Der Prince of Wales Cocktail: Rezept, Zubereitung und Hintergrund

Der Prince of Wales ist ein klassischer Cocktail mit royalen Wurzeln, der in verschiedenen Varianten zubereitet werden kann. Seine Herkunft, Zutaten und Zubereitungsweisen sind vielfältig und zeigen die Flexibilität sowie die Anpassungsfähigkeit dieses Getränks an verschiedene geschmackliche Vorlieben und kulturelle Einflüsse. In diesem Artikel wird das Prince of Wales Cocktailrezept in seiner klassischen Form beschrieben, ergänzt um Hintergrundinformationen zu seiner Entstehung, möglichen Varianten und Zubereitungstechniken.

Rezept für den Prince of Wales Cocktail

Die Zutaten und Zubereitungsweise des Prince of Wales Cocktails können je nach Quelle leicht variieren. Die Grundzutaten, die in den meisten Rezepten zu finden sind, umfassen Cognac, Triple Sec, DOM Benedictine, Angostura Bitters, Zucker oder Zuckersirup sowie Champagner. In einigen Fällen wird auch Ananas oder Rye Whiskey als zusätzliche Komponente genutzt, um dem Cocktail eine fruchtige oder rustikale Note zu verleihen. Die folgenden Rezepte basieren auf den von den bereitgestellten Quellen beschriebenen Methoden.

Grundrezept (nach Quelle [1])

Zutaten: - 2 cl Cognac
- 1 cl Triple Sec
- 1 Spritzer Angostura Bitters
- Eiswürfel
- kalter Champagner
- 1 Spritzer DOM Benedictine (optional)
- Eine aufgeschnittene Orangenscheibe (zur Dekoration)

Zubereitung: 1. In ein großes Stielglas oder einen Silberbecher Eiswürfel füllen. 2. Cognac und Triple Sec hinzufügen. 3. Einen Spritzer Angostura Bitters einfügen. 4. Vorsichtig umrühren, um die Zutaten zu verbinden. 5. Das Glas mit kaltem Champagner auffüllen. 6. Optional: Einen Spritzer DOM Benedictine hinzufügen. 7. Zum Abschluss eine aufgeschnittene Orangenscheibe in den Glasrand stecken, um den Cocktail optisch zu veredeln.

Alternative Zubereitung (nach Quelle [2])

Zutaten: - 2 cl Cognac
- 1 cl Triple Sec
- 1 Barlöffel Zuckersirup (2:1)
- 1 Barlöffel DOM Benedictine
- 3 Dashes Angostura Bitters
- Champagner (zur Auffüllung)
- Zitronenzeste und Orangenzeste (zur Garnierung)

Zubereitung: 1. In einen Silberbecher Triple Sec, DOM Benedictine, Zuckersirup und Angostura Bitters geben. 2. Mit 3–4 Eiswürfeln füllen und kurz kaltrühren. 3. Champagner in kleinen Schritten hinzufügen und anschließend mit Eiswürfeln auffüllen. 4. Den Cognac über den Drink träufeln. 5. Zum Schluss mit einer Zitronenzeste und einer Orangenzeste garnieren.

Ananas-Variante (nach Quelle [5])

Zutaten: - 4,5 cl Rye Whiskey
- 1 Spritzer Angostura Bitters
- 1/4 Ananasscheibe
- 1 Barlöffel Maraschino
- Champagner (zur Auffüllung)
- Ananasstück und frische Beeren (zur Garnierung)

Zubereitung: 1. Eine Ananasscheibe in den Shaker geben. 2. Rye Whiskey, Maraschino und Angostura Bitters hinzufügen. 3. Alles gut schütteln. 4. Den Cocktail in ein Glas gießen und mit Champagner auffüllen. 5. Mit einer Ananasstück und frischen Beeren garnieren.

