Rezept Rote Grütze mit Johannisbeeren: Traditionelle Zubereitung und regionale Varianten

Rote Grütze mit Johannisbeeren ist ein Klassiker der norddeutschen Kuchentradition, der im Sommer besonders beliebt ist. In verschiedenen Regionen Deutschlands wird das Dessert auf unterschiedliche Weise zubereitet, wobei Johannisbeeren – sowohl rote als auch schwarze – eine zentrale Rolle spielen. Die Grundzutaten sind meist Zucker, Stärke oder Puddingpulver zum Binden sowie Fruchtsäfte, um die Konsistenz zu erreichen. Die Zubereitung variiert je nach Region, wobei die Verwendung von Vanillesauce, Sahne oder Milch bei der Servierung oft umstritten ist. In diesem Artikel wird die traditionelle Zubereitung sowie die regionalen Varianten vorgestellt, wobei besonderes Augenmerk auf die Verwendung von Johannisbeeren liegt. Zudem werden Tipps zur Aufbewahrung sowie zur Verwendung von Tiefkühlobst gegeben, um die Saisonabhängigkeit zu reduzieren.

Rezepte für Rote Grütze mit Johannisbeeren

Ein klassisches Rezept für Rote Grütze mit Johannisbeeren ist relativ einfach und eignet sich gut für Einsteiger in die kulinarische Welt der norddeutschen Desserts. Hier ein Beispiel für 6 Personen:

Zutaten:

  • 250 g Kirschen
  • 250 g Erdbeeren
  • 250 g Himbeeren
  • 250 g Johannisbeeren
  • 200 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker oder 1 ausgekratzte Vanilleschote
  • 1 kleine Zimtstange
  • 750 ml Fruchtsaft (z. B. Kirsche oder Johannisbeere)
  • 100 g Vanillepuddingpulver

Zubereitung:

  1. Die Früchte gründlich waschen und eventuell entkernen (z. B. bei Kirschen).
  2. Zucker, Vanillezucker und Zimtstange in einen Topf geben.
  3. Fruchtsaft hinzufügen und alles zum Kochen bringen.
  4. Johannisbeeren vorsichtig unterheben, da sie leicht zerfallen können.
  5. Puddingpulver mit etwas kaltem Wasser glatt rühren und unter ständigem Rühren in den Topf geben.
  6. Alles aufkochen lassen, bis die Masse die gewünschte Konsistenz erreicht.
  7. Rote Grütze in Dessertschälchen oder Schüsseln füllen und abkühlen lassen.
  8. Vor dem Servieren mit Vanillesauce oder Sahne verfeinern.

Dieses Rezept ist flexibel und kann nach Wunsch mit anderen Beeren oder Fruchtsäften variiert werden. Es eignet sich besonders gut für die Aufbewahrung im Kühlschrank.

Westerwälder Variante mit Vanillesauce

Eine weitere Variante stammt aus dem Westerwald. Das Rezept ist individuell anpassbar und eignet sich besonders gut für die Verwendung von Tiefkühlobst oder eingemachten Beeren. Die Grundzutaten sind Zucker, Stärke oder Puddingpulver sowie Fruchtsäfte, wobei Johannisbeeren eine zentrale Rolle spielen.

Zutaten für 4 Personen:

  • 500 g gemischte Beeren (nach Belieben Erdbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren)
  • 300 g Sauerkirschen
  • 3 Esslöffel Speisestärke
  • 1/4 Liter roter Johannisbeer- oder Kirschnektar
  • 1 Zimtstange
  • 75 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Zubereitung:

  1. Beeren gründlich verlesen. Eventuell vorsichtig in stehendem Wasser waschen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Stielansätze entfernen, Johannisbeeren mit einer Gabel von den Stielen streifen.
  2. Kirschen waschen, trocken tupfen, entstielen und entkernen.
  3. Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen.
  4. Vanilleschote, Vanillemark und Fruchtsaft aufkochen.
  5. Speisestärke mit etwas Kirschsaft glatt rühren, in den kochenden Fruchtsaft gießen und kräftig rühren.
  6. Unter Rühren nochmals aufkochen lassen und die vorbereiteten Früchte dazugeben.
  7. Topf vom Herd nehmen und die Grütze mit Zucker abschmecken. Grütze abkühlen lassen und kalt stellen.
  8. Vanilleschote kurz vor dem Servieren entfernen.

