Rezepte und Zubereitungsweisen für Zwiebelsauce zum Grillen
Zwiebelsauce ist eine beliebte Beilage, die insbesondere im Zusammenhang mit Grillgerichten immer wieder zu finden ist. Sie eignet sich hervorragend dazu, den Geschmack von gegrilltem Fleisch, Würstchen oder anderen Proteingaben zu ergänzen. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte, Zubereitungsweisen und zugehörige Tipps für die Herstellung von Zwiebelsauce zum Grillen vorgestellt. Die Rezepte stammen aus unterschiedlichen Quellen, die im Folgenden genauer beschrieben werden.
Einfache Zwiebelsauce zum Grillen
Ein klassisches Rezept für eine einfache Zwiebelsauce, das sich gut für den Grill eignet, besteht aus den folgenden Zutaten:
- 6 Zwiebeln
- 2 EL Butter
- 0,25 l Wasser
- 1 Einheit weiße Sauce
- etwas Zucker
Zubereitung:
- Die Zwiebeln werden fein gehackt und in Butter anschwitzen.
- Anschließend wird etwas Wasser hinzugefügt, und die Zwiebeln werden etwa 10 Minuten gedünstet.
- In der Zwischenzeit wird das restliche Wasser erwärmt, und das Saucenpulver wird darin unter Rühren hinzugefügt.
- Die weiße Sauce wird über die Zwiebeln gegossen, und die Mischung wird einige Minuten leise köcheln gelassen.
- Mit etwas Zucker wird die Sauce abgeschmeckt. Bei Bedarf kann die Sauce durch ein Sieb gestrichen werden, um die Zwiebelstückchen zu entfernen. Ein Schuss abgeflammter Weinbrand kann den Geschmack der Sauce weiter verfeinern.
Zwiebelsauce mit Mayonnaise, Senf und Ketchup
Ein weiteres Rezept für eine Zwiebelsauce, das sich ebenfalls gut zum Grillen eignet, enthält folgende Zutaten:
- 1 Zwiebel
- 1 EL Mayonnaise
- 1 EL Senf
- 12 EL Ketchup
- Prise Kräutersalz
- Prise Pfeffer
- Prise Cayennepfeffer
Zubereitung:
- Die Zwiebel wird geschält und entweder in kleine Stücke geschnitten oder mit einem Multi-Zerkleinerer klein gehackt.
- In eine Rührschüssel werden die Zwiebeln, Mayonnaise und Senf gegeben und kräftig verrührt.
- Anschließend wird das Ketchup zugegeben, und die Mischung wird weiter vermischt.
- Mit Kräutersalz, Pfeffer und Cayennepfeffer wird die Sauce gewürzt.
Zwiebelsauce mit Curry, Ketchup und Knoblauch
Ein weiteres Rezept für eine Zwiebelsauce, das sich speziell für das Grillen von Krakauerwürstchen eignet, enthält folgende Zutaten:
- 1 Gemüsezwiebel (ca. 350 g)
- 2 EL Öl
- 1–2 TL Curry
- 150 g Tomatenketchup
- 1 Packung Knoblauchecken (340 g)
- 4 Krakauerwürstchen (à ca. 100 g)
- Salz
- Schwarzer Pfeffer
- Backpapier
Zubereitung:
- Die Zwiebel wird geschält und in feine Würfel geschnitten. In einer Pfanne wird Öl erhitzt, und die Zwiebelwürfel werden darin glasig gedünstet.
- Curry wird über die Zwiebeln gestäubt und kurz unter Rühren anschwitzen.
- 125 ml Wasser und Ketchup werden zugegeben, und alles wird ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln gelassen.
- Der Teig aus der Packung wird entnommen, und die Dreiecke werden voneinander getrennt. Sie werden auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt und mit dem Knoblauchaufstrich bestreichen.
- Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C / Umluft: 175 °C / Gas: Stufe 3) werden die Knoblauchecken ca. 12–16 Minuten gebacken.
- Die Krakauerwürstchen werden mehrmals tief eingeschnitten und auf dem heißen Grill von jeder Seite ca. 4–5 Minuten gegrillt.
- Die Sauce wird würzig abgeschmeckt und mit den Knoblauchecken serviert.
Zwiebelsauce mit Tomatenmark, Rotwein und Balsamico
Ein weiteres Rezept für eine Zwiebelsauce, die besonders intensiv im Geschmack ist, enthält folgende Zutaten:
- 1 kg rote Zwiebeln
- 500 ml trockener Rotwein
- 1000 ml Gemüsebrühe
- 50 ml Olivenöl
- 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Balsamico-Essig
- 2 EL Rohrzucker
- 1 TL 9 Pfeffer Symphonie
- 1 TL Meersalz
- 1/2 TL Senfkörner
Zubereitung:
- Die Zwiebeln werden abgezogen und in feine Würfel oder Ringe geschnitten.
- In einem Topf wird das Olivenöl erhitzt, und die Zwiebeln werden darin angebraten und karamellisiert.
- Tomatenmark wird hinzugefügt und kurz mit angebraten.
- Der Rotwein wird zugelassen und bis zur Hälfte eingebraten.
- Gemüsebrühe, Balsamico-Essig und Rohrzucker werden zugegeben und die Sauce wird ca. 20 Minuten köcheln gelassen.
