Veganer Roter Reis – Einfache Rezepte, Zubereitung und Inspirationen

Einleitung

Der vegane rote Reis hat sich in den letzten Jahren als vielseitige und geschmackvolle Alternative zu herkömmlichen Reisgerichten etabliert. Er ist nicht nur bei Vegetariern und Veganern beliebt, sondern auch bei allen, die nach einfachen, aber leckeren Beilagen suchen, die sich zu verschiedenen Gerichten kombinieren lassen.

Die Rezepte, die in den Quellen beschrieben werden, zeigen, dass der rote Reis sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht in der veganen Küche eine wichtige Rolle spielt. Die Zubereitungsweisen reichen von einem schnell gekochten, in Tomaten und Brühe aufgegossenen Reis über gebratenen Reis mit Gemüse bis hin zu kroatischem Djuvec-Reis.

In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte und Zubereitungsformen des veganen roten Reises vorgestellt, ergänzt durch Tipps zur Auswahl der Zutaten, zur richtigen Würzung und zu möglichen Variationsmöglichkeiten. Zudem werden Vorteile des Reises als Grundnahrungsmittel sowie Tipps zur Aufbewahrung und Vorbereitung gegeben.


Was ist veganer roter Reis?

Der vegane rote Reis ist ein Reisgericht, das durch eine typische Kombination aus roten Tomaten, Gewürzen und Gemüse gekennzeichnet ist. Es handelt sich meist um einen Langkornreis, der in Tomatenkochtopf zubereitet wird. In einigen Rezepten wird er zusätzlich mit Brühe aufgegossen und mit geschmorten Zwiebeln oder Gemüse veredelt.

Im Gegensatz zu traditionellen Reisgerichten wie Risotto oder Frikadellen-Reis enthält dieser Reis keine tierischen Zutaten und ist daher ideal für vegane Ernährung. Die Rezepturen sind oftmals in einem Topf zubereitet, was die Zubereitung besonders einfach und praktisch macht.

Einige Rezepte, wie das Djuvec-Reis-Rezept, haben zwar ihren Ursprung in der kroatischen Küche, sind aber veganisiert und somit für eine pflanzliche Ernährung geeignet. Zudem wird oft auf panierte Beilagen wie Taler verzichtet, stattdessen werden Gemüse wie Zucchini oder Mais als Ergänzung verwendet.


Rezept für veganen roten Reis (1-Topf-Rezept)

Zutaten

  • 100 g Langkornreis (z. B. Basmati oder Jasminreis)
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 rote Paprika
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 rote Chilischote (oder Poblano- oder Jalapeno-Pfeffer)
  • 2 El vegane Butter oder Olivenöl
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 400 g stückige Tomaten (Passata)
  • 1 Teelöffel geräuchertes Paprikapulver
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 1 El Ajvar (optional)
  • gehackte Petersilie oder Koriander zum Garnieren
  • Zitronensaft (optional)

Zubereitung

  1. Anbraten der Zutaten:
    Erwärmen Sie die vegane Butter oder Olivenöl in einem mittelgroßen Topf. Fügen Sie die in Würfel geschnittenen Zwiebeln und die rote Paprika hinzu und braten Sie diese bei mittlerer Hitze 4–5 Minuten lang an, bis sie weich werden.

  2. Hinzufügen von Knoblauch und Chili:
    Schneiden Sie die Knoblauchzehe und die rote Chilischote in kleine Würfel und geben Sie diese in den Topf. Anbraten für ca. 30 Sekunden, bis der Geruch stark wird.

  3. Reis und Gewürze rösten:
    Fügen Sie den Reis und die Gewürze (Paprikapulver, Kreuzkümmel) hinzu und rösten Sie alles für 30 Sekunden bis 1 Minute lang, wobei Sie häufig rühren, um ein Anbrennen zu vermeiden.

  4. Brühe und Tomaten hinzufügen:
    Gießen Sie die Gemüsebrühe und die stückige Tomaten (Passata) in den Topf. Rühren Sie um, um die am Boden des Topfes verbliebenen Aromen abzukratzen. Decken Sie den Topf mit einem Deckel ab und lassen Sie den Reis 13–15 Minuten bei schwacher Hitze köcheln. Nach etwa der Hälfte der Zeit einmal umrühren.

  5. Abkühlen lassen und servieren:
    Sobald der Reis fertig ist, nehmen Sie den Topf vom Herd und lassen Sie den Reis bei geschlossenem Deckel 10 Minuten lang dämpfen. Nach dieser Zeit lockern Sie den Reis mit einer Gabel und rühren gehackte Petersilie oder Koriander sowie Zitronensaft unter.

