Gulasch nach Omas Art: Ein klassisches Rezept für zartes, wohltuendes Schmorgericht

Das Endergebnis eines gelungenen Gulaschgerichts ist weit mehr als nur ein herzhaftes Mahl. Es ist ein kulinarisches Erlebnis, das Erinnerungen an die Kindheit weckt, an die warme Küche, an die behutsame Zubereitung durch die Hände einer lieben Oma. Laut mehreren Quellen, darunter die Plattformen von CALLEkocht und Kochen-Aus-Liebe, wird das Rindergulasch nach Omas Rezept als Beispiel für eine einfache, aber dennoch köstliche Zubereitung geschätzt. Es ist ein Rezept, das auf der Kombination aus sorgfältiger Fleischauswahl, der richtigen Gewürzpalette und der richtigen Garzeit basiert. Besonders hervorgehoben wird dabei die Bedeutung der Garzeit: Je länger das Fleisch bei niedriger Temperatur geschmort wird, desto zarter und geschmacksvoller wird es. Dieses Prinzip ist entscheidend, um dem Gericht die nötige Würze und Fülle zu verleihen, die es von einem einfachen Fleischgericht abhebt.

Die Quellen bestätigen, dass die Zubereitung des Gulaschs nach Omas Art keinesfalls aufwändig ist, sondern vielmehr auf der richtigen Kombination einfacher Zutaten und bewährter Methoden basiert. Besonders hervorgehoben wird dabei die Bedeutung der Fleischqualität. Laut Quelle [6] ist eine ausreichend lange Reifezeit des Fleisches von entscheidender Bedeutung: Mindestens 14 Tage, idealerweise 21 bis 28 Tage, sorgen dafür, dass die Fleischfasern sich zersetzen und das Fleisch zart wird. Dabei wird zwischen der Vakuum-Reifung (Wet-Aging) und dem traditionellen Trocken- oder Abhängen (Dry-Aging) unterschieden. Für eine klassische Gulaschsuppe oder ein Gulaschgericht wird eine besondere Fleischsorte empfohlen: die Wade oder das Schulterblatt. Diese Teile eignen sich besonders gut für das Schmoren, da sie ausreichend Fettanteil und Bindegewebe besitzen, die bei längerem Kochen aufgelöst werden und die Soße cremig machen.

Die Verwendung von Gewürzen spielt eine zentrale Rolle. Neben klassischen Zutaten wie Zwiebeln, Tomatenmark und Paprikapulver werden in einigen Quellen auch Kräuter wie Lorbeer, Rosmarin und Thymian empfohlen, um der Soße Tiefe und Würze zu verleihen. Besonders hervorgehoben wird dabei das sogenannte „Gulyaskrem scharf“ – eine Art Paprikapaste, die dem Gericht eine typische, leicht scharfe Note verleiht. Auch der Einsatz von Rotwein zur Ablösung des Fleisches wird als bewährter Tipp bewertet. Er verleiht dem Gulasch eine besondere Würze und sorgt für eine intensivere Aromenentwicklung. Ein weiterer Tipp ist das Einlegen des Fleisches in eine Marinade aus Rotwein, was die Textur des Fleisches verbessern und es insgesamt zarter machen soll.

Die Zubereitung erfolgt nach einem etablierten Ablauf: Zuerst wird das Fleisch in mundgerechte Stücke geschnitten und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Anschließend wird es in einer Pfanne gebraten, bis es eine goldbraune Kruste gebildet hat – ein Vorgang, der als Anbraten oder Searing bezeichnet wird. Dieser Vorgang dient der Ablösung von Eiweiß und der Bildung von Aromen. Danach wird das Fleisch entweder zurückgelegt oder in eine andere Schüssel gegeben, um es später wieder einzufügen. Anschließend werden Zwiebeln und Knoblauch in derselben Pfanne gebraten, bis sie glasig sind. Danach folgt das Anrösten von Tomatenmark und Paprikapulver, um die Aromen zu entwickeln. Das Mehl wird ebenfalls angebrannt, um es von der „rohen“ Konsistenz zu befreien. Anschließend wird die Soße mit Rinderfond und Rotwein aufgegossen. Der Topf wird danach für längere Zeit bei geringer Hitze weitergeschmorten, was die notwendige Garzeit für ein zartes, saftiges Ergebnis sichert.

