Omas Entenbrust: Ein Klassiker der deutschen Küche nach traditionellem Rezept

Die Entenbrust hat sich in der deutschen Küche als festlicher und traditioneller Gerichtsklassiker etabliert. Besonders an Sonntagen, Feiertagen oder zu Weihnachten wird sie oft auf den Tisch gebracht – in knuspriger Haut und saftigem Fleisch, serviert mit herzhaften Beilagen wie Apfelrotkohl oder Kartoffelknödeln. Eines der bekanntesten und geschätztesten Rezepte ist das sogenannte Oma-Rezept, das sich durch Einfachheit, Authentizität und einen Hauch von Nostalgie auszeichnet.

Die Rezepte in den bereitgestellten Quellen zeigen, dass es verschiedene Herangehensweisen und Zubereitungsvarianten gibt. Alle haben jedoch gemeinsam, dass sie den Schwerpunkt auf die präzise Vorbereitung, das richtige Würzen und das optimale Braten legen. Die Entenbrust wird dabei oft mit Zutaten wie Rotwein, Majoran, Thymian, Äpfeln und Zwiebeln kombiniert, um das Aroma zu bereichern. In diesem Artikel werden die wichtigsten Aspekte des Oma-Rezepts der Entenbrust vorgestellt, unter Berücksichtigung der Rezeptdetails, Tipps und Empfehlungen aus den Quellen.

Rezeptdetails und Zutaten

Die Rezeptdetails aus den Quellen lassen sich zusammenfassen. Es gibt einige geringfügige Unterschiede in der Auswahl der Zutaten, was auf regionale oder individuelle Anpassungen hindeutet. Dennoch sind die grundlegenden Bestandteile in allen Rezepten sehr ähnlich.

Grundzutaten für die Entenbrust

Die Entenbrust ist der zentrale Bestandteil des Gerichts. In den Rezepten wird empfohlen, Entenbruststücke mit Haut zu verwenden, um die typische knusprige Kruste zu erreichen. Die Brust sollte frisch sein und idealerweise von einem Metzger bezogen werden.

Weitere wichtige Zutaten sind:

  • Salz und Pfeffer: Für das Würzen der Entenbrust.
  • Majoran und Thymian: In einigen Rezepten werden diese Kräuter als Würze empfohlen.
  • Rotwein: Wird zur Sauce verarbeitet und verleiht dem Gericht einen feinen Geschmack.
  • Butter und Mehl: Wichtig für die Herstellung der Sauce.
  • Entenfond oder Geflügelfond: Gibt der Sauce eine zusätzliche Aromabasis.
  • Rotkohl: Wird oft als Beilage serviert und mit Äpfeln, Zwiebeln und Rotweinessig zubereitet.
  • Kartoffelknödel: Ein weiteres traditionelles Element, das oft mit der Entenbrust serviert wird.

Zubereitung der Entenbrust

Die Zubereitung ist in mehreren Schritten unterteilt. Die Entenbrust wird in der Regel in einer Pfanne angebraten und anschließend im Ofen gegart. In einigen Rezepten wird auch eine Füllung aus Äpfeln, Zwiebeln und Beifuß verwendet.

Im Allgemeinen wird die Entenbrust nach folgendem Schema zubereitet:

  1. Vorbereitung der Entenbrust: Die Entenbrust wird gewaschen, getrocknet und von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer gewürzt. In einigen Rezepten wird die Haut kreuzweise eingeschnitten, um das Fett beim Braten besser austreten zu lassen.

  2. Braten der Entenbrust: In einer Pfanne wird die Entenbrust zunächst angebraten, wobei die Hautseite zuerst in die Pfanne gelegt wird. Danach wird die Brust gewendet und weitergebraten. Anschließend wird sie in eine Auflaufform gelegt und im vorgeheizten Backofen gegart.

  3. Zubereitung der Sauce: In vielen Rezepten wird eine Sauce aus Rotwein, Butter, Mehl und Fond zubereitet. Dazu werden oft noch Zwiebeln und Äpfel als Aromaverstärker verwendet.

