Rotes Thai-Curry: Rezepte, Zubereitung und Tipps mit roter Curry-Paste

Das rote Thai-Curry ist ein klassisches Gericht der thailändischen Küche, das durch die scharfe, aromatische rote Curry-Paste geprägt wird. Es kombiniert scharfe, süße, saure und herbe Aromen zu einem harmonischen Geschmackserlebnis. In den bereitgestellten Quellen werden verschiedene Rezepte, Zubereitungsschritte sowie Tipps und Empfehlungen zur Herstellung und Verwendung der roten Curry-Paste beschrieben. Diese Informationen bilden die Grundlage für einen umfassenden Überblick über die Zubereitung und Anwendung des roten Thai-Currys. Im Folgenden werden Rezepte, Zutaten, Zubereitungsweisen und Gelingtipps detailliert vorgestellt.

Rezept 1: Rotes Thai-Curry mit selbstgemachter roter Curry-Paste

Zutaten

Für die rote Curry-Paste benötigen Sie:

  • 3 EL rote Chili
  • 1 kleine Zwiebel
  • ½ Knolle Knoblauch (ca. 5–6 Zehen)
  • 1 Stange Zitronengras
  • 4 cm Galgant
  • 5 Kaffir-Limettenblätter
  • 1 EL Koriandersamen
  • 1 EL Kreuzkümmel
  • 1 EL Öl
  • 1 EL Misopaste (optional)

Für das rote Thai-Curry benötigen Sie:

  • 2 EL Öl
  • 2 TL rote Curry-Paste (selbstgemacht oder gekauft)
  • 4 cm Galgant
  • 4 Kaffir-Limettenblätter
  • 1 Stange Zitronengras
  • 2 Handvoll Gemüse (z. B. Kürbis, Süßkartoffel, Zuckerschoten, Zucchini, Aubergine, Karotten, Zwiebeln)
  • 600 ml Kokosnussmilch
  • 2 EL Sojasauce
  • 2 TL Zucker
  • Einige Blätter Minze und Thai-Basilikum zum Garnieren

Zubereitung

Für die rote Curry-Paste

  1. Alle Zutaten für die Curry-Paste in einen Mixer geben und so lange mixen, bis eine homogene Paste entsteht.
  2. Falls gewünscht, Misopaste hinzufügen, um die Konsistenz der Paste zu verdicken und zusätzlichen Umami-Geschmack zu verleihen.
  3. Die benötigte Menge für das Curry beiseite legen. Die restliche Paste in saubere Einmachgläser füllen und mit etwas Öl bedecken, um sie für mehrere Wochen im Kühlschrank haltbar zu machen.

Für das rote Thai-Curry

  1. In einem Wok oder einer tiefen Pfanne die rote Curry-Paste in Öl anbraten, bis sie anfängt zu duften.
  2. Galgant, Limettenblätter und Zitronengras hinzugeben und mit 100 ml Kokosnussmilch ablöschen. Gut umrühren.
  3. Das Gemüse und die restliche Kokosnussmilch hinzugeben und so lange kochen, bis das Gemüse gar und die Sauce dicker ist. Bei Bedarf etwas Wasser zugeben.
  4. Sojasauce und Zucker zum Curry geben.
  5. Nach dem Kochen mit gehackter Minze und Thai-Basilikum garnieren. Das Curry kann mit frischem Reis serviert werden.

Rezept 2: Rotes Thai-Curry mit Hähnchen

Zutaten

  • 500 g Hähnchenbrustfilet
  • 2 Paprikaschoten
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 100 g Möhren
  • 200 g Kaiserschoten
  • 2 EL Sesamöl oder Rapsöl
  • 2 EL rote Curry-Paste
  • 800 ml Kokosmilch

Zubereitung

  1. Das Hähnchen in kleine Stücke schneiden. Paprika in Streifen, Frühlingszwiebeln in Ringe, Möhren in Scheiben und Kaiserschoten halbieren.
  2. Öl in einem Wok erhitzen und die rote Curry-Paste kurz anbraten.
  3. Kokosmilch zugeben und aufkochen lassen.
  4. Das Hähnchen zugeben und 5 Minuten köcheln lassen.
  5. Paprika, Frühlingszwiebeln, Möhren und Kaiserschoten hinzugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen.

Tipps

  • Wer möchte, kann das Curry mit Thai-Basilikum oder Koriander garnieren.
  • Es eignet sich als Hauptgericht mit Reis oder als Beilage zu gebratenen Speisen.

Rezept 3: Authentisches rotes Thai-Curry mit Tofu

Zutaten

Für die rote Curry-Paste gelten dieselben Zutaten wie im ersten Rezept.

