Rote-Bete-Creme: Rezepte, Zubereitung und kulinarische Anwendung
Rote Bete-Creme ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich vielseitig einsetzbar. Sie eignet sich sowohl als Brotaufstrich, als Beilage zu Hauptgerichten oder als Dip für Gemüsesticks und knusprige Kartoffeln. In den verschiedenen Rezepten aus den bereitgestellten Quellen wird deutlich, dass Rote Bete-Creme sowohl in ihrer klassischen Form als auch in moderneren, innovativen Kreationen eine wichtige Rolle in der kulinarischen Welt spielt. Die Rezepte decken sowohl traditionelle wie auch vegane oder vegetarische Varianten ab und zeigen, wie vielseitig Rote Bete in der Küche eingesetzt werden kann.
Im Folgenden werden die Rezepte und Zubereitungsmethoden aus den Quellen detailliert beschrieben. Dabei wird auch auf die Zutaten, die Zubereitungszeit, die Portionsgrößen und die Zubereitungsweisen eingegangen. Zudem werden allfällige Tipps und Empfehlungen aus den Rezepten herausgearbeitet, die für die Anwendung im Alltag von besonderem Nutzen sein können.
Rezept 1: Rote-Bete-Creme mit Bohnen und Knoblauch
Dieses Rezept für Rote-Bete-Creme stammt aus der Quelle [1] und bietet eine proteinreiche Variante, die besonders gut als Brotaufstrich oder Dip eignet. Es vereint die Süße der Rote Bete mit der herzhaften Note von Bohnen, Knoblauch und Zitronensaft. Ein weiteres Highlight ist die Zugabe von ungesalzenen Erdnüssen, die dem Dip eine cremige Textur verleihen.
Zutaten (für ca. 2 Portionen):
- 500 g Rote Bete
- Salz
- gemahlener Kreuzkümmel
- gemahlener Koriander
- 1 Tüte vorgegarte Bohnen (225 g)
- 2 Knoblauchzehen
- 150 g ungesalzene Erdnüsse
- 1 EL Rapsöl
- 60 ml Zitronensaft
Zubereitung:
- Rote Bete garen: Die Rote Bete gründlich waschen. Anschließend in Salzwasser ca. 45–60 Minuten garen. Abgießen, abschrecken, etwas abkühlen lassen, schälen und in Würfel schneiden.
- Bohnen und Knoblauch vorbereiten: Die Bohnen abspülen und abtropfen lassen. Den Knoblauch schälen und hacken.
- Creme herstellen: Die Nüsse mit dem Rapsöl in einen hohen Rührbecher geben und mit dem Stabmixer zu einer geschmeidigen Creme pürieren. Anschließend die Rote Bete, die Bohnen, den Knoblauch und den Zitronensaft zugeben und bis zur gewünschten Konsistenz weiter pürieren.
- Würzen: Die Creme mit Meersalz, Kreuzkümmel und Koriander abschmecken.
- Servieren: Der Rote-Bete-Dip passt hervorragend zu Brotchips und Gurkensticks.
Nährwerte (pro Portion):
- Kalorien: 170 kcal
- Eiweiß: 7 g
- Fett: 11 g
- Kohlenhydrate: 8 g
Tipps:
- Die Creme lässt sich gut im Kühlschrank aufbewahren und kann innerhalb von 2–3 Tagen verzehrt werden.
- Wer eine cremigere Konsistenz möchte, kann etwas Wasser oder Zitronensaft hinzugeben.
- Alternativ können die Bohnen durch andere Hülsenfrüchte wie Linsen oder Kichererbsen ersetzt werden.
Rezept 2: Rote-Bete-Creme mit Frischkäse
Das zweite Rezept, ebenfalls aus Quelle [2], basiert auf Frischkäse und ist daher besonders cremig und mild im Geschmack. Es eignet sich hervorragend als Brotaufstrich und kann mit zusätzlichen Toppings wie Pistazien, Ziegenfrischkäse und Kresse kombiniert werden, um die Geschmacksskala zu erweitern. Die Rezeptentwicklung stammt von der Food-Bloggerin Virginia Horstmann aus ihrem Buch Frühstücksglück.
Zutaten (für ca. 500 g Creme):
- 250 g vorgekochte Rote Bete
- 150 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
- 75 g Ziegenfrischkäse (plus ca. 25 g extra)
- 1 EL Balsamicoessig
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
- Rote Bete vorbereiten: Die vorgekochte Rote Bete gut abtropfen lassen und in kleine Stücke zerkleinern.
- Frischkäse hinzugeben: In eine Schüssel geben und mit Frischkäse sowie Ziegenfrischkäse vermengen.
- Pürieren: So lange pürieren, bis eine homogene Creme entstanden ist.
- Würzen: Mit Salz, Pfeffer und Balsamicoessig abschmecken.