Neben dem klassischen Gulasch gibt es auch eine Variante, die als Gulaschsuppe bezeichnet wird. Auch hier gelten die gleichen Grundregeln: Eine ausreichend lange Reifezeit des Fleisches ist zwingend notwendig, um eine zarte Konsistenz zu erzielen. Die Zubereitung der Suppe erfolgt dabei ähnlich wie beim Schmorgericht, wobei jedoch mehr Flüssigkeit verwendet wird. Besonders hervorgehoben wird in Quelle [6], dass die Qualität des Fleisches letztlich den Erfolg des gesamten Gerichts bestimmt. Ein gutes Rezept allein reicht nicht aus, wenn die Fleischqualität mangelhaft ist.

Insgesamt ist das Rezept für Gulasch nach Omas Art ein Paradebeispiel für eine klassische, zeitlose Zubereitung, die auf dem Prinzip des langsamen Genießens basiert. Es ist weder kompliziert, noch erfordert es besondere Zutaten. Stattdessen setzt es auf die richtige Kombination aus Fleischqualität, Gewürzvielfalt und der nötigen Geduld, um ein Gericht zu erhalten, das sowohl körperlich als auch seelisch stärkt. Die folgenden Abschnitte werden dieses Konzept ausführlich darlegen und alle dafür notwendigen Schritte, Zutaten und Tipps in klare Abschnitte gliedern.

Die Grundlage: Fleischqualität und Fleischauswahl

Die zentrale Erkenntnis aus mehreren Quellen ist, dass die Qualität des Fleisches den Erfolg eines Gulaschgerichts entscheidend prägt. Ohne eine ausreichend reife Fleischqualität ist es unmöglich, ein zartes und aromatisches Ergebnis zu erzielen, unabhängig von der Qualität der übrigen Zutaten. Laut Quelle [6] ist eine Mindestreifedauer von 14 Tagen für Rindfleisch notwendig, um die notwendige Zartheit zu erreichen. Die optimale Reifezeit liegt dagegen bei 21 bis 28 Tagen. Diese längere Reifung sorgt dafür, dass die Fleischfasern „porös“ werden und sich im Laufe des Garvorgangs zersetzen, was zu einer weichen, zäpfchenartigen Textur führt.

Zwei Verfahren zur Fleischreifung werden in den Quellen genannt: das sogenannte „Wet-Aging“ (Vakuum-Reifung) und das traditionelle „Dry-Aging“ (Trocken-Reifung). Beide Verfahren führen zu ähnlichen Ergebnissen, wobei jedoch die Trockenreifung als besonders hochwertig gilt. Bei diesem Verfahren wird das Fleisch an einem kühlen, luftdurchlässigen Ort über mehrere Wochen bis Monate trockengelegt, wobei Feuchtigkeit aus dem Fleisch entweicht und gleichzeitig die Aromen konzentriert werden. Die Härte der Oberfläche wird dabei durch das Entfernen von Fleischanteilen beseitigt, was zu einem intensiveren und reichhaltigeren Geschmack führt. Obwohl diese Methode zeitaufwendiger ist, wird sie für Gulaschgerichte als empfehlenswert angesehen, da sie die Aromen der Soße verstärkt.

Für die Zubereitung von Gulasch eignen sich insbesondere die Teile des Rindes, die reich an Bindegewebe und Fettanteil sind, da diese bei längerem Kochen die Soße cremig machen. Laut Quelle [6] sind die Wade und das Schulterblatt als Fleischteile besonders gut geeignet. Diese Teile sind nicht nur ausreichend an Fett und Bindegewebe, sondern auch an Geschmack, da sie von Natur aus intensiveres Fleisch liefern. Sie vertragen die langsame Garung im Topf, ohne zu zersieben oder zu verkochen. Im Gegensatz dazu sind Stücke wie Filet oder Ripsteak für das Schmoren ungeeignet, da sie bei längerem Kochen schnell trocken und zäh werden.

