Breite Bohnen in Indischen Currys: Rezepte, Techniken und Tipps
Einleitung
Breite Bohnen sind ein beliebtes und vielseitig verwendbares Gemüse, das sich besonders gut in indischen Currys eignet. Sie tragen nicht nur zu einer reichen, cremigen Konsistenz bei, sondern auch zu einer harmonischen Kombination aus Geschmack, Textur und Nährwert. In den bereitgestellten Quellen finden sich mehrere Rezepte und Tipps, die zeigen, wie breite Bohnen in indischen Currys zubereitet werden können. Dabei spielen Zutaten wie Ingwer, Zwiebeln, Knoblauch, Gewürze wie Koriander, Garam Masala oder Kurkuma sowie pflanzliche Fette wie Kokosöl oder Pflanzenöl eine zentrale Rolle.
Die hier vorgestellten Rezepte variieren in ihrer Komplexität, von einfachen, vegansen Gerichten bis hin zu reichhaltigeren Kombinationen mit Pilzen, Kartoffeln oder Tomatensoße. Alle betonen jedoch das Aromatische, Gesunde und Wohlschmeckende dieser Gerichte. Im Folgenden werden die Rezepte, Zubereitungstechniken und Tipps detailliert vorgestellt.
Rezept 1: Indisches Masala mit dreierlei Bohnen und Pilzen
Dieses Rezept aus der Quelle [1] ist ein typisches Beispiel für ein indisch inspiriertes Gericht, das breite Bohnen, Pintobohnen und Pilze kombiniert. Der Fokus liegt auf einer würzigen, cremigen Mischung aus Tomatenmark, Gewürzen und Sahne. Die Bohnen werden entweder über Nacht eingeweicht und dann gekocht oder aus einer Dose verwendet.
Zutaten
- 60 g getrocknete Pintobohnen (über Nacht eingeweicht und 80 Minuten in Salzwasser gekocht) oder 1/2 Dose vorgekochte Bohnen
- 200 g breite Bohnen
- 150 g Buschbohnen
- 250 g Austernpilze und Champignons gemischt
- 4 EL neutrales Pflanzenöl
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 1 große gelbe Zwiebel, gehackt
- 3 Zehen Knoblauch, fein gehackt
- 60 g frischer Ingwer, geschält und gerieben
- 1 EL gemahlener Koriander
- 1 EL Garam Masala
- ½ TL getrocknete Kurkuma
- ½ TL Chiliflocken
- 2 EL Tomatenmark
- Sahne oder Kokossahne (vegan)
- Saft einer Limette
- Meersalz
Zubereitung
Vorbereitung der Bohnen: Die getrockneten Bohnen werden über Nacht eingeweicht und anschließend in Salzwasser etwa 80 Minuten gekocht. Alternativ kann eine Dose vorgekochte Bohnen verwendet werden. Die breiten Bohnen werden gewaschen und in mundgerechte Stücke geschnitten. In Salzwasser etwa 10 Minuten blanchiert, abgegossen und beiseite gestellt.
Braten der Pilze: In einer Pfanne 2 EL Öl erhitzen und bei mittlerer Hitze die Pilze einige Minuten anbraten. Anschließend aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen.
Anschwitzen der Aromen: In der gleichen Pfanne das restliche Öl erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer mit Kreuzkümmel hinzufügen und etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten.
Gewürze und Tomatenmark hinzufügen: Tomatenmark, Koriander, Garam Masala, Kurkuma und Chiliflocken untermischen und umrühren.
Sahne hinzufügen: Sahne (oder Kokossahne) dazugeben und bei niedriger Hitze köcheln lassen.
Bohnen und Pilze hinzufügen: Die Bohnen und Pilze wieder in die Pfanne geben und alles 5 Minuten weiterköcheln lassen.
Abschmecken: Mit Limettensaft und Meersalz abschmecken.
Servieren
Dieses Gericht passt hervorragend zu Basmatireis und frischem Koriander. Die Kombination aus Bohnen, Pilzen und cremigen Aromen sorgt für eine fettarme, aber dennoch reichhaltige Mahlzeit. Der Ingwer, so heißt es in der Quelle, wirkt zudem positiv auf den Verdauungsprozess ein.
