Frankfurter Senf- und Rote Sauce: Klassische Rezepte und Zubereitungshinweise
Die Frankfurter Küche ist reich an traditionellen Speisen und Saucen, die bis heute beliebt sind. Eines der bekanntesten Gerichte ist die Frankfurter grüne Soße, die eng mit den regionalen Kräutern und der lokalen Kultur verknüpft ist. Doch auch die Senf- und Rote Sauce spielen in der Frankfurter Gastronomie eine wichtige Rolle, insbesondere in Kombination mit Würsten, Kartoffeln oder anderen Beilagen. In diesem Artikel werden die Rezepte, Zubereitungsmethoden und zugehörigen Tipps für diese Saucen detailliert vorgestellt. Die Informationen basieren ausschließlich auf den bereitgestellten Quellen, die eine fundierte Grundlage für die kulinarische Praxis bieten.
Würzige Senfsauce für Frankfurter
Die Senfsauce ist eine geläufige Begleitsoße zu Frankfurter Würstchen und wird oft mit weiteren Aromen kombiniert, um eine intensivere Geschmacksvielfalt zu erzielen. Ein typisches Rezept für diese Sauce ist in Quelle [1] beschrieben.
Zutaten (1 Portion)
- 2 Schalotten
- 100 g grobkörniger Senf
- 50 g scharfer Senf
- 1 Teelöffel Zucker
- 2 Esslöffel Weiweinessig
- 4 Esslöffel Pflanzenöl
- Prise schwarzer Pfeffer
- Prise Salz
Zubereitung
- Schalotten schälen und fein wüfeln.
- Den grobkörnigen und scharfen Senf miteinander vermengen.
- Zucker, Weiweinessig und Pflanzenöl hinzufügen und alles gut verrühren, bis eine homogene Masse entsteht.
- Die Schalotten, Pfeffer und Salz hinzufügen und nochmals gut umrühren.
- Die Sauce vor dem Servieren mindestens 10 Minuten ruhen lassen, damit sich die Aromen entfalten können.
Serviervorschläge
Diese Senfsauce kann zusammen mit frisch gegrillten Frankfurtern in einem Brötchen serviert werden oder als Dip zu Ofenkartoffeln dienen.
Tipps und Variationen
- Für mehr Würze kann eine Prise Cayennepfeffer hinzugefügt werden.
- Die Sauce lässt sich 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
- Frische Kräuter wie Dill oder Petersilie können untergerührt werden, um der Sauce eine besondere Note zu verleihen.
Frankfurter Sauce – Die Klassische Kräutersauce
Eine weitere populäre Soße aus Hessen, die oft mit Frankfurtern serviert wird, ist die Frankfurter Sauce, wie in Quelle [2] beschrieben. Diese kalte Kräutersauce besteht aus einer Kombination aus Joghurt, saurer Sahne und Schmand, veredelt mit Senf und Kräutern.
Zutaten für 4 Portionen
- 100 g Kräuter (z. B. Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Kresse, Sauerampfer, Borretsch und Pimpinelle)
- 200 g Joghurt
- 100 g saure Sahne
- 100 g Schmand
- 1 Esslöffel Senf
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Esslöffel Zitronensaft
- Salz
- Pfeffer
- Prise Zucker
Zubereitung
- Die frischen Kräuter waschen und trocken schütteln. Anschließend die Blätter von den Stängeln zupfen und fein hacken.
- In einer großen Schüssel den Joghurt, die saure Sahne, den Schmand und den Senf gut vermischen. Die gehackten Kräuter unterrühren, bis sie gleichmäßig in der Masse verteilt sind.
- Den Knoblauch schälen und fein hacken oder pressen. Zusammen mit dem Zitronensaft in die Sauce geben. Alles gut vermischen.
- Mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker abschmecken. Die Sauce sollte etwa 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen, damit sich die Aromen entfalten.
- Vor dem Servieren nochmals umrühren und optional mit frischen Kräutern garnieren.
Diese Sauce ist ideal als Begleitsoße zu gekochten Eiern, Kartoffeln oder Tafelspitz.