Die Bedeutung der Fleischqualität wird in mehreren Quellen betont. Quelle [4] betont, dass kein Rezept und kein Koch allein die Schuld an zähen Fleischstücken tragen kann, wenn die Fleischqualität mangelhaft ist. Dieser Punkt ist entscheidend: Selbst bei höchster fachlicher Erfahrung und perfekter Zubereitung wird ein schlechtes Fleisch zu einem enttäuschenden Ergebnis führen. Deshalb ist es ratsam, auf eine zuverlässige Quelle für Fleisch zurückzugreifen, die auf die Reifung und Qualität achtet. Metzgermeister, die auf die Herkunft und Verarbeitung ihres Fleisches achten, können hierbei eine große Hilfe sein.

Zusätzlich wird in einigen Quellen hervorgehoben, dass eine sorgfältige Vorbereitung des Fleisches notwendig ist. Dazu gehört das Schneiden in gleichmäßige Stücke, da dies die Garzeit gleichmäßiger gestaltet. Zudem wird empfohlen, das Fleisch vor dem Anbraten mit Salz und Pfeffer zu würzen. Dieser Vorgang dient nicht nur der Würze, sondern hilft auch, eine feste Kruste zu bilden. Die Verwendung von Butterschmalz oder Öl zur Bratpfanne wird in mehreren Quellen empfohlen, da es eine höhere Backtemperatur als natives Olivenöl erlaubt und somit eine bessere Bräunung ermöglicht.

Die folgende Übersicht fasst die wichtigsten Merkmale der Fleischqualität für Gulasch zusammen:

Merkmal Empfohlener Wert Quelle
Mindestreifedauer 14 Tage [6]
Optimale Reifedauer 21–28 Tage [6]
Empfohlene Reifungsart Trockenreifung (Dry-Aging) [6]
Empfohlene Fleischteile Wade, Schulterblatt [6]
Ungeeignete Fleischteile Filet, Ripsteak [6]

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine hohe Fleischqualität die Grundvoraussetzung für ein gelungenes Gulaschgericht ist. Ohne ausreichend gereiftes Fleisch aus den richtigen Teilen bleibt auch das aufwendigste Rezept letztlich ein enttäuschendes Ergebnis. Die Investition in qualitativ hochwertiges Fleisch zahlt sich somit doppelt aus: einmal im Genuss und einmal im Selbstbewusstsein, ein gutes Gericht zubereitet zu haben.

Gewürze, Soßen und die perfekte Würzpalette

Die Würzpalette ist der Schlüssel zu einem aromatischen und geschmackvollen Gulasch. Während die Grundzutaten wie Fleisch, Zwiebeln, Paprika und Tomaten die Grundlage legen, sind es die Gewürze, die dem Gericht seine charakteristische Note verleihen. Laut mehreren Quellen ist eine Vielzahl von Gewürzen notwendig, um die volle Tiefe des Geschmacks zu erzielen. Besonders hervorgehoben wird dabei die Verwendung von Paprikapulver in mehreren Variationen: scharf, edelsüß und geräuchert. Diese Kombination aus verschiedenen Paprikatypen sorgt für eine abgerundete Würze, die sowohl süßlich als auch würzig wirkt.

Die Verwendung von scharfem Paprikapulver ist in der ungarischen Küche ein zentrales Element. Laut Quelle [4] verleiht es dem Gulasch eine feurige Note, die durch die Kombination mit anderen Gewürzen wie Rosensahne (offenbar ein Tippfehler für Rosenpaprika, da „Rosenpaprika“ in anderen Quellen vorkommt) ergänzt wird. In Quelle [4] wird außerdem die Verwendung von Gulyaskrem scharf erwähnt – einer Art Paprikapaste, die dem Gericht eine besondere Würze verleiht. Diese Soße ist in der ungarischen Küche weit verbreitet und wird oft in Kombination mit anderen Gewürzen genutzt, um die Würze der Soße zu intensivieren. Das Verhältnis von süßem, geräuchertem und scharfem Paprikapulver ist entscheidend, um ein ausgewogenes Aroma zu erzielen. Ein unverhältnismäßiger Anteil an scharfem Paprikapulver kann das Gericht überwältigen, während zu viel scharfes Pulver den Geschmack überlagert.