Dieses Rezept ist in der BRIGITTE WOMAN 07/2018 erschienen und eignet sich gut für die Verwendung von Tiefkühlobst oder eingemachten Beeren.

Niedersächsisches Rezept mit Johannisbeeren

In der Region Niedersachsen ist Rote Grütze ein beliebtes Dessert, das oft mit Johannisbeeren und Kirschen hergstellt wird. Die Zubereitung ist besonders einfach und eignet sich gut für die Aufbewahrung im Kühlschrank.

Zutaten für 6 Personen:

  • 200 g rote und schwarze Johannisbeeren
  • ca. 350 ml Johannisbeer- oder Kirschsaft (von den Kirschen)
  • 200 g Kirschen aus dem Glas
  • 200 g rote und schwarze Johannisbeeren
  • 200 g Himbeeren
  • 200 g Erdbeeren
  • ½ l Johannisbeer- oder Kirschsaft
  • 50 g Zucker
  • 40 g Speisestärke

Zubereitung:

  1. Kirschen abtropfen lassen und den Saft auffangen.
  2. Himbeeren und Erdbeeren putzen und klein schneiden.
  3. Speisestärke mit etwas Kirschsaft glatt rühren.
  4. Johannisbeeren mit Zucker und Kirschsaft zum Kochen bringen und 3 Minuten köcheln lassen.
  5. Die Flüssigkeit durchsieben, um die Kerne und Schalen zu entfernen.
  6. Den Saft wieder in den Topf geben und aufkochen lassen.
  7. Das angerührte Stärkemehl unterrühren und erneut aufkucken lassen.
  8. Die klein geschnittenen Früchte und Kirschen unter die heiße Fruchtmasse heben.
  9. In Schalen füllen und abkühlen lassen.

Zubereitungstipps

  • Frische vs. Tiefkühlfrüchte: Frische Johannisbeeren sind ideal für die Zubereitung von Rote Grütze. Allerdings kann Tiefkühlobst eine gute Alternative sein, da es die Saisonabhängigkeit reduziert. Tiefgekühlte Johannisbeeren sind meist bereits gewaschen und entkernt und können direkt in die Zubereitung eingehen.
  • Regionale Unterschiede: In Hamburg wird oft Speisestärke verwendet, während Schleswig-Holsteiner lieber Vanillepuddingpulver bevorzugen. In anderen Teilen Deutschlands sind auch Sago, Grieß oder Reismehl als Bindemittel im Einsatz. Rote Grütze wird meist mit Vanillesauce, Sahne oder pur mit Milch serviert. Besonders kontrovers diskutiert wird, ob Vanillesauce traditionell dazu gehört oder nicht. Egal, welcher Ansicht man ist: Es lohnt sich, verschiedene Rezepte auszuprobieren, um den persönlichen Favoriten zu finden.

Regionale Unterschiede in der Zubereitung

Die Zubereitung von Rote Grütze mit Johannisbeeren variiert je nach Region. In Hamburg wird oft Speisestärke verwendet, während Schleswig-Holsteiner lieber auf Vanillepuddingpulver setzen. In anderen Teilen Deutschlands sind auch Sago, Grieß oder Reismehl als Bindemittel im Einsatz. Rote Grütze wird meist mit Vanillesauce, Sahne oder pur mit Milch serviert. Besonders kontrovers diskutiert wird, ob Vanillesauce traditionell dazu gehört oder nicht. Egal, welcher Ansicht man ist: Es lohnt sich, verschiedene Rezepte auszuprobieren, um den persönlichen Favoriten zu finden.

Niedersächsisches Rezept

In Niedersachsen ist Rote Grütze ein beliebtes Dessert, das oft mit Johannisbeeren und Kirschen hergestellt wird. Die Zubereitung ist besonders einfach und eignet sich gut für die Aufbewahrung im Kühlschrank. Landköchinnen wie Annette von Landgemachtes empfehlen die Verwendung von Speisestärke und Zucker, um die Konsistenz zu erreichen. Vanillesauce oder Sahne sind empfehlenswerte Ergänzungen, die den Geschmack verfeinern.

