Rezept: Lachsforelle vom Grill – Aromatisch, einfach und lecker zubereitet

Das Grillen von Fisch, insbesondere von Lachsforellen, hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Ein Grund dafür ist die Kombination aus Geschmack, Aroma und der leichten Zubereitung. Lachsforellen sind aufgrund ihrer milden, aber fettreichen Struktur besonders geeignet für das Grillen. Sie lassen sich sowohl im Ganzen als auch in Filets zubereiten und eignen sich hervorragend für eine Vielzahl von Würzen, Marinaden und Beilagen.

Die Quellen, auf denen diese Zusammenfassung basiert, liefern eine breite Palette an Rezepturen, Zubereitungstipps und Empfehlungen. Besonders hervorzuheben ist die Verwendung von Zedernholzplanken, die den Fisch schützen und ihm ein typisches Holz- und Räucharoma verleihen. Auch die Kombination aus Zitrone, Kräutern, Salz, Pfeffer und eventuell auch marinierenden Soßen wie Sojasauce oder Balsamico wird oft erwähnt. Der Artikel gibt einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Methoden, die Vorbereitung, die Garzeiten sowie passende Beilagen.


Vorbereitung der Lachsforelle

Bevor man mit dem Grillen beginnen kann, ist es wichtig, die Lachsforelle ordnungsgemäß vorzubereiten. Die Forelle sollte innen und außen unter fließendem kaltem Wasser gewaschen und trockengetupft werden. Je nach Rezept kann sie entweder im Ganzen oder in Filets zubereitet werden. Im Folgenden werden beide Varianten beschrieben.

Reinigung und Vorbereitung im Ganzen

Wenn die Lachsforelle im Ganzen gegrillt wird, sollte der Bauchbereich ausgeschabt werden. Dieser Schritt ist notwendig, um das Innere des Fischs zu entleeren. Danach kann man die Forelle innen und außen mit Salz, Pfeffer und anderen Würzen bestreuen. Einige Rezepte empfehlen, die Forelle mit Zitronenscheiben zu füllen oder mit Dill, Rosmarin und Knoblauch zu füllen, um das Aroma zu intensivieren.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Vorbereitung der Holzplanke. Zedernholzplanken sind besonders beliebt, da sie nicht nur den Fisch vor direkter Hitze schützen, sondern auch ein feines Holzaroma verleihen. Diese Planken sollten vor dem Grillen mehrere Stunden in Wasser eingeweicht werden, um zu verhindern, dass sie sich schnell verfeuern. Einige Quellen empfehlen eine Einweichzeit von mindestens drei Stunden.

Reinigung und Vorbereitung als Filet

Wenn man die Lachsforelle in Filets zubereiten möchte, sollte man zunächst die Filets aus der Haut schneiden. Hierbei ist Vorsicht geboten, um die Filets nicht zu zerreißen. Die Filets können anschließend in eine Marinade gelegt werden. Eine beliebte Marinade besteht aus Sojasoße, Calamansi-Balsamico und etwas Öl. Die Marinade sollte für etwa 30 Minuten einwirken.

Zusätzlich kann man die Filets mit Zitronenscheiben oder Orangenscheiben kombinieren, um das Aroma zu verstärken. Auch hier kann man die Filets mit Kräutern und Gewürzen bestreuen. Vor dem Grillen sollte man die Filets nochmals mit Salz, Pfeffer und eventuell auch Sesam oder Granatapfelkernen bestreuen, um das Aroma zu ergänzen.


Grillmethoden und Garzeiten

Die Garzeiten und Grillmethoden variieren je nach Fischgröße und Grilltyp. Im Allgemeinen wird zwischen direktem und indirektem Grillen unterschieden. Direktes Grillen eignet sich gut für dünnere Fischstücke, während indirektes Grillen für größere Fischstücke oder ganze Fische empfohlen wird. Einige Rezepte empfehlen, den Grill zunächst auf eine Temperatur von 180–200 °C zu heizen und dann in die indirekte Zone zu arbeiten.

Grillen auf der Holzplanke

Die Verwendung von Holzplanken, insbesondere aus Zedernholz, ist eine beliebte Methode, um die Lachsforelle zu grillen. Diese Methode hat den Vorteil, dass der Fisch nicht direkt der Hitze ausgesetzt ist und daher nicht leicht zerfällt. Zudem verleiht das Holzplanke dem Fisch ein typisches Aroma, das durch das Räuchern entsteht.

