Weber-Grill Rezept: Leckerer Krautsalat für den perfekten Grillabend
Der Krautsalat ist ein fester Bestandteil vieler Grillabende und passt hervorragend zu gegrilltem Rindfleisch, Schweinefleisch oder Fisch. Besonders bei amerikanischen BBQ-Traditionen ist der Coleslaw ein unverzichtbarer Begleiter. Doch auch in Deutschland hat sich der Krautsalat mit Mayonnaise, Karotten und Zwiebeln fest etabliert. In diesem Artikel präsentieren wir ein einfaches, aber köstliches Rezept, das sich ideal für einen Grillabend mit Weber-Grill eignet. Zudem werden wir auf verschiedene Zubereitungsvarianten, Tipps zur Vorbereitung und auf nützliche Tricks für die optimale Geschmacksgestaltung eingehen.
Der klassische Krautsalat – ein Must-have beim Grillen
Der Krautsalat ist nicht nur ein willkommener Kontrast zu fettreichen Gerichten wie Ribs oder Pulled Pork, sondern auch reich an Vitamin C und Ballaststoffen. Besonders beim amerikanischen Stil, dem sogenannten Coleslaw, setzt man auf eine cremige Mayonnaise, die den Kohl leicht macht und den Salat besonders erfrischend wirken lässt. Im Gegensatz dazu wird der deutsche Krautsalat oft mit Essig und Öl zubereitet, wodurch er eine herzhaftere Note erhält.
Für die Zubereitung ist Weißkohl oder Spitzkohl ideal geeignet. Beide Sorten sind leicht zu hobeln und vertragen sich gut mit der Sauce. Spitzkohl hat zudem den Vorteil, dass er etwas zarter ist und nicht so intensiv schmeckt wie der Weißkohl. Wenn man den Salat über Nacht ziehen lässt, entwickelt er eine besonders gute Geschmacksnote.
Im Folgenden wird das Rezept für einen klassischen Krautsalat mit Mayonnaise-Sauce vorgestellt. Zudem werden alternative Rezeptvarianten wie der Spitzkohl-Krautsalat oder der Zwiebel-freie Krautsalat beschrieben, die sich ebenfalls hervorragend zum Grillen eignen.
Zutaten und Zubereitung: Ein Weber-Grill-kompatibles Rezept
Zutaten für 4 Portionen
Für den Salat: - ½ Weißkohl, mittelgroß (ca. 600 g) - 1 Karotte, mittelgroß - ½ kleine Zwiebel (optional)
Für das Dressing: - 80 g Mayonnaise - 4 Essl. Sahne - 1–2 Essl. Weißweinessig oder heller Balsamico-Essig - ca. 2 Teel. Zitronensaft - 1 Essl. Zucker - 1 Teel. Selleriesalz - Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Vorbereitung des Kohls: Zunächst entfernt man die äußeren Blätter des halbierten Weißkohls und viertelt ihn. Die Viertel werden nochmal längs durchgeschnitten und fein gehobelt oder mit dem Messer in sehr feine Streifen geschnitten. Der harte Strunk wird stehen gelassen, damit die Kohlblätter beim Hobeln nicht auseinanderfallen. Alternativ kann man den Kohl auch mit einem Gemüsehobel oder einer Küchenmaschine schreddern. Von den ca. 600 g Rohkohl bleiben am Ende ca. 500 g übrig, die in eine große Schüssel gegeben werden.
2. Vorbereitung der Karotten und Zwiebeln: Die Karotte wird geschält und grob geraspelt. Optional kann man sie zusammen mit dem Kohl hobeln. Die Zwiebel wird in kleine Würfel geschnitten und ebenfalls zum Kohl in die Schüssel gegeben. Anschließend alles gut vermengen.
3. Zubereitung der Sauce: Für das Dressing alle Zutaten – Mayonnaise, Sahne, Weißweinessig, Zitronensaft, Zucker und Selleriesalz – in eine Schüssel geben. Mit einem Schneebesen oder Löffel gut verrühren. Danach Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzufügen.
4. Mischen des Salates: Die Sauce wird unter den Kohl gegeben und gut untergehoben. Der Salat kann entweder direkt serviert werden oder über Nacht im Kühlschrank ziehen, um die Aromen intensiver zu werden.
Variationsmöglichkeiten und Tipps für den perfekten Krautsalat
Neben dem klassischen Rezept gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Krautsalat individuell zu gestalten. Einige der beliebtesten Varianten sind:
Spitzkohl statt Weißkohl: Spitzkohl ist zarter und weniger intensiv im Geschmack. Er eignet sich besonders gut für leichteren Salatgenuss. Der Vorteil ist, dass er nicht so intensiv gewürzt werden muss und sich gut mit fruchtigen Zutaten kombiniert.
Zwiebel-freier Krautsalat: Nicht jeder verträgt oder mag Zwiebeln. In diesem Fall können diese einfach weggelassen werden. Der Salat bleibt trotzdem lecker und hat eine gute Konsistenz.
Extrawürze durch Gewürze: Neben Salz, Pfeffer und Selleriesalz können auch andere Gewürze wie Kümmel, Pfeffer oder ein Schuss Senf hinzugefügt werden. Einige Rezepte enthalten sogar geröstete Nüsse oder gehackte Früchte wie Äpfel oder Granatapfelkerne für eine fruchtige Note.
