Rezepte und Tipps zum Grillen von Rehsteaks – Zarte Zubereitung für den perfekten Geschmack

Rehsteaks sind aufgrund ihrer milden Aromatik und zarten Konsistenz eine beliebte Wahl bei Wildliebhabern. Ob auf dem Holzkohle- oder Gasgrill – das richtige Vorgehen ist entscheidend für das Ergebnis. In diesem Artikel werden verschiedene Rezeptvorschläge und Zubereitungstipps vorgestellt, die sich ideal für das Grillen von Rehsteaks eignen.

Vorbereitung des Rehfleischs

Vor dem Grillen ist es wichtig, das Rehfleisch ordnungsgemäß vorzubereiten. In den Quellen werden mehrere Vorgehensweisen beschrieben, die auf die Art des Steaks und die gewünschten Aromen abgestimmt sind.

Entfernen des Häutchens

Das Rehfleisch sollte vor der weiteren Verarbeitung von Häutchen befreit werden, um ein gleichmäßiges Grillergebnis zu erzielen. Dieser Schritt ist in mehreren Rezepten erwähnt (Quellen 1, 4, 5). Das Entfernen des Häutchens kann mithilfe eines scharfen Messers oder einer Küchenzange erfolgen. Achten Sie darauf, dass die Fleischstücke sauber und hygienisch behandelt werden.

Marinieren des Rehfleischs

Eine ausführliche Marinade ist ein entscheidender Faktor für die Aromatik und Zartheit der Rehsteaks. In den Quellen werden verschiedene Marinaden vorgestellt:

  • Kräuter-Marinade: In Quelle 1 und Quelle 4 wird beschrieben, wie Zitronenmelisse, Petersilie, Basilikum und Minze mit Olivenöl vermengt werden. Das Fleisch wird dann in der Marinade für etwa 4 Stunden im Kühlschrank ruhen gelassen. Diese Marinade verleiht dem Rehfleisch eine frische, herbe Note.

  • Sojasauce-Marinade: In Quelle 2 wird eine Marinade aus Sojasauce, Honig, Sherry, Zwiebeln, Knoblauch und Zitronengras beschrieben. Dieser Ansatz eignet sich besonders gut für Saté-Spieße und verleiht dem Rehfleisch eine leicht süß-scharfe Note.

  • Dry Rub: In Quelle 3 wird erwähnt, dass Olivenöl, Salz, Pfeffer und getrocknete Kräuter wie Majoran als Dry Rub verwendet werden können. Dieser Ansatz ist einfacher und schnell anzuwenden, eignet sich aber weniger für feine Aromen.

  • Bärlauch-Öl: In Quelle 5 wird ein Bärlauch-Öl hergestellt, das sich ideal als Marinade oder als Begleitstück zum Rehfleisch eignet. Dieses Öl verleiht dem Gericht eine leichte, frische Note.

Wichtigkeit der Marinierzeit

Die Marinierzeit ist entscheidend für die Einträge der Aromen in das Fleisch. In den Quellen wird eine Marinierzeit von mindestens 30 Minuten (Quelle 3), bis zu 4 Stunden (Quelle 1, 4) empfohlen. Eine längere Marinierzeit kann zwar zusätzliche Geschmackseigenschaften verleihen, sollte aber nicht übertreiben werden, um das Fleisch nicht zu weich oder matschig zu machen.

Zubereitung auf dem Grill

Nach der Marinierung können die Rehsteaks auf dem Grill zubereitet werden. Die genaue Zeit und Temperatur hängen von der Art des Grills und dem gewünschten Gargrad ab. In den Quellen werden mehrere Methoden beschrieben, die je nach Ausrüstung und Vorliebe angewendet werden können.

Vorbereitung des Grills

Beim Holzkohlegrill ist es wichtig, dass die Kohle gut durchgeglüht ist und eine gleichmäßige Hitze erzeugt. Bei Gasgrills ist darauf zu achten, dass die Grillfläche gleichmäßig erhitzt wird. Einige Quellen erwähnen, dass ein Beefer (Quelle 1) oder eine Gusseisenpfanne (Quelle 3) auch als Alternative zum klassischen Grill verwendet werden können.

