Klassische Amerikaner – Ein Rezept aus der Oma’schen Tradition
Amerikaner, diese runden, fluffigen Kekse mit süßem Guss, haben sich seit Generationen als Klassiker in der deutschen Kuchentradition etabliert. Ob bei der Kaffee-Runde, zum Kindergeburtstag oder einfach so zwischendurch – Amerikaner sind immer eine willkommene Leckerei. Die Zubereitung ist einfach, der Teig schnell angerührt und die Amerikaner gelingen auch Backanfängern. Doch was macht das Rezept so besonders, und warum lohnt es sich, das traditionelle Oma-Rezept nachzubacken?
In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit dem Rezept und der Zubereitung der Amerikaner beschäftigen. Neben der klassischen Grundzubereitung werden auch Tipps zur Dekoration, zur Konsistenz des Zuckergusses und zur Aufbewahrung gegeben. Zudem wird aufgelistet, welche Zutaten notwendig sind, wie der Teig richtig angerührt wird und warum Amerikaner so beliebt sind – nicht zuletzt auch bei Kindern.
Die Rezepte stammen aus verschiedenen Quellen, die sich in Details unterscheiden können, etwa in der Zubereitung des Zuckergusses, der Backtemperatur oder der Mengenangaben. Die folgende Zusammenfassung basiert auf den beschriebenen Rezeptvarianten und Techniken. Ziel ist es, ein präzises, umfassendes und alltagstaugliches Rezept zu präsentieren, das sowohl in der Ausführung als auch in der Qualität überzeugt.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der kreativen Gestaltung der Amerikaner. Mit Schokoguss, Zitronenglasur oder auch farbigen Zuckerstreuseln lassen sich die Kekse individuell verziert werden. Dies macht das Backen nicht nur lecker, sondern auch sehr unterhaltsam – besonders wenn Kinder mitbacken.
Zu guter Letzt wird ein kurzer Überblick über die Haltbarkeit und Aufbewahrung gegeben, um sicherzustellen, dass die Amerikaner auch nach dem Backen lange frisch bleiben.
Zutaten und Zubereitung
Die Grundzutaten des Amerikanerteigs sind einfach und alltäglich, was das Rezept besonders gelingsicher und alltagstauglich macht. Neben Butter, Zucker, Eiern, Mehl und Milch kommen Backpulver oder Natron zum Einsatz, die für die luftige Konsistenz sorgen. Der Teig wird mit einem Handrührgerät angerührt, sodass er homogen und cremig wird. Einige Rezepte empfehlen, die Eier nach und nach unterzurühren, um eine gleichmäßige Masse zu erzielen.
Die Grundzutaten
Die Zutatenliste ist bei allen Rezeptvarianten sehr ähnlich. Die Mengen können geringfügig variieren, was unter anderem auf die jeweilige Backform oder die gewünschte Konsistenz des Teigs zurückzuführen ist. Im Folgenden sind die typischen Mengenangaben aufgelistet:
- Butter: 50 g bis 100 g
- Zucker: 100 g bis 150 g
- Eier: 2 Stück
- Vanille: entweder Vanillezucker oder das Mark einer Vanilleschote
- Mehl: 200 g bis 220 g
- Speisestärke: 30 g
- Backpulver: 1 Päckchen (ca. 8 g)
- Milch: 70 ml bis 100 ml
Einige Rezepte empfehlen, die Butter vor der Zubereitung etwas weicher zu machen, damit sie sich leichter schaumig rühren lässt. Dieser Schritt ist besonders bei kühler Umgebungstemperatur wichtig, um den Teig nicht zu fest werden zu lassen.
Der Teig
Die Zubereitung des Teigs erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird die Butter mit dem Handrührgerät cremig geschlagen. Danach folgt der Zucker, der in mehreren Portionen untergerührt wird. Die Eier werden einzeln zugegeben, um eine gleichmäßige Konsistenz zu erzielen. Nach dem Eierzugabe wird Salz, Vanille und Milch hinzugefügt.
Anschließend werden Mehl, Stärke und Backpulver in einer separaten Schüssel gemischt und in mehreren Schritten unter den Teig gegeben. Der Teig sollte homogen, aber nicht zu fest sein. Einige Rezepte empfehlen, den Teig etwas ruhen zu lassen, damit sich die Zutaten besser verbinden können.
