Rezept für gesunde Hundeleckerlies mit Rindfleisch und Rote Beete – Backmatten-Rezepte für den Vierbeiner

Die Herstellung von selbstgemachten Hundeleckerlies ist nicht nur eine willkommene Ablenkung im Alltag, sondern auch eine gesunde Alternative zu industriell gefertigten Snacks. Ein besonderes Highlight in der Rezeptwelt für Hunde ist die Kombination von Rindfleisch und Rote Beete. Diese Zutaten liefern wichtige Nährstoffe und tragen zudem zu einer natürlichen Färbung bei, was die Leckerlies optisch attraktiv macht. In diesem Artikel werden Rezepte vorgestellt, die sich ideal für die Herstellung in einer Backmatte eignen und die den Geschmack sowie die Ernährung des Vierbeiners berücksichtigen.

Rezeptidee: Rindfleisch- und Rote-Beete-Leckerlies mit Backmatte

Die folgende Rezeptidee ist eine Kombination aus mehreren Quellen, die sich auf die Verwendung von Rote Beete und Fleisch in der Hundeernährung konzentrieren. Die Rezeptur ist leicht anpassbar und eignet sich gut für die Backmatte.

Zutaten:

  • 200 g Rindfleisch (gekocht oder püriert)
  • 100 g Rote Beete (gekocht und püriert)
  • 2 Eier
  • 100 g Kartoffelmehl
  • 50 ml Wasser (optional)
  • 1 Esslöffel Öl (z. B. Sonnenblumenöl)
  • 100 g Buchweizenmehl oder Haferflocken (optional)

Zubereitung:

  1. Vorbereitung der Zutaten:

    • Das Rindfleisch sollte entweder gekocht und püriert oder in feine Streifen geschnitten werden. Es sollte nicht zu fettig sein.
    • Die Rote Beete ebenfalls gekocht und fein püriert werden. Bei Bedarf kann etwas Wasser hinzugefügt werden, um die Konsistenz zu glätten.
    • Eier leicht verquirlen.
    • Öl und Kartoffelmehl gut vermischen, um die Grundstruktur des Teigs zu formen.
  2. Mischen des Teigs:

    • In einer großen Schüssel das Rindfleisch mit der Rote-Beete-Masse vermischen.
    • Die Eier hinzugeben und gut unterheben.
    • Anschließend das Kartoffelmehl, das Öl und ggf. Buchweizenmehl oder Haferflocken dazugeben. Alles zu einem glatten Teig verrühren. Die Konsistenz sollte etwa so sein wie bei Pfannkuchenteig. Ist der Teig zu fest, etwas Wasser oder Flüssigkeit hinzugeben; ist er zu flüssig, etwas mehr Mehl hinzufügen.
  3. Backmatte füllen:

    • Den Teig gleichmäßig in die Mulden der Backmatte streichen. Dabei darauf achten, dass der Teig nicht zu dick ist, da er beim Backen nicht aufgehen sollte.
  4. Backen:

    • Die Backmatte bei 160°C (Umluft) in den Ofen schieben. Ist kein Umluftmodus vorhanden, auf 180°C mit Ober- und Unterhitze umstellen.
    • Die Backzeit hängt von der Dicke des Teigs ab und beträgt in der Regel zwischen 20 und 40 Minuten. Es ist ratsam, nach 20 Minuten einen Probekeks zu entfernen und die Konsistenz zu überprüfen. Sie sollten leicht knapp sein, aber nicht zu trocken.
  5. Nachtrocknen:

    • Nachdem die Matten aus dem Ofen genommen wurden, lassen sich die Leckerlies aus der Form lösen.
    • Für eine bessere Haltbarkeit können die Kekse nochmal bei 100°C (Oberhitze) für weitere 30 Minuten nachtrocknen werden.

Tipp:

Bei der Zubereitung ist es wichtig, die Rote Beete in einer ausgewogenen Menge zu verwenden, da sie Oxalsäure enthält. In hohen Dosen kann dies für Hunde gesundheitsschädlich sein. In diesem Rezept ist der Anteil jedoch so gering, dass er unbedenklich ist.