  4. Beilagen: Neben der Entenbrust werden in den Rezepten Beilagen wie Apfelrotkohl, Kartoffelknödel, Grünkohl oder Wirsing serviert. In einigen Fällen wird auch ein Feldsalat als leichtere Beilage empfohlen.

Rezept im Detail

Hier ist ein detailliertes Rezept für die Oma-Entenbrust nach den Angaben der Quellen.

Zutaten

Für 4 Personen:

Entenbrust: - 4 Entenbruststücke mit Haut (ca. 200 g pro Stück) - 1 Teelöffel grobes Meersalz - ½ Teelöffel frisch gemahlener Pfeffer - 1 EL Butter - 1 EL Mehl - 100 ml Entenfond oder Geflügelfond - 50 ml Rotwein (optional) - 1 Schalotte - 1 Zwiebel

Apfelrotkohl: - 1 Kopf Rotkohl (ca. 800 g) - 1 Zwiebel - 2 Äpfel (Boskop oder Elstar) - 50 ml Rotweinessig - 50 ml Rotwein - 1 Lorbeerblatt - 2 Wacholderbeeren - 1 EL Zucker

Kartoffelknödel: - 1 kg mehligkochende Kartoffeln - 250 g Kartoffelstärke - 1 Ei

Zubereitung

  1. Vorbereitung der Entenbrust:

    • Die Entenbrust waschen und mit Küchenpapier trockentupfen. Die Haut kreuzweise einschneiden.
    • Die Brust in einer Pfanne bei mittlerer Hitze ohne Fett braten, wobei die Hautseite zuerst in die Pfanne gelegt wird. Nach 2 Minuten wenden und weitere 2 Minuten braten.
    • Die gewürfelten Zwiebeln in die Pfanne geben und kurz andünsten. Mit Rotwein ablöschen und aufkochen lassen.
    • Die Entenbrust in eine Auflaufform legen und im vorgeheizten Backofen bei 175°C (Umluft) 10–15 Minuten garen.
  2. Sauce zubereiten:

    • In einer separaten Pfanne Schalotten und Zwiebeln in Butter andünsten.
    • Mit Rotwein ablöschen, aufkochen und den Fond hinzugeben. Mit Mehl binden und abschmecken.
  3. Apfelrotkohl zubereiten:

    • Das Rotkohl in Streifen schneiden und mit Zwiebeln, Apfelscheiben, Rotweinessig, Rotwein, Lorbeerblatt und Wacholderbeeren in einen Topf geben.
    • Alles aufkochen lassen und bei geringer Hitze ca. 30–40 Minuten köcheln lassen. Mit Zucker abschmecken.
  4. Kartoffelknödel herstellen:

    • Kartoffeln kochen, schälen und durch ein Sieb pressen. Mit Kartoffelstärke und Ei vermengen.
    • Knödel formen und in kochendem Salzwasser ca. 10–15 Minuten kochen lassen.
  5. Servieren:

    • Die Entenbrust aufschneiden und mit der Sauce servieren.
    • Dazu Apfelrotkohl und Kartoffelknödel reichen.

Wichtige Tipps für die Zubereitung

Um die Entenbrust nach Oma-Rezept optimal zuzubereiten, gibt es einige wichtige Tipps zu beachten:

  • Frische Zutaten: Verwenden Sie frische, hochwertige Zutaten. Besonders die Entenbrust sollte frisch sein und idealerweise von einem Metzger stammen.
  • Richtiges Würzen: Die Entenbrust sollte gut gewürzt werden. Neben Salz und Pfeffer können auch Kräuter wie Majoran und Thymian hinzugefügt werden.
  • Vorheizen des Ofens: Stellen Sie sicher, dass der Backofen auf die richtige Temperatur (175–180°C) vorgeheizt ist.
  • Übergießen mit Fond: Während des Backens sollte die Entenbrust regelmäßig mit dem Fond übergossen werden, um die Aromen zu intensivieren.
  • Füllung: In einigen Rezepten wird eine Füllung aus Äpfeln und Zwiebeln verwendet. Diese sorgt für zusätzlichen Geschmack und verhindert Austrocknen der Entenbrust.
  • Beilagenplanung: Planen Sie genügend Beilagen ein, um das Gericht abzurunden. Neben Apfelrotkohl und Kartoffelknödeln eignen sich auch Grünkohl oder Wirsing.
  • Weinbegleitung: Ein trockener Rotwein passt hervorragend zu Entenbrust. Alternativ können auch Lebkuchengeschmack oder ein helles Bier serviert werden.