Im Folgenden wird ein Rezept vorgestellt, das auf dieser Methode basiert:

Zutaten

  • 1 Lachsforelle (ca. 1,5 kg)
  • 1 Zitrone
  • 3 Zweige Dill
  • 3 Zweige Rosmarin
  • 3 Zweige Thymian
  • 3 Zweige Basilikum
  • 1 Tomate
  • Salz und Pfeffer
  • Olivenöl

Zubereitung

  1. Die Zedernholzplanke mindestens drei Stunden in Wasser einweichen.
  2. Die Forelle innen und außen unter fließendem kaltem Wasser waschen und trocken tupfen.
  3. Die Zitrone waschen, trocken tupfen und in Scheiben schneiden.
  4. Die Forelle im Bauchraum salzen und mit Zitronenscheiben füllen.
  5. Die Forelle auf die Holzplanke legen und mehrmals bis zur Mittelgräte einschneiden.
  6. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und fein hacken.
  7. Knoblauch schälen und durch die Knoblauchpresse drücken.
  8. Kräuter, Knoblauch und Olivenöl vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen.
  9. Einige Teile des Kräuteröls in die Einschnitte der Forelle geben.
  10. Die Holzplanke auf den Grill legen, Deckel schließen und den Fisch für etwa 10 Minuten direkt grillen.
  11. Danach etwa 15–20 Minuten indirekt grillen.
  12. Vor dem Servieren die Forelle mit Salz und Zitronensaft beträufeln und das restliche Kräuteröl dazu reichen.

Diese Methode ist besonders geeignet für Holzkohlegrills oder Gasgrills, bei denen man die Hitze gut regulieren kann. Die Garzeit kann je nach Fischgröße variieren. Es ist wichtig, die Garzeit nicht zu überschreiten, da der Fisch sonst austrocknen kann.

Indirektes Grillen in einer Auflaufform

Ein weiteres Rezept empfiehlt, die Lachsforelle in eine metallene Auflaufform oder auf ein Blech zu legen und diese indirekt zu grillen. Diese Methode hat den Vorteil, dass der Fisch auf einer stabilen Unterlage liegt und nicht so leicht zerfällt.

Zutaten

  • 1 Lachsforelle
  • 1 Zitrone
  • Dill
  • Knoblauch
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

Zubereitung

  1. Den Grill für indirekte Hitze vorbereiten und auf 180 °C einregeln.
  2. Die Lachsforelle abwaschen und die Haut auf jeder Seite vier- bis fünfmal einritzen.
  3. Die Forelle innen mit Salz und Pfeffer würzen und mit Zitronenscheiben, Dill und einer grob gehackten Knoblauchzehe füllen.
  4. Die Zitronenschale fein schneiden, den Dill und den Knoblauch fein hacken und alles mit Salz, Pfeffer und Olivenöl vermengen.
  5. Die Mischung in die Schnitte der Forelle reiben.
  6. Die Forelle in eine metallene Auflaufform oder auf ein Blech legen und indirekt für etwa 25 Minuten grillen.

Diese Methode eignet sich besonders gut für größere Fische, da die indirekte Hitze den Fisch gleichmäßig garen lässt, ohne dass er austrocknet. Es ist wichtig, die Auflaufform oder das Blech vorher mit etwas Öl zu bestreichen, damit die Forelle nicht anbrennt.


Beilagen und Serviertipps

Die Lachsforelle vom Grill eignet sich hervorragend für eine Vielzahl von Beilagen. Je nach Geschmack und Saison kann man sie mit verschiedenen Salaten, Kartoffeln oder Brot servieren. Im Folgenden werden einige empfehlenswerte Beilagen vorgestellt:

Salate

  • Grüner Salat: Ein klassischer Salat mit Blattsalat, Tomaten, Gurken und Zwiebeln. Dazu kann man eine einfache Dressing aus Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer verwenden.
  • Tomatensalat: Ein leckerer Salat mit Tomaten, Gurken, Zwiebeln und Oliven. Dazu kann man eine Knoblauch-Dressing oder eine Honig-Senf-Sauce verwenden.
  • Grüner Bohnensalat: Ein leichtes, gesundes Gericht mit grünen Bohnen, Mais, Zwiebeln und Salatblättern. Dazu passt eine leichte Dressing aus Zitrone, Olivenöl und Salz.
  • Panzanella – italienischer Brotsalat: Ein typischer italienischer Brotsalat mit Brotwürfeln, Tomaten, Gurken, Rucola und Olivenöl. Dazu kann man etwas Balsamico hinzufügen.