Teigverteilung
Die Teigverteilung auf dem Backblech geschieht entweder mit Esslöffeln oder mit einem Spritzbeutel. Letzterer ist besonders bei der gleichmäßigen Verteilung der Teighäufchen vorteilhaft, da so die Form und Größe der Amerikaner besser kontrolliert werden können. Die Abstände zwischen den Teighäufchen sollten groß genug sein, damit sich die Kekse nicht aneinanderkleben.
Backen und Abkühlung
Die Backtemperatur und -zeit variieren je nach Ofenmodell und Rezept. Generell sind die Amerikaner nach ca. 15 Minuten bei 160 bis 180 °C fertig gebacken. Wichtig ist, dass die Ränder goldbraun werden, was ein Zeichen für eine gute Backung ist.
Nach dem Backen sollten die Amerikaner auf einem Kuchenrost oder Backpapier abkühlen, damit sie nicht weich werden. Einige Rezepte empfehlen, die Kekse ca. 15 Minuten abkühlen zu lassen, bevor sie verziert werden.
Zuckerguss und Dekoration
Der Zuckerguss ist ein entscheidender Bestandteil der Amerikaner, der nicht nur zur optischen Gestaltung beiträgt, sondern auch den Geschmack beeinflusst. Der Guss besteht aus Puderzucker, Wasser und gegebenenfalls Aromen wie Zitronensaft, Vanille oder Kakaopulver.
Zutaten für den Guss
- Puderzucker: 200 g
- Wasser oder Zitronensaft: 6 bis 8 Esslöffel
- Aromen: optional, z. B. Vanille, Kakaopulver, Zitronenabrieb
Der Guss wird nach und nach angerührt, sodass er cremig und streichfähig wird. Einige Rezepte empfehlen, den Guss zuerst mit Wasser und später, bei Bedarf, mit etwas mehr Puderzucker zu verdicken. Der Guss sollte nicht zu flüssig sein, da er sonst nicht auf dem Keks haften bleibt.
Verzieren der Amerikaner
Die Verzierung der Amerikaner ist individuell und kreativ. Klassisch ist die Aufteilung in eine weiße und eine dunkle Hälfte, wobei die eine Hälfte mit Zuckerguss und die andere mit Schokoguss belegt wird. Alternativ können die Amerikaner auch komplett mit Zuckerguss glasiert werden oder mit Streuseln, Smarties oder anderen süßen Verzierungen dekoriert werden.
Einige Rezepte empfehlen, den Guss vor dem Auftragen noch etwas abkühlen zu lassen, damit er cremiger wird. Bei der Verzierung mit Schokoglasur ist es wichtig, dass die Schokolade weich und streichfähig ist, was durch das Erwärmen im Wasserbad oder in der Mikrowelle erreicht werden kann.
Tipps und Tricks
Die Zubereitung der Amerikaner ist einfach, aber es gibt einige kleine Tipps, die die Qualität und das Ergebnis verbessern können:
- Butter nicht zu kalt: Die Butter sollte zimmerwarm sein, damit sie sich gut schaumig rühren lässt.
- Zuckerguss richtig konsistent: Der Guss darf nicht zu flüssig sein. Einige Rezepte empfehlen, ihn mehrmals umzurühren, um die Konsistenz zu überprüfen.
- Amerikaner nicht übereinander stapeln: Bei der Aufbewahrung ist darauf zu achten, dass die Kekse nicht übereinanderliegen, damit sie nicht weich werden.
- Zubereitung mit Kindern: Amerikaner eignen sich hervorragend, um mit Kindern zu backen. Die Teigverteilung und die Verzierung sind kinderfreundlich und können kreativ gestaltet werden.
Haltbarkeit und Aufbewahrung
Die Amerikaner halten sich bei richtiger Aufbewahrung ca. 2 Tage lang. Sie sollten in einer luftdichten Schachtel oder Tupperbox aufbewahrt werden, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Einzelne Kekse können mit Backpapier voneinander getrennt werden, damit sie nicht aneinander kleben.
Für eine längere Haltbarkeit können die Amerikaner auch eingefroren werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Verzierungen backfest und trocken sind, damit sie sich beim Auftauen nicht verlaufen.
Fazit
Die Amerikaner sind ein klassisches Rezept, das sich sowohl für den Alltag als auch für besondere Anlässe eignet. Sie sind einfach zu backen, lassen sich kreativ gestalten und sind bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt. Mit dem richtigen Teig, der passenden Backzeit und dem cremigen Zuckerguss gelingen sie stets lecker und gelingsicher.
Quellen
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