Rotes Thai-Curry mit Erdnussbutter: Rezepte, Zubereitung und Tipps aus der thailändischen Küche

Das Rote Thai-Curry mit Erdnussbutter ist eine der charakteristischsten und geschmackvollsten Speisen der thailändischen Küche. Es vereint die Aromen scharfer Currypasten, cremiger Kokosmilch und der unverwechselbaren Erdnussnote zu einem harmonischen Gesamteindruck. Die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen zeigen, dass dieses Gericht sowohl traditionell als auch modern in der Zubereitung variieren kann – manchmal mit Schweinefleisch, manchmal mit Hähnchen oder vegetarisch, stets aber mit einem cremigen Geschmack, der durch die Kombination aus Erdnüssen und Kokosmilch entsteht.

In diesem Artikel werden Rezepte, Zubereitungsschritte, Tipps zur Würzung und zur passenden Beilage wie Reis oder Gemüse vorgestellt, basierend auf den in den Quellen genannten Informationen. Zudem werden technische Aspekte der Curryzubereitung, wie das Anbraten der Currypaste, das Einbraten von Gemüse und das Würzen mit Fischsauce und Zucker, ausführlich erläutert.

Rezeptvarianten und Zutaten

Die Quellen liefern mehrere Rezeptvarianten, die sich in den verwendeten Zutaten und Zubereitungsweisen unterscheiden. Eine typische Rezeptkomponente ist die Verwendung von roter Currypaste, die entweder selbstgemacht oder gekauft werden kann. In Kombination mit Kokosmilch entsteht die cremige Basis des Currys. Erdnussbutter oder gemahlene Erdnüsse sorgen für die unverwechselbare Nussnote, die das Curry besonders macht. Zudem werden oft Fischsauce, Palmzucker und Zutaten wie Frühlingszwiebeln, Zitronengras oder Thai-Basilikum eingesetzt, um die Aromen zu balancieren.

Rezeptbeispiel 1: Rotes Thai-Curry mit Erdnüssen und Schweinefleisch

Zutaten für 2 Portionen: - 200 g Schweinefleisch (oder Hühnerfleisch) - 1 EL Erdnussöl - 2–4 EL selbstgemachte rote Currypaste - 200 ml Kokosmilch - 2 Frühlingszwiebeln - 1/2 Stiel Zitronengras - 2 EL gemahlene Erdnüsse oder 1 EL Erdnussbutter - 2 EL Fischsauce - 1 TL Palmzucker oder Zucker - 40 g geröstete, ungesalzene Erdnüsse ohne Schalen

Zubereitung: 1. Das Schweine- oder Hühnerfleisch in ca. 1 cm lange Streifen schneiden. 2. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe, das Zitronengras in feinste Ringe schneiden. 3. In einer tiefen Pfanne oder einem Wok das Erdnussöl erhitzen. 4. Die Frühlingszwiebeln kurz anbraten, beiseite stellen. 5. Die rote Currypaste in der Pfanne anbraten (Vorsicht: es kann spritzen). 6. Die Kokosmilch zugeben und die Currypaste auflösen. 7. Das Fleisch und das Zitronengras hinzufügen und etwa 5–7 Minuten garen. 8. Erdnussbutter oder gemahlene Erdnüsse unterrühren und kurz aufkochen lassen. 9. Mit Fischsauce und Palmzucker abschmecken. 10. Das Curry auf Teller verteilen und mit den gerösteten Erdnüssen und angebratenen Frühlingszwiebeln garnieren.

Dieses Rezept eignet sich besonders gut als Hauptgericht mit Reis oder thailändischem Duftreis.