- Mit 9 Pfeffer Symphonie, Meersalz und Senfkörnern wird die Sauce gewürzt.
- Die Sauce wird abgekühlt und serviert.
Zwiebelsauce mit Knoblauch, Zucker und Balsamico
Ein weiteres Rezept für eine Zwiebelsauce, das besonders aromatisch ist, enthält folgende Zutaten:
- 500 g Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Öl
- 2 EL Butter
- 4 EL brauner Zucker
- 100 ml Apfelsaft
- 5 EL Balsamico-Essig
- 2 Lorbeerblätter
- 1 TL Speisestärke
- Salz
- Pfeffer
- Evtl. 1 EL Wildpreiselbeeren (aus dem Glas)
Zubereitung:
- Die Zwiebeln werden geschält und in Streifen geschnitten. Die Knoblauchzehe wird gehackt.
- In einer Pfanne wird Öl erhitzt, und die Zwiebeln und Knoblauch werden ca. 20 Minuten angebraten und leicht karamellisiert.
- Butter und brauner Zucker werden hinzugefügt, und die Mischung wird weiter karamellisiert.
- Apfelsaft, Balsamico-Essig, Lorbeerblätter und 300 ml Wasser werden zugegeben, und die Mischung wird ca. 5 Minuten köcheln gelassen.
- Speisestärke wird mit etwas kaltem Wasser angerührt und in die Sauce eingerührt, um sie zu binden.
- Die Sauce wird mit Salz, Pfeffer und nach Wunsch mit Wildpreiselbeeren abgeschmeckt.
Zwiebelsauce für den Grill: Tipps und Tricks
1. Vorbehandlung der Zwiebeln
Eine gute Zwiebelsauce beginnt mit der richtigen Vorbehandlung der Zwiebeln. Je nach Rezept können die Zwiebeln entweder gehackt, gewürfelt oder in Ringe geschnitten werden. Wichtig ist, dass sie gleichmäßig geschnitten werden, damit sie sich gleichmäßig garen lassen.
2. Wählen des richtigen Öls
Je nach Geschmack kann zwischen verschiedenen Ölen gewählt werden. Olivenöl ist ein gängiges Rezept, das eine mildere Geschmacknote liefert. Butter hingegen verleiht der Sauce eine cremigere Textur und eine leicht nussige Note.
3. Karamellisierung
Die Karamellisierung der Zwiebeln ist ein entscheidender Schritt, um eine aromatische Grundlage zu schaffen. Dazu werden die Zwiebeln langsam bei mittlerer Hitze angebraten, bis sie eine goldbraune Farbe annehmen. Dies kann zwischen 20 und 30 Minuten dauern, je nach Hitze und Menge der Zwiebeln.
4. Würzen der Sauce
Die Sauce sollte nach dem Anbraten gewürzt werden. Je nach Rezept können Salz, Pfeffer, Zucker, Knoblauch, Balsamico-Essig oder andere Gewürze hinzugefügt werden. Es ist wichtig, die Sauce nach Geschmack abzustimmen, da die Aromen sich während des Kochvorgangs weiterentwickeln.
5. Binden der Sauce
Um eine cremige Konsistenz zu erzielen, kann die Sauce mit Speisestärke oder Mehl gebunden werden. Wichtig ist, die Speisestärke oder das Mehl vorab mit etwas kaltem Wasser anzurühren, um Klumpenbildung zu vermeiden.
Zwiebelsauce zum Grillen: Variante für Vegetarier und Veganer
Für Vegetarier und Veganer können folgende Anpassungen vorgenommen werden:
Für Vegetarier: Wird auf tierische Produkte wie Butter oder Sahne verzichtet, kann die Sauce stattdessen mit pflanzlichem Fett wie Rapsöl oder Kokosöl hergestellt werden. Käse oder Sahne können ebenfalls weggelassen werden.
Für Veganer: Neben pflanzlichem Fett kann auf tierische Würze verzichtet werden. Stattdessen können pflanzliche Würze, Bier statt Alkohol oder vegane Sahne verwendet werden.
Zwiebelsauce zum Grillen: Nährwert und Gesundheit
Zwiebelsauce ist in der Regel nährstoffreich und enthält eine gute Menge an Vitamin C, Vitamin B6, Folsäure und Antioxidantien. Allerdings kann die Sauce aufgrund von Zucker, Fett und Salz auch kalorienreich sein. Wer die Sauce low-carb oder kalorienarm halten möchte, kann auf Zucker, Ketchup oder Sahne verzichten.
Einige Rezepte enthalten auch Alkohol, was in geringen Mengen durchaus gesundheitsfördernd sein kann. Jedoch sollte Alkohol konsumiert werden, und Kinder sollten keine alkoholischen Gerichte essen.
Fazit
Zwiebelsauce ist eine vielseitige und leckere Beilage, die sich hervorragend zum Grillen eignet. Ob klassisch mit Butter und Sahne oder modern mit Ketchup und Knoblauch – es gibt viele Möglichkeiten, die Sauce nach persönlichen Vorlieben anzupassen. Mit den richtigen Zutaten und der richtigen Zubereitungsweise kann man eine leckere Zwiebelsauce herstellen, die perfekt zu gegrilltem Fleisch, Würstchen oder anderen Proteingaben passt. Egal ob vegetarisch oder vegan – es gibt für jeden Geschmack die passende Variante.