Westerwälder Variante

Eine weitere Variante stammt aus dem Westerwald. Das Rezept ist individuell anpassbar und eignet sich besonders gut für die Verwendung von Tiefkühlobst oder eingemachten Beeren. In der Westerwälder Variante werden meist mehrere Beerenarten verwendet, um die Aromenvielfalt zu erhöhen. Zudem wird oft Vanillesauce als Ergänzung serviert, was den Geschmack verfeinert und die Konsistenz verbessert.

Servierung und Ergänzungen

Rote Grütze wird meist mit Vanillesauce, Sahne oder pur mit Milch serviert. Besonders kontrovers diskutiert wird, ob Vanillesauce traditionell dazu gehört oder nicht. Egal, welcher Ansicht man ist: Es lohnt sich, verschiedene Rezepte auszuprobieren, um den persönlichen Favoriten zu finden.

Vanillesauce

Vanillesauce ist eine beliebte Ergänzung zu Rote Grütze. Sie kann einfach hergestellt werden und verfeinert den Geschmack des Desserts. Eine einfache Vanillesauce besteht aus Milch, Zucker, Vanillezucker und Eigelb. Die Zutaten werden in einem Topf aufgekocht und bis zur gewünschten Konsistenz gekocht. Vor dem Servieren kann die Vanillesauce mit einer Schlagsahne oder Schokoladenspritzerei verziert werden.

Sahne

Sahne ist eine weitere beliebte Ergänzung zu Rote Grütze. Sie kann pur serviert werden oder mit Zucker oder Vanillezucker verfeinert werden. Sahne verfeinert den Geschmack des Desserts und gibt ihm eine cremige Konsistenz.

Milch

Rote Grütze kann auch pur mit Milch serviert werden. Dies ist besonders bei Kindern beliebt, da die Kombination von Fruchtgeschmack und Milch besonders harmonisch ist.

Tipps zur Aufbewahrung

Rote Grütze kann gut im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie sollte in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden, um die Konsistenz zu erhalten. Die Haltbarkeit beträgt etwa 3–4 Tage. Rote Grütze kann auch eingefroren werden, um sie für einen späteren Gebrauch zu sichern. Bei der Aufbewahrung im Gefrierschrank sollte sie in Portionsgrößen gefroren werden, damit sie nicht komplett gefroren wird und direkt zum Verzehr verwendet werden kann.

Zusammenfassung

Rote Grütze mit Johannisbeeren ist ein Klassiker der norddeutschen Kuchentradition, der im Sommer besonders beliebt ist. Die Grundzutaten sind Zucker, Stärke oder Puddingpulver sowie Fruchtsäfte. Die Zubereitung variiert je nach Region. In Hamburg wird oft Speisestärke verwendet, während Schleswig-Holsteiner lieber auf Vanillepuddingpulver setzen. In anderen Teilen Deutschlands sind auch Sago, Grieß oder Reismehl als Bindemittel im Einsatz. Rote Grütze wird meist mit Vanillesauce, Sahne oder pur mit Milch serviert. Besonders kontrovers diskutiert wird, ob Vanillesauce traditionell dazu gehört oder nicht. Egal, welcher Ansicht man ist: Es lohnt sich, verschiedene Rezepte auszuprobieren, um den persönlichen Favoriten zu finden.

Schlussfolgerung

Rote Grütze mit Johannisbeeren ist ein köstliches Dessert, das in verschiedenen Regionen Deutschlands auf unterschiedliche Weise zubereitet wird. Die Grundzutaten sind Zucker, Stärke oder Puddingpulver sowie Fruchtsäfte, wobei Johannisbeeren eine zentrale Rolle spielen. Die Zubereitung ist einfach und eignet sich gut für Einsteiger. Tiefkühlobst kann alternativ verwendet werden, um die Saisonabhängigkeit zu reduzieren. Regionale Unterschiede in der Zubereitung und Verwendung von Zutaten tragen zur Vielfalt des Rezeptes bei. Rote Grütze wird oft mit Vanillesauce, Sahne oder Milch serviert, wobei die Verwendung von Vanillesauce umstritten ist. Egal, welcher Ansicht man ist: Es lohnt sich, verschiedene Rezepte auszuprobieren, um den persönlichen Favoriten zu finden.

Quellen

  1. Atlantis Bar Blog
  2. BRIGITTE Rezepte
  3. AkKurier Westerwälder Rezepte

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