Rezeptvarianten mit Rote Beete

Die Kombination von Rote Beete und Fleisch eignet sich nicht nur mit Rindfleisch, sondern auch mit anderen Proteinquellen wie Hähnchenfleisch, Leberwurst oder Thunfisch. Im Folgenden werden weitere Rezeptvarianten vorgestellt, die sich ebenfalls gut mit Rote Beete kombinieren lassen.

Rote Beete- und Hühnerkeks mit Backmatte

Zutaten: - 150 g Hühnerfleisch (gekocht und püriert) - 100 g Rote Beete (gekocht und püriert) - 2 Eier - 100 g Kartoffelmehl - 1 EL Sonnenblumenöl - 50 ml Wasser (optional)

Zubereitung: - Die Zutaten wie im vorherigen Rezept vermischen und den Teig in die Backmatte füllen. - Bei 160°C (Umluft) oder 180°C (Ober- und Unterhitze) backen. - Nach dem Backen die Kekse bei 100°C für 30 Minuten nachtrocknen.

Rote Beete- und Thunfisch-Leckerlies

Zutaten: - 100 g Rote Beete (gekocht und püriert) - 185 g Thunfisch in Öl (abgetropft) - 1 Ei - 300 g Maismehl - 50 ml Buttermilch - Petersilie (optional)

Zubereitung: - Die Rote Beete mit der Buttermilch pürieren. - Den Thunfisch und das Ei dazugeben und ebenfalls pürieren. - Maismehl und Petersilie untermengen, bis eine homogene Masse entsteht. - Den Teig auf ein Backblech verteilen, mit Frischhaltefolie bedecken und ausrollen. - In gleichgroße Stücke schneiden und bei 180°C (Ober- und Unterhitze) für 20 Minuten backen. - Danach den Ofen auf 50°C zurückdrehen und die Kekse für weitere 20 Minuten nachtrocknen.

Vorteile von selbstgemachten Hundekeksen

1. Kontrolle über die Zutaten

Durch die Herstellung zu Hause hat man die volle Kontrolle über die verwendeten Zutaten. Es können Allergene oder unerwünschte Zusatzstoffe vermieden werden, die in industriellen Snacks oft enthalten sind. Rote Beete, beispielsweise, ist eine natürliche Zutat, die dem Keks eine auffällige Farbe verleiht und zudem nährstoffreich ist. Sie enthält Eisen, Magnesium und Kalium, was für Hunde wertvoll sein kann.

2. Natürliche Färbung

Im Gegensatz zu künstlichen Farbstoffen, die in industriell hergestellten Leckerlies oft verwendet werden, bietet Rote Beete eine natürliche Färbung. Diese ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch gesundheitlich unbedenklich. Sie verleiht den Leckerlies eine lebendige Farbe, die Hunde und ihre Besitzer gleichermaßen begeistert.

3. Kostenersparnis

Die Herstellung von Leckerlies zu Hause kann deutlich günstiger sein als der Kauf im Laden. Die Zutaten sind in der Regel preiswert und können meist im Haushalt aufgefüllt werden. Zudem entsteht weniger Verpackungsmüll, was den ökologischen Fußabdruck reduziert.

4. Anpassung an die Hundeart

Jeder Hund hat seine eigenen Geschmacksvorlieben und Nahrungserfordernisse. Durch die Herstellung zu Hause kann man die Rezepturen individuell anpassen. So können beispielsweise Hunde mit Allergien oder speziellen Ernährungsbedürfnissen mit passenden Zutaten beliefert werden.

Tipps zur Lagerung und Haltbarkeit

Selbstgemachte Leckerlies sollten gut getrocknet sein, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Nach dem Backen und Nachtrocknen lassen sie sich in einer luftdichten Schüssel oder in einer Plastiktüte aufbewahren. Bei optimaler Trockenheit sind sie mehrere Wochen haltbar. Es ist jedoch wichtig, sie vor Feuchtigkeit zu schützen, da sie ansonsten schnell an Geschmack und Konsistenz verlieren können.

Ein weiterer Tipp ist, die Leckerlies in kleinen Portionen herzustellen, damit sie nicht zu lange gelagert werden müssen. So bleibt die Frische länger erhalten, und der Hund profitiert stets von frisch zubereiteten Snacks.

