Knusprige Rote-Bete-Kartoffel-Puffer: Rezept und Zubereitungstipps

Rote-Bete-Kartoffel-Puffer sind eine köstliche und farbenfrohe Variante des klassischen Kartoffelpuffers. Sie vereinen die erdige Note der Rote Bete mit der leckeren, knusprigen Textur von Kartoffelpuffern. In diesem Artikel werden wir uns detailliert mit der Zubereitung dieser leckeren Puffer beschäftigen, wobei wir uns auf Rezepte und Tipps aus vertrauenswürdigen Quellen stützen. Zudem werden wir auf die Vorteile der Zutaten und zusätzliche Servierungsideen eingehen.

Einführung

Die Kombination aus Rote Bete und Kartoffeln ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich harmonisch. Rote Bete ist reich an Betanin, einem natürlichen Farbstoff, der auch in der Lebensmittelindustrie verwendet wird. Zudem enthält Rote Bete Betain, welches antioxidative Wirkung besitzt und das Herz-Kreislauf-System stärken kann. Kartoffeln tragen mit ihrer Stärke zur Bindung der Masse bei und sorgen für eine knusprige Außenhaut der Puffer.

Rezept für Rote-Bete-Kartoffel-Puffer

Zutaten

  • 600 g Rote Bete
  • 600 g Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • 1 Gemüsezwiebel
  • 1 TL Salz (plus mehr nach Geschmack)
  • 1 EL Stärke (optional)
  • Pfeffer nach Geschmack
  • Pflanzenöl zum Braten
  • Frühlingszwiebeln zur Dekoration (optional)

Zubereitung

  1. Vorbereitung der Zutaten

    • Schälen Sie die Rote Bete und die Kartoffeln und reiben Sie diese mit einer Küchenreibe oder einer Haushaltsreibe.
    • Zwiebel ebenfalls schälen und fein hacken.
    • Das geraspelte Gemüse leicht salzen und mit den Händen durchkneten. Lassen Sie die Masse für etwa 15 Minuten ruhen.
  2. Entwässern des Gemüses

    • Nachdem die Masse etwas ruht hat, kneten Sie das Gemüse erneut.
    • Gießen Sie es in ein feines Sieb und drücken Sie es mit den Händen gut aus, um möglichst viel Flüssigkeit zu entfernen.
    • Schütten Sie die entstandene Flüssigkeit weg.
  3. Zusammenmischen der Masse

    • Geben Sie das entwässerte Gemüse in eine Rührschüssel.
    • Fügen Sie die gehackte Zwiebel hinzu.
    • Mischen Sie Mehl, Senf, Ei und Muskatnuss unter die Masse. Falls nötig, können Sie ein Ei oder einen Esslöffel Speisestärke hinzugeben, um die Konsistenz zu verbessern.
    • Würzen Sie die Masse mit Salz und Pfeffer nach Geschmack.
  4. Braten der Puffer

    • Heizen Sie Öl in einer beschichteten Pfanne.
    • Verwenden Sie einen Rundausstecher (Durchmesser ca. 5 cm) oder eine Kelle, um die Puffer-Portionen in die Pfanne zu geben.
    • Drücken Sie die Masse leicht an, sodass die Puffer gleichmäßig sind.
    • Braten Sie die Puffer bei schwacher bis mittlerer Hitze von beiden Seiten an. Drehen Sie die Puffer einmal und lassen Sie sie knusprig werden (ca. 5 Minuten pro Seite).
    • Wiederholen Sie diesen Schritt, bis die gesamte Masse verarbeitet ist.
  5. Servieren

    • Die fertigen Puffer können warm serviert werden. Sie passen hervorragend zu Joghurtdip, Hummus oder einer einfachen Sauce.
    • Für ein optisch ansprechendes Gericht können Sie die Puffer mit Frühlingszwiebeln dekorieren.

Tipps für die Zubereitung

  • Konsistenz der Masse: Sollte die Masse zu nass oder zu feucht sein, können Sie zusätzlich Mehl oder Stärke hinzugeben. Achten Sie jedoch darauf, dass die Masse nicht zu trocken wird, da dies die Geschmackskomponente beeinflussen kann.
  • Brattemperatur: Braten Sie die Puffer nicht zu heiß, um eine gleichmäßige Bräunung und Knusprigkeit zu erreichen. Eine zu hohe Temperatur kann dazu führen, dass die Puffer anbrennen, ohne innen gar zu sein.
  • Portionierung: Neben dem Rundausstecher können Sie die Masse auch mit einem Löffel oder Kellen portionieren. Achten Sie darauf, die Puffer gleichmäßig groß zu formen, damit sie gleichmäßig garen.
  • Warmhalten: Die gebratenen Puffer können in einem vorgeheizten Backofen bei 50 Grad Celsius warm gehalten werden, bis sie serviert werden.
  • Alternative Zutaten: Falls Ihnen etwas fehlt, können Sie beispielsweise Knoblauch oder Petersilie hinzufügen, um die Aromatik zu verstärken.

