**Rezepte mit Rote Linsen: Bratlinge, Kuchen, Broetchen und weitere kreative Gerichte**
Rote Linsen sind in der vegetarischen und veganen Küche längst nicht mehr nur als Beilage oder Füllung in Suppen und Eintöpfen bekannt. Sie bieten sich hervorragend an, um feste, herzhafte Gerichte wie Bratlinge, Kuchen oder Broetchen herzustellen. In diesem Artikel werden Rezepte und Techniken vorgestellt, die zeigen, wie vielfältig und nahrhaft rote Linsen in der Küche eingesetzt werden können. Die Rezepte, die sich auf verschiedene Quellen stützen, sind einfach nachzuvorbereiten und eignen sich sowohl für Alltag als auch für besondere Anlässe.
Die Rezepte basieren auf Zutaten, die meist in der eigenen Speisekammer zu finden sind, und lassen sich flexibel an individuelle Ernährungsweisen anpassen. Ob vegan, glutenfrei oder mit tierischen Zutaten – rote Linsenbratlinge, Linsenbroetchen oder Linsenkuchen können einfach modifiziert werden, um individuelle Vorlieben oder Allergien zu berücksichtigen.
Im Folgenden werden konkrete Rezepte vorgestellt, die sich aus den bereitgestellten Quellen ableiten, sowie Tipps zur Zubereitung, Gewürzung und Speicherung. Zudem werden Vorteile der roten Linsen in Bezug auf Nährwert und Verdaulichkeit herausgearbeitet, wobei ausschließlich Fakten aus den bereitgestellten Quellen herangezogen werden.
Rote Linsenbratlinge – Ein Klassiker in der pflanzlichen Küche
Rote Linsenbratlinge sind ein einfaches Rezept, das sich sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage oder Snack eignet. Sie sind proteinreich und enthalten wertvolle Mineralien wie Eisen, Mangan und Phosphor. Die Zutatenliste ist überschaubar, und die Zubereitung ist in etwa 35 Minuten erledigt. Ein Rezept, das sich auf mehrere Quellen stützt, wird im Folgenden detailliert beschrieben.
Zutaten (für ca. 18 Bratlinge mit 6–7 cm Durchmesser)
- 250 g rote Linsen
- 500 ml Gemüsebrühe
- 1 mittelgroße Zwiebel, fein gewürfelt
- 3 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
- 20 g Butter
- 10 g Petersilie (alternativ Koriander)
- 4 EL Semmelbrösel oder Paniermehl
- 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 2 TL edelsüßes Paprikapulver
- 1 TL Speisestärke
- 6 EL Pflanzenöl (z. B. Rapsöl, Sonnenblumenöl)
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
Linsen kochen:
Die roten Linsen in einen Topf geben und mit der Gemüsebrühe bedecken. Auf mittlerer Flamme aufkochen lassen, dann auf niedrige Stufe reduzieren und etwa 15–20 Minuten köcheln, bis die Linsen weich sind. Ab und zu rühren, um ein Anhaften zu vermeiden.Zwiebel und Knoblauch anbraten:
In einer Pfanne etwas Butter erhitzen und die Zwiebelwürfel sowie Knoblauchzehen darin bei mittlerer Hitze glasig werden lassen. Nicht braun werden lassen.Mischung vorbereiten:
Die gekochten Linsen in eine Schüssel geben und mit den angebratenen Zwiebeln, Knoblauch sowie Petersilie vermengen. Kreuzkümmel, Paprikapulver, Salz, Pfeffer und Speisestärke hinzufügen. Die Mischung mit den Händen gut durchkneten.Bratlinge formen und anbraten:
Aus der Masse Bratlinge formen (etwa 40–50 g pro Stück). In einer Pfanne mit etwas Pflanzenöl die Bratlinge auf beiden Seiten etwa 3 Minuten goldbraun braten.Knusprigkeit verstärken (optional):
Für ein noch knusprigeres Ergebnis können die Bratlinge vor dem Braten mit etwas Paniermehl bestäubt werden.
Tipps zur Anpassung
- Vegan: Die Butter kann durch Margarine oder Öl ersetzt werden. Alternativ kann auch ganz auf Fett verzichtet werden.
- Glutenfrei: Paniermehl oder Semmelbrösel sollten glutenfrei sein. Alternativ kann Panko verwendet werden.