Für das Curry benötigen Sie:

  • 2 EL Öl
  • 1 EL rote Curry-Paste
  • 100 ml Kokosmilch
  • 200 g Tofu, in Würfel geschnitten
  • 100 g Gemüse (z. B. Karotten, Kaiserschoten)
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Fischsauce
  • ½ Block Kokoscreme
  • 10 Thai-Basilikumblätter

Zubereitung

  1. Einen Esslöffel Curry-Paste in den Wok geben und 5 Minuten anrösten. Sie sollte etwas dunkler werden und intensiv duften.
  2. Kokosmilch zugeben und das Gemüse sowie den Tofu hinzufügen. Alles aufkochen lassen.
  3. Nach ein paar Minuten Gemüsebrühe und Fischsauce unterrühren.
  4. Wer ein cremigeres Curry möchte, kann Kokoscreme hinzufügen und schmelzen lassen.
  5. Thai-Basilikumblätter kurz vor dem Ende hinzugeben und weichkochen lassen.
  6. Falls nötig, mit Salz abschmecken.
  7. Das Curry servieren, am besten mit Basmati- oder Jasminreis.

Gelingtipps für ein perfektes rotes Thai-Curry

Im dritten Rezept werden wertvolle Tipps zur Zubereitung und zum Zubehör gegeben:

  • Wok: Ein keramikbeschichteter Wok erleichtert das Curry-Kochen und vermeidet Schadstoffe.
  • Reiskocher: Ein moderner Reiskocher erleichtert die Zubereitung des passenden Reises.
  • Stabmixer: Ein leistungsstarker Stabmixer hilft, harte Chili- und Gewürzkörner fein zu zerkleinern.

Zusätzlich bietet der Autor folgende Empfehlungen:

  • Die rote Curry-Paste sollte langsam angeschwitzt werden, um ihre Aromen zu entfalten.
  • Kokosmilch sollte erst in späteren Stadien hinzugefügt werden, um die Konsistenz zu kontrollieren.
  • Thai-Basilikum sollte erst kurz vor dem Servieren hinzugefügt werden, da es sonst seinen Aromaverlust erleidet.

Rezept 4: Rotes Thai-Curry mit Jasminreis

Zutaten

  • 2 EL Öl
  • 2 EL rote Curry-Paste
  • 600 ml Kokosnussmilch
  • 200 g Gemüse (z. B. Karotten, Kürbis, Zucchini)
  • 2 EL Sojasauce
  • 2 TL Zucker
  • Einige Blätter Minze und Thai-Basilikum
  • 200 g Jasminreis

Zubereitung

  1. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Curry-Paste anbraten.
  2. Kokosnussmilch zugeben und zum Kochen bringen.
  3. Das Gemüse hinzufügen und so lange köcheln lassen, bis es gar ist.
  4. Sojasauce und Zucker unterrühren.
  5. Mit Minze und Thai-Basilikum garnieren.
  6. Das Curry mit gekochtem Jasminreis servieren.

Tipps

  • Ein scharfes Kochmesser und eine stabile Schneidebene sind wichtig für das schnelle Vorbereiten des Gemüses.
  • Wer die Schärfe kontrollieren möchte, sollte mit 1 EL Curry-Paste starten und nachwürzen.
  • Zitronengras sollte erst kurz vor dem Servieren hinzugefügt werden, um das Aroma optimal zu entfalten.

Rezept 5: Rote Curry-Paste – die Grundlage des Gerichts

Zutaten

  • Rote Chili (hauptbestandteil)
  • Ingwer
  • Pfefferkörner
  • Kaffir-Limette
  • Kreuzkümmel
  • Garnelen-Paste (optional)

Zubereitung

  1. Alle Zutaten in einen Mixer geben und fein mixen.
  2. Falls gewünscht, Garnelenpaste hinzufügen, um die Konsistenz zu verbessern.
  3. Die Paste kann frisch verwendet oder in Einmachgläsern im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Geschmackliche Eigenschaften

Die rote Curry-Paste hat einen kräftigen, fruchtigen Geschmack. Die Schärfe hängt von der Art der verwendeten Chilis und der persönlichen Toleranz ab. Im Vergleich dazu ist die gelbe Curry-Paste milder und cremiger, und die grüne Curry-Paste ist die schärfste von allen drei Varianten, da sie aus grünen Chilis hergestellt wird.

