Rote Currys aus der Kochshow: Rezepte, Tipps und Techniken aus Mai 2018

Einführung

Rote Currys gehören zu den ikonischen Gerichten der asiatischen Küche und begeistern mit ihrer scharfen Würzung und komplexen Aromen. Im Rahmen der populären Kochshows wie Die Küchenschlacht und Kitchen Impossible sind solche Gerichte nicht nur Kulinarik, sondern auch Ausdruck kreativer Kochkunst. Im Mai 2018 wurden mehrere Rezepte und Techniken präsentiert, die sich auf rote Currys beziehen. Diese Gerichte vereinen nicht nur exotische Aromen, sondern auch eine Vielzahl von Zutaten und Zubereitungsweisen, die sich sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Köche anbieten.

Basierend auf den zur Verfügung stehenden Rezepten und Berichten aus dem Mai 2018, werden im Folgenden detaillierte Rezepte, Tipps zur Zubereitung, sowie technische und kulinarische Aspekte behandelt. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Rezepte zu zeichnen, das sowohl für Hobbyköche als auch für fortgeschrittene Küchenenthusiasten hilfreich ist.


Rezepte zu rotem Curry

1. Ginger Chicken Curry mit Kräutertopping und Roti

Dieses Rezept stammt aus der Sendung Die Küchenschlacht und wurde von Tina als ein Favoriten-Gericht präsentiert. Es ist einfacher als es aussieht und kombiniert scharfe und aromatische Elemente mit einer leichten, aber faszinierenden Komponente in Form von Kräutertopping. Besonders hervorzuheben ist die Kombination aus Zutaten wie Ingwer, Koriander, Minze und Limette, die dem Gericht seine einzigartige Note verleihen.

Zutaten:

  • 2 dünne Scheiben Ingwer
  • 1 Stängel Minze
  • 4 Stängel Koriander
  • ¼ rote Zwiebel
  • ½ Limette
  • Prise Salz
  • Prise Zucker
  • 1 TL Öl

Zubereitung:

  1. Schneide den Ingwer in feine Julienne.
  2. Zupfe die Minzeblätter ab und hacke sie grob zusammen mit dem Koriander.
  3. Schneide die rote Zwiebel in sehr feine Halbringe.
  4. Vermische alle Zutaten mit Salz, Zucker, Öl und einem Spritzer Limettensaft.
  5. Serviere das Topping direkt mit dem Curry.

Dieses Topping kann auch mit Roti serviert werden, einem typischen asiatischen Brotfladen, der in der Pfanne oder auf der Herdplatte zubereitet wird.


2. Laal Maas – Feuriges Lammcurry aus Rajasthan

Ein weiteres Rezept, das sich im Mai 2018 in der Sendung Die Küchenschlacht fand, ist das Laal Maas, ein indisches Lammcurry, das für seine scharfe Würzung und den intensiven Geschmack bekannt ist. Das Rezept, das von einem Koch aus Rajasthan inspiriert ist, zeigt, wie man mit einfachen Zutaten ein faszinierendes und wohlwollendes Aroma erzeugen kann.

Zutaten:

  • Lorbeerblätter
  • Brauner Kardamom
  • Lammfleisch
  • Joghurt
  • Lammfond oder Wasser
  • Baghare Bhaji (Mischung aus verschiedenen Gemüsesorten)
  • Reis
  • Spinat
  • Salz
  • Chili (optional)
  • Koriander (zum Garnieren)

Zubereitung:

  1. Röstet Lorbeerblätter und Kardamom in einer Pfanne an.
  2. Hitze erhöhen und das Lammfleisch portionsweise scharf anbraten, bis es von allen Seiten braun ist.
  3. Pfanne vom Herd nehmen, Joghurt-Mischung unterheben – achte darauf, dass fetter Joghurt nicht auseinanderfällt.
  4. Den Lammfond oder Wasser hinzugeben und alles etwa 2–3 Minuten einköcheln lassen.
  5. Hitze reduzieren, bis das Curry nur noch simmert, Deckel schließen und etwa 1,5–2 Stunden köcheln lassen.
  6. Etwa 20 Minuten vor Ende der Garzeit Baghare Bhaji und Reis kochen.
  7. Vor dem Servieren das Curry mit Salz und eventuell etwas Chili nachwürzen.
  8. Optional mit Koriander garnieren und mit Reis sowie Spinat servieren.