Frankfurter Grüne Soße – Das Klassische Rezept
Die Frankfurter grüne Soße, auch bekannt als "Grie Soß", ist in der Region Frankfurt am Main ein Kulturgut. Sie besteht aus einer Kombination von sieben Frühlingskräutern, die in Quelle [3] detailliert beschrieben werden. Die Sauce wird traditionell mit Ei, Schmand, saurer Sahne und weiteren Zutaten hergestellt.
Zutaten
- 5 Eier
- Salz
- Pfeffer
- 1–2 Teelöffel scharfer Senf
- 1 Esslöffel neutrales Öl (z. B. Sonnenblumenöl)
- 1 Esslöffel Essig
- 100 g Schmand
- 100 g stichfeste saure Sahne
- 1 großes Bund gemischte Kräuter (Kerbel, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer, Schnittlauch, Kresse und Borretsch)
Zubereitung
- Die Eier hart kochen, schälen und abkühlen lassen.
- Die Blätter der Kräuter zupfen und grob hacken.
- Die gehackten Kräuter mit den Eiern, Schmand, saurer Sahne, Senf, Öl, Essig, Salz und Pfeffer vermischen.
- Die Mischung sollte eine cremige, breiige Konsistenz haben.
- Die Sauce mindestens 30 Minuten ruhen lassen, damit sich die Aromen entfalten können.
- Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.
Diese Soße passt hervorragend zu Kartoffeln, Eiern oder Fleischgerichten.
Frankfurter Grüne Soße – Rezept und Vegane Variante
Die grüne Soße ist eine kulinarische Spezialität aus Frankfurt, die seit dem 19. Jahrhundert Bestandteil der regionalen Küche ist. In Quelle [4] wird ein traditionelles Rezept sowie eine vegane Variante beschrieben.
Traditionelle Zubereitung
- Hartgekochte Eier schälen und klein schneiden.
- Kräuter (wie Pimpinelle, Kerbel, Petersilie, Sauerampfer, Schnittlauch, Kresse und Borretsch) waschen, zupfen und grob hacken.
- Im Mixer oder mit einem Pürierstab pürieren.
- Die Eier, Öl, Essig, Senf, Salz und Pfeffer zur Kräutermasse geben und gut vermengen.
- Joghurt und saure Sahne unterrühren, bis eine breiige Konsistenz entsteht.
- Die Sauce mindestens 30 Minuten ziehen lassen und abschließend mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
Vegane Variante
Für eine vegane Version der Soße können folgende Zutaten verwendet werden: - Vegane Joghurtalternative - Vegane saure Sahne oder Cashewbutter - Vegane Schmandalternative - Pflanzliche Eier (z. B. aus Tofu oder Erbsenmehl) - Vegane Senfalternative - Pflanzliches Öl (z. B. Sonnenblumenöl oder Olivenöl) - Kräuter wie bei der traditionellen Variante
Die Zubereitung verläuft analog zur traditionellen Soße, wobei auf Eier verzichtet wird und pflanzliche Alternativen verwendet werden.
Frankfurter Grüne Soße mit U.S.-Rinderfilet und Kartöffelchen
Ein weiteres Rezept, das in Quelle [5] beschrieben wird, kombiniert die grüne Soße mit U.S.-Rinderfilet und Kartöffelchen. Dieses Gericht ist besonders eindrucksvoll und eignet sich gut für festliche Anlässe.
Zutaten
- Für die Soße:
- Pimpernelle, Petersilie, Borretsch, Sauerampfer, Kerbel, Schnittlauch, Brunnenkresse
- Quark, saure Sahne, Joghurt, süße Sahne
- Zitronensaft, Zucker, Senf, Knoblauch, Salz und Pfeffer
- Für das Rinderfilet:
- U.S. Rinderfilet
- Meersalz grob
- Für die Kartöffelchen:
- Kleinere Kartoffeln
- Meersalz grob
Zubereitung
Grüne Soße
- Kräuter waschen und trocken schütteln. Verwelktes, Strünke und Stängel entfernen.
- Blätter grob zerkleinern und im Mixer mit leicht steif geschlagener Sahne, Quark, saurer Sahne und Joghurt fein zerkleinern.
- Zitronensaft und Senf dazugeben.
- Knoblauch, Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Soße kühl stellen.
Rinderfilet
- Das Rinderfilet vakuumieren lassen und in ein warmes Wasserbad tauchen.
- In den Backofen bei 60 Grad für 3–4 Stunden stellen.