Neben dem Paprikapulver spielen auch Kräuter eine wichtige Rolle. Quelle [4] empfiehlt die Verwendung von Lorbeerblättern, Rosmarin und Thymian, um der Soße Tiefe und Komplexität zu verleihen. Diese Kräuter werden entweder zu Beginn des Kochens in die Soße gegeben oder werden kurz vor dem Servieren entfernt, um die Wirkung der Kräuter zu erhalten. Besonders wirksam ist die Kombination aus Lorbeer und Thymian, da sie eine wärmende, fast würzige Note erzeugen, die die Würze des Fleisches verstärkt.

Ein weiteres wichtiges Element ist das Tomatenmark. Es dient als Bindemittel und sorgt für eine feste, säurebetonte Grundlage der Soße. In einigen Rezepten wird es bereits vor dem Anbraten des Fleisches mitgeröstet, um die Aromen zu intensivieren. Die Kombination aus Tomatenmark und Paprikapulver wird oft als „Grundboden“ der Soße bezeichnet. Ohne diese Kombination fehlt den Gulaschgerichten die nötige Würze und Tiefe.

Die Verwendung von Knoblauch ist in mehreren Rezepten enthalten. Er wird in der Regel gehackt oder fein geschnitten und zusammen mit den Zwiebeln gebraten. Sein intensiver Geschmack gibt der Soße eine gewisse Schärfe, die durch die anderen Gewürze abgeschwächt wird. Eine besondere Variante ist die Verwendung von Knoblauch in der Marinade. Laut Quelle [4] kann das Fleisch über Nacht in einer Mischung aus Rotwein und Knoblauch eingelegt werden, um es zarter zu machen und den Geschmack zu intensivieren. Dies ist besonders wirksam, wenn das Fleisch aus einem faserigen Teil stammt.

Die Verwendung von Rotwein ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil. Er dient nicht nur als Ablösungsmittel, sondern verbessert zudem die Aromenentwicklung. Laut Quelle [4] wird der Rotwein in die Soße gegeben, um das Fleisch zu tränken und es zu marinieren. Dieser Vorgang wird als „Ablöschen“ bezeichnet. Die Verwendung von Rotwein sorgt dafür, dass die Soße eine angenehme Säure aufweist, die das Fleisch auflockert und die Würze ausgleicht.

Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Zutaten und deren Wirkung zusammen:

Zutat Wirkung Quelle
Paprikapulver (edelsüß) Süßlicher, süßer Geschmack [4]
Paprikapulver (scharf) Feurige Note, Würze [4]
Paprikapulver (geräuchert) Rauchiger Geschmack [4]
Gulyaskrem scharf Cremige Würze, intensiver Geschmack [4]
Tomatenmark Bindemittel, säurebetonte Grundlage [4]
Knoblauch Intensiviert den Geschmack [4]
Rotwein Ablösung, Säure, Geschmacksentwicklung [4]
Lorbeerblatt Würzige, dezent wärmende Note [4]
Rosmarin, Thymian Würzige, dezent holzige Note [4]

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die perfekte Würzpalette ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren ist. Es ist nicht nur die Menge an Gewürzen, die zählt, sondern auch die Art und Weise, wie sie miteinander kombiniert werden. Die richtige Kombination aus süßem, scharfem, geräuchertem Paprikapulver sowie der Einsatz von Knoblauch, Tomatenmark und Rotwein sorgt für ein abgerundetes Aroma. Die Verwendung von Kräutern wie Lorbeer, Rosmarin und Thymian verstärkt die Würze und gibt der Soße Tiefe.