Dieses Curry ist besonders geeignet für kühle Tage, da es innen wie auch außen wärmt.


3. Rotes Thai-Curry (Kaeng Phet)

Das Kaeng Phet, oder rote Thai-Curry, ist ein weiteres Gericht, das im Mai 2018 in der Sendung Die Küchenschlacht vorgestellt wurde. Es ist besonders für Liebhaber scharfer Speisen interessant, da es eine hohe Schärfegrade aufweist und gleichzeitig eine faszinierende Kombination aus Aromen und Texturen bietet.

Zutaten:

  • 1 Stück Ingwer (daumengroß)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Karotten
  • 2 rote Paprika
  • 200 g Zuckerschoten
  • 4 Lauchzwiebeln
  • 2 EL Kokosöl
  • 3 EL rote Currypaste
  • 2 Dosen Kokosmilch (à 400 ml)
  • 50 g Cashewkerne
  • ½ Bund Koriander
  • 1 Limette
  • 2 EL Fischsauce
  • Salz
  • Zucker
  • 200 g Jasminreis

Zubereitung:

  1. Reis nach Packungsanweisung zubereiten.
  2. Ingwer und Knoblauch schälen und fein hacken.
  3. Karotten schälen und in Streifen schneiden.
  4. Paprika waschen, putzen und in Streifen schneiden.
  5. Zuckerschoten waschen und halbieren.
  6. Lauchzwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden.
  7. Kokosöl in einer großen Pfanne erhitzen.
  8. Currypaste, Ingwer und Knoblauch ca. 2 Minuten unter Rühren anbraten.
  9. Kokosmilch angießen und aufkochen.
  10. Gemüse hineingeben und ca. 5 Minuten köcheln.
  11. Cashewkerne und Koriander untermischen.
  12. Mit Salz, Zucker und Fischsauce abschmecken.
  13. Mit einer Limettenscheibe servieren.

Dieses Curry ist ideal für eine scharfe, aber ausgewogene Mahlzeit, die auch als Vorspeise oder Hauptgericht dienen kann.


4. Madras-Curry

Ein weiteres Rezept, das sich im Mai 2018 erwähnt, ist das Madras-Curry. Es ist ein klassisches Curry aus dem südlichen Indien und wird oft mit fein gemahlener Currypulver zubereitet. Dieses Rezept ist besonders gut geeignet, um ein eigenes Currypulver zu kreieren, das den persönlichen Geschmack abstimmen kann.

Zutaten (für das Currypulver):

  • 2 TL Koriander
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 1/2 TL Kurkuma
  • ½ TL getrockneter Ingwer
  • ½ TL Bockshornklee
  • ½ TL Ceylon-Zimt
  • ¼ TL Kardamomsamen
  • ¼ TL Nelken
  • ¼ TL Chili
  • ¼ TL schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Gewürze fein mahlen oder in einem Mörser sorgfältig zerstoßen.
  2. Das Currypulver kann in kleine Behälter abgefüllt und für die weitere Verwendung aufbewahrt werden.

Dieses Currypulver kann dann in verschiedenen Gerichten verwendet werden, etwa in Curries mit Hähnchen, Lamm oder Gemüse.


Techniken und Tipps zur Zubereitung

1. Würzen: Balance zwischen scharf und mild

Ein entscheidender Faktor bei der Zubereitung von roten Currys ist die richtige Balance zwischen Schärfe und Mildheit. Schärfere Currys wie das Kaeng Phet oder das Laal Maas erfordern sorgfältige Würzung, um nicht zu dominant zu wirken. Tipps dazu:

  • Verwende frische Chilis, die du selbst zerkleinerst, um die Schärfe kontrollieren zu können.
  • Teste das Curry mehrmals während der Garzeit und passe die Würzung entsprechend an.
  • Bei scharfen Currys ist es sinnvoll, etwas Zucker oder Honig hinzuzugeben, um die Schärfe abzurunden.

2. Anbraten der Gewürze

Ein weiterer entscheidender Schritt ist das Anbraten der Gewürze, insbesondere der Currypaste oder frisch gemahlener Gewürze. Dies bringt die Aromen voll zur Geltung und vermeidet, dass die Gewürze im Gericht matschig oder unverkennbar werden.

  • Brate die Currypaste oder Gewürze für mindestens 2 Minuten an, bis sie duften.
  • Vermeide, sie zu lange anbraten zu lassen, da sie sonst bitter werden können.
  • Wenn du frische Gewürze verwendest (z. B. frischen Ingwer oder Knoblauch), brate sie ebenfalls kurz an, bevor du die Kokosmilch oder andere Flüssigkeiten hinzufügst.