Wissenswertes über die rote Curry-Paste

Die rote Curry-Paste ist ein zentraler Bestandteil vieler thailändischer Gerichte. Sie wird aus roten Chilis, Zwiebeln, Knoblauch, Zitronengras, Galgant, Kaffir-Limettenblättern und anderen Gewürzen hergestellt. Die Paste hat eine kräftige, fruchtige Note und verleiht dem Curry seine scharfe Note. Es gibt auch industriell hergestellte Varianten, die bequem in der Küche verwendet werden können. Wer jedoch die Aromen und die Schärfe individuell dosieren möchte, sollte die Curry-Paste selbst zubereiten.

Vorteile selbstgemachter Curry-Paste

Im vierten Rezept wird erwähnt, dass es Vorteile gibt, die Curry-Paste selbst herzustellen:

  • Kontrolle über die Schärfe: Die Menge an Chili kann individuell angepasst werden.
  • Aromenvielfalt: Frische Zutaten entfalten mehr Aroma als gekaufte Paste.
  • Lagerfähigkeit: Selbstgemachte Paste kann in Einmachgläsern mit Öl bedeckt für mehrere Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  • Flexibilität: Es ist möglich, die Zutaten nach eigenen Vorlieben zu verändern, z. B. durch das Hinzufügen von Misopaste oder Garnelenpaste.

Tipps zur Verwendung der Curry-Paste

  • Portionierung: Starten Sie mit einer kleinen Menge Curry-Paste, da die Schärfe individuell unterschiedlich empfunden wird.
  • Anschwitzen: Braten Sie die Curry-Paste in etwas Öl an, um die Aromen zu entfalten.
  • Abkühlung: Die Paste sollte nicht zu lange gekocht werden, da sie an Geschmack verlieren kann.
  • Kombinationen: Die Curry-Paste eignet sich nicht nur für das rote Curry, sondern auch für andere thailändische Gerichte wie Jackfrucht-Curry oder verschiedene Saucen.

Wichtige Zubereitungsmerkmale

Im dritten Rezept wird betont, dass die Curry-Paste langsam angeschwitzt werden sollte, bis sie dunkler wird und intensiv duftet. Dieser Vorgang ist entscheidend für die Aromabildung. Zudem sollte Kokosmilch erst später hinzugefügt werden, um die Konsistenz des Currys zu kontrollieren. Thai-Basilikum hingegen sollte kurz vor dem Servieren hinzugefügt werden, da es sonst an Aroma verliert.

Zusammenfassung der Zutaten

Im Folgenden ist eine Tabelle zusammengestellt, die die wichtigsten Zutaten für die verschiedenen Rezepte auflistet:

Zutat Rezept 1 Rezept 2 Rezept 3 Rezept 4
Rote Curry-Paste Ja Ja Ja Ja
Kokosmilch 600 ml 800 ml 100 ml + Kokoscreme 600 ml
Zitronengras Ja Nein Ja Ja
Galgant Ja Nein Ja Ja
Kaffir-Limettenblätter 4 Stück Nein 4 Stück 4 Stück
Sojasauce 2 EL Nein Nein 2 EL
Zucker 2 TL Nein Nein 2 TL
Hähnchen Nein Ja Nein Nein
Tofu Nein Nein Ja Nein
Jasminreis Nein Nein Ja Ja
Thai-Basilikum Ja Ja Ja Ja
Minze Ja Ja Ja Ja
Sesamöl Nein 2 EL Nein Nein
Fischsauce Nein Nein 1 EL Nein

Diese Übersicht zeigt, dass die Grundzutaten wie Curry-Paste, Kokosmilch, Zitronengras, Galgant, Kaffir-Limettenblätter, Sojasauce, Zucker und Thai-Basilikum in allen Rezepten vorkommen. Die anderen Zutaten variieren je nach Rezept, was die Vielseitigkeit des Gerichts unterstreicht.

Schlussfolgerung

Das rote Thai-Curry ist ein vielseitiges und aromatisches Gericht, das sich durch die Verwendung von roter Curry-Paste auszeichnet. Es eignet sich sowohl als Hauptgericht mit Reis als auch als Beilage zu anderen Speisen. Die Curry-Paste kann selbst hergestellt oder gekauft werden und hat einen kräftigen, scharfen Geschmack. Durch die Kombination mit Kokosmilch, Gemüse, Hähnchen oder Tofu entsteht ein harmonisches Gericht, das sowohl scharf als auch süß, sauer und herbe Noten vereint. Die Zubereitung ist einfach und schnell, weshalb das rote Thai-Curry auch für Anfänger geeignet ist. Mit den richtigen Tipps und Empfehlungen gelingt das Gericht perfekt und bietet ein authentisches Geschmackserlebnis.

Quellen

  1. Rotes Thai-Curry
  2. Rotes Thai-Curry mit Hähnchen
  3. Authentisches Thai-Curry
  4. Rotes Thai-Curry-Rezept
  5. Thai-Curry-Paste-Rezept

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