- Topping: Auf frisches Landbrot streichen und mit restlichem Ziegenfrischkäse, gehackten Pistazien, Fleur de Sel und Kresse bestreuen.
Tipps:
- Die Creme kann auch mit anderen Toppings kombiniert werden, wie z. B. mit Feta-Käse oder gehackten Walnüssen.
- Wer eine mildere Variante möchte, kann den Balsamicoessig durch Zitronensaft ersetzen.
- Die Creme eignet sich hervorragend als Brotaufstrich oder als Beilage zu Bratkartoffeln oder Salaten.
Rezept 3: Rote-Bete-Creme als Suppenteil
In Quelle [3] wird eine Tomatencremesuppe mit Rote-Bete-Chips vorgestellt, in der Rote Bete-Creme als Bestandteil der Suppe eingesetzt wird. Dabei wird Rote Bete in Scheiben geschnitten und kurz in der Pfanne angebraten, um als knuspriger Topping-Beilage zum cremigen Suppengemisch dienen zu können.
Zutaten (für 4 Personen):
- 200 g gekochte Rote Bete
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Chilischote
- 400 ml Gemüsebrühe
- 2 EL Tomatenmark
- 1 kg reife Tomaten
- ¼ Bund Schnittlauch
- 100 g Quark
- Saft von ½ Zitrone
- 3 EL Raps- oder Olivenöl
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
- Gemüse vorbereiten: Tomaten waschen und in grobe Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und klein würfeln. Chilischote halbieren, Kerne entfernen und fein hacken.
- Braten: Öl in einem Suppentopf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Chilischote andünsten. Tomaten und Tomatenmark hinzugeben und mit Gemüsebrühe ablöschen. Das Gemüse weiterdünsten und mit Salz, Pfeffer und Kräutersalz würzen. Ca. 15 Minuten köcheln lassen.
- Rote-Bete-Chips: In der Zwischenzeit die Rote Bete in Scheiben schneiden und in einer heißen Pfanne mit etwas Öl ca. 3–4 Minuten braten. Anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Quark-Creme: Schnittlauch fein schneiden und mit Quark sowie Zitronensaft vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Suppe pürieren: Mit dem Stabmixer pürieren und nach Wunsch durch ein Sieb streichen.
Tipps:
- Die Suppe kann nach Wunsch durch das Zugeben von weiterem Gemüse wie Karotten oder Zucchini angereichert werden.
- Die Rote-Bete-Chips können durch andere Gemüse wie Karotten oder Sellerie ersetzt werden.
- Wer die Suppe cremiger möchte, kann etwas Sahne oder Crème fraîche untermischen.
Rezept 4: Rote-Bete-Creme als Salatbestandteil
In Quelle [4] wird ein Rote-Bete-Salat beschrieben, in dem die Creme als Dressing dienen kann. Dieses Rezept eignet sich besonders gut als Beilage zu Kartoffelspalten oder als Hauptgericht, da der Salat nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich sehr vielseitig ist.
Zutaten (für 4–6 Personen):
Für den Salat:
- ca. 400–500 g Rote Bete
- 2–3 Knoblauchzehen
- 3–4 EL Crème fraîche (alternativ: veganer Joghurt)
- 2 EL Essig
- 4 EL Öl
- etwas Salz
- optional: Handvoll Nüsse zum Bestreuen
Für die Kartoffelspalten:
- 600 g Kartoffeln
- Saft von ½ Zitrone
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL Salz
- 2 EL Olivenöl
- 1–2 EL Lieblings-Kräuter (z. B. Rosmarin, Oregano, Paprikapulver)
Zubereitung:
- Kartoffeln vorbereiten: Die Kartoffeln gut waschen und in Streifen schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, um Oxidation zu verhindern.
- Kartoffelspalten backen: Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Die Kartoffelspalten in eine gefettete Backform legen, mit Salz, Olivenöl und Kräutern vermengen und ca. 25–30 Minuten backen.
- Rote Bete schneiden: Die Rote Bete waschen, kochen, abschrecken, schälen und in kleine Würfel schneiden.
- Dressing herstellen: In einer Schüssel Crème fraîche, Knoblauch, Essig, Öl und Salz vermengen.
- Dressieren: Die Rote Bete mit dem Dressing vermengen und als Salat servieren. Eventuell mit Nüssen bestreuen.
Tipps:
- Der Salat kann nach dem Anrühren gut im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Wer die Salatcreme cremiger möchte, kann etwas Mayonnaise oder Joghurt untermischen.
- Alternativ kann die Creme auch mit Zitronensaft oder Balsamicoessig ersetzt werden, um den Geschmack zu variieren.
Rezept 5: Rote-Bete-Creme in Wraps
In Quelle [5] wird ein vegetarisches Wrap-Rezept beschrieben, in dem Rote-Bete-Creme als Teil der Füllung eingesetzt wird. Der Wrap vereint Rote Bete-Creme mit Tempeh, Gemüse und Tahin-Dressing und eignet sich daher besonders gut als leichtes Mittagessen oder als Snack.