Geschichte und Herkunft des Prince of Wales Cocktails

Die Entstehung des Prince of Wales Cocktails wird in den Quellen unterschiedlich dargestellt. In einigen Fällen wird vermutet, dass der Cocktail eine Erweiterung des klassischen Champagne Cocktails ist, dem zusätzlich Cognac, Grand Marnier und DOM Benedictine hinzugefügt wurden. In anderen Quellen wird erwähnt, dass der Cocktail möglicherweise auf Prince Edward VII. zurückgehen könnte, der im 19. Jahrhundert als „Prince of Wales“ bekannt war und für seinen luxuriösen Lebensstil und seine Liebe zu Feiern geschätzt wurde. Es wird spekuliert, dass er den Cocktail für seine Gäste kreieren ließ, um sie bei exklusiven Veranstaltungen zu beeindrucken.

Allerdings ist die historische Genauigkeit dieser Erzählung nicht gesichert. Es gibt mehrere Rezepturen, die sich vom Prince of Wales Cocktail unterscheiden, was darauf hindeutet, dass der Name möglicherweise allgemein für verschiedene Cocktails verwendet wurde, die in den Partys des Prinzen serviert wurden. In einigen Fällen wird auch eine Verbindung zu Punch-Rezepten erwähnt, was den Cocktail als weiteren Vertreter der 19. Jahrhunderts beliebten Getränkewelt positioniert.

Ein weiterer möglicher Ursprung liegt in der royalen Homebar. Laut Quelle [4] könnte der Cocktail auf David Wondrichs Recherche zurückgehen, der eine Variante des Prince of Wales Cocktails entdeckt hat, die auf König Edward VII. zurückgeht. In dieser Version war der Drink in einem Champagnerglas serviert, was sich jedoch gut mit der späteren royalen Silberbecher-Tradition verbinden lässt. Das Einfügen von Eiswürfeln und frischen Früchten, wie im Stil eines Cobbler-Drinks, verleiht dem Prince of Wales zudem eine weitere Dimension.

Zubereitungstechniken und Zubehör

Die Zubereitung des Prince of Wales Cocktails kann je nach Rezept variieren. In den beschriebenen Methoden werden verschiedene Techniken angewandt:

  • Rühren: Bei der klassischen Variante mit Cognac, Triple Sec und Champagner wird der Drink in einem Glas mit Eiswürfeln vorsichtig gerührt.
  • Schütteln: Bei der Ananas-Variante, die Rye Whiskey und Maraschino enthält, wird der Cocktail in einem Shaker geschüttelt.
  • Kaltrühren: Bei der Variante, die Zuckersirup, DOM Benedictine und Angostura Bitters verwendet, wird der Drink mit Eiswürfeln kaltrührend vorbereitet, bevor Champagner hinzugefügt wird.
  • Auffüllen: In allen Fällen wird der Cocktail nach der Mischung mit Champagner auffüllt, was ihm die charakteristische prickelnde Note verleiht.

Für die Zubereitung sind folgende Utensilien erforderlich:

  • Silberbecher oder Stielglas: Als Serviergefäß dient meist ein Silberbecher oder ein großes Stielglas, um die royalen Wurzeln des Cocktails hervorzuheben.
  • Shaker: Bei der Ananas-Variante wird ein Shaker benötigt.
  • Eiswürfel: Eiswürfel sind ein essentieller Bestandteil der Zubereitung, da sie dem Drink die nötige Kälte verleihen.
  • Zitronen- und Orangenzesten: Für die Garnierung werden frische Zitronen- und Orangenzesten verwendet, um den Cocktail optisch zu veredeln.

Geschmack und Aromen

Der Prince of Wales Cocktail vereint eine Vielzahl von Geschmacksrichtungen, die je nach Rezept variieren können. Die Grundnote des Cocktails wird durch den Cognac oder Rye Whiskey gesetzt, der eine warme, weiche Basis liefert. Darauf aufbauend verleihen Triple Sec und DOM Benedictine dem Drink süße und fruchtige Noten, während die Angostura Bitters eine leicht bittere Komponente hinzufügen. Die Zugabe von Champagner verleiht dem Cocktail schließlich eine prickelnde, spritzige Note, die den Geschmack harmonisch abrundet.

