Rote-Bete-Nudeln: Rezepte, Zubereitung und Tipps für die perfekte pinkfarbene Pasta

Die rote Bete hat sich in der modernen Küche als vielseitiges und leckerer Grundstoff etabliert. Besonders in der Pasta-Küche hat sich die pinkfarbene Wurzel bewährt, um Nudelgerichte optisch und geschmacklich zu bereichern. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte und Techniken vorgestellt, wie man Rote-Bete-Nudeln selbst herstellt oder als Basis für leckere Soßen nutzt. Zudem werden Tipps zur Zubereitung, Aufbewahrung und Kombination mit weiteren Zutaten gegeben.

Die rote Bete als Zutat in der Nudelkunst

Die rote Bete, auch Rote Rübe genannt, ist eine Wurzelgemüseart, die vor allem für ihren intensiven Farbstoff und ihre nahrhaften Eigenschaften bekannt ist. Der Farbstoff, der in der roten Bete vorkommt, ist das Betanin, ein natürlicher Farbstoff, der auch in der Lebensmittelindustrie unter der Bezeichnung E162 als Konservierungsmittel genutzt wird. Neben der optischen Wirkung bietet die rote Bete auch wertvolle Nährstoffe, wie Folsäure, Vitamin B und Kalium, was sie zu einem echten Superfood macht. Sie hat zudem einen milden, leicht süßen Geschmack, der sich hervorragend in Nudelteige oder Soßen integrieren lässt.

Vorteile von Rote-Bete-Nudeln

Rote-Bete-Nudeln haben mehrere Vorteile, die sie sowohl in der Haushalts- als auch in der professionellen Küche beliebt machen:

  • Auffällige Farbe: Die pinkfarbene Nudel zieht das Auge an und macht das Gericht optisch besonders.
  • Natürliche Geschmacksnote: Der Geschmack der roten Bete ist mild und harmoniert gut mit vielen Aromen.
  • Nahrhaft: Durch die Zugabe von roter Bete erhält die Pasta zusätzliche Nährstoffe.
  • Kreative Vielfalt: Rote-Bete-Nudeln lassen sich in verschiedenen Formen, wie Bandnudeln, Ravioli oder Farfalle, herstellen und mit unterschiedlichen Soßen kombinieren.
  • Selbstherstellung: Es ist relativ einfach, Rote-Bete-Nudeln selbst zu machen, was die individuelle Gestaltung ermöglicht.

Wie man Rote-Bete-Nudeln selbst macht

Die Herstellung von Rote-Bete-Nudeln ist im Grunde genauso wie bei herkömmlicher Pasta, wobei lediglich die Zugabe von roter Bete das Rezept verändert. In mehreren Quellen wird beschrieben, wie man den Teig herstellt, ihn knetet und die Nudeln formt. Hier ein Überblick über die Schritte:

  1. Zutaten vorbereiten: Die Grundzutaten bestehen aus Weizenmehl, Eiern und Roter Bete. Die rote Bete kann entweder frisch oder vorab gegart werden.
  2. Die Eimasse mit Rote Bete vermengen: Die Eier werden im Mixer mit Rote Bete und ggf. Paprikapulver vermischt, um die gewünschte Farbe zu erzielen.
  3. Mehl hinzufügen und kneten: Das Mehl wird in eine Mulde geformt, und die Eimasse wird hineingegeben. Danach wird alles zu einem glatten Teig geknetet.
  4. Teig ruhen lassen: Der Teig wird in Frischhaltefolie gewickelt und für etwa 30 Minuten ruhen gelassen.
  5. Ausrollen und Formen: Der Teig wird flach ausgerollt und in Streifen geschnitten, die anschließend zu Bandnudeln oder anderen Formen verarbeitet werden.
  6. Aufbewahrung oder Garen: Die Nudeln können frisch gegart oder getrocknet und später verwendet werden.

Die Vorteile der selbstgemachten Rote-Bete-Nudeln liegen in der Flexibilität und der Möglichkeit, den Teig nach Geschmack oder Ernährungsgewohnheiten abzuändern. So können beispielsweise auch glutenfreie Mehlsorten verwendet werden, um Allergien oder Unverträglichkeiten zu berücksichtigen.

Rezepte für Rote-Bete-Nudeln

In mehreren Quellen werden konkrete Rezepte vorgestellt, die sich als Ausgangspunkt für die eigene Nudelherstellung eignen. Hier sind einige Beispiele:

Rote-Bete-Nudeln mit Walnuss-Crunch und Schafskaese

Zutaten: - 2 mittelgroße Rote Bete - 1 rote Zwiebel - 1 Knoblauchzehe - 50 ml Olivenöl - 200 ml Rote-Bete-Saft - 400 g Linguine - 100 ml süße Sahne - 50 g geriebener Parmesan - Salz und Pfeffer

Zubereitung: 1. Rote Bete schälen und in feine Streifen hobeln. 2. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln beziehungsweise reiben. 3. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Rote Bete, Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen. 4. Rote-Bete-Saft angießen und alles 5 Minuten schmoren lassen. 5. Linguine in Salzwasser kochen und abgießen. 6. Nudeln in die Pfanne geben und mit der Rote-Bete-Masse vermengen. 7. Sahne und Parmesan unterheben. 8. Für den Walnuss-Crunch, fein gehackte Walnüsse mit Olivenöl, Butter, Panko-Paniermehl, Salbei und Meersalz anbraten und goldbraun rösten. 9. Auf Teller servieren und mit Schafskaese, Crunch und Kresse garnieren.