Rezeptbeispiel 2: Rotes Erdnusscurry mit Hähnchenbrust und Gemüse

Zutaten: - 250 g Hähnchenbrustfilets - 1 Paprika - 100 g Brokkoli - 1 Karotte - ½ Zucchini - ½ Zwiebel - ½ EL rote Thai-Currypaste - 200 ml Kokosmilch - 1 EL Fischsauce - ½ Hühnerbrühwürfel - ½ EL crunchy Erdnussbutter - 2 Blätter Thai-Basilikum - ½ EL Currygewürz - ½ Zehe Knoblauch - ½ Dose Mungbohnenkeimlinge - 20 g Erdnüsse

Zubereitung: 1. Hähnchenbrustfilets in Streifen schneiden. 2. Gemüse kleinschneiden. 3. In einem Wok Zwiebeln anbraten, nach 3 Minuten Currypaste dazugeben. 4. Nach und nach Gemüse beigeben und mitbraten, bis es etwas Farbe annimmt. 5. Mit Kokosmilch ablöschen und mit Fischsauce, Hühnerbrühwürfel, Currygewürz und Knoblauch würzen. 6. Thai-Basilikum beifügen und köcheln lassen. 7. Zum Schluss Mungbohnenkeimlinge und geriebene Erdnüsse hinzufügen.

Dieses Rezept ist ideal für eine vegetarische Variante, bei der das Hähnchenfleisch durch Gemüse ersetzt werden kann.

Rezeptbeispiel 3: Massaman Curry – eine mildere Variante

Zutaten: - 350–450 g Hähnchenbrustfilets (alternativ Rindfleisch) - 3 EL Massaman-Currypaste - 100 g Erdnüsse oder Cashewnüsse - 2–3 große Kartoffeln - 300–500 ml Kokosmilch (2 Dosen) - 100 ml Wasser oder Hühnerbrühe - 2 EL cremige Erdnussbutter - 2 EL Zucker (besser: 3 EL Palmzucker) - 4 EL Sojasauce - 4 EL Austern- oder Fischsauce - 2 frische Ingwerscheiben - 5 Knoblauchzehen in Scheiben geschnitten

Zubereitung: 1. Das Hähnchenfleisch in Stücke schneiden. 2. Die Massaman-Currypaste in einer Pfanne anbraten. 3. Kokosmilch, Wasser oder Brühe hinzugeben. 4. Die Erdnussbutter unter Rühren in die Mischung einarbeiten. 5. Das Hähnchenfleisch und das Gemüse hinzugeben und köcheln lassen. 6. Mit Sojasauce, Fischsauce, Zucker und geraspeltem Palmzucker abschmecken.

Massaman-Curry ist eine mildere Variante des roten Currys und enthält weniger Chilischärfe. Es eignet sich gut für alle, die nicht so scharfe Gerichte bevorzugen.

Tipps zur Zubereitung des roten Thai-Currys mit Erdnussbutter

1. Die richtige Currypaste verwenden

Die Currypaste ist das Herzstück des Currys. In den Rezepten wird oft rote Currypaste verwendet, die entweder selbstgemacht oder gekauft werden kann. Selbstgemachte Currypaste hat den Vorteil, dass die Schärfe individuell angepasst werden kann. Wer eine mildere Variante möchte, kann die Menge der Currypaste reduzieren. In manchen Rezepten wird auch gelbe Currypaste eingesetzt, die eine andere Aromatik bietet.

2. Erdnussbutter oder gemahlene Erdnüsse verwenden

In den Rezepten wird sowohl Erdnussbutter als auch gemahlene Erdnüsse verwendet. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Erdnussbutter sorgt für eine cremige Konsistenz, während gemahlene Erdnüsse eine leicht knusprige Textur einbringen. Wer eine besonders cremige Sauce möchte, kann beide Varianten kombinieren.

3. Die richtige Würzung

Die Würzung ist entscheidend für das Aroma des Currys. Neben der Currypaste werden oft Fischsauce, Palmzucker und Salz eingesetzt. Fischsauce verleiht dem Curry eine salzige Note und sorgt für eine harmonische Balance. Palmzucker ist typisch für thailändische Gerichte und verleiht dem Curry eine leicht süße Note. Wer keinen Palmzucker hat, kann auch normalen Zucker verwenden.

4. Das richtige Gemüse einbraten

In den Rezepten wird oft Gemüse wie Paprika, Brokkoli, Karotten, Zucchini und Zwiebeln eingesetzt. Das Gemüse wird in gleich große Stücke geschnitten und im Wok oder in der Pfanne mitgebraten. So erhält das Curry eine leichte Bräune und verliert nicht allzu viel Aroma.