Bei der Ananas-Variante tritt die Süße der exotischen Frucht hervor, die den Drink besonders fruchtig macht. In einigen Rezepten wird auch Puderzucker oder Zuckersirup hinzugefügt, um die Süße noch weiter zu verstärken. Diese Kombination aus süßen, bitteren und spritzigen Aromen macht den Prince of Wales zu einem ausgewogenen und komplexen Cocktail, der sowohl pur als auch als Teil einer größeren Getränkeauswahl genossen werden kann.

Serviervorschläge und Varianten

Der Prince of Wales kann in verschiedenen Varianten serviert werden, wobei die Wahl des Glases und der Garnierung eine wichtige Rolle spielt. In den bereitgestellten Rezepten wird er in einem Silberbecher, Stielglas oder Champagnerglas serviert, wobei der Silberbecher besonders zur royalen Historie passt. Als Garnierung werden in den meisten Fällen Orangenscheiben, Zitronenzesten oder Ananasstücke verwendet, um den Cocktail optisch zu veredeln.

Zudem gibt es unterschiedliche Ansätze, wie der Cocktail serviert werden kann:

  • Mit Eiswürfeln: In den meisten Rezepten wird der Cocktail mit Eiswürfeln serviert, um die Temperatur und Konsistenz zu beeinflussen.
  • Ohne Eiswürfel: Eine alternative Variante ist die eisfreie Version, bei der der Cocktail in einem Champagnerglas serviert wird und somit eine andere Textur und Konsistenz aufweist.
  • Im Stil eines Cobbler-Drinks: Einige Rezepturen beziehen sich auf die Zubereitungsweise eines Cobbler-Drinks, bei dem frische Früchte in den Cocktail eingearbeitet werden.
  • Mit anderen Schaumweinen: Statt Champagner kann auch Prosecco, Cava, Sekt oder Crèmant verwendet werden, um den Geschmack des Cocktails zu variieren.

Verwendung in der modernen Mixologie

Der Prince of Wales Cocktail hat sich in der modernen Mixologie als vielseitiges Rezept bewährt. Seine Grundzutaten und Zubereitungstechniken ermöglichen es, den Cocktail an verschiedene geschmackliche Vorlieben und kulturelle Einflüsse anzupassen. In einigen Bars wird der Cocktail beispielsweise in modernisierter Form serviert, wobei neue Zutaten wie verschiedene Liköre oder Aromen hinzugefügt werden.

Zudem ist der Prince of Wales ein Beispiel für den Umgang mit historischen Rezepten, bei dem die Kreativität der Mixologen eine wichtige Rolle spielt. Einige Bars nutzen das Rezept als Grundlage und entwickeln daraus eigene Varianten, die den Geschmack des 21. Jahrhunderts widerspiegeln. Andere halten sich dagegen strikt an die historische Form des Cocktails und betonen so die Verbindung zu seiner royalen Herkunft.

Schlussfolgerung

Der Prince of Wales Cocktail ist ein klassisches Rezept, das sich sowohl in seiner Zubereitung als auch in seiner Geschmacksskala an verschiedene Vorlieben anpassen lässt. Seine Wurzeln in der royalen Welt des 19. Jahrhunderts verleihen ihm einen besonderen Reiz, wobei die Flexibilität des Rezepts sicherstellt, dass er in verschiedenen Formen und Stilen serviert werden kann. Ob mit Cognac, Rye Whiskey oder Ananas – der Prince of Wales bleibt ein repräsentatives Beispiel für die Vielfalt der Cocktailkunst.

Quellen

  1. Prince of Wales
  2. Prince of Wales
  3. Prince of Wales
  4. Prince of Wales Cocktail
  5. Prince of Wales Cocktail

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