3. Verwendung von Joghurt

Joghurt ist ein typisches Element in indischen Currys und dient oft dazu, das Gericht zu mildern und die Aromen zu verfeinern. Bei der Verwendung von Joghurt ist jedoch Vorsicht geboten, da es leicht auseinanderfallen kann.

  • Verwende fettreichen Joghurt, da er sich besser vermischt.
  • Rühre ihn langsam unter das Curry, um Klumpen zu vermeiden.
  • Vermeide, das Curry zu stark aufzuheizen, sobald Joghurt hinzugefügt wurde.

4. Servieren mit Beilage

Rote Currys schmecken besonders gut in Kombination mit Reis, Roti oder Brot. Einige Tipps zur Beilage:

  • Reis (z. B. Jasminreis oder Basmatireis) harmoniert gut mit scharfen Currys und dient als Aromaträger.
  • Roti oder Naan sind traditionelle Brotfladen, die gut mit dem Curry kombiniert werden können.
  • Ein Salatteller mit frischem Gemüse oder Rote-Bete-Salat kann die Mahlzeit abrunden.

Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten

1. Kreative Kombinationen

Rote Currys sind ideal für kreative Kombinationen. Einige Beispiele:

  • Garnelen-Roti-Curry: Ein scharfes Ginger Chicken Curry serviert mit Roti und Garnelen-Topping.
  • Kokos-Madras-Curry: Ein mildes Madras-Curry, in dem Kokosmilch die Grundlage bildet und mit etwas Honig abgerundet wird.
  • Lammcurry mit Joghurt: Ein Laal Maas, das mit Joghurt verfeinert wird und eine milde, aber scharfe Note hat.

2. Anwendung in der Familie

Rote Currys sind nicht nur kulinarisch interessant, sondern auch in der Familie gut anwendbar. Sie können nach Wunsch angepasst werden:

  • Für Kinder kann die Schärfe reduziert oder ganz weggelassen werden.
  • Die Kombination mit Reis oder Brot macht die Mahlzeit füllend und sättigend.
  • Die Verwendung von Gemüse oder Proteinen kann individuell an die Ernährungsgewohnheiten angepasst werden.

3. Spezielle Anlässe

Rote Currys eignen sich hervorragend für spezielle Anlässe, da sie sowohl optisch als auch geschmacklich beeindruckend sind. Einige Vorschläge:

  • Gastfreundschaft: Ein Rotes Thai-Curry serviert mit Cashewnüssen und Koriander ist ideal für Gäste, die scharfe Speisen mögen.
  • Familienfeiern: Ein Madras-Curry mit Hähnchen und Reis ist ein fester Bestandteil vieler kulinarischer Feierabende.
  • Kochkurse: Rote Currys sind ideal, um Techniken wie das Anbraten von Gewürzen oder das Verwenden von Joghurt zu üben.

Schlussfolgerung

Rote Currys sind nicht nur kulinarisch faszinierend, sondern auch in ihrer Zubereitung und Anwendung vielseitig. In der Mai-2018-Ausgabe von Die Küchenschlacht und anderen kochrelevanten Sendungen wurden verschiedene Rezepte und Techniken vorgestellt, die sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Köche interessant sind. Ob es ein Ginger Chicken Curry mit Kräutertopping, ein Laal Maas oder ein Madras-Curry ist – jedes dieser Gerichte bietet eine einzigartige Geschmackskomposition und eine Möglichkeit, die kreative Seite der Kochkunst zu entdecken. Mit den richtigen Tipps und Techniken kann man diese Gerichte leicht nachkochen und sie in die eigene Küche integrieren – sei es für den Alltag oder für besondere Anlässe. Rote Currys sind mehr als nur ein Gericht – sie sind ein Ausdruck von Kultur, Kreativität und Köstlichkeit.


Quellen

  1. The Taste 2018 – Die besten Rezepte aus Deutschlands größter Kochshow
  2. Ginger Chicken Curry mit Kräutertopping und Roti – Die Küchenschlacht
  3. Laal Maas – Feuriges Lammcurry aus Rajasthan
  4. Rotes Thai-Curry (Kaeng Phet)
  5. Rezept für mildes Madras-Curry
  6. Die Küchenschlacht Rezepte März 2018

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