Matschig statt cremig: Einige Favoriten ziehen den matschigen Krautsalat der klassischen cremigen Variante vor. Dies erreicht man, indem man den Kohl mit der Sauce kräftig durchknetet und über Nacht stehen lässt. Der Kohl wird dann weicher und nimmt mehr Sauce auf.
Krautsalat mit Bacon: Bei Pulled Pork oder anderen herzhaften Gerichten kann der Krautsalat mit Bacon oder geräucherter Paprika kombiniert werden, um den Geschmack zu intensivieren.
Karotten- und Gurkenkombination: Neben Karotten können auch Gurken oder Radieschen hinzugefügt werden. Diese sorgen für eine extra frische Note und eine bunte Mischung im Salat.
Vorbereitung und Aufbewahrung des Krautsalates
Ein Vorteil des Krautsalates ist, dass er sich gut vorbereiten und schon am Vortag zubereiten lässt. Insbesondere bei größeren Grillabenden ist dies eine große Erleichterung. Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten:
Frische: Blattsalate sollten immer frisch zubereitet werden. Nur einige Salatarten wie Krautsalate oder Schichtsalate eignen sich für eine Vorzubereitung am Vortag. Bei Blattsalaten sollte das Dressing erst kurz vor dem Verzehr untergehoben werden, um das Blattgemüse nicht matschig werden zu lassen.
Kühlung: Der Salat sollte in den Kühlschrank gestellt werden, um die Haltbarkeit zu verlängern und das Wachstum von Bakterien zu vermeiden. Bei Raumtemperatur sollte er nicht länger als 2–3 Stunden aufbewahrt werden.
Portionierung: Ein guter Richtwert für die Portionsgrößen bei Grillabenden liegt bei 150–250 g pro Person. Bei Familien mit Kindern oder Veganern kann die Beilage etwas höher ausfallen. Bei sechs verschiedenen Salaten ist es meist ausreichend, um die Gäste mit genügend Beilagen zu versorgen.
Arbeitsteilung: Ein weiterer Vorteil des Krautsalates ist, dass er sich gut als Mitbringsel eignet. Bei Grillabenden können Gäste einfach einen Salat mitbringen, wodurch die Arbeit auf mehrere Personen verteilt wird. Wichtig ist hier jedoch, vorab abzusprechen, welche Salate gebracht werden, um Doppelungen zu vermeiden.
Tipps für die optimale Geschmacksgestaltung
Ein leckerer Krautsalat setzt sich nicht nur aus den richtigen Zutaten zusammen, sondern auch aus der richtigen Vorbereitung. Hier sind einige Tipps, wie man den Geschmack optimal hervorbringt:
Das Dressing frühzeitig unterheben: Wenn der Salat über Nacht im Kühlschrank ziehen soll, sollte das Dressing frühzeitig untergehoben werden. Dadurch hat der Kohl genügend Zeit, die Aromen aufzunehmen.
Kohl gut hobeln: Ein fein gehobelter Kohl nimmt die Sauce besser auf und hat eine bessere Konsistenz. Ein grob gehobelter Kohl kann etwas matschig werden, wenn er zu lange zieht.
Die Sauce nicht zu säuerlich oder zu süß: Die Balance zwischen Säure und Süße ist entscheidend für den Geschmack des Salates. Zwar kann man den Salat gerne etwas süßer oder saurer gestalten, doch die Aromen sollten sich harmonisch ergänzen.
Kühlen nicht vergessen: Der Salat sollte vor dem Servieren gut gekühlt sein, um den Geschmack und die Konsistenz optimal hervorzuheben. Ein kühler Salat schmeckt erfrischender und macht den Gaumen bereit für die herzhaften Gerichte.
Der Krautsalat im Weber-Grill-Kontext
Obwohl der Krautsalat nicht direkt auf dem Grill zubereitet wird, passt er perfekt zu den gegrillten Gerichten, die auf einem Weber-Grill serviert werden. Besonders bei der Zubereitung von Rib Fingers oder Pulled Pork ist der Krautsalat eine willkommene Beilage. Die cremige Sauce harmoniert mit dem rauchig-geschmackvollen Fleisch und sorgt für einen erfrischenden Kontrast.
Ein weiterer Vorteil des Salates ist, dass er sich gut in die Vorbereitung des Grillabends integrieren lässt. Während das Fleisch im Weber SmokeFire gegrillt wird, kann der Salat bereits vorbereitet oder gekühlt werden. Somit ist er schon bereit, wenn das Essen serviert wird.
Fazit
Der Krautsalat ist nicht nur ein beliebter Begleiter zu gegrilltem Fleisch, sondern auch eine gesunde und leckere Beilage, die sich leicht zubereiten lässt. Mit der richtigen Auswahl an Zutaten und der passenden Sauce kann der Salat individuell gestaltet werden, um den Geschmack des Grillabends perfekt abzurunden. Ein Weber-Grill-Rezept für den Krautsalat ist daher eine wunderbare Ergänzung zu jedem BBQ-Event. Ob klassisch mit Mayonnaise oder herzhaft mit Essig, ob matschig oder cremig – der Krautsalat bietet viele Möglichkeiten, um den Geschmack des Grillabends zu bereichern.
Quellen
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