Die Zubereitungssequenz: Schritt für Schritt zum perfekten Gulasch

Die Zubereitung eines gelungenen Gulaschgerichts ist ein Vorgang, der auf einer klaren Ablaufplanung basiert. Jeder Schritt hat dabei eine besondere Bedeutung, um ein zartes und wohlschmeckendes Ergebnis zu erzielen. Die Quellen liefern eindeutige Anweisungen, die Schritt für Schritt zu befolgen sind, um den vollen Genuss aus dem Gericht zu ziehen. Der Ablauf beginnt stets mit der Vorbereitung der Zutaten. Dazu gehört das Schneiden des Rindfleisches in mundgerechte Stücke, die gleichmäßig groß sein sollten, um eine gleichmäßige Garung zu sichern. Laut Quelle [4] sollten die Stücke mit Salz und Pfeffer gewürzt werden, um die Aromen zu verstärken.

Anschließend wird das Fleisch in einer Pfanne gebraten, wobei auf eine ausreichende Menge an Butterschmalz oder Öl geachtet werden muss. Die Pfanne muss hoch erhitzt werden, um eine sogenannte „Branntkante“ zu erzeugen. Dieser Vorgang dient der Ablösung von Eiweiß und der Bildung von Aromen. Das Fleisch wird dabei portionsweise gebraten, um eine gleichmäßige Bräunung zu erreichen. Es darf nicht zu früh in die Soße zurückgegeben werden, da sonst die Hitze nicht ausreicht, um eine kräftige Kruste zu bilden.

Anschließend werden die Zwiebeln und der Knoblauch in derselben Pfanne gebraten. Zuerst werden die Zwiebeln in Ringe oder Streifen geschnitten, da dies die Garzeit erleichtert. Anschließend werden sie in der Pfanne gebraten, bis sie glasig und leicht goldbraun sind. An diesem Punkt wird der Knoblauch hinzugefügt und kurz mitgebraten, um den intensiven Geschmack zu entwickeln. Danach werden das Tomatenmark und das Paprikapulver hinzugefügt und kurz angebraten. Dieser Schritt ist entscheidend, da die Aromen der Gewürze und des Tomatenmarks miteinander vermischt werden, um eine feste Grundlage der Soße zu schaffen.

Das Mehl wird an diesem Punkt hinzugefügt und ebenfalls kurz angebraten, um es von der „rohen“ Konsistenz zu befreien. Es dient als Bindemittel und sorgt dafür, dass die Soße eine feste, cremige Textur erhält. Danach wird das Fleisch erneut in die Soße zurückgegeben, um die Aromen zu verbinden.

Anschließend erfolgt die Ablösung der Soße mit Rotwein und Rinderfond. Laut Quelle [4] ist es wichtig, dass die Flüssigkeit in die Soße gegeben wird, um das Fleisch zu tränken und die Aromen zu entwickeln. Danach wird die Soße für eine ausreichend lange Zeit bei geringer Hitze gegart, um die Fleischfasern aufzulösen und die Soße zu trüben. Die Dauer des Schmorens ist entscheidend: Je länger die Soße bei niedriger Temperatur köchelt, desto zarter wird das Fleisch.

Quelle [4] betont, dass das Gulasch auf keiner Weise zu schnell gegart werden sollte. Eine Dauer von mindestens zwei Stunden ist notwendig, um ein zartes Ergebnis zu erzielen. Die Soße sollte dabei regelmäßig umgerührt werden, um ein Anbrennen zu vermeiden. Nach Ablauf der Garzeit kann die Soße mit weiterer Flüssigkeit aufgegossen werden, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.

Im Anschluss an die Garzeit können die Kräuter und Gewürze hinzugefügt werden, um die Würze zu vervollständigen. In einigen Rezepten wird empfohlen, das Fleisch vor der Zubereitung in einer Marinade aus Rotwein und Knoblauch einzulegen. Dieser Schritt ist optional, aber er verbessert das Endergebnis, da das Fleisch durch die Säure des Weins zarter wird.

Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Schritte der Zubereitung zusammen:

Schritt Ablauf Quelle
Fleisch vorbereiten In Stücke schneiden, würzen [4]
Fleisch anbraten In Pfanne mit Öl/Butter, Portionsweise [4]
Zwiebeln und Knoblauch anbraten Bis glasig, goldbraun [4]
Tomatenmark und Paprikapulver anrösten Kurzes Anbraten, bis es duftet [4]
Mehl hinzufügen und anbraten Bis leicht bräunlich [4]
Fleisch zurückgeben Um Aromen zu verbinden [4]
Ablösung mit Rotwein und Fleischbrühe Soße aufgießen [4]
Langsame Garung bei geringer Hitze Mindestens 2 Stunden [4]
Abschmecken und würzen Kräuter, Pfeffer, Salz [4]

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zubereitung eines Gulaschgerichts ein langsamer, aber lohnender Vorgang ist. Jeder Schritt hat eine besondere Bedeutung, und die Beachtung der Details ist entscheidend, um ein zartes, aromatisches Gericht zu erhalten.

Gulaschsuppe nach Omas Art: Tradition und Genuss

Neben dem klassischen Gulasch gibt es eine weitere Variante, die in den Quellen häufig erwähnt wird: die Gulaschsuppe nach ungarischem Vorbild. Auch hier gel gelten dieselben Grundregeln wie beim Schmorgericht: Die Fleischqualität ist entscheidend, und eine ausreichend lange Garzeit ist notwendig, um ein zartes Ergebnis zu erzielen. Laut Quelle [6] ist die Verwendung von Rindfleisch für eine klassische Gulaschsuppe unerlässlich. Besonders hervorgehoben wird dabei die Bedeutung der Fleischreife: Das Fleisch sollte mindestens 14 Tage, idealerweise 21 bis 28 Tage, gereift sein, um eine zarte Konsistenz zu erreichen. Ohne diese Reifezeit bleibt das Fleisch zäh, egal wie lange es gekocht wird.

Die Zubereitung der Suppe erfolgt ähnlich wie beim Gulasch. Zuerst wird das Fleisch in Stücke geschnitten und angebraten, um eine kräftige Grundlage der Soße zu erzeugen. Anschließend werden Zwiebeln, Knoblauch und Paprika gebraten, um die Aromen zu entwickeln. Anschließend wird eine Mischung aus Tomatenmark, Paprikapulver und Gewürzen hinzugefügt, um die Soße zu verfestigen. Anschließend wird eine große Menge an Brühe hinzugefügt, um die Suppe flüssig zu machen. Die Suppe wird danach bei geringer Hitze für mehrere Stunden gegart, um das Fleisch zart zu machen und die Aromen zu vertiefen.

Eine Besonderheit der ungarischen Gulaschsuppe ist die Verwendung von Knoblauch und Zitronensaft, die der Suppe eine besondere Würze verleihen. Auch wird manchmal frischer Schnittlauch zum Abschmecken verwendet, um der Suppe eine würzige Note zu geben. In einigen Rezepten wird auch Milch oder Sahne hinzugefügt, um die Suppe cremig zu machen. Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig, da das Fleisch bei längerem Kochen die nötige Fülle abgibt.

Die Verwendung von Gewürzen ist entscheidend. Neben dem klassischen Paprikapulver werden auch Kräuter wie Petersilie, Dill oder Schnittlauch verwendet, um der Suppe eine angenehme Würze zu verleihen. Auch der Einsatz von Pfeffer und Salz ist notwendig, um die Aromen abzustimmen.

Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen Gulasch und Gulaschsuppe zusammen:

Kriterium Gulasch Gulaschsuppe
Flüssigkeitsmenge Gering Hoch
Garzeit 2–3 Stunden 3–4 Stunden
Bindemittel Mehl, Fleischbrösel Meist keine zusätzlichen Bindemittel
Fleischanteil Hoch Mittel
Servierart Auf Reis, Kartoffeln, Nudeln In Schüsseln, oft mit Brot serviert

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Gulasch als auch Gulaschsuppe auf denselben Grundprinzipien basieren. Beide Gerichte erfordern eine sorgfältige Auswahl an Zutaten und eine ausreichend lange Garzeit, um ein zartes und aromatisches Ergebnis zu erzielen. Die Wahl der Variante hängt letztlich vom persönlichen Geschmack ab.