Nährwert und Ernährungswissenschaftliche Aspekte

Die Entenbrust ist eine proteinreiche Fleischsorte mit einem hohen Fettgehalt. Ein typischer Nährwert für 100 g Entenbrust (mit Haut) beträgt:

  • Kalorien: ca. 260–280 kcal
  • Eiweiß: ca. 22 g
  • Fett: ca. 15–20 g
  • Kohlenhydrate: ca. 0 g

Entenfleisch enthält außerdem wertvolle Nährstoffe wie Eisen und B-Vitamine. Es ist besonders reich an Vitamin B12 und B6, die für den Stoffwechsel wichtig sind. Der hohe Fettgehalt macht die Entenbrust jedoch weniger geeignet für eine Diät oder eine Low-Fat-Ernährung. Wer dennoch gerne Entenbrust isst, sollte auf die Portionsgröße achten und die Beilagen darauf abstimmen.

Aufbewahrung und Wiederaufwärmen

Wenn die Entenbrust nach dem Zubereiten nicht sofort serviert wird, sollte sie in einer luftdichten Dose im Kühlschrank aufbewahrt werden. In diesem Zustand hält sich das Gericht ca. 2–3 Tage. Das Wiederaufwärmen erfolgt am besten im Backofen oder in einer Pfanne. Achten Sie darauf, das Fleisch langsam zu erwärmen, damit es nicht austrocknet.

Ein einfrieren ist ebenfalls möglich, allerdings verliert die Haut nach dem Auftauen ihre Knusprigkeit. Für den besten Geschmack ist es daher ratsam, die Entenbrust frisch zuzubereiten.

Kulinarische Variationen

Die Entenbrust lässt sich in verschiedenen Varianten zubereiten. Neben der klassischen Variante mit Apfelrotkohl und Kartoffelknödeln gibt es auch einige interessante Alternativen:

  • Füllung: In einigen Rezepten wird die Entenbrust mit einer Füllung aus Brät oder Apfel-Maroni gefüllt.
  • Beilagen: Neben den klassischen Beilagen wie Rotkohl und Kartoffelknödeln passen auch Semmelknödel, Serviettenknödel oder Brezenknödel.
  • Saucen: Neben der Rotweinsauce können auch eine Honig-Dippel-Sauce oder eine Cognac-Sauce verwendet werden.
  • Garnierung: Die Entenbrust kann mit frischen Kräutern oder Preiselbeeren garniert werden, um den Teller optisch zu veredeln.

Zusammenfassung

Die Oma-Entenbrust ist ein Klassiker der deutschen Küche, der durch seine Einfachheit, Authentizität und Aromenvielfalt besticht. Mit der richtigen Zubereitung und den passenden Beilagen wird aus einem einfachen Gericht ein Festmahl, das an Sonntagen, Feiertagen und Familienessen stets willkommen ist. Die Rezepte aus den Quellen zeigen, dass es mehrere Herangehensweisen gibt, um die Entenbrust optimal zuzubereiten. Egal ob mit oder ohne Füllung, mit Rotweinsauce oder Honig-Dippel-Sauce – die Entenbrust bleibt ein kulinarischer Genuss.

Quellen

  1. Oma's Sonntags-Entenbrust mit Apfelrotkohl und Kartoffelknödeln Rezeptkarte
  2. Omas Entenbraten im Backofen
  3. Knusprige Entenbrust
  4. Ente im Backofen – Omas Entenbraten

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