- Eiweißreicher: Eine Handvoll Walnüsse oder Sonnenblumenkerne können in die Masse gemischt werden, um den Proteingehalt zu erhöhen.
Nährwert und Vorteile
Rote Linsenbratlinge sind eine gute Quelle für pflanzliches Eiweiß und enthalten wertvolle Mineralien wie Eisen, Mangan und Zink. Sie sind zudem reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern. Da Linsen gut verdaulich sind und nur wenig Fett enthalten, eignen sie sich besonders gut für gesunde Ernährungsformen.
Rote Linsen-Kuchen – Ein herzhafte Alternative zum Klassiker
Ein weiteres Rezept, das sich aus den bereitgestellten Quellen ableitet, ist der Linsen-Lauch-Kuchen. Dieses Gericht eignet sich hervorragend als Hauptgericht oder als Beilage und ist eine Abwechslung zum herkömmlichen Kuchen. Es ist einfach zu machen und lässt sich gut vorbereiten.
Zutaten (für 4–6 Portionen)
- 200 g rote Linsen
- 100 ml Wasser oder Gemüsebrühe
- 1 Bund Lauch, in Streifen geschnitten
- 1 Zwiebel, fein gewürfelt
- 1 Knoblauchzehe, gehackt
- 50 g Mehl (glutenfrei, falls erforderlich)
- 1 Ei (vegan: 2 EL Speisestärke + 1 EL Wasser)
- Salz, Pfeffer, Muskat
- 50 g Schlagsahne oder Sojajoghurt (optional)
- Pflanzenöl zum Braten
Zubereitung
Linsen kochen:
Die Linsen in Wasser oder Gemüsebrühe kochen, bis sie weich sind. Mit einem Schneebesen etwas zerdrücken, aber nicht zu fein.Lauch und Zwiebel anbraten:
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebel glasig werden lassen. Den Lauch und Knoblauch hinzufügen und kurz mitbraten.Teig herstellen:
Die gekochten Linsen in eine Schüssel geben. Die angebratenen Zutaten hinzufügen, Mehl, Salz, Pfeffer, Muskat und Schlagsahne (oder Sojajoghurt) unterheben. Bei veganer Variante Speisestärke mit Wasser zu einem Eiweißersatz vermischen und hinzugeben.Kuchen formen und backen:
Die Masse in eine gefettete Kuchenform oder Backblech geben und flach streichen. Bei etwa 180 °C ca. 25–30 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.Servieren:
Der Kuchen kann warm oder kalt serviert werden. Er passt gut zu Salaten, Kartoffeln oder Gemüse.
Tipps und Anpassungen
- Vegan: Schlagsahne kann durch Sojajoghurt oder Cashewjoghurt ersetzt werden.
- Ohne Ei: Speisestärke oder Leinsamen mit Wasser zu einem Eiweißersatz verarbeiten.
- Glutenfrei: Glutenfreies Mehl verwenden.
Vorteile
Linsen-Lauch-Kuchen sind eine herzhafte, proteinreiche Alternative zum klassischen Kuchen. Sie sind gut lagerbar und können auch kalt serviert werden. Da Linsen gut verdaulich sind und reich an Ballaststoffen, eignet sich das Gericht besonders gut für eine gesunde, pflanzliche Ernährung.
Linsenbroetchen – Einfach und schnell
Ein weiteres Rezept aus den Quellen ist das Süsse Linsenbroetchen. Obwohl der Name süß klingt, handelt es sich hierbei um ein herzhafte, zuckerfreies Rezept, das sich als Snack oder Beilage eignet. Es ist ideal für Babynahrung, da es einfach zu verarbeiten und leicht verdaulich ist.