Nährwert und Gesundheitliche Vorteile

Rote Bete und Kartoffeln sind beide nahrhaft und enthalten wichtige Vitamine und Mineralien. Rote Bete enthält unter anderem Betanin, einen natürlichen Farbstoff, der antioxidative Wirkung hat. Zudem ist Rote Bete reich an Folsäure, Kalium und Magnesium, was positiv auf Herz und Nervensystem wirkt. Kartoffeln sind eine gute Quelle für Kohlenhydrate und enthalten außerdem Vitamin C, Kalium und B-Vitamine.

Wenn Sie Ihre Puffer mit einem Joghurtdip servieren, können Sie zusätzliche Proteine und Kalzium aufnehmen. Hummus ist eine weitere gute Alternative, die reich an Proteinen und Ballaststoffen ist. Ein Dip mit Frischkäse und Dill ist ebenfalls eine leckere und gesunde Option.

Weitere Rezeptvarianten mit Rote Bete

Neben den Puffern gibt es viele weitere Möglichkeiten, Rote Bete in Ihre Küche zu integrieren:

Rote-Bete-Carpaccio

  • Schneiden Sie Rote Bete in hauchdünne Scheiben und servieren Sie sie als Vorspeise. Dazu passt ein Dressing aus Olivenöl, Zitrone und Dill.

Rote-Bete-Salate

  • Rote Bete passt hervorragend zu Salaten. Ein klassisches Rezept ist Rote-Bete-Salat mit Feta und Lachs, ergänzt durch Haselnüsse oder Pekannüsse.

Rote-Bete-Ketchup

  • Ein ungewöhnlicher, aber leckerer Ketchup kann aus Rote Bete hergestellt werden. Dazu garen Sie Rote Bete mit Zwiebeln, Zucker, Essig und Gewürzen, bis eine glatte Konsistenz entsteht.

Rote-Bete-Eintopf

  • Ein wärmender Eintopf aus Rote Bete, Kartoffeln, Karotten und Weißkohl ist ideal für kühle Tage. Sie können den Eintopf vegetarisch oder mit Rindfleisch zubereiten.

Rote-Bete-Pesto

  • Ein Pesto aus Rote Bete, Olivenöl, Knoblauch und Petersilie kann Nudeln oder Salate veredeln.

Servierungsideen

Rote-Bete-Kartoffel-Puffer sind vielseitig und können auf verschiedene Arten serviert werden:

  • Mit Joghurtdip: Ein leichter Dip aus Joghurt, Zitrone und Dill passt hervorragend zu den Puffern.
  • Mit Hummus: Für etwas mehr Proteine können Sie die Puffer mit Hummus servieren.
  • Mit Räucherlachs: Die Puffer sind eine leckere Beilage zu Räucherlachs oder anderen Fischgerichten.
  • Als Teil eines Salates: Die Puffer können auch als Teil eines Salates serviert werden, ergänzt durch Rote Bete, Ziegenkäse, Haselnüsse und ein Dressing aus Joghurt, Olivenöl, Senf und Essig.
  • Mit gebackenen oder gedünsteten Gemüsen: Die Puffer passen gut zu gebackenen oder gedünsteten Gemüsen wie Brokkoli, Karotten oder Weißkohl.

Schlussfolgerung

Rote-Bete-Kartoffel-Puffer sind nicht nur eine leckere, sondern auch eine gesunde Alternative zum klassischen Kartoffelpuffer. Die Kombination aus Rote Bete und Kartoffeln sorgt für eine harmonische Geschmacksnote und eine knusprige Textur. Mit einfachen Zutaten und ein paar Tipps gelingen die Puffer bestimmt. Zudem bietet Rote Bete viele gesundheitliche Vorteile, was sie zu einer wertvollen Zutat in der Küche macht. Egal ob als Beilage, Vorspeise oder Teil eines Salates – Rote-Bete-Kartoffel-Puffer sind eine willkommene Abwechslung in der Alltagsküche.

Quellen

  1. Rezept von Simonetta Zieger
  2. Rezept von Oetker
  3. Leckerschmecker Rezept
  4. Rote Bete Rezepte und Tipps
  5. Bio-Rezepte vom Schniedershof

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