Dieses Rezept eignet sich besonders gut als Beilage zu vegetarischen Hauptgerichten wie Tofu, Kichererbsen oder Linsen. Es kann aber auch als Hauptgericht serviert werden, wenn zusätzliche Proteine wie Tofu oder Erbsen hinzugefügt werden.


Veganer roter Reis mit Zucchini-Talern

Ein weiteres Rezept, das sich aus der Quelle ableiten lässt, ist der vegane rote Reis mit Zucchini-Talern. Es handelt sich um eine moderne Variante eines traditionellen Reisgerichts, bei dem die panierten Taler durch Zucchini ersetzt werden.

Zutaten für den Reis:

  • 100 g Langkornreis
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 rote Paprika
  • 1 EL Olivenöl
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 400 g stückige Tomaten
  • 1 TL Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer, Petersilie

Zutaten für die Zucchini-Taler:

  • 1 mittelgroße Zucchini
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Zucchini-Taler anbraten:
    Schneiden Sie die Zucchini in dünne Scheiben oder Streifen. Erwärmen Sie das Olivenöl in einer Pfanne und braten Sie die Zucchinistreifen bei mittlerer Hitze an, bis sie leicht goldbraun sind. Würzen Sie mit Salz und Pfeffer.

  2. Reis zubereiten:
    Braten Sie die Zwiebel, Knoblauch und Paprika in Olivenöl an. Fügen Sie den Reis und die Gewürze hinzu und rösten Sie kurz an. Gießen Sie Brühe und Tomaten hinzu, lassen Sie den Reis köcheln und dämpfen Sie ihn abschließend.

  3. Servieren:
    Servieren Sie den Reis in einer Schüssel oder auf dem Teller und legen Sie die Zucchini-Taler darauf. Garnieren Sie mit Petersilie und etwas Zitronensaft.


Djuvec-Reis veganisiert

Ein weiteres Rezept, das in den Quellen beschrieben wird, ist der vegane Djuvec-Reis. Es handelt sich um ein kroatisches Reisgericht, das traditionell mit Ajvar und Feta serviert wird, aber hier in einer veganisierten Version vorgestellt wird.

Zutaten

  • 300 g Basmatireis
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Karotte
  • 1 rote Paprika
  • 2 EL Olivenöl
  • 500 ml Wasser + 2 TL Gemüsewürze
  • 400 g stückige Tomaten
  • 1 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 100 g Ajvar
  • 1 Dose Erbsen
  • 1 Dose Mais
  • ½ Bund gehackte Petersilie
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Gemüse anbraten:
    Schneiden Sie die Zwiebel, Karotte, Knoblauch und Paprika in kleine Würfel. Braten Sie diese in Olivenöl in einer Pfanne an, bis sie weich werden.

  2. Reis hinzufügen:
    Fügen Sie den Reis und die Gewürze hinzu und dünsten Sie alles für 5 Minuten an.

  3. Brühe und Tomaten:
    Gießen Sie die Brühe und die stückigen Tomaten in die Pfanne. Rühren Sie alles gut um und lassen Sie den Reis 20–25 Minuten köcheln. Achten Sie darauf, dass die Flüssigkeit nicht zu schnell verdunstet.

  4. Vegane Komponenten hinzufügen:
    Fügen Sie die Erbsen, den Mais, das Ajvar sowie die Petersilie hinzu. Würzen Sie mit Salz und Pfeffer. Rühren Sie gut um und servieren Sie den Reis.

Dieses Gericht ist eine wunderbare Variante des traditionellen Djuvec-Reises, die sich durch ihre reiche Geschmacksvielfalt auszeichnet. Es eignet sich sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage.


Tipps zur Zubereitung und Würzung

  1. Wahl des Reises:
    Für den besten Geschmack und die optimale Konsistenz empfiehlt sich Basmatireis oder Jasminreis. Diese Reissorten haben einen feinen Duft und eine lockere Konsistenz, die sich besonders gut in Tomatenkochtopf zubereiten lässt.

  2. Tomatensauce:
    Eine hochwertige Passata oder stückige Tomatenbasis ist entscheidend für den Geschmack. Wenn gewünscht, kann auch etwas Tomatenmark hinzugefügt werden, um die Aromen intensiver zu machen.

  3. Brühe:
    Die Brühe sollte möglichst aromatisch sein. Eine selbst zubereitete Gemüsebrühe oder ein Brühenwürfel, der in Wasser aufgelöst wird, können verwendet werden. Achten Sie darauf, dass die Brühe salzarm ist, damit Sie die Salzdosis selbst regulieren können.

  4. Gewürze:
    Die typischen Gewürze sind geräuchertes Paprikapulver und Kreuzkümmel, die dem Gericht eine warme, aromatische Note verleihen. Optional kann auch Ajvar, eine scharfe, pflanzliche Soße aus Paprika, hinzugefügt werden.

