Kreative Grillsrezepte von Johann Lafer – Von Tofu-Spießen bis gegrillter Wassermelone
Die Sommergrillsaison ist eine Zeit, in der die Köche ihre kreativsten Ideen auf den Tisch bringen. Johann Lafer, renommierter TV-Koch und passionierter Grillmeister, hat sich in den letzten Jahren als Spezialist für ungewöhnliche und leckere Grillsrezepte etabliert. Seine Rezepte verbinden nicht nur Geschmack und Innovation, sondern auch eine klare Haltung: Die klassischen Grillrezepte, wie der Nudelsalat, sind bei ihm nicht gerade hoch angesehen. Stattdessen setzt er auf Trocken-Rubs, Trockenmärkungen und unkonventionelle Kombinationen – beispielsweise gegrillte Wassermelonen, Tofu-Spieße oder Puten-Curry-Spieße.
Die Rezepte, die in den bereitgestellten Dokumenten beschrieben werden, sind eine wunderbare Grundlage für ambitionierte Hobbyköche, die ihren Grillabenden mehr Abwechslung und Eleganz verleihen möchten. Johann Lafer betont immer wieder, dass das Grillen nicht nur um das Essen geht, sondern auch um die Freude an der Kreativität, die Gemeinschaft und die Erlebnisse mit Familie und Freunden.
Im Folgenden werden die Rezepte und Techniken, die Johann Lafer in den bereitgestellten Quellen vorstellt, detailliert beschrieben. Zudem wird sein Hintergrund in der Grillkunst, seine Haltung zu bestimmten Methoden und Zutaten sowie die Rolle seiner Rezepte in der Community, beispielsweise im Rahmen des großen SWR3 Grillens, erläutert.
Kreative Grillsrezepte von Johann Lafer
Johann Lafer hat sich in den letzten Jahren als Pionier einer neuen, kreativen Grillkunst etabliert. Seine Rezepte überlisten die Erwartungen, die man von traditionellen Grillgerichten hat. Statt Nudelsalaten, die nach seiner Meinung „langweilig“ seien, setzt er auf raffinierte Kombinationen aus Fleisch, Fisch, Gemüse und ungewöhnlichen Zutaten wie Tofu oder Wassermelone.
In den Dokumenten werden drei Rezepte ausführlich beschrieben:
- Gegrillte Wassermelone mit Ricotta-Kräuter-Nocken
- Gegrillte Puten-Curry-Spieße mit Ananas und Datteln
- Gegrillte Spieße von süßsauer eingelegtem Tofu, Gemüse und Pilzen
Diese Rezepte sind nicht nur kulinarisch ansprechend, sondern auch eine Auseinandersetzung mit der Frage, was Grillspeisen eigentlich ausmacht. Lafer betont, dass die Qualität und das Aroma der Zutaten sowie die richtige Technik entscheidend sind. So schlägt er beispielsweise Trocken-Rubs statt Feuchtmarinaden vor, da diese weniger wahrscheinlich verbrannt werden und ein besseres Aroma erzeugen.
Gegrillte Wassermelone mit Ricotta-Kräuter-Nocken
Dieses Rezept ist ein Paradebeispiel für Lafers kreative Herangehensweise. Die Kombination aus süßem Gemüse und cremigem Ricotta erzeugt eine harmonische Balance, die überraschend und lecker ist.
Zutaten (für 2 Portionen):
- 1 Bio-Limette
- 150 g veganer Feta
- 50 g veganer Frischkäse
- Salz
- Pfeffer
- insgesamt 2 EL Agavendicksaft
- 1 Kopf Römersalat
- je ½ Beet grüne und rote Kresse
- ½ Bund Schnittlauch
- 1 Zweig Minze
- insgesamt 4-5 EL Olivenöl
- ¼ kernlose Wassermelone (ca. 500 g)
- 1 EL Chiliflocken
- Fleur de Sel
Zubereitung:
- Zunächst wird die Limettenschale fein abgerieben und der Saft ausgedrückt. Dieser wird mit veganem Feta, Frischkäse und einem Esslöffel Agavendicksaft glatt gerührt. Das Resultat wird mit Salz und einer Prise Chiliflocken abgeschmeckt.
- Der Römersalat wird gewaschen. Anschließend wird Essig mit Salz, Pfeffer und dem restlichen Agavendicksaft vermischt. Dieser Dressing wird mit 1-2 EL Olivenöl und dem Salat kombiniert. Die Kresse wird vom Beet geschnitten, der Schnittlauch in Röllchen und die Minze gehackt. Die Kräuter werden gemischt.
- Die Wassermelone wird mit Schale viertelt oder sechstelt und in 1 cm dicke Scheiben geschnitten, sodass Dreiecke entstehen. Diese werden mit Olivenöl bepinselt. Anschließend werden sie auf dem vorgeheizten Grill oder in einer Grillpfanne von beiden Seiten 1-2 Minuten gebraten.