- Nach dem Garen aus der Verpackung entnehmen und 1 Stunde ruhen lassen.
- In 5 gleichmäßige Stücke schneiden.
- In einer heißen Pfanne oder auf dem Grill anbraten (je nach Dicke 2–3 Minuten pro Seite).
- In Alufolie packen und für 5 Minuten bei 60 Grad ruhen lassen.
- Mit Pfeffer oder Steakgewürz und groben Meersalz würzen.
Kartoffeln
- Kartoffeln schälen und in Spalten schneiden.
- Mit etwas Olivenöl und Meersalz im Ofen (200 Grad, Ober-/Unterhitze) rösten.
Servieren
- U.S. Rinderfilet mit der grünen Soße und Kartöffelchen servieren.
Die Geschichte der Grie Soß
Die Frankfurter grüne Soße, auch "Grie Soß" genannt, hat eine lange und faszinierende Geschichte. In Quelle [6] wird berichtet, dass die Vorfahren der Sauce bereits von römischen Legionären aus dem Vorderen Orient nach Europa gebracht wurden. Im 18. Jahrhundert brachten italienische Handelsherren das Rezept nach Frankfurt, wo es sich über die Jahrhunderte weiterentwickelte.
Traditionelle Zutaten
Die sieben Kräuter, die in der traditionellen Frankfurter Soße enthalten sind, sind: - Borretsch - Kerbel - Kresse - Petersilie - Pimpinelle - Sauerampfer - Schnittlauch
Diese Kräuter sind meist regional erhältlich und können je nach Saison im Supermarkt oder bei Gemüseläden gekauft werden.
Zubereitung
Die Soße wird traditionell aus folgenden Zutaten hergestellt: - Saure Sahne - Joghurt oder Schmand - Eier - Senf - Kräuter
Die genaue Zubereitungsweise variiert je nach Rezept, doch alle gemeinsam ist der cremige Geschmack und die intensive Wirkung der Kräuteraromen.
Ein Rezept für die Grie Soß – Meine Version
In Quelle [7] wird eine persönliche Variante des Rezepts beschrieben, die jedoch sehr nahe an der traditionellen Zubereitungsweise liegt.
Zutaten
- 1 Bund grüne Soße-Kräuter (Kerbel, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer, Schnittlauch, Kresse und Borretsch)
- 200 g saure Sahne
- 200 g Schmand
- 1 EL scharfer Senf
- 2–3 EL Gewürzgurkenwasser
- Salz, Pfeffer, Zucker
- 1–2 hartgekochte Eier pro Person
- neue Kartoffeln
Zubereitung
- Kräuter waschen, zupfen und optimalerweise mit dem Wiegemesser fein hacken.
- Saure Sahne mit Schmand, Senf und Gewürzgurkenwasser verrühren.
- Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
- Die gehackten Kräuter unterrühren.
- Die Sauce kalt stellen und 1–2 Stunden ziehen lassen.
- Kartoffeln mit Schale in Spalten schneiden und entweder in Salzwasser gar kochen oder im Ofen mit Olivenöl und Meersalz rösten.
Schlussfolgerung
Frankfurter Senf- und Rote Sauce, sowie die traditionelle grüne Soße, sind feste Bestandteile der regionalen Küche und tragen durch ihre Geschmacksvielfalt und Aromen wesentlich zu der kulinarischen Identität der Region bei. Die Rezepte, die in den bereitgestellten Quellen beschrieben werden, spiegeln die Vielfalt und die kreative Anpassungsfähigkeit der Frankfurter Gastronomie wider. Ob in der klassischen Form oder in modernen, veganen Varianten – die Soßen sind eine kulinarische Bereicherung, die sowohl in der traditionellen als auch in der heutigen Küche ihren Platz findet.
Die Zubereitung dieser Saucen ist relativ einfach und erfordert nur grundlegende Kochkenntnisse. Zudem können die Rezepte individuell angepasst werden, um persönlichen Vorlieben oder Ernährungsgewohnheiten gerecht zu werden. Die Verwendung von frischen Kräutern und regionalen Zutaten unterstreicht den hohen kulinarischen Wert dieser Gerichte und macht sie zu einer empfehlenswerten Ergänzung auf jeder Speisekarte.
Quellen
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