Grillzeit und Temperatur

Die Grillzeit für Rehsteaks ist in den Quellen unterschiedlich angegeben, was auf die Dicke des Steaks und die gewünschte Garung zurückzuführen ist:

  • Holzkohlegrill: In Quelle 1 und Quelle 4 wird erwähnt, dass die Steaks auf dem heißen Grill von beiden Seiten etwa 2-3 Minuten pro Seite grilliert werden. Bei einer Gesamtgare von 4-6 Minuten kann ein mittlerer Gargrad erreicht werden.

  • Gasgrill: In Quelle 3 wird erwähnt, dass die Steaks in direkter Hitze (2-3 Minuten pro Seite) und danach in indirekter Hitze (80-100 °C) gegart werden können. Bei einer Gesamtgare von 5-10 Minuten kann ein zartes Ergebnis erzielt werden.

  • Individuelle Anpassung: In Quelle 5 wird erwähnt, dass die Kerntemperatur des Fleischs ein entscheidender Faktor für den Gargrad ist. Bei einer Kerntemperatur von 56 bis 58 °C wird ein Medium-Rare-Gargrad erreicht, während eine Kerntemperatur von 60 °C ein Medium-Gargrad bedeutet.

Ruhen lassen

Nach dem Grillen ist es wichtig, dass die Steaks ruhen gelassen werden. In mehreren Quellen (Quelle 1, 3, 5) wird erwähnt, dass die Steaks nach dem Grillen für 3-5 Minuten in Alufolie gewickelt oder in eine abgedeckte Schale gelegt werden. Dieser Schritt ist entscheidend, um das Fleisch zart und saftig zu halten, da sich die Saftreserven beim Ruhen gleichmäßig verteilen können.

Tipps zur optimalen Zubereitung

Neben der reinen Grillmethode gibt es weitere Tipps, die zur optimalen Zubereitung von Rehsteaks beitragen können:

Verwendung von Holzkohle

In Quelle 1 wird erwähnt, dass Holzkohle einen besonderen Geschmack verleihen kann. Das Holzkohlearoma harmoniert mit der milden Aromatik des Rehfleischs und verleiht dem Gericht eine rauchige Note. Achten Sie darauf, dass die Holzkohle gut durchgeglüht ist und keine unerwünschten Gerüche oder Abfälle freisetzt.

Kombination mit Früchten

In Quelle 1 wird erwähnt, dass Rehsteaks mit Früchten wie Orangen oder Ananas serviert werden können. Diese Kombination verleiht dem Gericht eine fruchtige Note und balanciert die herben Aromen. Achten Sie darauf, dass die Früchte frisch sind und nicht zu sauer sind, um den Geschmack des Rehfleischs nicht zu überladen.

Verwendung von Bärlauch

In Quelle 5 wird erwähnt, dass Bärlauch eine ideale Beilage für Rehsteaks ist. Bärlauch verleiht dem Gericht eine leichte, frische Note und harmoniert mit der milden Aromatik des Rehfleischs. Achten Sie darauf, dass der Bärlauch frisch ist und nicht zu stark gewürzt wird, um den Geschmack des Rehfleischs nicht zu überladen.

Verwendung von Schwarzwurzel

In Quelle 5 wird erwähnt, dass Schwarzwurzel eine ideale Beilage für Rehsteaks ist. Schwarzwurzel verleiht dem Gericht eine cremige Note und harmoniert mit der milden Aromatik des Rehfleischs. Achten Sie darauf, dass die Schwarzwurzel frisch ist und nicht zu stark gewürzt wird, um den Geschmack des Rehfleischs nicht zu überladen.

Rezeptvorschläge

In den Quellen werden mehrere Rezeptvorschläge beschrieben, die sich ideal für das Grillen von Rehsteaks eignen.

Gegrillte Rehsteaks mit Kräuter-Marinade

Zutaten: - 12 Scheiben Rehfleisch (ca. 2 cm dick, à ca. 80–100 g; aus der Keule) - 3 Stiele Zitronenmelisse - 3 Stiele Petersilie - 3 Stiele Basilikum - 3 Stiele Minze - 100 ml Olivenöl - Salz - frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung: 1. Die Kräuter waschen, trocken schütteln, Blättchen abzupfen und fein hacken. 2. Das Fleisch von Häutchen befreien, mit Öl und Kräutern in einen Gefrierbeutel geben, verschließen, mischen und im Kühlschrank 4 Std. marinieren. 3. Den Grill vorbereiten. Das Fleisch aus der Marinade nehmen, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Steaks auf dem heißen Grill von jeder Seite 2-3 Min. grillen.