- Der angemachte Salat wird mit den Melonen auf Tellern serviert. Zwei Esslöffel des Ricotta-Mixes werden in Form von Nocken abgestochen und in den Kräuter-Mix gewendet. Die Nocken werden über dem Salat angerichtet. Alles wird mit restlichem Olivenöl beträufelt und mit Chiliflocken sowie etwas Meersalz bestreut.
Dieses Rezept ist ideal für diejenigen, die eine leichte, aber dennoch cremige und erfrischende Alternative zum herkömmlichen Grillbuffet suchen. Die Kombination aus Wasser- und Gemüsearomen sowie der leichten Pikantität macht es zu einem unvergesslichen Grillevent.
Gegrillte Puten-Curry-Spieße mit Ananas und Datteln
Dieses Rezept vereint die Vielfalt der asiatischen Küche mit der Leichtigkeit des Grills. Die Kombination aus Putenfleisch, Curryaromen, Ananas und Datteln erzeugt eine Aromenvielfalt, die den Gaumen begeistert.
Zutaten (für ca. 8–10 Spieße):
- 400 g Putenbrustfilet
- 2–3 TL rote Thai-Currypaste
- 125 ml Kokosmilch
- ½ TL Kurkuma
- Schale und Saft von 1 Bio-Limette
- 2 EL Sojasauce
- 1 Babyananas
- 1 große rote Zwiebel
- 100 g Datteln (entsteint)
- 2 EL Erdnussöl
- Salz
- Koriander und Limettenspalten (nach Wunsch)
- Schaschlik-Spieße aus Holz
Zubereitung:
- Die Putenbrust wird kalt abgewaschen und trocken getupft. Anschließend wird sie in etwa 2,5 cm große Würfel geschnitten. In einer Schüssel wird Currypaste mit Kurkuma, Kokosmilch, Limettenschale und -saft sowie Sojasauce vermischt. Das Fleisch wird damit vermengt und etwa 2 Stunden im Kühlschrank marinieren.
- Parallel dazu wird die Ananas geschält, viertelt und der harte Strunk entfernt. Das Fruchtfleisch wird in 2–3 cm große Würfel geschnitten. Die Zwiebel wird geschält, viertelt und in Lamellen geteilt.
- Die marinierten Putenwürfel werden abwechselnd mit Ananas, Datteln und Zwiebeln auf Schaschlikspieße gesteckt.
- Erdnussöl wird in einer Grillpfanne erhitzt, die Spieße werden hineingelegt und auf jeder Seite etwa 6–8 Minuten gebraten. Danach werden sie mit Salz gewürzt und mit der restlichen Marinade beträufelt. Nach Wunsch können Koriander und Limettenspalten als Garnitur hinzugefügt werden.
Dieses Rezept ist eine ideale Kombination aus Aromen und Texturen. Die Süße der Ananas und Datteln harmoniert mit dem pikanten Curry-Geschmack und der zarten Putenfleischigkeit. Zudem eignet sich das Rezept gut für Familien- und Grillevents, da die Spieße optisch ansprechend sind und sich leicht servieren lassen.
Gegrillte Spieße von süßsauer eingelegtem Tofu, Gemüse und Pilzen
Dieses Rezept ist ein weiteres Beispiel für Lafers kreative Herangehensweise. Es ist besonders für Vegetarier und Veganer interessant, da Tofu als Hauptbestandteil fungiert. Gleichzeitig wird er mit anderen aromatischen Zutaten kombiniert, was die Rezeption auf der Zunge bereichert.
Zutaten (für ca. 8–10 Spieße):
- 250 g Naturtofu
- 2 rote Zwiebeln
- 50 g dicker Ingwer
- je 1 rote, gelbe und grüne Paprika
- 125 ml Reisessig
- 2–3 EL helle Sojasauce
- 5 EL Agavendicksaft
- 8–10 große Shiitakepilze
- 3–4 EL Sesamöl
- Salz
- Chiliflocke
- Schaschlik-Spieße aus Holz
Zubereitung:
- Der Tofu wird in 2–3 cm große Würfel geschnitten. Die Zwiebeln werden geschält, viertelt und in Lamellen geschnitten. Der Ingwer wird geschält und in möglichst dünne Scheiben geschnitten. Die Paprika wird gewaschen, halbiert, entkernt und in 2–3 cm große Stücke geschnitten. All diese Zutaten werden in eine Schüssel gegeben.
- Reisessig wird mit 100 ml Wasser, Sojasauce und Agavendicksaft kurz aufgekocht. Danach wird das kochend heiße Gemisch über die vorbereiteten Zutaten gegossen. Die Schüssel wird im Kühlschrank über Nacht durchziehen gelassen.
- Am nächsten Tag werden die Pilze gereinigt und halbiert. Danach werden sie abwechselnd mit Tofuwürfeln, Paprikastückchen, Zwiebeln und Ingwerscheiben auf Schaschlikspieße gesteckt.
- Die Spieße werden mit Sesamöl eingepinselt und auf einem heißen Grill oder in einer Grillpfanne von allen Seiten etwa 6–8 Minuten gebraten. Dabei werden sie mit Salz und Chiliflocken gewürzt.