Rezept 2: Bohnencurry mit Kartoffeln – ein veganer Klassiker
Ein weiteres Rezept, dieses Mal aus der Quelle [2], ist ein einfaches, veganes Gericht mit grünen Bohnen und Kartoffeln. Es ist ideal für ein leichtes Abendessen und eignet sich hervorragend mit Basmatireis oder Chapati. In der Quelle wird es als „Aloo Paliya“ bezeichnet, was „Kartoffel Bohnen“ bedeutet.
Zutaten
- Grünbohnen
- Kartoffeln
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Ingwer
- Gewürze (indische Mischung)
- Olivenöl
Zubereitung
Vorbereitung der Zutaten: Die Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer werden fein gehackt. Die Bohnen werden gewaschen und in Stücke geschnitten. Die Kartoffeln werden in Würfel geschnitten.
Anschwitzen der Aromen: In einem großen Topf wird Olivenöl erhitzt, gefolgt von Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer, die kräftig anschwitzen.
Kartoffeln und Bohnen dazugeben: Die Kartoffeln werden zuerst in Salzwasser gekocht und anschließend in den Topf gegeben. Die Bohnen werden ebenfalls dazugegeben.
Gewürze hinzufügen: Eine Mischung aus indischen Gewürzen (nicht näher spezifiziert in der Quelle) wird zugesetzt und alles wird unter Rühren köcheln gelassen.
Abschmecken: Mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Servieren
Dieses Gericht wird traditionell mit Basmatireis oder Chapati serviert. Es ist besonders bei Familien beliebt und eignet sich gut als schnelles Mittag- oder Abendessen.
Rezept 3: Kartoffel-Curry mit Stangenbohnen
Ein weiteres Rezept aus Quelle [3] kombiniert Kartoffeln mit Stangenbohnen in einer würzigen Kokosmilch-Soße. Es ist ein typisches Curry-Rezept, das sich gut als Hauptgericht servieren lässt. Wichtig ist, dass die Bohnen vorgeschält werden, um die Konsistenz zu regulieren.
Zutaten
- 1 Gemüsezwiebel
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 Stück frischer Ingwer (ca. 2 cm)
- 200 g breite Stangenbohnen
- 200 g festkochende Kartoffeln
- 1 rote Paprika
- 1 EL Kokosöl
- 2 TL Currypulver
- 1 TL Kurkuma
- 400 ml Kokosmilch
- 1 EL Cocos Aminos
- ¼ TL Chiliflocken (optional)
- 1 TL brauner Zucker
- Salz, Pfeffer
- frischer Koriander
- geröstete Cashews zum Servieren
- Basmatireis zum Servieren
Zubereitung
Vorbereitung der Zutaten: Die Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer werden fein gehackt. Die Bohnen werden gewaschen, in 3 cm lange Stücke geschnitten und in Salzwasser blanchiert. Anschließend werden sie abgegossen. Die Kartoffeln werden in Würfel geschnitten und ebenfalls in Salzwasser kurz gekocht, bis sie leicht weich sind. Die Paprika wird gewaschen, geviertelt und in dünne Streifen geschnitten.
Anschwitzen der Aromen: Kokosöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch kräftig anschwitzen. Currypulver und Kurkuma einrühren und kurz mitbraten.
Paprika hinzufügen: Die Paprika untermischen und 2–3 EL Kokosmilch hinzufügen. Alles 2–3 Minuten köcheln lassen.
Kartoffeln und Bohnen hinzufügen: Die vorgekochten Kartoffeln und die restliche Kokosmilch in die Pfanne geben. Bei kleiner Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen. Vor dem Servieren die Bohnen hinzufügen.
Würzen und abschmecken: Mit Cocos Aminos, Salz, Pfeffer, braunem Zucker und Chiliflocken (optional) abschmecken.
Servieren
Das Curry wird mit frischem Koriander und gerösteten Cashewkernen serviert. Dazu passt Basmatireis. Es ist ein leckeres, cremiges Gericht mit einer leichten Süße und einem scharfen Kick.
Rezept 4: Breite Bohnen in Tomatensoße
Ein weiteres Rezept aus Quelle [5] beschreibt die Zubereitung von breiten Bohnen in einer aromatischen Tomatensoße. Es ist eine einfachere Variante, die jedoch eine homogene, weiche Textur erzeugt.