5. Der passende Reis

Der Reis ist ein unverzichtbarer Bestandteil des thailändischen Currys. In den Rezepten wird oft thailändischer Duftreis oder Basmati Reis eingesetzt. Der Reis sollte vor der Zubereitung gründlich gewaschen werden, um überschüssige Stärke zu entfernen. Danach in Salzwasser bissfest gekocht werden. Wer einen besonders cremigen Geschmack möchte, kann dem Reis nach der Zubereitung noch etwas Butter hinzufügen.

Techniken für die Curryzubereitung

Die Zubereitung eines roten Thai-Currys mit Erdnussbutter erfordert einige kulinarische Techniken, die für ein optimales Ergebnis entscheidend sind.

1. Anbraten der Currypaste

Die Currypaste sollte in einer Pfanne oder einem Wok angeschwitzt werden. Dabei ist Vorsicht geboten, da die Paste sehr stark spritzen kann. In den Rezepten wird empfohlen, die Currypaste langsam unter Rühren in das Fett einzuarbeiten, damit die Aromen sich voll entfalten können.

2. Einbraten des Gemüses

Das Gemüse sollte nach und nach in die Pfanne gegeben werden, um sicherzustellen, dass es gleichmäßig gart. In den Rezepten wird oft erwähnt, dass das Gemüse mitgebraten wird, bis es etwas Farbe annimmt. Dies verleiht dem Curry eine leicht geröstete Note und sorgt für eine bessere Konsistenz.

3. Würzen mit Fischsauce und Zucker

Fischsauce und Zucker sind typische Würzen für thailändische Gerichte. Sie sorgen für eine harmonische Balance zwischen Salz, Süße und Säure. In den Rezepten wird empfohlen, die Fischsauce erst nach dem Einbraten des Gemüses hinzuzugeben, damit die Aromen sich nicht überlagern.

4. Die richtige Konsistenz der Sauce

Die Sauce sollte cremig, aber nicht zu flüssig sein. In den Rezepten wird empfohlen, die Kokosmilch langsam unterzurühren, damit sich die Currypaste vollständig auflöst. Wer eine dickere Sauce möchte, kann etwas mehr Erdnussbutter oder gemahlene Erdnüsse hinzufügen.

Tipps für Vegetarier und Veganer

Auch Vegetarier und Veganer können das rote Thai-Curry genießen. In den Rezepten wird erwähnt, dass das Curry ohne Fleisch zubereitet werden kann. In diesem Fall sollte etwas mehr Gemüse hinzugefügt werden, um den Geschmack abzurunden. In einigen Rezepten wird Brokkoli, Paprika oder Zucchini eingesetzt, die eine gute Alternative zu Fleisch darstellen.

Für Veganer kann Fischsauce durch Sojasauce oder eine spezielle vegane Fischsauce ersetzt werden. Der Zucker oder Palmzucker bleibt erhalten, da er eine wichtige Aromakomponente ist.

Fazit

Das Rote Thai-Curry mit Erdnussbutter ist ein vielseitiges Gericht, das sowohl traditionell als auch modern zubereitet werden kann. Die Rezepte aus den Quellen zeigen, dass es sich in der Zubereitung und den Zutaten individuell anpassen lässt. Ob mit Schweinefleisch, Hühnchen oder vegetarisch – die cremige Kombination aus Currypaste, Kokosmilch und Erdnüssen sorgt immer für einen leckeren Geschmack.

Die Zubereitung erfordert einige kulinarische Techniken, wie das Anbraten der Currypaste, das Einbraten des Gemüses und das Würzen mit Fischsauce und Zucker. Mit etwas Übung und dem richtigen Rezept kann jedes Rote Thai-Curry zu einem kulinarischen Genuss werden. Ob als Hauptgericht mit Reis oder als Beilage zu Gemüse – das Curry ist ein unverzichtbarer Bestandteil der thailändischen Küche.

Quellen

  1. Rotes Thai-Curry mit Erdnüssen und Schweinefleisch
  2. Rotes Erdnusscurry
  3. Rotes Thai-Curry mit Erdnüssen
  4. Gelbes Thai-Curry mit Erdnussbutter
  5. Massaman Curry | Rezept aus Thailand

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