Dieses Rezept ist nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft und ausgewogen. Es eignet sich gut für gesundheitsbewusste Menschen, Vegetarier oder Veganer. Zudem ist die Zubereitung relativ einfach, da der Tofu und das Gemüse bereits vorab eingelegt wurden.
Johann Lafer und seine Haltung zum Grillen
Johann Lafer ist nicht nur Koch, sondern auch ein Kritiker der alltäglichen Grillrezepte. In den Dokumenten wird seine ablehnende Haltung gegenüber Nudelsalaten klar zum Ausdruck gebracht. Er sieht diese Gerichte nicht als „Genuss“, sondern als „Sattwerden“. Zudem warnt er davor, Feuchtmarinaden zu verwenden, da diese über der offenen Flamme verbrennen und unangenehme Gerüche erzeugen können. Stattdessen schlägt er Trocken-Rubs vor, die das Fleisch nicht durchnässen und besser auf dem Grill verbraten.
Ein weiteres wichtiges Element seiner Haltung ist die Faszination an Kreativität und Innovation. Lafer betont, dass das Grillen nicht nur darum geht, Standardrezepte abzuspulen, sondern auch, die Grenzen zu überschreiten. Er experimentiert gern mit ungewöhnlichen Zutaten wie Tofu oder Wassermelone, was ihm eine breite Anhängerschaft einbringt – sowohl bei Hobbyköchen als auch bei Food-Bloggern wie Sally, die im Rahmen des SWR3 Grillens mitwirkt.
Ein weiterer Aspekt ist die Community-orientierte Herangehensweise. Lafer betont, dass Grillen eine gemeinsame Aktivität ist, bei der alle Teilnehmer miteinander kochen und genießen können. Dies ist besonders bei Großveranstaltungen wie dem „großen SWR3 Grillen“ relevant, bei dem Tausende gleichzeitig dieselben Rezepte zubereiten und sich online austauschen. Lafer und Meta Hiltebrand sind hier die Architekten der Rezepte, Sally ist für die Desserts verantwortlich.
Rezepte im Kontext des großen SWR3 Grillens
Im Rahmen des „großen SWR3 Grillens“ – einer jährlichen Veranstaltung, bei der Tausende Hobbyköche gleichzeitig dieselben Rezepte zubereiten – hat Johann Lafer erneut bewiesen, dass er ein Meister in der Outdoor-Küche ist. In diesem Jahr ist Sally, eine bekannte Food-Bloggerin, als Gastkoch für das Dessert zuständig. Lafer und Meta Hiltebrand entwickeln die Hauptgerichte, die sich durch Kreativität, Eleganz und Zugänglichkeit auszeichnen.
Die Rezepte, die im Rahmen des SWR3 Grillens vorgestellt werden, folgen einem klaren Prinzip: Sie sollen erschwinglich, einfach und zugleich lecker sein. Dies spiegelt sich in den Zutaten wieder, die leicht zu beschaffen sind und in den REWE-Märkten im Sendegebiet erhältlich sind. Zudem betont Lafer, dass die Rezepte „nicht vermutet“ werden – sie überraschen durch ungewöhnliche Kombinationen, wie beispielsweise Tofu auf dem Grill oder gegrillte Wassermelone.
Dieses Konzept ist besonders erfolgreich, da es den Teilnehmern das Gefühl gibt, an etwas Einzigartigem teilzunehmen. Zudem fördert es die Community-Aspekte des Grillens, da die Teilnehmer ihre Ergebnisse teilen, bewerten und sich gegenseitig inspirieren können.
Schlussfolgerung
Johann Lafer hat sich in den letzten Jahren als Meister der innovativen Grillkunst etabliert. Seine Rezepte sind nicht nur lecker, sondern auch kreativ und zugänglich. Sie brechen mit dem, was man von traditionellen Grillspeisen erwartet, und schlagen neue Wege ein – sei es durch die Verwendung von Tofu, Ananas oder Wassermelone. Zudem betont Lafer die Bedeutung von Kreativität, Gemeinschaft und Qualität, was seine Rezepte besonders macht.
Die drei Rezepte, die in diesem Artikel vorgestellt wurden, sind hervorragende Beispiele für Lafers Herangehensweise. Sie sind einfach in der Zubereitung, aber dennoch raffiniert im Geschmack. Zudem eignen sie sich hervorragend für Familien- und Grillevents, da sie sowohl optisch ansprechend als auch in der Praxis realistisch umsetzbar sind.
Durch seine Arbeit am „großen SWR3 Grillen“ hat Lafer zudem bewiesen, dass Grillen nicht nur um Essen geht, sondern auch um Gemeinschaft, Kreativität und Freude. Seine Rezepte sind daher nicht nur kulinarische Highlights, sondern auch ein Statement für eine neue, moderne Grillkultur, die sich nicht an Traditionen festhält, sondern diese bewusst erweitert.
Quellen
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