Zutaten
- Milde, rote Zwiebeln
- Olivenöl
- Knoblauch (optional)
- Breite Bohnen
- Tomatenpassata oder frische Tomaten
Zubereitung
Anschwitzen der Zwiebeln: In einem großen Topf Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden und darin sanft anschwitzen, bis sie butterweich sind. Optional kann eine Knoblauchzehe hinzugefügt werden.
Bohnen hinzufügen: Die gewaschenen, in Stücke geschnittenen Bohnen hinzugeben und einige Minuten mitdünsten.
Tomatensoße hinzufügen: Tomatenpassata oder frische Tomaten (in Stücken) hinzugeben. Alles sollte vollständig mit der Soße bedeckt sein.
Köcheln: Auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Bohnen komplett weich sind. Der Kochvorgang kann bis zu einer Stunde dauern. Wichtig ist, dass die Bohnen sich in eine homogene Masse verwandeln. Ist die Soße zu trocken, kann etwas Wasser hinzugefügt werden.
Abschmecken: Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Servieren
Dieses Gericht ist eine aromatische, weiche Tomatensoße mit breiten Bohnen. Sie kann als Beilage oder als Grundlage für andere Gerichte verwendet werden.
Rezept 5: Curry-Gerichte mit variierenden Zutaten
Quelle [4] bietet einen allgemeineren Überblick über Curry-Gerichte, wobei die Zutaten je nach Region und Vorlieben variieren können. Gemeinsam ist allen Rezepten jedoch die Kombination aus Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Tomaten und einer proteinreichen Komponente wie Gemüse, Hülsenfrüchten oder Fisch.
Allgemeine Zubereitungsweise
Vorbereitung der Zutaten: Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer werden fein gehackt oder gerieben. Hülsenfrüchte wie Bohnen oder Linsen werden vorgekocht oder aus der Dose verwendet. Gemüse wie Kartoffeln oder Paprika werden gewaschen und geschnitten.
Anschwitzen der Aromen: In einer Pfanne oder einem Wok wird Fett erhitzt und die Aromen (Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer) anschwitzen.
Gewürze hinzufügen: Eine Mischung aus Gewürzen wie Koriander, Garam Masala, Kurkuma oder Currypulver wird eingerührt.
Hauptzutaten hinzufügen: Die vorgekochten Hülsenfrüchte oder Gemüse werden hinzugefügt, gefolgt von Tomatenmark oder frischen Tomaten.
Köcheln: Alles wird auf kleiner Flamme köcheln gelassen, bis die Konsistenz homogen und die Aromen sich entfaltet haben.
Abschmecken: Mit Salz, Pfeffer und eventuell Kokossahne oder Joghurt abgeschmeckt.
Servieren
Curry-Gerichte werden oft mit Reis, Naan-Brot oder Chapati serviert. Beilagen wie frische Kräuter, Joghurt oder eingelegtes Gemüse runden das Gericht ab.
Tipps und Empfehlungen zur Zubereitung
Vorbereitung der Bohnen
Breite Bohnen sind in der Regel schon vorkochbereit, sollten aber vor der Zubereitung gut gewaschen und in mundgerechte Stücke geschnitten werden. Bei getrockneten Bohnen ist ein Voreinweichen über Nacht erforderlich, gefolgt von einem längeren Garvorgang. Dieser Schritt kann jedoch durch den Kauf vorgekochter Bohnen aus der Dose umgangen werden.
Wichtige Gewürze
Gewürze wie Koriander, Garam Masala, Kurkuma, Chiliflocken oder Kreuzkümmel sind unerlässlich für die Aromen in indischen Curries. Sie sollten in moderate Mengen eingesetzt werden, um nicht die Balance zu verlieren. Insbesondere Garam Masala sollte erst am Ende der Zubereitung hinzugefügt werden, da es sonst seine Aromen verlieren kann.
Tipps zur Konsistenz
Um eine cremige Konsistenz zu erzielen, kann Tomatenmark oder Kokosmilch hinzugefügt werden. Zudem kann der Kochvorgang so eingestellt werden, dass die Bohnen weich werden und sich in die Soße auflösen. Bei Tomatensoßen ist es wichtig, dass die Bohnen komplett weich sind, damit sich eine homogene Masse bildet.
Tipps zur Geschmacksgestaltung
Ingwer spielt eine besondere Rolle in vielen Rezepten, da er nicht nur Geschmack, sondern auch Verdauungsförderung beiträgt. Die Kombination aus Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer bildet die Grundlage der Aromen in den meisten Currys. Wer eine cremige Textur möchte, kann Kokossahne oder Joghurt hinzufügen.