Nährwertanalyse der Rezepte

Einige der Rezepte enthalten detaillierte Nährwertangaben oder Ernährungsempfehlungen. Im Folgenden wird eine grobe Nährwertanalyse für eines der Rezepte vorgestellt:

Beispiel: Rindfleisch- und Rote-Beete-Leckerlies

Zutat Menge Kalorien Proteine Fette Kohlenhydrate
Rindfleisch 200 g ca. 240 kcal ca. 22 g ca. 12 g ca. 0 g
Rote Beete 100 g ca. 43 kcal ca. 1 g ca. 0 g ca. 10 g
Eier 2 Stk. ca. 140 kcal ca. 12 g ca. 10 g ca. 1 g
Kartoffelmehl 100 g ca. 360 kcal ca. 2 g ca. 1 g ca. 80 g
Sonnenblumenöl 1 EL ca. 120 kcal ca. 0 g ca. 14 g ca. 0 g
Buchweizenmehl (optional) 100 g ca. 340 kcal ca. 12 g ca. 6 g ca. 55 g

Gesamtnährwert (pro 500 g Teig): - Kalorien: ca. 1.200 kcal - Proteine: ca. 47 g - Fette: ca. 43 g - Kohlenhydrate: ca. 146 g

Diese Werte sind Schätzungen und können je nach genauen Zutaten und Verhältnissen variieren. Die Rezepte sind in der Regel als Snacks gedacht und nicht als Hauptnahrung für Hunde.

Sicherheitshinweise bei der Hundeernährung

Es ist wichtig, die Hundeernährung sorgfältig zu planen, um gesundheitliche Risiken zu minimieren. Besonders bei der Verwendung von Rote Beete und anderen Gemüsesorten ist Vorsicht geboten:

  1. Rote Beete und Oxalsäure: Rote Beete enthält Oxalsäure, die in hohen Dosen die Nieren belasten kann. In den vorgestellten Rezepten ist der Anteil jedoch so gering, dass er für Hunde unbedenklich ist. Es wird empfohlen, Rote Beete nicht übermäßig zu füttern, sondern gelegentlich in die Ernährung einzubinden.

  2. Kokosmehl und Magnesium: Kokosmehl enthält nützliche Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Kalium. Es kann in Maßen gut vertragen werden, sollte aber nicht in zu hohen Mengen eingesetzt werden.

  3. Eier und Cholesterin: Eier sind eine gute Quelle für Proteine und Vitamine. Sie enthalten jedoch auch Cholesterin, weshalb sie nicht in übergroßen Mengen füttern sollten.

  4. Thunfisch und Quecksilber: Thunfisch enthält Quecksilber, das in hohen Dosen schädlich für Hunde sein kann. Es ist wichtig, Thunfisch in Maßen zu füttern und möglichst nicht regelmäßig als Hauptzutat zu verwenden.

Fazit

Die Herstellung von selbstgemachten Hundeleckerlies mit Rindfleisch und Rote Beete ist eine gesunde und nahrhafte Alternative zu industriell hergestellten Snacks. Die Kombination aus Fleisch und Gemüse bietet eine ausgewogene Mischung aus Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen, die dem Vierbeiner zugutekommen. Durch die Verwendung einer Backmatte lassen sich die Leckerlies einfach und gleichmäßig zubereiten, sodass sie auch für Hobbyköche gut zu handhaben sind.

Die vorgestellten Rezepte sind flexibel und können individuell an die Vorlieben des Hunden anpasst werden. Es ist wichtig, die Zutaten sorgfältig zu wählen und auf potenzielle Allergene oder gesundheitliche Risiken zu achten. Mit etwas Planung und Liebe zum Detail können selbstgemachte Hundeleckerlies nicht nur den Geschmack, sondern auch die Gesundheit des Vierbeiners fördern.

Quellen

  1. Hundeleckerlies selbst machen
  2. Backmatten Hundekekse mit Hähnchen, Karotte und Rote Beete Saft
  3. Hundekekse backen mit der Backmatte: Rote Beete und Spinat
  4. Rote Bete-Kokos Hundesnacks – DIY-Hundeleckerlies
  5. Leckerlies aus der Backmatte
  6. Selber Hundekekse backen mit Rote Beete und Thunfisch
  7. Hundeleckerlies mit der Backmatte

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