Zutaten (für 8 Brötchen)
- 150 g rote Linsen (trocken)
- 250 ml Wasser oder Gemüsebrühe
- 90 g Zwiebel (gewürfelt)
- 90 g Paprika (gewürfelt)
- 2 Knoblauchzehen (gehackt)
- 30 g Kichererbsenmehl (nach Bedarf)
- 1 EL Chiasamen
- 1 EL Paniermehl oder Semmelbrösel (glutenfrei, falls erforderlich)
- Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel
- Pflanzenöl zum Backen
Zubereitung
Linsen kochen:
Linsen in Wasser oder Gemüsebrühe kochen, bis sie weich sind. Abgießen und etwas abkühlen lassen.Gemüse anbraten:
Zwiebel, Paprika und Knoblauch in etwas Öl glasig werden lassen.Mischung herstellen:
Die gekochten Linsen mit dem Gemüse vermengen. Kichererbsenmehl, Chiasamen, Salz, Pfeffer und Gewürze hinzufügen. Die Mischung mit den Händen gut durchkneten.Brötchen formen und backen:
Aus der Masse 8 Brötchen formen und auf ein Backblech legen. Bei etwa 180 °C 15–20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
Tipps
- Glutenfrei: Paniermehl oder Semmelbrösel sollten glutenfrei sein.
- Ohne Ei: Das Rezept ist eifrei und eignet sich daher ideal für vegane und Allergiker.
- Für Babynahrung: Die Brötchen können zerkleinert und mit Wasser oder Brühe vermischt werden.
Vorteile
Linsenbroetchen sind reich an Proteinen, Ballaststoffen und Mineralstoffen. Sie sind zudem gut verdaulich und lassen sich einfach zubereiten. Sie eignen sich daher besonders gut als Snack oder als Teil der Babynahrung.
Weitere Rezepte mit roten Linsen
Neben Bratlingen, Kuchen und Broetchen gibt es zahlreiche weitere Rezepte, die rote Linsen enthalten. Einige davon sind in den Quellen erwähnt und können als Inspiration dienen:
- Enchiladas mit Linsen
- Gefüllte Auberginen mit Linsen
- Gumbo mit Okra & Linsen
- Einfache Linsenpfanne
- Linsen Moussaka (vegan)
- Vegane Spaghetti Bolognese mit Linsen
- Einfache Taco Schalen
Diese Gerichte zeigen die Vielseitigkeit der roten Linsen und wie sie in verschiedenen Kulturen und Küchen eingesetzt werden. Sie eignen sich sowohl als Hauptgerichte als auch als Beilagen oder Vorspeisen.
Nährwert und gesundheitliche Vorteile
Rote Linsen sind reich an pflanzlichem Eiweiß und enthalten wertvolle Nährstoffe wie Eisen, Mangan, Zink, Folsäure und Ballaststoffe. Sie sind zudem gut verdaulich und enthalten kaum Fett. Aufgrund dieser Eigenschaften eignen sie sich besonders gut für eine pflanzliche Ernährung und können in verschiedenen Gerichten als Proteinquelle dienen.
In den Quellen wird auch erwähnt, dass Linsen eine wunderbare Quelle für pflanzliches Eiweiß sind und sich gut in die Ernährung integrieren lassen. Sie sind zudem reich an Mikronährstoffen und unterstützen die Darmgesundheit durch ihre Ballaststoffe.
Speicherung und Haltbarkeit
Rote Linsenbratlinge, Kuchen und Broetchen lassen sich gut im Kühlschrank oder Gefrierschrank aufbewahren. Bratlinge können vor dem Braten eingefroren und später gebraten werden. Kuchen und Broetchen können ebenfalls gefroren werden und lassen sich gut aufwärmen.
Schlussfolgerung
Rote Linsen sind ein vielseitiges und nahrhaftes Lebensmittel, das sich in der Küche auf viele verschiedene Arten einsetzen lässt. Ob Bratlinge, Kuchen oder Broetchen – sie eignen sich sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage oder Snack. Sie sind reich an Proteinen, Ballaststoffen und Mikronährstoffen und eignen sich daher besonders gut für eine gesunde, pflanzliche Ernährung.
Die Rezepte, die sich aus den bereitgestellten Quellen ableiten, sind einfach nachzuvorbereiten und lassen sich gut an individuelle Ernährungsweisen anpassen. Sie sind zudem vielseitig einsetzbar und eignen sich sowohl für Alltag als auch für besondere Anlässe. Durch die einfache Zubereitung und die Verwendung von Zutaten aus der eigenen Speisekammer sind sie ideal für alle, die sich für eine pflanzliche Ernährung interessieren.
Rote Linsenbratlinge, Kuchen und Broetchen sind nicht nur nahrhaft, sondern auch geschmacklich ansprechend und eignen sich daher hervorragend als Teil einer abwechslungsreichen und gesunden Ernährung.
Quellen
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