Allgemeine Beilagen und Servierempfehlungen
Basmatireis
Basmatireis ist eine klassische Beilage zu Curry-Gerichten. Seine leichte, aromatische Note harmoniert mit den scharfen, würzigen Aromen der Currys. Er kann einfach in Salzwasser gekocht werden und ist innerhalb von 10–15 Minuten gar.
Chapati oder Naan
Chapati und Naan sind traditionelle, flatbreads, die in Indien und Pakistan serviert werden. Sie passen hervorragend zu Currys und können entweder selbst zubereitet oder gekauft werden. Chapati besteht aus Weizenmehl, Wasser und Salz, während Naan oft in einem Ofen gebacken wird und optional Butter oder Joghurt enthalten kann.
Joghurt
Ein kleiner Becher Joghurt kann dazu serviert werden, um die scharfen Aromen des Currys abzuschwächen. Es kann auch direkt in die Pfanne gegeben werden, um die Konsistenz des Gerichts zu verändern.
Frische Kräuter
Frisch gemahlener Koriander oder frisch geschnittener Petersilie kann das Gericht optisch und geschmacklich aufwerten. Er sollte am Ende der Zubereitung hinzugefügt werden, um seine Aromen zu bewahren.
Nährwert und Gesundheit
Breite Bohnen sind reich an Proteinen, Ballaststoffen und Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Eisen. Sie enthalten zudem kaum Fett und sind daher ideal für eine gesunde, ausgewogene Ernährung. In Kombination mit Gemüse, Hülsenfrüchten und pflanzlichen Fetten wie Kokosöl oder Olivenöl entstehen nahrhafte, fettarme Gerichte, die sich besonders gut für Vegetarier und Veganer eignen.
Ingwer, Zwiebeln und Knoblauch haben zudem entzündungshemmende und verdauungsfördernde Eigenschaften. Die Kombination aus Gewürzen und Pflanzenölen kann den Stoffwechsel anregen und die Nährstoffaufnahme fördern.
Fazit
Breite Bohnen sind eine vielseitige Zutat, die sich hervorragend in indischen Currys eignet. Sie tragen nicht nur zu einer reichen Konsistenz bei, sondern auch zu einer harmonischen Kombination aus Geschmack, Aroma und Nährwert. Die vorgestellten Rezepte zeigen, wie einfach und lecker diese Gerichte zubereitet werden können. Ob vegan, mit Kartoffeln, Pilzen oder in einer Tomatensoße – es gibt viele Möglichkeiten, Breite Bohnen kreativ in die eigene Küche einzubinden.
Die Verwendung von typischen indischen Gewürzen wie Koriander, Garam Masala oder Kurkuma verleiht den Gerichten ihre unverwechselbare Note. Zudem ist es wichtig, die Bohnen gut zu kochen oder vorkochen zu lassen, damit sie sich in die Soße auflösen und eine homogene Konsistenz entsteht.
Mit den richtigen Zutaten und Zubereitungsmethoden kann jedes Gericht mit Breiten Bohnen zu einem leckeren, gesunden und wohlschmeckenden Hauptgang werden. Ob als schnelles Abendessen oder als feste Mahlzeit – die Kombination aus Bohnen, Gemüse und Gewürzen ist unvergänglich und immer wieder neu genießbar.
Quellen
Ähnliche Beiträge
-
Rezepte mit Bohnen und getrockneten Tomaten – Köstliche Kombinationen für den Alltag
-
Leckere Rezepte mit getrockneten Bohnen – Kreative und gesunde Gerichte für den Alltag
-
Gesundes Rezept: Reis mit Bohnen – Ein vielseitiges, nahrhaftes Gericht
-
Gesunde Rezepte mit Weißen Bohnen – Nährstoffreiche Gerichte für die ganze Familie
-
Gesunde Rezepte mit Weißen Bohnen: Kreative Ideen und Tipps für eine nahrhafte Küche
-
Gesunde Kidneybohnen-Rezepte: Nährwerte, Zubereitung und Tipps
-
Gesunde Rezepte mit gelben Bohnen – Leichte Salate und nahrhafte Gerichte
-
Rezepte und Zubereitungstipps für geröstete dicke Bohnen: Ein nahrhaftes und aromatisches Gericht