Zutaten (für 4 Portionen / 4 Wraps):
- 4 Weizentortillas (natur)
- 200 g Bio-Tempeh (z. B. Lupinentempeh oder Sojatempeh)
- 1 mittlere Rote Bete
- 100 g vegane Frischcreme (z. B. Cashew-Frischcreme)
- ½ rote Zwiebel
- ½ kleiner Kopf Rotkohl
- 2 mittlere Möhren
- ½ Gurke
- 5 EL Tahin (Sesammus)
- Saft von 1 Orange
- 5 EL Sojasauce
- 2 EL Agavendicksaft oder alternativer Süße
- Salz
Zubereitung:
- Weizentortillas erwärmen: Die Tortillas mit etwas Wasser befeuchten und entweder in der Mikrowelle oder in einer Pfanne ohne Öl erwärmen.
- Gemüse vorbereiten: Zwiebel in dünne Ringe schneiden, Möhre und Gurke stifteln, Rotkohl in dünne Scheiben schneiden.
- Tempeh braten: Den Tempeh in dünne Scheiben schneiden und mit etwas Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze goldgelb anbraten. Mit Sojasauce und Agavendicksaft ablöschen und sofort von der Hitze nehmen.
- Rote Bete-Creme herstellen: Die Rote Bete in kleine Würfel schneiden und mit der Frischcreme vermengen.
- Tahin-Dressing: Tahin mit dem Saft einer Orange und Salz vermengen.
- Wrap füllen: Auf jede Tortilla die Rote Bete-Creme streichen, gefolgt von dem Tahin-Dressing, dem Gemüse und dem Tempeh. Anschließend rollen und servieren.
Tipps:
- Die Creme kann alternativ auch durch Mayonnaise oder Joghurt ersetzt werden.
- Wer die Wraps vegan möchte, kann die Sojasauce durch eine vegane Variante ersetzen.
- Die Wraps können vorbereitet werden und im Kühlschrank bis zu 2 Tage aufbewahrt werden.
Rezept 6: Rote-Bete-Creme mit Schalotten, Portwein und Cassis
In Quelle [6] wird ein weiteres Rezept beschrieben, das sich durch die Zugabe von Schalotten, Portwein und Cassis auszeichnet. Es handelt sich um eine cremige Rote-Bete-Creme, die sich besonders gut als Füllung für Éclairs oder als Brotaufstrich eignet.
Zutaten:
- 8–9 g Rote Bete
- Salz
- Pfeffer
- 8–9 g Schalotten
- Pimentkörner
- 8–9 g Gänseschmalz
- 8–9 ml roter Portwein
- 1 El Cassis-Likör
- 8–9 g Butter
Zubereitung:
- Rote Bete garen: Die Rote Bete waschen und in kochendem Salzwasser ca. 45 Minuten weich garen. Anschließend abkühlen lassen, pellen und klein schneiden.
- Schalotten und Piment vorbereiten: Schalotten fein würfeln. Pimentkörner in einem Mörser fein zerstoßen.
- Braten: Schmalz in einem Topf erhitzen. Schalotten darin glasig dünsten. Mit Portwein ablöschen und auf die Hälfte einkochen.
- Creme herstellen: Cassis und Rote Bete zugeben und zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten garen. Mit Salz, Pfeffer und Piment würzen.
- Pürieren: Rote Bete mit Butter in einen Küchenmixer geben und sehr fein pürieren. Creme abkühlen lassen und in kaltem Zustand nochmals abschmecken.
- Verwendung: Die Creme kann als Brotaufstrich, als Füllung für Éclairs oder als Dip für Gemüsesticks verwendet werden.
Tipps:
- Die Creme kann nach dem Pürieren gut im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Wer die Creme cremiger möchte, kann etwas Sahne oder Joghurt untermischen.
- Alternativ kann der Portwein durch Rotwein ersetzt werden, um den Geschmack zu variieren.
Schlussfolgerung
Rote-Bete-Creme ist eine vielseitige und nahrhafte Zutat, die sich in verschiedenen Formen in die Küche integrieren lässt. Ob als Brotaufstrich, als Suppenteil, als Salatdressing oder als Bestandteil von Wraps – die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen zeigen, wie kreativ mit Rote Bete umgegangen werden kann. Die Rezepte sind in der Regel einfach in der Zubereitung, schnell umzusetzen und eignen sich sowohl für vegetarische als auch für vegane Diäten. Zudem sind die Cremes oft reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen, wodurch sie sich besonders gut für gesunde Mahlzeiten eignen. Mit etwas Fantasie lassen sich die Rezepte weiter variieren, um individuelle Geschmacksrichtungen zu kreieren und das Gericht an verschiedene Anlässe oder Vorlieben anzupassen.
Quellen
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