  5. Panade und Beilage:
    In traditionellen Rezepten werden oft panierte Taler serviert. Für vegane Rezepturen werden diese durch Zucchini-Taler, Mais oder Erbsen ersetzt, um die Konsistenz und die Nährwerte zu verbessern.


Vorteile des veganen roten Reises

  1. Leichte Zubereitung:
    Die meisten Rezepte können in einem Topf zubereitet werden, was die Reinigung und die Zubereitung vereinfacht. Einige Gerichte sind in weniger als 30 Minuten fertig.

  2. Vielnährstoff:
    Der Reis ist eine gute Quelle für Kohlenhydrate, während Gemüse wie Paprika, Zwiebeln und Erbsen wichtige Vitamine und Mineralstoffe liefern. Ajvar und Gewürze tragen zur Geschmacksvielfalt und zur Aufnahme von Antioxidantien bei.

  3. Vorbereitung und Einfrieren:
    Viele Gerichte eignen sich gut zum Vorbereiten und Einfrieren. Der Reis kann portioniert in Gefrierbeuteln aufbewahrt werden und später erwärmt werden, was besonders praktisch für beschäftigte Haushalte ist.

  4. Vielfältige Kombinationen:
    Der rote Reis passt zu vielen Gerichten, sei es zu Tofu, Kichererbsen, Linsen oder vegetarischen Hauptgerichten. Er kann auch als Hauptgericht serviert werden, wenn zusätzliche Proteine wie Erbsen oder Mais hinzugefügt werden.


Variationsmöglichkeiten

  1. Proteine hinzufügen:
    Um den Reis nahrhafter zu machen, können Tofu, Tempeh oder Erbsen hinzugefügt werden. Diese Proteine passen gut zur Tomatenbasis und geben dem Gericht zusätzliche Textur.

  2. Gemüsevariabilität:
    Neben Zwiebeln, Paprika und Chilis können auch Karotten, Brokkoli, Mais oder Spargel verwendet werden. Die Wahl des Gemüses hängt von der Saison und dem individuellen Geschmack ab.

  3. Gewürzabwandlungen:
    Neben Paprikapulver und Kreuzkümmel können auch Koriander, Kurkuma oder Kurkuma-Zusammenstellungen hinzugefügt werden, um die Geschmacksrichtungen zu erweitern.

  4. Ajvar oder andere Soßen:
    Für eine scharfe oder herzhafte Note kann Ajvar, Tahini oder Knoblauchsoße hinzugefügt werden. Diese Soßen verleihen dem Reis eine zusätzliche Geschmacksebene.


Wichtige Tipps für die Aufbewahrung

  1. Kühlung:
    Der Reis kann im Kühlschrank bis zu 3–4 Tage aufbewahrt werden. Achten Sie darauf, ihn in ein verschlossenes Gefäß zu legen, um Aromaverlust zu vermeiden.

  2. Einfrieren:
    Der Reis eignet sich gut zum Einfrieren. Legen Sie ihn in Portionen in Gefrierbeuteln ab und heizen Sie ihn später in der Mikrowelle oder im Ofen auf.

  3. Erwärmung:
    Beim Erwärmen achtet darauf, dass der Reis nicht zu trocken wird. Gibt man etwas Wasser oder Brühe hinzu, kann die Konsistenz verbessert werden.

  4. Glasbehälter:
    Für eine hygienischere Aufbewahrung und bessere Geschmackserhaltung wird empfohlen, den Reis in Glasbehältern aufzubewahren.


Zusammenfassung

Der vegane rote Reis ist eine vielseitige, leckere und nahrhafte Alternative zu herkömmlichen Reisgerichten. Mit einfachen Zutaten aus der Vorratskammer kann er in nur 30 Minuten zubereitet werden. Die Rezepturen sind vielfältig und können individuell angepasst werden, um sie an die eigenen Vorlieben oder die Saison anzupassen.

Ob als Beilage oder als Hauptgericht, der rote Reis passt zu verschiedenen vegetarischen und veganen Gerichten. Mit seiner reichen Geschmacksvielfalt, der leichten Zubereitung und der Nährstoffdichte ist er eine wunderbare Ergänzung in der pflanzlichen Ernährung. Zudem eignet sich der Reis gut zum Vorbereiten, Einfrieren und Wiederaufwärmen, was ihn besonders praktisch für beschäftigte Haushalte macht.


Quellen

  1. Einfaches veganes mexikanisches Reisrezept
  2. Roter Reis mit Zucchini-Talern
  3. Djuvec-Reis vegan
  4. Gebratener Reis mit Gemüse
  5. Vegane Rezepte für roten Reis

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