwiebel anschwitzen: Die Zwiebel fein hacken und in heißer Butter glasig anschwitzen.
  2. Erbsen hinzufügen: Die Erbsen hinzufügen und kurz mitdünsten.
  3. Brühe und Sahne hinzufügen: Mit Gemüsebrühe und Sahne ablöschen und etwa zehn Minuten köcheln lassen.
  4. Pürieren: Das Gericht mit einem Pürierstab fein pürieren.
  5. Würzen: Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
  6. Kräuter hinzufügen (optional): Falls gewünscht, können frische Kräuter wie Petersilie oder Minze fein gehackt untergerührt werden.

Tipps für die Zubereitung

  • Für eine noch cremigere Konsistenz kann die Menge an Sahne leicht erhöht werden.
  • Wer eine leichtere Variante möchte, kann die Sahne durch Milch oder Gemüsebrühe ersetzen.
  • Um eine herzhaftere Note zu erzielen, können Gewürze wie Majoran oder Thymian hinzugefügt werden.

Alternative Rezepte und Zubereitungsmöglichkeiten

Neben der klassischen Zubereitung gibt es auch andere Rezepte für Erbsenpüree, die abwechslungsreicher und in manchen Fällen gesünder sind. Ein solches Rezept, das ebenfalls in den Quellen beschrieben wird, verwendet getrocknete gelbe Erbsen, Zwiebeln und geräucherten Speck. Dieses Rezept ist besonders deftig und eignet sich gut als Beilage zu schwereren Gerichten wie Rindfleisch oder Wurst.

Rezeptvariante mit getrockneten Erbsen

Zutaten

Für vier Portionen:

  • 500 g getrocknete gelbe Erbsen
  • 50 g Butter
  • 2 Zwiebeln
  • 100 g durchwachsener geräucherter Speck
  • 1 Prise Majoran
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

  1. Einweichen der Erbsen: Die getrockneten Erbsen über Nacht in Wasser einweichen.
  2. Zwiebel und Speck zubereiten: Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Den Speck in kleine Würfel schneiden.
  3. Erbsen kochen: Die Erbsen mit dem Einweichwasser in einen Kochtopf geben und aufkochen. Die Hitze auf die kleinste Stufe reduzieren und etwa eine Stunde köcheln lassen.
  4. Zwiebel und Speck andünsten: In einem zweiten Topf die Butter zerlassen. Zwiebel und Speck hinzufügen und andünsten.
  5. Erbsen pürieren: Die Erbsen in eine Rührschüssel geben und mit dem Pürierstab oder einer Küchenmaschine fein pürieren.
  6. Zutaten mischen: Den Topf mit Zwiebel und Speck vom Herd nehmen. Die pürierten Erbsen in die Schüssel geben und mit Zwiebel, Speck und Majoran gut verrühren.
  7. Abschmecken: Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.

Diese Variante ist besonders aromatisch und eignet sich gut als Beilage zu deftigen Gerichten wie Bratkartoffeln oder gebratenem Schweinefleisch.

Gesundheitliche Vorteile von Erbsen

Erbsen sind nicht nur geschmacklich vielseitig einsetzbar, sondern auch nährstoffreich. Sie sind reich an Eiweiß, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, was sie zu einer hervorragenden Quelle für pflanzliches Protein macht. Besonders für Vegetarier und Veganer sind Erbsen eine wertvolle Nahrungsmittelquelle, da sie viele der essentiellen Aminosäuren enthalten, die normalerweise nur in tierischen Produkten zu finden sind.

Die Ballaststoffe in Erbsen fördern die Verdauung und sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl, was sie besonders für Menschen geeignet macht, die ihre Ernährung gesünder gestalten möchten. Darüber hinaus enthalten Erbsen Antioxidantien wie Beta-Carotin und Vitamin C, die die Immunabwehr stärken und die allgemeine Gesundheit fördern.

Nährwertangaben (Beispiel)

Nährstoff Menge (pro 100 g Erbsen)
Kalorien ca. 81 kcal
Eiweiß ca. 5,4 g
Kohlenhydrate ca. 14,8 g
Fett ca. 0,4 g
Ballaststoffe ca. 5,1 g
Vitamin C ca. 6 mg
Vitamin K ca. 26 µg
Folsäure ca. 36 µg

Die Werte können je nach Zubereitungsart und Rezept variieren. So können beispielsweise zusätzliche Zutaten wie Sahne oder Butter den Kaloriengehalt erhöhen, während die Verwendung von Gemüsebrühe oder Milch den Fettgehalt reduzieren kann.

Kombinationen und Kreativität in der Küche

Erbsenpüree eignet sich nicht nur als Beilage, sondern kann auch kreativ in anderen Gerichten eingesetzt werden. Ein Beispiel hierfür ist das Rezept für Gnocchi mit Erbsen, das in den Quellen beschrieben wird. In diesem Gericht werden Erbsenpüree und Gnocchi kombiniert, wodurch eine cremige und leckere Hauptmahlzeit entsteht. Auch in Suppen, wie der klassischen Erbsensuppe, spielen Erbsen eine zentrale Rolle. Diese Suppe wird oft mit Kartoffeln und Würstchen zubereitet und ist ein weiterer Klassiker aus Omas Küche.

Ein weiteres Beispiel ist das Rezept für Rinderfilet an Rotweinsauce mit Erbsenpüree, das in einer der Quellen erwähnt wird. Hier ergänzt das Erbsenpüree das Fleischgericht harmonisch und gibt ihm eine cremige Note, die den Geschmack des Filets noch besser hervorhebt.

Weitere kreative Ideen

  • Erbsen-Dip: Ein Erbsen-Dip kann als vegetarische Alternative zu Mayonnaise oder Joghurtsauce dienen und ist besonders bei Salaten oder Gemüsesticks beliebt.
  • Erbsen-Salat: Erbsen können in Salaten verwendet werden, wodurch sie eine cremige Konsistenz und eine herzhafte Note verleihen.
  • Erbsen-Toast: Ein einfaches, aber leckeres Gericht ist Toast mit Erbsenpüree, Gewürzen und etwas Parmesan oder Käse darauf.

Schlussfolgerung

Erbsenpüree nach Omas Rezept ist ein Gericht, das sowohl geschmacklich als auch gesundheitlich überzeugt. Mit seiner einfachen Zubereitung und der cremigen Konsistenz ist es eine wunderbare Beilage zu vielen Gerichten und kann auch als vegetarisches Hauptgericht serviert werden. Neben der klassischen Variante gibt es zahlreiche alternative Rezepte, die das Gericht abwechslungsreicher und in manchen Fällen gesünder machen können. Darüber hinaus sind Erbsen nährstoffreich und eignen sich hervorragend für vegetarische und vegane Ernährungsweisen. Egal, ob als Beilage oder als Hauptgericht, Erbsenpüree ist eine köstliche und vielseitige Ergänzung zu jedem Speiseplan.


Quellen

  1. Einfach-Tasty – Erbsenpüree-Rezept
  2. Giessener Anzeiger – Erbsenpüree-Rezept
  3. Omas 1-Euro-Rezepte – Erbsenpüree
  4. Chefkoch.de – Erbsenpüree-Rezepte
  5. Koch-mit.de – Erbsen-Rezepte

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