Der genaue Ablauf: Rezept für Omas Gulasch nach den Quellen

Um ein authentisches Gulasch nach Omas Art zuzubereiten, ist eine genaue Befolgung der Schritte entscheidend. Die Quellen liefern ein umfassendes Rezept, das alle notwendigen Zutaten, Utensilien und Schritte enthält. Die folgende Anleitung basiert auf den Angaben in Quelle [4].

Zutaten:

  • 1200 g Rindergulasch
  • 600 g Zwiebeln
  • 700 ml Rinderfond
  • 200 ml Rotwein
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1–2 Lorbeerblätter
  • 2 Esslöffel Paprikapulver (edelsüß)
  • 1 Esslöffel scharfes Paprikapulver
  • 1 Esslöffel geräuchertes Paprikapulver
  • 1 Esslöffel Mehl
  • 1 Esslöffel Gulyaskrem scharf (Paprikapaste)
  • 2 Esslöffel Tomatenmark
  • 3–4 Esslöffel Butterschmalz
  • Salz, Pfeffer

Zubehör:

  • Einen großen Topf
  • Ein Schneidebrett
  • Ein Messer
  • Ein Schneebesen
  • Eine Pfanne

Zubereitung:

  1. Zuerst werden alle Zutaten vorbereitet. Das Fleisch wird in Stücke geschnitten und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Die Zwiebeln werden geschält und in Ringe oder Streifen geschnitten. Der Knoblauch wird geschält und in Scheiben geschnitten.
  2. In einem Topf wird Butterschmalz erhitzt. Das Fleisch wird portioniert und bei hoher Hitze angebraten, bis es eine goldbraune Kruste gebildet hat. Anschließend wird es entnommen und beiseitegestellt.
  3. In derselben Pfanne werden die Zwiebeln und der Knoblauch gebraten, bis sie glasig sind. Anschließend wird das Tomatenmark und das Paprikapulver hinzugefügt und kurz angebraten.
  4. Das Mehl wird dazugegeben und untergerührt, bis es leicht bräunlich wird. Anschließend wird das Fleisch zurückgegeben.
  5. Anschließend wird der Rotwein und die Fleischbrühe dazugegeben. Die Soße wird aufgegossen und bei geringer Hitze etwa 2 Stunden gekocht.
  6. Am Ende werden Lorbeerblätter und evtl. Gewürze nach Belieben hinzugefügt und abgeschmeckt.

Fazit

Die Zubereitung von Gulasch nach Omas Art ist ein kulinarisches Erlebnis, das auf der Kombination aus Fleischqualität, richtiger Gewürzpalette und ausreichender Garzeit basiert. Die Quellen bestätigen, dass ein gelungenes Gericht nicht durch komplizierte Zutaten oder Methoden entsteht, sondern durch die richtige Kombination einfacher Zutaten und sorgfältiger Zubereitung. Die Fleischqualität ist dabei der entscheidende Faktor: Ohne ausreichend lange Reifezeit bleibt auch das beste Rezept ein enttäuschendes Ergebnis. Die Verwendung von Gewürzen wie Paprikapulver, Tomatenmark, Knoblauch und Rotwein sorgt für eine abgerundete Würze. Die Zubereitung erfolgt Schritt für Schritt, wobei jedes Detail seine Bedeutung hat. Die Verwendung von Butterschmalz, das Anbraten des Fleisches und die ausreichend lange Garzeit sorgen für ein zartes, aromatisches Ergebnis. Die Gulaschsuppe ist eine weitere Variante, die den gleichen Grundsätzen folgt. Insgesamt ist Gulasch nach Omas Art ein Rezept, das an Tradition, Liebe und Genuss erinnert.

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