Kartoffeln

  • Fächerkartoffeln: Eine leichte Variante von Kartoffeln, die in dünne Streifen geschnitten werden und in einer leichten Soße serviert werden. Dazu passt eine Dressing aus Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer.
  • Rosmarin-Kartoffeln: Kartoffeln, die mit Rosmarin, Salz und Pfeffer gewürzt und mit Olivenöl bestreut werden. Diese Kartoffeln werden im Ofen oder auf dem Grill gegart.
  • Backofen-Pommes: Ein leichtes, knuspriges Gericht, das sich gut als Beilage eignet.
  • Kartoffel-Wedges: Kartoffeln, die in grobe Streifen geschnitten werden und mit Salz, Pfeffer und Knoblauch gewürzt werden. Diese Streifen werden in der Pfanne oder auf dem Grill gegart.

Brot

  • Ciabatta: Ein italienisches Brot mit einer knusprigen Kruste und einer weichen Füllung. Es passt gut zu Fischgerichten.
  • Fougasse: Ein französisches Brot mit Oliven, Knoblauch oder Zitronen. Es ist besonders aromatisch und passt gut zu der gegrillten Lachsforelle.
  • Focaccia: Ein italienisches Brot mit Oliven, Knoblauch, Zitronen oder Ruccola. Es kann mit Butter oder Olivenöl serviert werden.

Dips

  • Aioli: Eine cremige Sauce aus Knoblauch, Eigelb und Olivenöl. Sie passt gut zu dem gegrillten Fisch.
  • Petersilienpesto: Eine leckere Sauce aus Petersilie, Knoblauch, Nüssen, Olivenöl und Salz. Sie passt gut zu dem gegrillten Fisch.
  • Honig-Senf-Sauce: Eine leichte, süße Sauce aus Honig, Senf, Zitronensaft und Salz. Sie passt gut zu dem gegrillten Fisch.
  • Kräuterquark: Ein leckeres Dessert oder eine Beilage aus Quark, der mit Kräutern, Salz, Pfeffer und Zitronensaft gewürzt wird.

Tabelle: Garzeiten für verschiedene Fischsorten

Im Folgenden wird eine Tabelle vorgestellt, die die Garzeiten für verschiedene Fischsorten enthält. Diese Tabelle basiert auf den Angaben der Quellen und kann als Orientierung für die Zubereitung verwendet werden.

Fischsorte Dicke/Gewicht Garzeit je Seite
Lachssteak 2 cm 3–4 min
Lachs am Stück 1500 g 15 min
Ganze Forelle 300–400 g 5–7 min
Thunfischsteak 2 cm 2–3 min
Ganze Dorade 400–500 g 6–8 min
Seelachs-, Dorsch- oder Kabeljaufilet 2 cm 5–6 min
Ganze Makrele 300–500 g 5 min
Garnelenspieße mittelgroß 2–3 min

Diese Tabelle kann als Grundlage für die Garzeit verwendet werden. Es ist wichtig, dass die Garzeit je nach Grilltyp und Temperatur variiert. Bei direktem Grillen ist die Garzeit kürzer, bei indirektem Grillen länger.


Zusammenfassung

Die gegrillte Lachsforelle ist ein leckeres, aromatisches Gericht, das sich hervorragend für verschiedene Anlässe eignet. Sie lässt sich sowohl im Ganzen als auch in Filets zubereiten und eignet sich hervorragend für eine Vielzahl von Würzen, Marinaden und Beilagen. Die Verwendung von Holzplanken, insbesondere aus Zedernholz, ist eine beliebte Methode, um dem Fisch ein typisches Aroma zu verleihen. Auch die Kombination aus Zitrone, Kräutern, Salz, Pfeffer und eventuell auch marinierenden Soßen wie Sojasauce oder Balsamico wird oft erwähnt.

Die Zubereitung ist relativ einfach und eignet sich besonders gut für Anfänger. Es ist wichtig, die Garzeit und die Temperatur zu beachten, um den Fisch nicht zu überhitzen und austrocknen zu lassen. Eine Vielzahl von Beilagen wie Salate, Kartoffeln, Brot und Dips ergänzen das Gericht und sorgen für ein rundum leckeres Essen.


Quellen

  1. Grillfuerst: Lachsforelle von der Planke
  2. Tastybits: Lachsforelle grillen – So wird’s gemacht
  3. Firechefs: Lachsforelle vom Grill
  4. Deutschesee: Lachsforelle grillen
  5. Weser-Kurier: Rezept der Northcrew BBQ – Lachsforelle von der Zedernholzplanke
  6. Aldi Süd: Fisch grillen

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