Rote-Bete-Pesto für Nudeln

Zutaten: - Gekochte Rote Bete - Walnüsse - Knoblauch - Olivenöl - Zitronensaft - Salz und Pfeffer - Parmesan (optional)

Zubereitung: 1. Rote Bete in kleine Stücke schneiden und pürieren. 2. Walnüsse und Knoblauch ebenfalls zerkleinern und unterheben. 3. Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer hinzugeben. 4. Parmesan gerieben unterheben. 5. Das Pesto mit Bandnudeln servieren und mit gehackten Pistazien und Parmesan bestreuen.

Rote-Bete-Nudel-Nester

Zutaten: - Mehl - Grieß - Rote-Bete-Pulver - Salz - Olivenöl - Wasser

Zubereitung: 1. Mehl, Grieß, Rote-Bete-Pulver und Salz miteinander vermischen. 2. Olivenöl und Wasser hinzugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. 3. Teig in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten ruhen lassen. 4. Den Teig ausrollen, in Streifen schneiden und zu Nestern formen. 5. Auf einem Backblech trocknen lassen, was mehrere Tage dauern kann. 6. Danach luftdicht verpacken und bei Bedarf kochen.

Tipps für die Zubereitung und Aufbewahrung

Die Zubereitung von Rote-Bete-Nudeln erfordert etwas Geschick, aber mit den richtigen Tipps kann der Erfolg garantiert werden:

  • Handschuhe tragen: Die rote Bete färbt stark, weshalb Handschuhe bei der Zubereitung empfohlen werden.
  • Eiweißbindung beachten: Bei der Herstellung des Nudelteigs ist es wichtig, dass die Eier gut vermischt werden, damit der Teig elastisch bleibt.
  • Farbstabilität: Die Farbe der roten Bete kann sich bei längerer Garzeit oder hohen Temperaturen verändern. Um die Farbe zu bewahren, ist es ratsam, die Nudeln nicht zu lange zu kochen.
  • Aufbewahrung: Frisch hergestellte Rote-Bete-Nudeln können im Kühlschrank bis zu einem Tag aufbewahrt werden. Getrocknete Nudeln können mehrere Tage bis Wochen gelagert werden, sofern sie luftdicht verpackt sind.
  • Alternativen: Für Allergiker oder Personen mit Glutenunverträglichkeit eignet sich glutenfreies Mehl oder alternative Mehlsorten wie Buchweizen- oder Reismehl.

Kombinationen und Geschmacksrichtungen

Rote-Bete-Nudeln eignen sich für eine Vielzahl von Soßen und Aromen. Hier sind einige Kombinationen, die in den Quellen erwähnt werden:

  • Walnuss-Crunch: Eine nussige Note, die gut zu der erdigen Rote-Bete passt.
  • Rote-Bete-Soße: Eine cremige Soße aus Rote-Bete, Sahne und Frischkäse.
  • Pesto aus Rote Bete: Ein vegetarischer Brotaufstrich oder Nudelsoße.
  • Schafskaese: Ein Aromatikspender, der die nussigen Noten der Rote Bete gut ergänzt.
  • Kresse und Zitronenschale: Frische und leichte Noten, die das Gericht optisch und geschmacklich abrunden.

Die Kombinationen sind dabei nicht auf die genannten Zutaten beschränkt. Rote-Bete-Nudeln können kreativ und individuell gestaltet werden, um dem eigenen Geschmack oder der Jahreszeit Rechnung zu tragen.

Nährwert und Ernährungsbedarf

Die rote Bete ist reich an Nährstoffen, was den Nudeln zusätzliche wertvolle Eigenschaften verleiht. Einige der wichtigsten Nährstoffe sind:

  • Folsäure: Wichtig für die Blutbildung und die Zellteilung.
  • Vitamin B: Unterstützt die Energieproduktion und das Nervensystem.
  • Kalium: Wichtig für die Herzfunktion und den Blutdruck.

Durch die Zugabe von roter Bete in die Nudeln erhöht sich der Nährwert des Gerichts. Zudem sind Rote-Bete-Nudeln eine gute Alternative zu herkömmlichen Nudeln, insbesondere für Menschen, die auf eine nahrhafte Ernährung achten.

Quellen

  1. Rote Bete Nudeln Rezepte
  2. Pasta mit Rote-Bete-Soße
  3. Rote Bete Nudeln selber machen
  4. Rote-Bete-Nudeln mit Pistazien
  5. Rote Bete Pasta mit Walnuss-Crunch
  6. Rote Beete Pasta

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