Quelle: Quelle 4

Saté-Spieße vom Reh

Zutaten (für etwa 4 Portionen): - 800 g Rehrücken ohne Knochen - 200 g sehr dünne Scheiben vom geräucherten Bauchspeck (Bacon) - Etwa 8 gewässerte Holz- oder Bambusspieße - 6 El Sojasauce - 3 El Honig (flüssig) - 6 El trockener Sherry - 1 große Zwiebel - 3 Knoblauchzehen - 2 Zitronengrasstengel - etwas schwarzer Pfeffer

Zubereitung: 1. Den Rehrücken ganz sauber enthäuten, dann etwa dritteln und jedes Drittel der Länge nach in möglichst dünne Scheiben schneiden, eventuell etwas plattieren. Die Scheiben mit jeweils einer Speckscheibe belegen und ziehharmonikaartig auf die Spieße stecken. 2. Für die Marinade die Sojasauce, den Honig und den Sherry sorgfältig verrühren. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken, das Zitronengras kurz waschen, die Enden abschneiden und ebenfalls hacken. Alle Zutaten zusammenrühren und die Spieße in einem flachen Gefäß darin mindestens eine halbe Stunde marinieren. 3. Dann zum Grillen gut abtropfen lassen und sehr kurz heiß grillen.

Quelle: Quelle 2

Gegrillte Rehsteaks aus der Oberschale mit Schwarzwurzel

Zutaten: - 1 x Oberschale vom Rehwild - 500 Gramm Schwarzwurzel - 250 Gramm Sahne - 1 x Bio-Zitrone - 1 Becher Wildjus - 1 Bündel Bärlauch - 1 Flasche Pflanzenöl - 1 x Salz, Zucker, Pfeffer

Zubereitung: 1. Für das Bärlauch-Öl reichlich Bärlauch ernten, waschen und grob hacken. In eine Küchenmaschine geben, mit Öl abdecken und pürieren. Anschließend durch ein sehr feines Sieb oder Küchentuch pressen und das klare, leicht grünliche Öl in eine Flasche abfüllen. 2. Die Reh-Oberschale trocken tupfen, mit Salz und ein wenig Zucker würzen. In Pflanzenöl rundherum scharf anbraten, anschließend bei indirekter Hitze (etwa 90 Grad Celsius) solange garen, bis die Kerntemperatur etwa 56 bis 58 Grad Celsius erreicht hat – je nach gewünschtem Gargrad. Das Fleisch vor dem Aufschneiden noch 5 Minuten ruhen lassen.

Quelle: Quelle 5

Zusammenfassung

Rehsteaks sind eine köstliche und zarte Speise, die sich ideal für das Grillen eignet. Durch eine sorgfältige Vorbereitung, eine ausgewogene Marinade und eine präzise Grillmethode kann ein optimales Ergebnis erzielt werden. In den Quellen werden verschiedene Rezeptvorschläge und Zubereitungstipps beschrieben, die sich ideal für das Grillen von Rehsteaks eignen. Ob mit Kräutern, Sojasauce oder Bärlauch – die Kombinationen sind vielfältig und lassen sich individuell anpassen.

Schlussfolgerung

Das Grillen von Rehsteaks erfordert ein gewisses Fingerspitzengefühl, um das optimale Ergebnis zu erzielen. Durch eine sorgfältige Vorbereitung, eine ausgewogene Marinade und eine präzise Grillmethode kann ein zartes und schmackhaftes Gericht zubereitet werden. In den Quellen werden verschiedene Rezeptvorschläge und Zubereitungstipps beschrieben, die sich ideal für das Grillen von Rehsteaks eignen. Ob mit Kräutern, Sojasauce oder Bärlauch – die Kombinationen sind vielfältig und lassen sich individuell anpassen.

Quellen

  1. Grillfuerst: Rehsteak
  2. SR: Saté-Spieße vom Reh
  3. Gourmet-Wildfleisch: Steaks vom Wildschwein, Reh und Hirsch
  4. Kuechengoetter: Gegrillte Rehsteaks
  5. Wild-auf-Wild: Gegrillte Rehsteaks aus der Oberschale mit Schwarzwurzel

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